Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Polizeiwagen, Schriftzug © TechLine on Pixabay

26-Jähriger landet im Langzeitgewahrsam

Kaiserslautern – Weil er im Dezember immer wieder wegen diverser Straftaten aufgefallen ist, sitzt ein Mann aus dem Stadtgebiet jetzt im Langzeitgewahrsam. Der 26-Jährige hatte an Weihnachten mit der Polizei zu tun, weil er im Verdacht steht, eine Reihe von Fahrzeugen beschädigt und an einigen auch Diebstähle begangen zu haben.

Am ersten Weihnachtstag waren der Polizei mehrere beschädigte Pkw aus dem Altstadtparkhaus gemeldet worden. Der Täter war Zeugenangaben zufolge anschließend in das Parkhaus am Pfalztheater weitergezogen. Dort wurde er von der ausgerückten Streife in einem neuwertigen Auto sitzend festgestellt. Die Türen hatte er von innen verriegelt und weigerte sich, sie zu öffnen und auszusteigen; er versuchte auch den Motor zu starten, was ihm aber nicht gelang. Die eingesetzten Polizeikräfte verschafften sich schließlich Zugang zu dem Wagen und konnten den 26-Jährigen fixieren.

In einer ersten Befragung gab der Mann an, das Fahrzeug sei offen gewesen. Im Innenraum wurde ein Spiegelglas gefunden, das bei späteren Ermittlungen einem beschädigten Pkw in der Wormser Straße zugeordnet werden konnte.

Wie sich herausstellte, wurden an diesem Tag insgesamt 22 Autos im Innenstadtbereich beschädigt. An mehreren wurden das Spiegelglas oder das Kennzeichen gestohlen. Die Schadenshöhe wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt.

Für welche Taten der 26-Jährige verantwortlich ist, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen. Fest steht, dass er im Dezember bereits mehrmals mit der Polizei zu tun hatte, überwiegend wegen Hausfriedensbruchs, aber auch wegen Ladendiebstahls, Beleidigung, Bedrohung und weiteren Sachbeschädigungen.

Der Tatverdächtige wurde zunächst über Nacht in Gewahrsam genommen und am nächsten Morgen nach Anhörung im Justizzentrum in den Langzeitgewahrsam gebracht, wo er bis zum Jahresende bleiben soll. |cri

Keine schöne Bescherung!

Hochspeyer (Kreis Kaiserslautern) – Auf diese Art der „Bescherung“ hätten Bewohner eines Hauses „Am alten Grenzstein“ sicherlich gerne verzichtet. In ihrer Abwesenheit drangen unbekannte Täter an Heiligabend in das Wohnhaus ein, indem sie ein Fenster auf der Rückseite aufhebelten. Im Inneren des Hauses durchwühlten die Eindringlinge Räume, Schubladen und Schränke – und: Sie öffneten auch die verpackten Geschenke unter dem Weihnachtsbaum.

Möglicherweise wurden die Täter von den zurückkehrenden Bewohnern aufgeschreckt – sie öffneten ein Fenster im Obergeschoss, sprangen in die Tiefe und flüchteten unerkannt. Auch bei der sofort eingeleiteten Fahndung konnte in der Umgebung niemand mehr gesichtet werden.

Gestohlen wurde nichts, die Höhe des angerichteten Schadens liegt bei rund 1.000 Euro.

Zeugen, denen zwischen 15.30 und 20.30 Uhr etwas Verdächtiges aufgefallen ist, und die insbesondere gegen 20.30 Uhr die Täter auf der Flucht gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 bei der Kripo Kaiserslautern zu melden. |cri

Nach dem Markt ist vor dem Markt…

Kaiserslautern – Nach dem Ende des Kaiserslauterer Weihnachtsmarkts und vor dem Start des Silvestermarkts zieht die Polizei eine zufriedene (Zwischen-)Bilanz. Die Tage des Weihnachtsmarktes vom 25. November bis 23. Dezember sind aus polizeilicher Sicht sehr friedlich verlaufen.

Insgesamt wurden während der vierwöchigen Marktzeit 84 Personen kontrolliert und nur sechs Anzeigen aufgenommen – davon fünf Strafanzeigen und eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Die Ordnungswidrigkeit ging auf das Konto eines Wildpinklers, der offenbar zu faul war, sich eine ordentliche Toilette zu suchen. Die Strafanzeigen verteilen sich auf zwei Körperverletzungen, eine Sachbeschädigung, einen Hausfriedensbruch sowie einen Handydiebstahl.

