Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Gestohlener Tesla wieder aufgetaucht

Hochspeyer (Kreis Kaiserslautern) – Der am Sonntag, 8. Dezember 2019, aus einer Fahrzeughalle verschwundene Tesla ist wieder aufgetaucht. Das Auto war von der Polizei sichergestellt worden, nachdem der Fahrer alkoholisiert mit dem Wagen unterwegs war.

Der 37-jährige Fahrer selbst steht im Verdacht, in die Halle eingebrochen zu sein und das Fahrzeug entwendet zu haben. Der Mann räumte dies gegenüber der Polizei ein. Er sei dann am Sonntag mit dem Wagen nach Hause in den Landkreis Trier-Saarburg gefahren. Die Beamten gehen davon aus, dass er dabei (noch) alkoholisiert war, weshalb ihn auch deshalb eine Strafanzeige erwartet. Juristisch wird dem Mann Trunkenheit im Straßenverkehr, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Verstrickungsbruch vorgeworfen. |erf

Streit und Gewalt unterm Weihnachtsbaum – Thema: Häusliche Gewalt

Kaiserslautern – “Driving home for Christmas” läuft auf der Heimfahrt im Radio, die Vorstellung von einem großen, funkelnden Weihnachtsbaum, Plätzchenduft und schönen Geschenken lässt die Vorfreude auf das Weihnachtsfest größer werden. Endlich sieht man seine Lieben wieder und verbringt eine glückliche, harmonische Zeit miteinander.

Weihnachten – es steht für Liebe und Frieden. Es ist das Fest mit der größten Emotionalität überhaupt.

Doch die Realität kann ganz anders aussehen: Viele Familien können nicht damit umgehen, dass sie für mehrere Tage in die gemeinsame Häuslichkeit zurückgeworfen werden. Sie verbringen mehr Zeit als gewöhnlich miteinander. Es gibt keine Freiräume durch Arbeit oder Schule. Vorhandene, im Alltag verdrängte Konflikte können plötzlich auflodern.

Weihnachten ist mit hohen Erwartungen und dem Bild der trauten Familie verbunden. Dem Fest wird viel Bedeutung aufgeladen: Es sollen schöne Tage werden, das Essen soll besonders lecker schmecken und die Stimmung soll fröhlich sein. In der Vorweihnachtszeit wurde viel Zeit und Kraft in die Vorbereitungen gesteckt. Und dann? Die Mühe wird nicht (ausreichend) anerkannt.

Verschiedene Generationen treffen aufeinander und haben auseinandergehende Meinungen zur Flüchtlingspolitik, zur “Dieselaffäre”, zur Religion oder Arbeit. Der Vater klebt vorm Fernseher, die Mutter am Telefon oder die Kinder an der Spielekonsole. Erwartungen und Vorstellungen werden nicht erfüllt. Das führt zu Frust und Aggressionen, oft sind Kleinigkeiten der Auslöser.

So tun zu müssen, als sei alles in Ordnung, um den “Weihnachtsfrieden” nicht zu gefährden, ist ein weiterer Stressfaktor. (Familien-)biographische Aspekte wie zum Beispiel Alkoholismus, Drogenmissbrauch, Depression oder Gewalterfahrungen können hinzukommen und einen Streit eskalieren lassen. Häusliche Gewalt und Übergriffe sind für Betroffene oft ein Tabuthema. Viele schämen sich, dass sie ausgerechnet zum Fest der Liebe in eine derartige Krise geraten.

Stopp! Holen Sie sich Hilfe!

Wenn Sie in der Krise stecken, es zu häuslicher Gewalt oder Übergriffen kommt, ziehen Sie die Notbremse! Vertrauen Sie sich Menschen an, die Ihnen Halt geben und informieren Sie die Polizei. Im Akutfall wählen Sie die Notrufnummer 110. Der Polizei-Notruf ist Tag und Nacht erreichbar. Die Polizei kann die Täterin oder den Täter aus der Wohnung verweisen, vorübergehend in Gewahrsam nehmen oder den Kontakt zum Opfer verbieten. Die Polizei schützt Opfer.

