Karlsruhe: Corona-Risikogebiet Südtirol – Badischer Fußballverband bittet um Vorsicht

Symbolbild Coronavirus Fußball
Symbolbild Coronavirus Fußball

Karlsruhe – Der Badische Fußballverband (bfv) beobachtet sehr aufmerksam die Corona-Infektionszahlen, die weiteren Entwicklungen und insbesondere behördliche Entscheidungen. Unter Berücksichtigung der Entscheidung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg vom 06.03.2020, Kindern und Jugendlichen unter bestimmten Voraussetzungen den Besuch von Schulen und Kindertagesstätten nicht mehr zu ermöglichen, gilt ab sofort für den gesamten bfv-Spielbetrieb (Herren, Frauen, Jugend):

„Alle Vereine sind aufgefordert, aktiv zu prüfen, ob es Spieler (Aktiv und Jugend, m/w/d) in ihren Mannschaften gibt, die in den vergangenen 14 Tagen, also seit dem 21. Februar 2020, aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Wir appellieren an das Verantwortungsbewusstsein der Vereine, diese Spieler – unabhängig von Symptomen – nicht einzusetzen, weder bei Spielen noch im Trainingsbetrieb. Risikogebiet ist mittlerweile unter anderem auch die autonome Provinz Bozen Südtirol.“

Wenn ein solcher Fall gegeben ist, kann mit dem Spielgegner Kontakt aufgenommen werden, um sich auf eine Spielverlegung zu verständigen. Im Fall der Einigung sind die Staffelleiter angewiesen, entsprechend zu verlegen.

„Wir bitten die Vereine hierbei um ein faires und verantwortungsbewusstes Miteinander.“

Zudem gilt selbstverständlich, dass im Fall eines Spielers mit diagnostizierter Corona-Infektion der Staffelleiter zu informieren ist, der dann das betreffende Spiel verlegt.

Vorsorglich und zur Vermeidung von Missverständnissen weist der bfv darauf hin, dass die Mitteilung des Ministeriums zwar nicht unmittelbar rechtlich für den Spielbetrieb bindend ist. Der Verband will sich aber in Verantwortung für die Vereine daran orientieren.

„Wir rufen unsere Vereine weiterhin dazu auf, achtsam zu sein. Es gilt sowohl für alle Aktiven als auch für Zuschauer, den Empfehlungen des Sozialministeriums Baden-Württemberg und des Robert Koch Instituts Folge zu leisten. Hygienemaßnahmen wie beispielsweise gründliches und wiederholtes Händewaschen und das Fernbleiben vom Training und Spielen bei Erkältungssymptomen sind wichtig.“