Heuchelheim: 28-Jähriger syrischer Ehemann wegen des Verdachtes eines Tötungsdeliktes festgenommen

Symbolbild Polizei, Polizeistern, Polizeipräsidium Mittelhessen

Heuchelheim – Wie bereits berichtet kam es am Dienstagabend in der Rodheimer Straße in Heuchelheim zur Festnahme eines 28-jährigen syrischen Asylbewerbers.

Der Festgenommene soll am Abend seine 24-jährige Ehefrau mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen beigebracht haben. Die Staatsanwaltschaft Gießen betreibt derzeit die Vorführung des Verdächtigen vor den Haftrichter des Gießener Amtsgerichts wegen des dringenden Verdachtes des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung.

Die sehr schwer verletzte Ehefrau hatte am Dienstag gegen 16:20 Uhr die Wohnung des Wohn- und Geschäftshauses in der Rodheimer Straße verlassen und Zeugen, die sich in der Nähe des Hauses aufhielten, um Hilfe gebeten. Die verständigten Rettungsdienste brachten die Frau, deren Verletzungen im Bauchbereich lebensgefährlich waren, in eine Klinik. Bei den Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass die 24-Jährige zuvor offenbar eine Auseinandersetzung mit ihrem 28-jährigen Ehemann hatte. Jener soll ihr dabei mehrere Schnitt- und Stichverletzungen beigebracht haben.

Bei dem anschließenden Polizeieinsatz, der bis in die späten Abendstunden andauerte, stellte es sich heraus, dass sich der 28-Jährige nach der mutmaßlichen Tat mit seinen drei Kindern in der Wohnung aufhielt. Spezialkräfte der Polizei konnten den Verdächtigen gegen 22:50 Uhr in der Wohnung festnehmen. Die Kleinkinder blieben unverletzt.

Der gesundheitliche Zustand der Frau, deren Leben durch eine Notoperation gerettet werden konnte, ist derzeit stabil.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.

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