Wenn Sie selbst nicht betroffen sind, aber Ihre Nachbarn sich streiten, “möbelrücken” oder deren Kind ununterbrochen schreit: Handeln Sie!

Zivilcourage fordert Mut, aber kein leichtfertiges Heldentum. Bereits ein Anruf bei der Polizei kann genügen, um wirksam Hilfe zu leisten. Auch die Bereitschaft, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen, ist von Bedeutung. Die Polizei ist auf die Hilfe von couragierten Bürgerinnen und Bürgern angewiesen, um Straftaten aufzuklären. Wichtig ist, dass Opfer nicht alleine zu lassen!

Beratung und Hilfe bieten Ihnen auch verschiedene Hilfetelefone. Das Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen” ist ein Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 werden Betroffene rund um die Uhr unterstützt.

Die Nummer gegen Kummer ist anonym und kostenlos unter der Rufnummer 116 111 erreichbar. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche. Die Nummer kann von montags bis samstags, von 14 bis 20 Uhr, angerufen werden. Unter der Telefonnummer 0800 111 0 550 können Eltern anonym und kostenlos, von montags bis freitags, 9 bis 11 Uhr, und dienstags und donnerstags, 17 bis 19 Uhr, das Beratungsangebot in Anspruch nehmen.

Für Opfer einer Straftat hat der Weisse Ring unter der Nummer 116 006 ein kostenfreies Opfer-Telefon eingerichtet.

Die Telefonseelsorge ist ein Angebot der evangelischen und katholischen Kirchen. Sie richtet sich auch an Menschen ohne Kirchenzugehörigkeit und ist kostenfrei unter den Rufnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 erreichbar. |erf

Einbruch in Ferienhaus

Trippstadt (Landkreis Kaiserslautern) – Unbekannte sind am Mittwoch im Mölschbacher Weg in ein Ferienhaus eingebrochen. Die Täter durchwühlten das gesamte Anwesen und stahlen Bargeld, einen Tablet-Computer und ein Notebook. Wie die Diebe es anstellten, in das Haus einzudringen ist aktuell nicht geklärt. Die Polizei konnte an Türen und Fenstern keine Schäden feststellen. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei bittet um Hinweise. Wer hat am Mittwoch zwischen 12.30 Uhr und 20.30 Uhr Verdächtiges im Mölschbacher Weg wahrgenommen? Wem sind fremde Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Hinweise nimmt die Polizei Kaiserslautern unter der Telefonnummer 0631 369 2620 entgegen. |erf

Einbruch: Diebe klettern über Leiter ins Haus

Queidersbach (Landkreis Kaiserslautern) – Im Gewerbegebiet sind Einbrecher am Mittwochabend in ein Wohnhaus eingestiegen. Vermutlich stellten die eine Leiter an die Gebäuderückwand des Einfamilienhauses. Dann brachen sie in etwa drei Meter Höhe ein Fenster auf. Aus dem Anwesen entwendeten sie Schmuck, Uhren und Bargeld. Auch die Leiter ließen die Diebe mitgehen. Diese lagerte zuvor in der Garage des Anwesens. Die Polizei sicherte Spuren und hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Beamten bitten um Hinweise. Wer hat am Mittwoch zwischen 17.30 Uhr und 22.30 Uhr Verdächtiges in der Straße Im Gewerbegebiet beziehungsweise rund um das Sportheim Queidersbach wahrgenommen? Wem sind fremde Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Hinweise nimmt die Polizei Kaiserslautern unter der Telefonnummer 0631 369 2620 entgegen. |erf

