Haushaltsmittel stehen mit Sperrvermerk bereit – Bürgerbeteiligung gefragt

Idealer Spielplatz für Kinder

Der Tivolipark - Ein Platz an dem sich Kinder autoben und Erwachsene entspannen können

Viernheim – Stadtrat Jens Bolze sieht trotzdem Verbesserungsbedarf. Bürgerbeteiligung zur Erarbeitung konzeptioneller Verbesserungen in Vorbereitung. Notwendige Haushaltsmittel stehen im Haushalt zur Verfügung. Eltern und Kinder der Weststadt wissen es: Im Tivoli-Park kann man gut spielen. Während Eltern dort Ruhe und Erholung finden, können sich ihre Kinder nach Herzenslust austoben.

Der Spielplatz ist bestens bestückt: Abenteuerspielturm mit Rutsche, Doppelschaukel, zwei Sandbagger, Tischtennisplatte, Karussell, Wippe und Pendelschwinger für Jugendliche werden bestens angenommen. Und auch der große Sandkasten lässt keine Wünsche offen. Das gilt auch für den Wasserspielplatz. Die Pumpe ist seit gestern Dienstag dieser Woche wieder repariert. Diese war am Sonntag noch nicht instandgesetzt. Damit ist auch der Wasserlauf wieder als Spielplatz nutzbar.

Wie alle städtischen Spielplätze wird auch der Spielplatz Tivoli-Park einmal wöchentlich von zwei Mitarbeitern des Stadtbetriebs kontrolliert und Müll eingesammelt. Die Entleerung der Papierkörbe sowie die Beseitigung größerer Verunreinigungen besorgt die Fa. Hofmann – ebenfalls einmal wöchentlich.

Ideale Spielmöglichkeiten und ein wertvoller, naturnaher Aufenthaltsraum. 1. Stadtrat Jens Bolze sieht trotzdem Verbesserungsbedarf und Optimierungsmöglichkeiten. Diese will er sowohl im parlamentarischen Bereich als auch gemeinsam mit den Bürgern diskutieren. "Eine Bürgerbeteiligung ist in Vorbereitung. Dann kann jeder seine Ideen einbringen und über konzeptionelle Verbesserungen und Erneuerungsmaßnahmen diskutieren. Entsprechende Mittel in Höhe von 40.000,–€ stehen im Haushaltsplan -wenn auch mit Sperrvermerk versehen- zur Verfügung.

Möglichkeiten zur Verbesserungen des optischen Erscheinungsbildes des Tivoliparks sieht Bolze etwa im Mähen der Wegränder. "Es sieht nicht einladend und gepflegt aus, wenn das hochgewachsene Grün auf den Rasenflächen bogenförmig in die Wege hineinragt. Vergessen dürfen wir in der momentanen Diskussion aber auch nicht die extreme Frühjahrstrockenheit. Darunter leidet die gesamte Natur, auch die Rasenflächen im Park. Nach entsprechenden Niederschlägen wird das Gesamtbild im Park sicher bald wieder grüner sein." In den letzten Jahren hat sich im direkten Umfeld des Parks baulich viel verändert, etwa im Rahmen des Baues der Kindertagesstätte St. Hildegard. "Auch da gibt es Möglichkeiten, die betroffenen Grünflächen den baulichen Veränderungen harmonisch anzupassen."

Hinsichtlich der Pflege der Grünflächen hat der Ausschuss für Umwelt, Energie und Bauen im März 2012 beschlossen, den Tivolipark extensiv zu pflegen: Reduzierung der Rasenmahd von 10 auf 4 x jährlich. Damit folgte er einer von BUND, Kompass, 1. Stadtrat, Stadtbetrieb, Ordnungsamt, Fachbereich Stadtentwässerung und Bauverwaltungsamt ausgesprochenen Empfehlung hinsichtlich der Änderung von Pflegezyklen bei städtischen Grünanlagen. Grund für diese Änderung ist die Verbesserung des ökologischen Nutzens.