Friedberg-Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Autobahn 5: Polizei ahndet rücksichtsloses Verhalten

Im Zusammenhang mit dem tödlichen Verkehrsunfall vom 05.02.20 gegen 09:30 Uhr auf der A 5 zwischen der Anschlussstelle Friedberg und dem Bad Homburger Kreuz hat die Polizeiautobahnstation Mittelhessen neben der Unfallaufnahme und umfangreichen Verkehrsmaßnahmen auch das Verhalten der im Stau befindlichen Fahrzeugführer überprüft.

20 Autofahrer erhalten eine Anzeige, weil sie die Sperrung eines Fahrstreifens (Stichwort: „Rotes X“) missachtet haben. Auf sie wartet ein Bußgeld in Höhe von 90 Euro und ein Punkt in Flensburg. Weitere 18 Autofahrer erhalten eine Anzeige (75 Euro Geldbuße, 1 Punkt), da sie den Standstreifen verbotswidrig zum schnelleren Vorwärtskommen benutzt haben.

Die Verstöße filmten die Polizeibeamten, um eine zweifelsfreie Identifikation der Betroffenen sicherzustellen. Diese werden in den nächsten Tagen Post von der Bußgeldstelle in Kassel erhalten.

Rosbach: Mehrere Sachbeschädigungen am Bahnhof

In der Nacht von Samstag, 08. Februar auf Sonntag, 09. Februar beschädigten Unbekannte zwei geparkte Fahrzeuge und eine Bushaltestelle. So schlugen sie die rechte, hintere Seitenscheibe eines blauen Opel Zafira sowie Heckscheibe und hintere rechte Seitenscheibe eines roten VW Polo ein. Die beiden PKW parkten zwischen 20:50 Uhr und 03:40 Uhr auf einem Parkplatz Am Bahnhof. Nur wenige Meter entfernt zerstörten vermutlich die gleichen Täter eine Glasscheibe der Bushaltestelle in der Rodheimer Straße. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 1.000 Euro. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel: 06031/6010 in Verbindung zu setzen.

Nidda: Baum beschädigt Auto

Ein durch Sturmböen entwurzelter Baum hat am gestrigen Abend gegen 22:20 Uhr einen grauen Peugeot eines 48-Jährigen aus Nidda getroffen. Der Mann war auf der Bundesstraße 457 von Ranstadt nach Nidda unterwegs, als ein umstürzender Baum den PKW vorne rechts traf und beschädigte. Es entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.

Auseinandersetzung in Asylbewerberunterkunft

Am Samstag, 08. Februar, kam es in der Asylbewerberunterkunft in der Bahnhofstraße in Büdingen nach ersten Erkenntnissen zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Iraner und einem 23-jährigen Afghanen. Der 23-Jährige erlitt dabei nicht lebensgefährliche, schwere Verletzungen im Gesicht und am Hals. Ein Rettungswagen brachte ihn nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus. Die Polizei nahm den 28-Jährigen fest. Am Sonntag erließ der zuständige Richter des Amtsgerichts Büdingen den von der Staatsanwaltschaft Gießen beantragten Haftbefehl. Der Mann befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen zum genauen Geschehensablauf sowie zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit noch an.

Weitere Auskünfte zu der Tat erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Gießen, Tel. 0641/934-3303.

Friedberg: Wohnungseinbruch

Ein Einbrecher stieg am gestrigen Sonntag zwischen 13 Uhr und 18:30 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Ockstädter Straße ein. Er durchsuchte die Wohnräume und entwendete Schmuck im Wert von circa 800 Euro. Die Kriminalpolizei in Friedberg bittet um Hinweise unter Tel: 06031/6010.

Sturmtief „Sabine“: Keine Verletzten im Wetteraukreis – lediglich Sachschaden entstanden

Umgestürzte Bäume, Plakatwände und Bauzäune sind die Folge des bereits seit dem gestrigen Nachmittag wütenden Sturmtiefs in der Wetterau. Im überwiegenden Teil kam es hierbei zu keinen Fremdschäden. Einige wenige Autofahrer fuhren gegen auf der Fahrbahn liegende Stämme oder Äste. In einzelnen Fällen schädigten herunterfallende Plakate geparkte Fahrzeuge.

Einige Sturmschäden konnten in der vergangenen Nacht nicht beseitigt werden; die Straßenmeisterei sperrte daher die B 275 bei Hirzenhain, die B 457 bei Nidda, die L 3353 bei Bodenrod / Münster sowie L 3184 und K 217 bei Ortenberg. Die Aufräumarbeiten werden im Verlaufe des heutigen Montags bei Tageslicht erfolgen.

Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich per Rundfunkwarnmeldungen über den aktuellen Stand zu informieren.