Polizei überwacht Einhaltung des Tempolimits

Kaiserslautern – Beamte des sogenannten Altstadtreviers haben am Mittwoch in der Mannheimer Straße die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. In dem überwachten Straßenabschnitt ist eine Geschwindigkeit von höchstens 50 Kilometern pro Stunde erlaubt. In knapp vier Stunden stellte die Polizei 75 Fahrer fest, die sich nicht ans Tempolimit hielten. Davon mussten 70 Autofahrer ein Verwarnungsgeld bezahlen, fünf erwartet ein teures Bußgeld und mindestens ein Punkt im Verkehrszentralregister. Schnellster war ein 53-jähriger Mann. Er war mit 84 Kilometern pro Stunde unterwegs. Dem Fahrer drohen 120 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

Einige Autofahrer fielen auch dadurch auf, dass sie keinen Führerschein dabeihatten. Diesen müssen sie jetzt innerhalb einer bestimmten Frist bei der Polizei vorlegen. Auch technische Defekte hatten die Beamten zu beanstanden; mal funktionierte das Abblendlicht nicht oder es fehlten das Warndreieck beziehungsweise der Verbandskasten. Auch die Gültigkeit der Hauptuntersuchung nahmen die Beamten ins Visier ihrer Kontrollen. |erf

Diebe bohren Autotür auf

Kaiserslautern – Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag im Ortsteil Einsiedlerhof das Türschloss eines Autos aufgebohrt und Fahrzeugteile gestohlen. Der Wagen parkte in der Weilerbacher Straße, als sich die Diebe ans Werk machten. Zunächst bohrten sie das Türschloss auf und rissen dabei den Griff ab, dann durchtrennten sie die Kabel der Autobatterie und bauten schließlich das Autoradio des schwarzen Fiat 500 aus. Außerdem montierten sie den Schaltknauf ab und stahlen den sogenannten Fahrzeugschein sowie einen Führerschein aus dem Wagen. Mit dem Diebesgut machten sich die Diebe auf und davon. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die zwischen Mitternacht und 1.30 Uhr Uhr Verdächtiges wahrgenommen haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2620 an die Polizei Kaiserslautern zu wenden. |erf

Alkoholisierter Autofahrer pflügt Baum um

Kaiserslautern – Ein 61-jähriger Autofahrer hat am Mittwochabend in der Mannheimer Straße einen Unfall verursacht. Der Mann fuhr mit seinem Wagen stadteinwärts. In Höhe der Daenner-Kaserne kam er nach rechts von der Straße ab. Sein Auto kollidierte mit einem Baum, der durch den Aufprall umstürzte. Anschließend schoss das Fahrzeug über einen Radweg hinweg und prallte im Grünstreifen gegen einen weiteren Baum. Qualmend und schwer beschädigt kam der Wagen zum Stehen. Eine Polizeistreife des sogenannten Altstadtreviers kam kurze Zeit später an der Unfallstelle vorbei. Die Beamten befreiten den Fahrer aus seinem Wagen. Er war unverletzt. Die Helfer stellten jedoch Alkoholgeruch bei dem 61-Jährigen fest. Offensichtlich war der Mann betrunken. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht. Das Testgerät zeigte eine Atemalkoholkonzentration von 1,39 Promille an. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Vorsorglich brachte der Rettungsdienst den 61-Jährigen ins Krankenhaus. Sein Wagen wurde abgeschleppt. Den Führerschein musste der 61-Jährige abgeben. Um den umgestürzten Baum kümmerte sich die Feuerwehr. |erf

Vom Bremspedal abgerutscht

Kaiserslautern – Ein 80-jähriger Autofahrer krachte am Mittwoch in Morlautern mit seinem Wagen in einen Zaun. Eigentlich habe der Mann in der Obere Straße parken wollen. Beim Einparken rutschte er jedoch mit dem Fuß vom Bremspedal ab, dann machte sein Wagen einen “Sprung” nach vorne. Das Fahrzeug hat ein Automatikgetriebe. Das Auto durchbrach einen Metallzaun und landete im Grün. Mit zwei platten Reifen und Blechschäden blieb der Wagen liegen. Den Unfallschaden schätzt die Polizei auf mehrere tausend Euro. |erf