Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Anruf von falschem Verwandten

Am 02.04.2020, gegen 16:00 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einer 83-jährigen Ludwigshafenerin an. Als er sich als „Angehöriger“ mit dem Namen „Jürgen“ ausgab, beendete die Seniorin vorbildlich sofort das Gespräch.

Ausdrücklich warnt die Polizei vor Anrufen von falschen Enkeln oder anderen falschen Angehörigen!

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ihre Verwandte ausgeben und nach Geld fragen.

Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

Beenden sie das Telefonat, wenn der Anrufer unbekannt und aufdringlich ist oder verdächtig erscheint und Geld fordert.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Kombinierte Anrufe von falschem Verwandten und falschem Polizeibeamten

Am 02.04.2020, gegen 13:15 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einem 79-jährigen Ludwigshafener an und gab sich als sein Schwiegersohn aus. Er bat den Senior, dass er ihm helfen solle, da er bis nächste Woche 30.000 Euro bräuchte. Etwa 15 Minuten nach dem Gespräch rief ein weiterer Mann an und stellte sich mit Gerhard Meyer vom LKA in Mannheim vor. Dieser zweite Anrufer erklärte, dass es sich beim vorherigen Anrufer um einen Betrüger handele. Da dem 79-Jährigen beide Anrufe seltsam vorkamen, beendete er vorbildlich beide Gespräche und rief die echte Polizei unter der 110 an.

Aufgrund dieser kombinierten Betrugsmasche aus Enkeltrick und falschem Polizeibeamten möchte die Polizei noch einmal alle Bürgerinnen und Bürger erneut sensibilisieren!

Wenn Sie angerufen werden von einem Polizeibeamten oder Kriminalbeamten, sollten Sie sich unbedingt sofort noch einmal selbständig mit Ihrer örtlichen Polizeidienststelle in Verbindung setzen, um den Anruf zu verifizieren. Dazu müssen Sie die Telefonnummer (am Besten die 110) auf jeden Fall selbständig noch einmal wählen und weder die Rückruftaste noch eine von dem Anrufer mitgeteilte Telefonnummer wählen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Häufung von Anrufen von falschen Polizeibeamten

Am 02.04.2020 wurde der Polizei von Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürgern zehn Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet in der Zeit zwischen 22:30 Uhr und 00:30 Uhr. Die Angerufenen waren zwischen 52 und 92 Jahre alt. Einige Telefonate hatten zum Inhalt, dass man Männer festgenommen habe, die ein Notizbuch mit Namen und Anschrift der Angerufenen bei sich gehabt hätten. Bei anderen Telefonaten gaben sich die Unbekannten als Polizeibeamte aus und fragten, ob alles in Ordnung sei. Da alle Angerufenen die Gespräche vorbildlich beendeten, kam es zu keinem Schaden.

Die Polizei weist darauf hin, bei solchen Anrufen von angeblichen Polizeibeamten oder Kriminalbeamten keine Auskünfte am Telefon zu erteilen und niemandem Gegenstände zu übergeben. Die Polizei wird sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen, Geld oder Aufbewahrungsorte erkundigen. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, beenden sie das Gespräch. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Rufen Sie bitte anschließend Ihre Polizeidienststelle oder 110 an und erstatten Sie Anzeige!

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Atemschutzmasken aus Lagerhalle gestohlen

In der Zeit von 27.03.2020, 16:00 Uhr und 30.03.2020, 13:00 Uhr, stahlen bisher Unbekannte aus der Lagerhalle einer Firma in der Hafenstraße drei Kartons mit Atemschutzmasken FFP2 ohne Ventil. In den drei Kartons befanden sich 1.800 Stück. Es entstand ein Schaden in Höhe von 12.000 EUR.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise! Wer hat am vergangenen Wochenende auf der Parkinsel etwas gesehen? Wer kann Angaben zu den Tätern und zum Verbleib der Atemschutzmasken machen?

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

Großeinsatz auf der Buschweg Brücke

Am 02.04.2020, gegen 16:15 Uhr, fuhr ein 61-Jähriger mit seinem LKW auf der Buschweg Brücke aus Richtung Mittelpartstraße kommend in Richtung Wormser Straße und wollte an der Ampelkreuzung nach links in Richtung Prälat-Caire-Straße abbiegen. Als er in die Kurve fuhr, verrutschte der Container auf seinem Auflieger, wodurch dieser beinahe auf den Gehweg kippte. Passanten informierten die Polizei, die den Bereich um den LKW großflächig absperrte. Durch die hinzugerufene Feuerwehr konnte ein weiteres Kippen des Aufliegers verhindert werden. Zudem wurde eine Spezialfirma beauftragt, die mit einem Abschleppwagen für LKW sowie einem speziellen LKW Kran vor Ort kam. Der Container konnte durch den Kran angehoben und zurück in die richtige Position gebracht werden. Dabei fiel auf, dass ein zweiter Container, welche auf der Zugmaschine transportiert wurde, ebenfalls nicht verriegelt war und jederzeit von dieser hätte herunterrutschen können. Bevor der 61-Jährige seine Fahrt fortsetzen konnte, wurde die ordnungsmäße Ladungssicherung durch die Spezialfirma und die eingesetzten Polizeibeamte kontrolliert. Die Buschweg Brücke war für über drei Stunden in Richtung Prälat-Caire-Straße gesperrt.

Unfall in der Industriestraße

Am 02.04.2020, gegen 13:50 Uhr, fuhr eine 41-Jährige mit ihrem Auto vom Gelände eines Einkaufsmarktes in der Industriestraße in den fließenden Verkehr nach links ein. Zur gleichen Zeit fuhr ein 31-Jähriger mit seinem Auto auf der Industriestraße in Richtung Bürgermeister-Grünzweig-Straße. Es kam zum Zusammenstoß beider Autos. Der 31-Jähriger und seine 32-jährige Beifahrerin wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Verkehr auf der Industriestraße wurde für über eine Stunde stark beeinträchtigt.

Brand in Mehrfamilienhaus in Ludwigshafen

Nachtrag zur Pressemitteilung vom 01.04.2020

Der Brandort wurde am Donnerstag, 02.04.2020, von den Brandermittlern der Kriminalinspektion Ludwigshafen gemeinsam mit einem Brandsachverständigen aufgesucht. Die Brandausbruchstelle lag zweifelsfrei auf einem Balkon im 2.OG. Hier konnten bei der Begehung keine Anhaltspunkte festgestellt werden, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt als Brandursache hinweisen. Zum aktuellen Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer brandursächlich war. Der Sachschaden beträgt rund 100.000 EUR. Die Ermittlungen dauern an.