Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Hoher Sachschaden beim Brand mehrere PKW in Mainz-Amöneburg

Feuerwehr Wiesbaden

Auf einem Abstellplatz in der Wiesbadener Landstraße wurden bei einem Brand mehr als 30 PKW beschädigt, mehrere Fahrzeuge brannten aus.

Über mehrere Notrufe wurde die Feuerwehr Wiesbaden gegen Mitternacht zu einem Brand von mehreren PKW auf einem Betriebsgelände in der Wiesbadener Landstraße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von den Feuerwachen 2 und 3 der Berufsfeuerwehr brannten ca. 10 Fahrzeuge die im hinteren Teil des Geländes abgestellt waren. Auf dem Gelände mit mehreren Werkstätten sind sehr viele PKW dicht nebeneinander geparkt. Aufgrund der unübersichtlichen Einsatzstelle und der erwarteten Brandausbreitung wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kastel und Biebrich sowie das TLF und der Einsatzleitdienst der Feuerwache 1 nachalarmiert. Die Löschmaßnahmen wurden mit bis zu 5 Trupps unter Atemschutz mit 5 C-Rohren durchgeführt. Durch die unübersichtlichen Zugänge zum Gelände und die nicht ausreichende Löschwasserversorgung gestaltete sich der Einsatz zunächst schwierig. Die Löschwasserversorgung konnte dann über die zwei TLF gesichert werden.
Im Laufe des Einsatzes wurden dann mehr als 20 Personen, die in einem direkt angrenzenden Kleingartengebiet wohnten, bei der vorsorglichen Räumung des Gebietes durch den drehenden Wind von der massiven Rauchentwicklung beaufschlagt und atmeten dabei Rauchgase ein. Um diese Personen auf eine vermutete Rauchgasvergiftung untersuchen zu können, wurden von der Einsatzleitung Rettungsdienst eine Verstärkung des Rettungsdienstes aus den Landkreisen Rheingau-Taunus-Kreis und Main-Taunus-Kreis sowie ein Gelenkbus von ESWE-Verkehr angefordert. Insgesamt wurden vom Rettungsdienst 21 Personen sowie 6 Angehörige der Feuerwehr auf eine Rauchgasvergiftung untersucht. Eine Person wurde zur weiteren Diagnose in ein Krankenhaus gebracht. Die Nachlösch- und Sicherungsmaßnahmen werden noch bis in den frühen Morgen andauern. Während der Löschmaßnahmen musste die angrenzende Bahnstrecke für den Zugverkehr sowie die Wiesbadener Landstraße gesperrt werden. Ein Notfallmanager der DB AG war an der Einsatzstelle. Der massive Einsatz der Feuerwehr konnte jedoch einen großen Schaden an den abgestellten Fahrzeugen nicht verhindern, dieser wir auf mind. 750.000 € geschätzt. Die Ursache des Feuers wird jetzt von der Polizei ermittelt.

Stadtpolizei stellt zwölf Prozent Verstöße gegen Coronavirus-Auflagen fest

Insgesamt hat die Stadtpolizei in den vergangenen Tagen 1.656 Kontrollen und Beratungsgespräche durchgeführt. Dabei konnten 208 Verstöße festgestellt werden. Negativ stechen bis jetzt besonders die Spielplätze hervor. Bei 376 Kontrollen kam es zu 58 Verstößen bei denen insgesamt 552 Personen angetroffen wurden. Dennoch fällt die Gesamtbilanz nach rund einer Woche vorsichtig positiv aus, denn nur bei etwa zwölf Prozent der Kontrollen konnten Verstöße festgestellt werden.

Negativer Höhepunkt war die Kontrolle von zwei Shisha-Bars und einem Kiosk, die sich nicht an die Auflagen hielten. In einer Shisha-Bar wurden in Zusammenarbeit mit der Landespolizei insgesamt 16 Personen aufgefunden und deren Personalien festgestellt. In der zweiten Shisha-Bar hielten sich fünf Personen auf. Beide Bars wurden versiegelt, um weitere Verstöße zu verhindern. Ebenso hielt sich ein Kiosk nicht an die Auflagen. Schon bei der ersten Kontrolle wurde der Inhaber intensiv beraten und auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Bei einer Nachkontrolle am gleichen Abend konnten wieder mehrere Personen festgestellt werden, die sich in und um den Kiosk herum aufhielten und Alkohol konsumierten. Daraufhin untersagte die Stadtpolizei den Betrieb und versiegelte den Kiosk. Bei Zuwiderhandlung gegen die Betriebsuntersagung kann ein Zwangsgeld festgesetzt werden.

Aufgrund des schönen Wetters am Wochenende hatte sich der Verwaltungsstab entschlossen, dass am Samstag auch die Fahrradstreife der Stadtpolizei das erste Mal in diesem Jahr zum Einsatz kommt. Der Fokus der Kontrollen lag auf den Ausflugszielen am Rheinufer, den Grünanlagen und den Spielplätzen.

