Verkehrs- und Sicherheitshinweise der Mannheimer Polizei

Hockenheimring: Böhse Onkelz-Konzerte

Die Polizei rechnet mit einem sehr grossen Andrang auf dem Hockenheim-Ring. (Symbolbild)

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Bereits seit Wochen bereitet sich das Polizeipräsidium Mannheim auf die Open-Air Konzerte am 19./20. Juni und 26./27. Juni der "Böhse Onkelz" auf dem Hockenheimring vor. Die beiden Konzerte am ersten Wochenende sind mit jeweils 100.000 Besuchern ausverkauft. Am zweiten Wochenende sind noch Karten für beide Konzerttage verfügbar. Es wird am ersten Wochenende mit bis zu 35.000 Campern gerechnet; rund 2000 werden dauerhaft, über beide Konzertwochenenden hinweg,ihre Zelte aufgeschlagen haben.

Die Bahn hat einen Sonderzugverkehr eingerichtet, der im Internet über den Link: http://www.s-bahn-rhein-neckar.de/srheinneckar/view/fahrplan/sonderverke… abrufbar ist. Geschätzte 10.000 Besucher werden mit der Bahn anreisen.

Wir rechnen damit, dass viele Konzertbesucher, vor allem die Camper bereits am Donnerstag anreisen werden. Der Anreiseverkehr am Freitag wird deshalb aus unserer Sicht etwas entspannter ablaufen, als noch vor wenigen Wochen beim AC/DC-Konzert. Allerdings ist der Freitagnachmittagsverkehr auf den Anfahrtsrouten der A 5 und der A 6
aus allen Richtungen, mit all seinen Tücken, zu berücksichtigen. Verkehrsunfälle und entsprechende Rückstaus können zu einem verspäteten Eintreffen am Veranstaltungsgelände führen. Dessen sollten sich die Konzertbesucher bewusst sein, einen Zeitpuffer einplanen und rechtzeitig losfahren. Auch wenn die Reiseroute noch so kurz ist.

Insgesamt finden rund 30.000 Fahrzeuge auf den ausgezeichneten Parkplätzen Platz. Wir erwarten, dass die Parkplatzkapazität ausgeschöpft wird.

Um den An- und Abreiseverkehr besser kanalisieren zu können, werden Freitag/Samstag, 19./20. Juni und 26./27. Juni folgende Verkehrsmaß-nahmen getroffen:

Anfahrt

Einbahnregelung der Reilinger Straße zwischen L 723 und Kreisver-kehrsplatz Hubäckerring an allen Anfahrtstagen. Je nach Verkehrs-entwicklung ist vorgesehen, auch die L 723 und die Nordanbindung kurzfristig als Einbahnstraße einzurichten.

Die Nordumgehung Hockenheim wird zwischen der Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße/Hardtstraße und der Schwetzinger Straße für den öf-fentlichen Straßenverkehr gesperrt. Die    Benutzung ist während der Sperrung nur für Veranstaltungsbesucher zum/vom Parkplatz P 2 erlaubt.

Die Verbindungsstraße "Am Friedhof" wird zwischen der Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße und der Heidelberger Straße für den Verkehr ebenfalls gesperrt. Ausgenommen sind Anwohner und Berechtigte vom/zum Motodrom sowie Camper-Verkehr zum Parkplatz P 1/ Campingplatz C 3.

Abfahrt

Jeweils Freitag- und Samstagabend wird nach Konzertende die Reilinger Straße/Hubäckerring in Fahrtrichtung zur Anschlussstelle der A 5 (Walldorf/Wiesloch) über die L 723 zur
Einbahnstraße. Man kann also nur von Hockenheim in Richtung Walldorf oder zur A 5 fahren.

Das Tor P 2 zur A 6 wird ab 22.30 Uhr geöffnet.

