Lasst Gärten sprechen

Die Kunst zeigt uns den Weg. Ein schöneres, grüneres, lebhaftes und soziales Ludwigshafen ist möglich.

Schon gewohnheitsmäßig wird über das junge „Lumpehafe“ hergezogen. Vorzugsweise von Mannheimer Studenten, die selbst eben erst aus der schwäbischen Provinz zugezogen sind. Leider hat das auf die Eingesessenen über die Jahre abgefärbt und einen Hang zur Schwarzseherei verursacht. Die Innenstadt stirbt ja aus und erst die Schulden…

Das Innenstadtkonzept der Zukunft ist aber bereits gefunden. Auf dem Hans-Klüber-Platz kann man das Modell schon sehen: Ein Garten, geschaffen in Gemeinschaft, zur Freude aller, auf einem öffentlichen Platz.

Schon die größten Philosophen und Dichter waren auch Freunde der Gärten. Jeder sollte einen haben oder zumindest nutzen können. Es ist eine gute Entscheidung, das Projekt im nächsten Jahr weiterzuführen. Die Nähe zum Wilhelm-Hack-Museum und der  große Einsatz der dortigen Initiatoren, Förderer und Mitarbeiter kann für den Erfolg des Gartens gar nicht unterschätzt werden.

Aber warum dehnen wir die Idee dieses Gartens nicht auf die ganze Stadt aus? Platz für Platz soll die Chance bekommen, ein urbaner Gemeinschaftsgarten zu werden. Wo nichts ist, sollen Blumen blühen. Oder Blumenkohl. Oder beides.