Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Polizeipräsidium Mainz, Menschen geben kaum Anlass für polizeiliche Maßnahmen

Mainz (ots) – „Grundsätzlich zufrieden“, ist die Antwort aus allen Bereichen des
Polizeipräsidiums Mainz, wenn nach der Einhaltung der am Freitag verkündeten
verschärften Regelungen gefragt wird.

Das Dienstgebiet des PP Mainz, zu dem die Polizeiinspektionen in Kirn, Bad
Kreuznach, Bingen, Alzey mit Wörrstadt, Worms, Ingelheim, Oppenheim und der
Stadt Mainz, sowie die Polizeiautobahnstationen Heidesheim und Gau-Bickelheim
gehören, umfasst ca. 2.500 Quadratkilometer und beherbergt über 800.000
Menschen. Über 1.500 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gewährleisten die
öffentliche Sicherheit. Zurzeit geschieht dies in engster Zusammenarbeit und
Abstimmung mit den Ordnungsbehörden der Städte und Gemeinden. Gemeinsame Aufgabe
ist es, die Regelungen der Allgemeinverfügungen der Behörden zur Reduzierung der
sozialen Kontakte, sinnvoll und zielgerichtet, zu überwachen.

Nachdem am letzten Mittwoch, 18.03.2020, in der Bevölkerung die ersten Maßnahmen
noch nicht umgesetzt worden sind und sich in großen Gruppen auf öffentlichen
Wegen und Plätzen getroffen wurde, bestreifte die Polizei ab donnerstags den
öffentlichen Raum und wies per Lautsprecherdurchsagen auf diese Regelungen hin.
Da dies nicht die gewünschte Verhaltensänderung in der Bevölkerung zeigte,
verkündete die Landesregierung am Freitagnachmittag die Verschärfung der
Maßnahmen, mit deutlich weitreichenderen Einschränkungen.

Die Polizei überwachte auch diese konsequent und konnte bereits ab Samstagmorgen
eine Verhaltensänderung bei vielen Menschen erkennen. An Supermärkten bildeten
sich lange Schlangen, weil die Menschen Abstand zueinander hielten. Konflikte
hielten sich, bis auf wenige Streitereien in Grenzen. Bis Sonntagmorgen wurden
für den gesamten Bereich des PP Mainz nur zwei Ruhestörungen wegen Feierns im
Freien und vier Auflösungen von Kleingruppen (unter 10 Personen) gemeldet. Die
Polizei ist hier jeweils für die Ordnungsbehörden tätig geworden. Im
öffentlichen Raum bewegten sich ansonsten fast nur Einzelpersonen oder Paare.
Ein herausragender Fall ereignete sich auf der L422 bei Heidesheim. Dort wurde
in der Nacht auf Sonntag, im Waldbereich, ein stark alkoholisierter (2,5
Promille) Fußgänger angetroffen. Wegen seiner dunklen Kleidung war er kaum zu
erkennen. Zur Verhinderung eines Unfalls wurde er aus dem Gefahrenbereich
gebracht. Hierzu mussten sowohl er, als auch die Einsatzkräfte Schutzmasken und
Handschuhe anlegen. Die Kosten hierzu wird der Verantwortliche tragen. Viel
gravierender ist jedoch der Verbrauch der Schutzausstattung, die zurzeit stark
rationiert ist.

Allgemein bemerkt das Polizeipräsidium Mainz einen starken Rückgang bei
Verkehrsunfällen. Hier kann im Vergleich zum letzten Jahr ein Rückgang von mehr
als einem Drittel festgestellt werden. Statistisch lässt sich dies noch nicht
konkretisieren, da auch andere Faktoren, wie z.B. Wetter und Urlaub (Fastnacht
war letztes Jahr später) hineinwirken könnten.

Bei sonstigen Einsatzanlässen ist ebenfalls ein leichter Rückgang von ca. 10 %
zu verspüren. Dies lässt sich aber sehr einfach an dem reduzierten öffentlichen
Leben festmachen. Auch hier kann noch nicht konkretisiert werden.

Erste Meldungen aus den Dienststellen, wonach es zu mehr Streitigkeiten in engen
sozialen Beziehungen (Familien, Paare) kommen soll, gibt es bereits auch. Ob
hier ein Trend erkennbar ist, lässt sich jedoch noch nicht sagen.

Die Polizei appelliert jedoch grundsätzlich an alle Menschen die gerade jetzt
auf engem Raum viel Zeit miteinander verbringen: „Verschaffen Sie sich
Freiräume, jeder für sich, wechseln Sie sich in der Kinderbetreuung ab, gehen
sie auch einmal alleine vor die Tür, frische Luft hilft auch dabei Stress
abzubauen und einen Lagerkoller zu vermeiden. Achten sie dabei
selbstverständlich auf Abstand zu ihren Mitmenschen!“

Kontaktieren Sie uns, wir sind auch in dieser Zeit „Ihre Polizei“!

