Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt: Ein schönes Wochenende steht vor der Tür – Polizei appelliert: „Ausbreitung des Coronavirus muss weiterhin reduziert werden“

Frankfurt (ots) – (hol) Ein schönes Wochenende steht vor der Tür, die hessischen
Osterferien beginnen und viele Menschen werden sich fragen, was sie in Zeiten
von Corona noch unternehmen können. Das schöne Wetter wird viele ins Freie
locken und Bürgerinnen und Bürger werden die Möglichkeit eines Spaziergangs oder
einer sportlichen Betätigung nutzen.

Trotz der frühlingshaften Temperaturen und des guten Wetters ist es derzeit aber
beispielweise verboten, sich längerfristig in Parkanlagen für ein Picknick oder
zum Sonnen niederzulassen. Gegen einen Spaziergang mit der Familie, Radfahren
oder Joggen in gebührendem Abstand zueinander, haben die Beamtinnen und Beamten
dagegen nichts einzuwenden.

Die Polizei und die Mitarbeiter der Ordnungsämter werden verstärkt auf die
Einhaltung der Regeln achten und konsequent auf Verstöße reagieren. Die
Ordnungshüter hoffen aber nach wie vor auf das Verständnis der Bürgerinnen und
Bürger und würden sich freuen, wenn es keinen Anlass zu Ermahnungen oder
weiteren polizeilichen Maßnahmen geben würde. Die Polizei steht zudem in engem
Austausch mit den Kommunen und prüft, welche Parkplätze beliebter Ausflugsziele,
wie Naherholungsgebiete oder Parkanlagen, für den Verkehr gesperrt werden. Die
Polizei Hessen appelliert noch einmal eindringlich an alle: Die Ausbreitung des
Coronavirus muss, so gut es geht, reduziert werden! Die aktuelle polizeiliche
Bilanz in Frankfurt zeigt, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt
an die Einschränkungen im Alltag halten und so mithelfen, die Ausbreitung der
Corona-Epidemie zu verlangsamen. Es gibt aber auch einen Teil der Bevölkerung,
der die Verbote, insbesondere bei gutem Wetter, missachtet. Die Polizei stellte
beispielsweise auf geschlossenen Sport- / Freizeitanlagen und Spielplätzen sowie
in Parkanlagen mehrere Ansammlungen von mehr als zwei Personen fest. Die
Mehrheit der Betroffenen reagierte – wie in den Tagen zuvor – nach der Ansprache
durch die Polizei verständnisvoll und löste die Zusammenkünfte auf oder hielt
sich danach an den wichtigen Abstand von mindestens 1,5 Metern. In mehreren
Fällen mussten jedoch Platzverweise ausgesprochen werden. Die Frankfurter
Polizei zeigt weiterhin eine wahrnehmbare Präsenz in der Öffentlichkeit und
führt darüber hinaus gezielte Kontrollen an erfahrungsgemäß stark frequentierten
Örtlichkeiten durch, um dafür Sorge zu tragen, dass die Regeln eingehalten
werden. Insbesondere gilt dies für Feierlichkeiten anlässlich der
abgeschlossenen schriftlichen Abiturprüfungen. Um eine bessere Übersicht über
die in Frage kommenden Areale zu haben, setzt die Frankfurter Polizei eine
Drohne ein, die durch die Hessische Polizeifliegerstaffel geflogen wird. Auch
den Beamtinnen und Beamten ist bewusst, dass einem insbesondere bei tollem
Wetter zu Hause die Decke auf den Kopf fällt. Es ist auch in Ordnung mit seinem
Lebenspartner und dem Personenkreis, der im selben Hausstand lebt, spazieren zu
gehen oder im Freien Sport zu treiben. Wichtig ist es aber unbedingt den
Mindestabstand von 1,50 Meter zu anderen Menschen einzuhalten. Es geht in dieser
Zeit nicht nur darum, die eigene Gesundheit, sondern insbesondere auch die der
Risikogruppen zu schützen. Trotz des guten Wetters sollten alle weiterhin
hauptsächlich zu Hause bleiben. Auch wenn es schwerfällt, muss sich jeder
Einzelne unbedingt an die Verordnung der Hessischen Landesregierung zur
Eindämmung des Coronavirus halten.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Mundschutzmasken und Einweghandschuhe Objekt der Begierde

Frankfurt (ots) – (ker) In der Zeit zwischen Dienstag, den 31.03.2020, gegen
15:30 Uhr und Mittwoch, den 01.04.2020 in den frühen Morgenstunden, brachen
Unbekannte in der Ludwigstraße ein Fahrzeug auf. Das Objekt ihrer Begierde im Inneren: Mundschutzmasken und Einweghandschuhe.