Darüber hinaus hatten es die Markt-Streifen mit einem betrunkenen Besucher zu tun, der aggressiv war – ihm musste ein Platzverweis erteilt werden. Außerdem wurde eine Person in hilfloser Lage aufgegriffen und per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Und: Zwei Fundsachen wurden ans städtische Fundbüro weitergeleitet.

Inwieweit die ständige Polizeipräsenz auf dem Weihnachtsmarkt zu dieser positiven Bilanz beigetragen hat, lässt sich nicht messen. Das Polizeipräsidium Westpfalz bedankt sich auf jeden Fall bei allen für das friedliche Miteinander.

Heute geht das Markttreiben als „Silvestermarkt“ weiter. Die Stände und Buden sind bis einschließlich 30. Dezember geöffnet. Die Polizeistreifen werden natürlich auch hier im Einsatz sein und können bei Bedarf einfach angesprochen werden. Wir wünschen allen noch angenehme Tage im „alten“ Jahr. |cri

Mehr feucht als fröhlich

Kaiserslautern – Offenbar mehr feucht als fröhlich verlief eine weihnachtliche Familienfeier im östlichen Stadtgebiet. Am späten Abend des zweiten Weihnachtstages musste die Polizei eingreifen.

Gegen 23 Uhr kam es zwischen einem stark alkoholisierten Mann und seiner nüchternen Frau zum Streit, weil sie nicht wollte, dass er in diesem Zustand das neugeborene Baby auf den Arm nimmt. Aus Zwicken wurde Schubsen und entwickelte sich zu einer Rangelei mit Schlägen, und als sich der Bruder der Frau einmischte, kam es zu wechselseitigen Körperverletzungen zwischen den beiden Männern.

Trotz blauem Auge und Blut an den Zähnen gaben die Beteiligten an, unverletzt zu sein. Sie zeigten kein Interesse an einer Strafverfolgung. Die Polizei trennte dennoch die Parteien – ein Teil blieb in der Wohnung, der andere nächtigte bei anderen Familienangehörigen. |cri

Ungewöhnliche Beute

Mehlingen (Kreis Kaiserslautern) – Ungewöhnliche Beute haben Einbrecher an Weihnachten in Mehlingen gemacht. Die Unbekannten nutzten die Tatsache, dass die Bewohner des Hauses über die Feiertage verreist waren – sie verschafften sich gewaltsam Zugang und durchsuchten alle Räume, wo sie sie alle Schubfächer öffneten und auch Schränke durchwühlten.

Der Einbruch fiel am Nachmittag des zweiten Weihnachtstages auf. Die Tatzeit liegt zwischen dem 21. und 26. Dezember. Ersten Überprüfungen zufolge wurde lediglich das Familienstammbuch gestohlen.

Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 jederzeit entgegen. |cri

Aus einer Anzeige werden zwei

Weilerbach (Kreis Kaiserslautern) – Weil sie in einem Tankstellen-Shop etwas gestohlen hat, ist eine Frau am zweiten Weihnachtstag in Weilerbach aufgefallen. Wie sich dann herausstellte, war das aber nicht alles…

Ein Tankstellen-Mitarbeiter hatte kurz nach 21 Uhr die Polizei verständigt, weil er die 38-Jährige erwischte, als sie ein Päckchen Tabak klauen wollte. Es kam zu einem Streit, und Zeugen hielten die Frau bis zum Eintreffen der Polizeistreife vor Ort fest.

Bei der obligatorischen Durchsuchung der 38-Jährigen und ihrer Sachen, tauchten dann allerdings Betäubungsmittel auf. Bei den Substanzen handelt es sich vermutlich um Amphetamin und Haschisch.

Die Drogen wurden sichergestellt und die Frau zur Klärung ihrer Identität und erkennungsdienstlichen Behandlung zur Kripo gebracht. Auf sie kommt nun ein Strafverfahren wegen Ladenddiebstahls und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu. |cri

Eindringlinge ergreifen ohne Beute die Flucht

Kaiserslautern – Mutigen Einsatz hat in der Nacht zum Freitag eine 53-jährige Frau in der Beethovenstraße gezeigt.

Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses war in der Nacht wach geworden, weil sie Lärm aus dem Hausflur gehört hatte. Sie öffnete ihre Wohnungstür im Erdgeschoss, um nachzusehen, woher die Geräusche kamen. Die Quelle des Krachs lag im Bereich der Dachwohnung. Kurzentschlossen stieg die Zeugin die Treppen hinauf. In der Wohnungstür der Dachgeschosswohnung erblickte sie einen Unbekannten. Die 53-Jährige fing an zu schreien. Das veranlasste insgesamt drei bislang unbekannte Männer, die in die Wohnung eingedrungen waren, zu flüchten.