Die Maßnahme erwies sich als gut, denn das sonnige Wetter hat am Wochenende viele Menschen noch draußen gelockt und die Telefone bei der Stadtpolizei standen nicht mehr still. Weit über 100 Anrufe gingen allein am Freitag und am Samstag mit Beschwerden über die Nichteinhaltung des Kontaktverbotes oder die Öffnung von Gewerbe bei der Stadtpolizei ein. Allein am Samstag verzeichnete die Stadtpolizei 227 Einsätze bei der Kontrolle der Auflagen zur Bekämpfung des Corona-Virus. Dabei konnten zwölf Verstöße festgestellt werden, davon fünf Verstöße gegen die Versammlungsobergrenze und viermal wurden gesperrte Spielplätze betreten.

19-jähriger verletzt zwei Männer – Festnahme nach Fahndung Zeit:

Freitag, 27.03.2020, 22:55 Uhr Ort: Wiesbaden, Dotzheimer Straße 132 Ein
19-jähriger Mann greift am Freitagabend unvermittelt einen 31-jährigen von
hinten an und versetzt diesem einen Faustschlag. Der getroffene Mann fällt zu
Boden worauf er von dem Angreifer weiter mit Fäusten traktiert wird und eine
Platzwunde am Kopf davonträgt. Ein zweiter Mann, der zu Hilfe eilt wird von dem
Angreifer in die Luft gehoben und auf den Boden geschleudert. Anschließend
flüchtet der Angreifer. Der erste Geschädigte konnte den Täter als männlich,
180-185cm groß und 20-25 Jahre alt beschreiben. Bekleidet sollte er mit einer
schwarzen Wellensteynjacke und einer schwarzen Wollmütze gewesen sein. Der
Flüchtige konnte im Rahmen einer unmittelbar ausgelösten Fahndung durch eine
Streife der Polizei festgenommen werden. Der erste Geschädigte wurde im
Krankenhaus ambulant behandelt. Der Täter kommt auf Grund einer ähnlich
gelagerten Tatbegehung und Täterbeschreibung für eine weitere Körperverletzung
in der Rüdesheimer Straße in Wiesbaden, am Samstag, 28.03.2020, 00:39 Uhr, in
Betracht. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen der Polizei noch an.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Wiesbaden, Tel. 0611 / 345-2340

54-jähriger Passant wird von hinten angegriffen und verletzt. Zeit: Samstag,
28.03.2020, 00:39 Uhr Ort: Wiesbaden, Rüdesheimer Straße 32 Der 54-jährige Mann
war im Bereich der Rüdesheimer Straße in Wiesbaden unterwegs als er von hinten
attackiert wurde. Er wurde zu Boden gestoßen und anschließend mit dem Fuß gegen
den Oberkörper getreten. Der Täter flüchtete in Richtung Karlsbader Platz. Der
Geschädigte konnte den Angreifer wie folgt beschreiben: Ca. 19 Jahre alt, 185cm
groß, schlank, schmales Gesicht, dunkelblaue Jacke, aufgerollte dunkelblaue
Wollmütze, blau Jeans. Eine sofort ausgelöste Fahndung verlief bisher negativ.
Inwieweit es sich um den gleichen Täter wie bei einer etwa zwei Stunden zuvor
begangenen Körperverletzung in der Dotzheimer Straße handelt muss noch ermittelt
werden. Auf Grund des ähnlich gelagerten Tathergangs sowie der
Täterbeschreibungen ist dies nicht auszuschließen. Hinweise bitte an die Polizei
in Wiesbaden, Tel. 0611 / 345-2340

Funkenflug bei Gleisarbeiten verursachen Brand mit hohem Sachschaden

Wiesbaden (ots) – Ort: Wiesbaden, Wiesbadener Landstraße 18 Zeit: Freitag,
27.03.2020, 23.18 Uhr

Schleifarbeiten auf den Bahngleisen führten am Freitagabend gegen 23.20 Uhr zu
einem starken Funkenflug, der zunächst eine Brombeerhecke in Höhe der
Wiesbadener Landstraße 18 in Brand setzte. Von dieser griffen die Flammen
schnell auf ein Firmengelände mit unmittelbar dahinter abgestellten hochwertigen
Neufahrzeugen über. Dabei wurden 31 PKW durch das Feuer stark beschädigt. Mehr
als 20 Personen wurden vorsorglich vor Ort durch den Rettungsdienst auf
Rauchgasvergiftung untersucht, eine Person wurde zur weiteren Diagnose in ein
Krankenhaus verbracht. Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die Wiesbadener
Landstraße von 00.00 Uhr bis 01.50 Uhr für den Verkehr gesperrt. Der durch den
Brand entstandene Sachschaden wird auf 1.400.000 Euro geschätzt.