Am frühen Morgen des gestrigen Mittwochs, gegen 06:45 Uhr, bemerkte der
51-jährige Fahrzeugbesitzer, dass bei seinem in der Ludwigstraße geparkten
Fahrzeug, die Seitenscheibe auf der Fahrerseite gewaltsam geöffnet wurde und
diese komplett zu Bruch ging. Als er nachschaute, was der oder die Diebe
entwendet haben könnten, stellte er fest, dass bei diesen offenbar ebenfalls
eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach derzeit raren Artikeln besteht. Der
oder die Täter entwendeten lediglich 10 Mundschutzmasken und 10 Paar blaue
Einweghandschuhe aus dem Fahrzeug. Der Gesamtwert dieser Artikel beläuft sich
auf maximal 20 Euro. Am Fahrzeug jedoch entstand durch das Aufbrechen ein
Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Der oder die unbekannten Täter konnten mit ihren „Wertgegenständen“ unerkannt
fliehen. Ob der oder die Täter die Artikel zum eigenen Gebrauch oder zur
weiteren Veräußerung entwendeten, ist nicht bekannt.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Raubstraftat

Frankfurt (ots) – (fue) Am Mittwoch, den 1. April 2020, gegen 15.15 Uhr, befand
sich ein 54-jähriger Frankfurter zu Fuß unterwegs durch die Taunusstraße. Dort
traf er auf einen ihm unbekannten Täter, der Streit mit ihm suchte und ihm
schließlich einen Schlag und einen Tritt versetzte. Aus der Jackentasche des
Geschädigten entwendete der Unbekannte das Portemonnaie. Dabei wurde der
Reißverschluss der Jackentasche zerstört. In dem Portemonnaie befanden sich u.a.
65 EUR Bargeld, der Frankfurt-Pass, die Krankenkassenkarte und eine Bankkarte.

Der Täter wird beschrieben als etwa 30 Jahre alt und ca. 165 cm groß. Insgesamt
ungepflegtes Erscheinungsbild, dunkelbraune Haare, auffälliger, abstehender
Zopf. Bekleidet mit einer knielangen, gelben Jacke und einer braunen Hose.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten an die Frankfurter Polizei unter der
Telefonnummer 069-75551499.

Frankfurt-Sachsenhausen / Westend: Unbekannte stehlen ältere Fahrzeuge

Frankfurt (ots) – (dr) In den vergangenen Tagen ereigneten sich in den
Stadtteilen Sachsenhausen und Westend zwei Vorfälle, bei dem Fahrzeuge älteren
Baujahrs von bislang unbekannten Tätern gestohlen wurden.

Im ersten Fall hatte der Geschädigte seinen Pkw, einen weißen Mercedes Benz E200
mit Erstzulassung aus dem Jahr 1995, im Zeitraum vom 29.03.2020, 07:00 Uhr, bis
zum 01.04.2020, 09:30 Uhr, in Höhe der Heisterstraße 14 abgestellt. Als der
Geschädigte morgens zur Arbeit fahren wollte, bemerkte er das Fehlen des Pkw.
Zuvor hatte er den Mercedes verschlossen und mit einer Wegfahrsperre gesichert.

Im zweiten Fall stand ein roter Opel Kadett (Erstzulassung 1993) gegenüber der
Kronberger Straße 33. Hier ereignete sich der Diebstahl nach Angaben eines
weiteren Geschädigten zwischen dem 31.03.2020, 16:00 Uhr und dem 02.04.2020,
04:00 Uhr.