Mainz Oberstadt/Weisenau – Erneut Einbrüche in Kleingartenverein

Mainz (ots) – Freitag, 20.03.2020

Erneut kam es zu Einbrüchen in die Gartenlauben eines Mainzer
Kleingartenvereins. Bereits in der letzten Woche wurden in der Nacht von Sonntag
auf Montag (15.03.-16.03.2020), mehrere Gartenlauben und das Vereinsheim des
Kleingartenvereins in der Mainzer Oberstadt von Einbrechern beschädigt. Nun
wurde der Kleingartenverein der „Mainzer Gartenfreunde“ am
Oberen-Laubenheimer-Weg, Ziel von bislang unbekannten Tätern. In der Nacht von
Donnerstag auf Freitag (19.03.-20.03.2020), verschafften sich die Täter Zutritt
zum Gelände der Gartenfreunde. Insgesamt wurden acht Parzellen angegangen, wobei
jeweils die Fensterscheiben der Gartenlauben eingeschlagen. Neben den
Sachschäden die entstanden sind, wird zurzeit noch das genaue Stehlgut
ermittelt. An den einzelnen Tatorten, konnten die Polizeibeamten vom
Altstadtrevier diverse Gegenstände und Spuren sichern, die nun der weiteren
Auswertung bedürfen. Der ungefähre Tatzeitraum erstreckt sich vom 19.03.2020,
18:00 Uhr – 20.03.2020-10:30 Uhr.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Nieder-Olm – Erneuter nächtlicher Brand

Nieder-Olm (ots) – Sonntag, 22.03.2020, 00:20 Uhr

Erneut kommt es zu einem nächtlichen Brand in Nieder-Olm. Gegen 00:20 Uhr am
frühen Sonntagmorgen wird eine Anwohnerin der Straße Am Eselsborn von einem
lauten Knallgeräusch geweckt und stellt fest, dass der Papiercontainer des
Mehrfamilienanwesens in Flammen steht. Nachdem erste Löschversuche durch
Anwohner fehlschlagen, kann das Feuer von der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Olm
gelöscht werden. Neben dem Papiercontainer werden weitere Müllcontainer durch
das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden glücklicherweise nicht
verletzt. Von den Polizeistreifen der Polizeiinspektion Mainz 3 wurden erste
Ermittlungsmaßnahmen eingeleitet. Bisher bestehen keinerlei konkrete Hinweise
auf den oder die Verursacher. Bereits am 03.03.2020 kam es zu einem
Mülltonnenbrand in der Straße Zum Loh, die nur etwa 100 Meter entfernt ist. Am
Donnerstagabend, dem 18.03.2020, brannte gegen 21:28 Uhr eine Hecke in der
Straße Am Hahnenbusch. Ob ein Zusammenhang zwischen den Bränden besteht wird
derzeit ermittelt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Mainz-Neustadt – Mann mit Messer verletzt

Mainz (ots) – Sonntag, 22.03.2020, 19:16 Uhr

Der Angriff auf einen 28-jährigen aus der Neustadt am Sonntagabend wirft viele
Fragen auf. Gegen 19:16 Uhr will der 28-Jährige seinen Hausmüll in der
Leibnizstraße vor die Tür stellen, als er hinterrücks von einer unbekannten
Person angegriffen wird. Nachdem eine zweite Person hinzukommt, wird er von
dieser Person mit einem noch nicht näher bekannten Gegenstand attackiert. Nach
kurzer Zeit lassen beide Personen von dem 28-Jährigen ab und flüchten zu Fuß in
Richtung der Kaiserstraße. Der 28-Jährige verspürt nach dem Angriff Schmerzen
und stellt in seiner Wohnung fest, dass er eine tiefe Stichwunde erlitten hat,
die sofort in einem Mainzer Krankenhaus behandelt werden muss. Die Mainzer
Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen der Tat.
Eine Täterbeschreibung konnte nicht abgegeben werden. Zur Tatwaffe ist ebenfalls
nichts Näheres bekannt. Derzeit wird lediglich davon ausgegangen, dass es sich
um männliche Täter gehandelt haben dürfte. Wer sachdienliche Hinweise zu dem
genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2
unter der Rufnummer 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch
per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Appenheim – Mehrere Pkw aufgebrochen – Zeugen gesucht