Auf der Flucht verloren die Täter Diebesgut, das sie aus der Wohnung mitgenommen hatten. Sie konnten unerkannt aber ohne Beute entkommen.

Radfahrer unter Drogen

Hochspeyer (Kreis Kaiserslautern) – Einen betrunkenen Fahrradfahrer hat die Polizei am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages in Hochspeyer aus dem Verkehr gezogen. Der 28-Jährige wurde kurz vor halb 8 in der Hauptstraße routinemäßig kontrolliert, dabei wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Einen freiwilligen Drogentest lehnte der Mann ab. Er wurde daraufhin zwecks Blutprobe zur nächsten Dienststelle gebracht.

Doch damit nicht genug: Bei der Durchsuchung seiner Sachen wurde außerdem eine Plastiktüte mit einer grünen Substanz gefunden, bei der es sich vermutlich um Marihuana handelt.

Gegen den 28-Jährigen wird deshalb nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Außerdem kommen wegen der „berauschten“ Teilnahme am Straßenverkehr weitere Konsequenzen auf ihn zu.

Sein Fahrrad wurde vorläufig sichergestellt, um zu verhindern, dass der Mann weitere Fahrten unter Drogeneinfluss unternimmt. |cri

Keine Weihnachtspause bei Verkehrskontrollen

Kaiserslautern – Auch an den Weihnachtstagen hat die Polizei in Kaiserslautern Verkehrskontrollen durchgeführt. Unter anderem richteten Einsatzkräfte am Vormittag des zweiten Weihnachtstages am Messeplatz eine Standkontrolle ein.

Innerhalb einer Stunde wurde rund 15 Fahrzeuge auf ihre Verkehrssicherheit hin überprüft. Grobe Verstöße wurden zwar nicht festgestellt, allerdings mussten zwei Fahrer kostenpflichtig verwarnt werden, und fünf erhielten Mängelberichte wegen fehlender Warndreiecke, Warnwesten, Verbandskasten oder mangelhafter Beleuchtung.

Am Nachmittag stoppte eine Streife im Barbarossaring einen Autofahrer und stellte bei ihm drogentypisches Verhalten fest. Ein erster Schnelltest vor Ort bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf Kokain.

Sein Auto musste der 24-Jährige deshalb vor Ort stehen lassen und für die Entnahme einer Blutprobe mit zur Dienststelle kommen. Die Autoschlüssel wurden später seiner Frau ausgehändigt. Auf den jungen Mann kommt jetzt eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss zu; ob gegen ihn auch wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt wird, entscheidet sich nach dem Ergebnis der Blutprobe.

Am Abend nahmen Polizeibeamte in der Altenwoogstraße einen Transporter mit bulgarischer Zulassung unter die Lupe. Weil der im Landkreis Kaiserslautern wohnende Fahrer keine Nachweise vorlegen konnte, dass für den Wagen Steuern und Versicherung bezahlt werden, wird gegen ihn und den Halter des Fahrzeugs nun strafrechtlich ermittelt. |cri

Alkohol schafft neue Probleme

Kaiserslautern – Dass man seinen Kummer nicht „ertränken“ kann, sondern höchstens neue Probleme schafft, dürfte einem Mann aus dem Stadtgebiet am zweiten Weihnachtstag (hoffentlich) klar geworden sein. Nachdem der 53-Jährige reichlich Alkohol in sich geschüttet hatte, überkam ihn am späteren Abend das Bedürfnis, mit seiner Ex-Freundin zu reden, weshalb er sie zu Hause besuchen wollte. Die Frau teilte den Gesprächsbedarf jedoch nicht und wollte den Mann nicht hereinlassen.

Der 53-Jährige hatte es zwar irgendwie zu der Adresse und in dem Anwesen auch in den neunten Stock geschafft, dann aber versagten seine Beine ihren Dienst. Als die Polizei wegen der „hilflosen Person“ im Hausflur verständigt wurde, war der Mann schon nicht mehr in der Lage, sich auf den Beinen zu halten und andere Körperfunktionen zu kontrollieren.

Weil er sich weigerte, freiwillig mit zum Streifenwagen zu kommen, musste der 53-Jährige schließlich gefesselt und zum Fahrzeug gebracht werden. Nach den obligatorischen Maßnahmen auf der Dienststelle – unter anderem ein Alcotest, der einen Pegel von 2,55 Promille auswies – wurde der Mann in einer Zelle untergebracht. |cri