Bislang fehlt von den Fahrzeugen jede Spur. Ob ein Zusammenhang zwischen den
Taten besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Zeugen, welche sachdienliche Angaben zu einer der Taten bzw. den Tätern machen
können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der 069 / 755-52199 oder
jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Eschersheim: Paketbote bestohlen

Frankfurt (ots) – (dr) Vorgestern Abend (31.03.2020) überraschten fünf bislang
unbekannte Täter den Fahrer eines Paketlieferdienstes und erbeuteten zunächst
mehrere Pakete aus einem Transportfahrzeug.

Gegen 19:10 Uhr stellte der Fahrer seinen Transporter in Höhe der
Niedwiesenstraße 49 ab, um dort Pakete auszuliefern. Während sich der Paketbote
auf Höhe der Fahrertür befand, begaben sich die Täter ans Fahrzeugheck zum
Ladebereich des Transporters und entnahmen aus diesem mehrere Pakete. Zeugen
beobachteten den Diebstahl und machten den Fahrer sofort darauf aufmerksam.
Umgehend machten sich die fünf Täter aus dem Staub. Auf ihrer Flucht ließen sie
jedoch fast alle Pakete fallen. Kurzzeitig konnte der Fahrer noch einen der
Diebe festhalten. Dieser riss sich aber wieder los und entkam wie seine
Komplizen in Richtung der angrenzenden Bahngleise. Was immer noch fehlt und im
Besitz der Täter sein dürfte, ist noch ein Paket.

Personenbeschreibung:

  1. Täter: Männlich, südländisches Erscheinungsbild, Haare seitlich kurz rasiert
    mit kurzem dunklen Deckhaar und Pony, blauer Kapuzenpullover der Marke „Nike“,
    blaue Trainingshose und schwarze Sportschuhen mit weißer Sohle, trug weiße
    Kopfhörer (Airpods) und hielt eine weiße Basecap der Marke „Nike“ in der Hand.
  2. Täter: Männlich, südländisches Erscheinungsbild, kurze dunkle Haare,
    schwarzer Kapuzenpullover mit Reißverschluss, blaue Trainingshose, schwarze
    Sportschuhe.
  3. Täter: Männlich. südländisches Erscheinungsbild, heller Kapuzenpullover mit
    grünen Ärmeln und grüner Kapuze (aufgezogen), schwarze Umhängetasche,
    dunkelblaue Jeans, schwarze Schuhe.
  4. Täter: Männlich, südländisches Erscheinungsbild, dunkle Haare, heller
    Kapuzenpullover, schwarze Jacke, dunkelblaue Jeans, schwarze Schuhe.
  5. Täter: Männlich, südländisches Erscheinungsbild, heller Kapuzenpullover,
    dunkle Jacke.

Zeugen, mit sachdienlichen Hinweisen, werden gebeten, sich mit der Polizei unter
der Rufnummer 069 / 755 – 11200 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Drogendealer festgenommen

Frankfurt (ots) – (ker) Am Mittwoch, den 01.04.2020, gelang es der Polizei, dank
des Hinweises eines Anwohners, einen Drogendealer im Bahnhofsgebiet
festzunehmen. Auch eine größere Menge Marihuana wurde dabei aufgefunden.

Gestern Mittag, gegen 14:00 Uhr, beobachtete ein Anwohner in der Niddastraße
zufällig, wie sich eine männliche Person mit einer schwarzen Tasche im Bereich
vor einer dortigen Gaststätte aufhielt. Da dies dem Zeugen verdächtig vorkam,
beobachtete er das Geschehen weiter und konnte schließlich sehen, wie die Person
die Tasche in einem dortigen Blumenkasten versteckte und sich daraufhin auf eine
nahegelegene Bank setzte. Kurz darauf erschien auch schon der erste „Kunde“ und
der Verdächtige übergab ein kleines Tütchen, welches er zuvor aus der
versteckten Tasche holte. Auch dieses „Geschäft“ wurde von dem Zeugen
beobachtet. Die verständigte Polizei konnte den fleißigen Verkäufer, einen
22-jährigen Frankfurter, noch vor Ort antreffen und festnehmen. Auch das
„Warenlager“, die schwarze Tasche mit nahezu 120 Gramm Marihuana in mehreren
kleinen Tütchen verpackt, wurde durch die Beamten geleert.

In Ermangelung von Haftgründen wurde der Festgenommene, welcher bereits mehrfach
wegen gleichgelagerter Delikte in Erscheinung getreten ist, nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen
werden.