Appenheim (ots) – Sonntag, 22.03.2020

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden mehrere Pkw Ziel von bislang
unbekannten Autoaufbrechern. Erfolg hatten die Täter bei drei Pkw, die in der
Ortslage Appenheim, in der Schulstraße und in der Straße Vorm Westerberg geparkt
waren. Die Autos wurden von den Tätern teilweise komplett durchwühlt und es
wurden diverse Gegenstände entwendet. Derzeit wird noch geprüft, wie sich die
Täter Zutritt zu den Fahrzeugen verschafft haben. Von den Ermittlern der
Polizeiinspektion Ingelheim wurden Spuren gesichert und es konnten Beweismittel
sichergestellt werden, die möglicherweise von den Tätern am Tatort
zurückgelassen wurden.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Ingelheim unter der Rufnummer 06132/6551-0 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
piingelheim@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Ingelheim-Neue Mitte – Baucontainer brennt aus

Ingelheim (ots) – Sonntag, 22.03.2020, 02:50 Uhr

Am frühen Sonntagmorgen kam es zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und
Polizei im Bereich der Ingelheimer Neuen Mitte. Gegen 02:50 Uhr wird den Beamten
des Ingelheimer Polizeireviers ein Brand in der Friedrich-Ebert-Straße gemeldet.
Hier steht ein Baucontainer im Vollbrand. Von der ebenfalls alarmierten
Freiwilligen Feuerwehr Ingelheim kann der Brand unter Kontrolle gebracht und
gelöscht werden. Ein technischer Defekt kann als Brandursache derzeit nicht
ausgeschlossen werden. Der entstandene Sachschaden dürfte sich im niedrigen
fünfstelligen Bereich belaufen.

Ingelheim – Einbruch in Restaurant vereitelt

Ingelheim (ots) – Samstag, 21.03.2020, 22:16 Uhr

Der geplante Einbruch in ein Restaurant konnte am Samstagabend durch die
Ermittler der Polizeiinspektion Ingelheim erfolgreich verhindert werden. Wie den
Polizeibeamten im Laufe von Ermittlungen bekannt wurde, war für den späten Abend
von mehreren Personen ein Einbruch in einen Gastronomiebetrieb geplant. Nachdem
die Ingelheimer Polizeibeamten mit Unterstützung von Funkstreifen der
Diensthundestaffel und der Mainzer Kriminalpolizei den näheren Bereich um den
mutmaßlichen Tatort intensiv unter Beobachtung hielten, konnte ein
Diensthundeführer zwei verdächtige Personen in einem Versteck wahrnehmen. Bei
der Kontrolle der Personen stellte sich dann heraus, dass diese vermutlich
tatsächlich einen Einbruch geplant hatten. Die Ermittler fanden bei den Personen
diverses Einbruchswerkzeug und Sturmhauben. Zusätzlich konnte in der Nähe des
Verstecks noch eine Schusswaffe aufgefunden werden, bei der es sich nach ersten
Ermittlungen nicht um eine „scharfe“ Schusswaffe handeln dürfte. Da die beiden
Personen noch nicht volljährig sind, werden sie an die Erziehungsberechtigten
übergeben.

Mainz-Hartenberg/Münchfeld – Streit zwischen Autofahrern eskaliert

Mainz (ots) – Samstag, 21.03.2020, 08:05 Uhr

Ein 29-Jähriger Autofahrer wird nach einer Unstimmigkeit im Straßenverkehr, von
einem 45-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der 29-Jährige ist am
Samstagmorgen gegen kurz nach acht Uhr mit seinem Mercedes von der Kantstraße
kommend in der Ricarda-Huch-Straße unterwegs. Der 45-Jährige, ebenfalls
Mercedesfaher, befährt die Ricarda-Huch-Straße zum selben Zeitpunkt in
Entgegengesetzter Richtung und ist eigentlich wartepflichtig, da auf seiner
Straßenseite weitere Autos im Straßenverlauf längs geparkt waren. Der 45-Jährige
kommt seiner Wartepflicht allerdings nicht nach und kommt dem 29-Jährigen im
verengten Straßenabschnitt entgegen. Mitten auf der Fahrbahn kommt es dann zu
einer verbalen Auseinandersetzung, währenddessen der bereits aus seinem Fahrzeug
ausgestiegene 45-Jährige, dem 29-Jährigen mit der Faust ins Gesicht schlägt.
Danach entfernt sich der 45-Jährige. Die hinzugerufenen Polizeibeamten des
Neustadtreviers können den Täter nach kurzer Zeit anhand des Autokennzeichens
und einer Personenbeschreibung ermitteln. Er muss sich nun wegen
Körperverletzung verantworten.