Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild Blaulicht © Holger Knecht

79-Jährige in Gespräch verwickelt und Geldbeutel gestohlen

Ludwigshafen

Am 01.04.2020, zwischen 15:00 und 16:00 Uhr, war eine 79-Jährige in einem Einkaufsmarkt in der Oderstraße einkaufen. Ihre Tasche mit ihrem Geldbeutel hatte sie am Einkaufswagen hängen. In der Gemüseabteilung wurde sie von einem unbekannten Mann mit dunklen Haaren in ein eigenartiges Gespräch über Kartoffeln verwickelt. Als sie in der Obstabteilung wieder in ihre Tasche schaute, war der Geldbeutel nicht mehr da.

Die Polizei rät:

Lassen Sie Ihre Wertsachen niemals unbeaufsichtigt. Verschließen Sie immer Ihre Hand- oder Umhängetasche und tragen Sie sie immer mit der Verschlussseite zum Körper.

Die Polizei sucht nun Zeugen! Kann jemand Angaben zum Diebstahl aus der Tasche machen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de.

Brennendes Laub vor Pfarrheim – Polizei sucht Zeugen

Römerberg-Mechtersheim

Am 01.04.2020, gegen 17:35 Uhr, zündete ein unbekannter Täter trockenes Laub an, das im Treppenabgang vor der Kellertür des Katholischen Pfarrhauses in der Mechtersheimer Straße in Römerberg-Mechtersheim lag. Nachdem das entzündete Laub anfing, stark zu qualmen, löschten es Nachbarn sofort. Die hinzugerufene Feuerwehr kümmerte sich um den Rest. Eine löschende 19-jährige Nachbarin wurde wegen Verdachtes auf Rauchgasintoxikation vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, ist aber zwischenzeitlich wieder entlassen. Sie blieb unverletzt. Nach dem Stand der derzeitigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass das Anzünden des Laubes nicht mit der Absicht verbunden war, das Gebäude in Brand zu setzen. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

Aufmerksamer Bankangestellter verhindert Trickbetrug „Falsches Gewinnversprechen“

Am Vormittag des 01.04.2020 rief ein Bankangestellter einer Ludwigshafener Bank bei der Polizei an und teilte mit, dass eine 78-Jährige kurz davor war, auf einen Trickbetrug hereinzufallen. Die Seniorin sei in die Bank gekommen und habe um eine Überweisung von 1.100 Euro auf ein türkisches Konto gebeten, da sie bei einem Gewinnspiel gewonnen habe. Der Bankangestellte sprach mit der Seniorin und gab ihr zu Bedenken, dass es sich hierbei mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Trickbetrug handeln würde und führte die Überweisung nicht durch. Da er jedoch das Gefühl hatte, dass die Seniorin das Geld anderweitig überweisen könnte, verständigte er die Polizei. Daraufhin fuhren die Polizeibeamten zu der 78-Jährigen. Dort erfuhren sie, dass die Seniorin von einem Herrn Weber von einer Firma „Rheinhardt & Partner“ aus Berlin angerufen wurde, der angab, dass sie im Jahr 2019 bei einem Gewinnspiel 84.000 Euro gewonnen habe, welches nun vor der Auszahlung versteuert werden müsse. Deshalb müsse sie 1.100 Euro auf ein Konto in der Türkei überweisen. Die Polizeibeamten rieten der 78-Jährigen eindringlich von der Überweisung ab, sensibilisierten sie und gaben ihr Verhaltensempfehlungen.

Die Polizei rät folgendes:

Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!

Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern!

Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Wenn Sie mitbekommen, dass jemand in Ihrem Umkreis solch einen Anruf mit betrügerischem Hintergrund bekommen hat, handeln sie so vorbildlich, wie der Bankangestellte und greifen vermittelnd ein, indem sie den Betroffenen auf eine mögliche Betrugsstraftat hinweisen und sofort die Polizei (Notruf 110) benachrichtigen.

Nutzen Sie die Angebote Ihrer Polizei! Informationen erhalten Sie auf allen Polizeidienststellen sowie im Internet unter www.polizei-beratung.de