Drop off/Drop on-Verkehr

Für den Bring- und Holverkehr der Veranstaltungsbesucher sind spezielle Parkbereiche ausgewiesen: Bahnhof Hockenheim, Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße (Nähe Feuerwehrhaus), Parkplatz Zufahrt Ost Hockenheimring

Reisbusse

  • Reisebusse mit Veranstaltungsbesuchern werden auf dem Gelände des Hockenheimrings untergebracht. Die Anfahrt der Reisebusse erfolgt über die BAB-Anschlussstellen Walldorf/Wiesloch – B 291
  • Zufahrt Hockenheimring-Ost oder BAB-Anschlussstelle Hocken-heim/Schwetzingen – B 36 – Schwetzingen – B 291 – Zufahrt Hockenheimring-Ost.
  • Im Stadtgebiet Hockenheim stehen keine Parkflächen für Busse zur Verfügung.

Grundsätzlich gilt, den Anweisungen der polizeilichen Verkehrsregelungskräfte zu folgen und sich an den Hinweisschildern und Wegweisern zu orientieren.

Aus den Erfahrungen zurückliegender Konzerte, insbesondere des AC/DC-Konzerts Mitte Mai wurden folgende Veränderungen des Einsatzkonzepts vorgenommen:

  • Ein Shuttlebusverkehr von und zu den Parkplätzen ist nicht eingerichtet. Durch Fußgängerströme wurden die Shuttlebusse in der Vergangenheit blockiert: Auch ein Ausweichen auf andere Routen brachte keinen Erfolg.
  • Trennung des Fußgängerverkehrs vom Fahrzeugverkehr in der An- und Abfahrtsphase soweit möglich.
  • Einbau von Schleusen (sog. Truckgates)  vor den Unterführungen sowie Regulierung des Fußgängerstromes zu den Unterführungen
  • Verbot von fliegenden Händlern im weiteren Umfeld der Unterführungen und Abbau von Barrieren
  • Optimierung der Beleuchtung im Bereich der Unterführungen und Einsatz von Polizeireitern
  • Neben dem Verkehr stehen auch Sicherheitsaspekte der Konzertbesucher im Blickpunkt.

Hier einige Tipps der Polizei:

Vorsicht vor…
  • "Zeltschlitzer": Keine Wertsachen oder auch Konzertkarten beim Verlassen der Zelte zurücklassen. Sogenannte Zeltschlitzer nutzen immer wieder die Gelegenheit, verlassene Zelte nach Wertvollem zu durchsuchen.
  • Taschendiebe: Bei Großveranstaltungen kommt es immer wieder zu Taschendiebstählen. Im Gedränge bemerkt man nicht, wenn Geldbeutel, Handy oder gar Hals- und Armkettchen gestohlen werden. Am besten ist es, so wenige Wertsachen wie möglich mitzunehmen. Geldbeutel oder Handy nicht in der Gesäßtasche verstauen. Keine Rucksäcke auf dem Rücken tragen.
  • Autoaufbrüche: Keine Wertsachen offen im Auto liegen lassen. Das lädt geradezu ein, das Fahrzeug aufzubrechen.

Die Polizei hat eine Polizeiwache im Gebäude der Haupttribüne eingerichtet.

Informationen am Konzerttag bieten auch der Verkehrswarnfunk und die Facebook-Seite des Polizeipräsidiums Mannheim. Beides wird regelmäßig aktualisiert.

Am ersten Konzertwochenende, von Donnerstag bis Sonntag sind insgesamt 630 Polizeibeamte im Einsatz.

Das Polizeipräsidium Mannheim wird dabei von den Polizeipräsidien Heilbronn, Ludwigsburg und Aalen, vom Polizeipräsidium Einsatz aus Bruchsal und von der Polizeihubschrauberstaffel unterstützt.

Die Personalplanung für das zweite Wochenende erfolgt aus den Erfahrungen der beiden ersten Konzerte und den erwarteten Zuschauerzahlen.