Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Bilanz Abschleppaktion Neckarstadt-West – SIEHE FOTO

Trotz vorheriger Ankündigung hatte der städtische Ordnungsdienst am Freitagabend alle Hände voll zu tun: Während der Schwerpunktaktion in der Neckarstadt-West mussten sie insgesamt 17 Mal den Abschleppdienst rufen. In fünf Fällen blieb es bei einer Leerfahrt, da die Fahrzeughalter rechtzeitig hinzu kamen und ihr Auto wegfuhren. Für sie fielen dennoch Gebühren in Höhe von 157 Euro an. Die Halter aller abgeschleppten Fahrzeuge erwarten Kosten in Höhe von mindestens 242 Euro sowie eine Verwaltungsgebühr von jeweils 33 Euro.

Hauptvergehen der meisten Fahrer war das ordnungswidrige Parken im Fünf-Meter-Bereich von Kreuzungen. „Hierbei wird die Sicherheit aller gravierend gefährdet. In den engen Straßen, die es in der Neckarstadt-West hauptsächlich gibt, werden durch das Eckenparken lebenswichtige Rettungswege versperrt. Das ist kein Kavaliersdelikt“, hebt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht die Notwendigkeit der Aktion hervor. Immer wieder mussten die Abschleppwagen mehrmals rangieren, um überhaupt in die Straßen einfahren zu können – und das, obwohl die Ecken schon von Falschparkern befreit worden waren. „Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr in derselben Größe würde schlichtweg nicht vorankommen, wenn der Fünf-Meter-Bereich nicht wie vorgeschrieben freigehalten wird“, erläutert Specht.

Die drei städtischen Außendienst-Teams wurden am Freitagabend von der Polizei unterstützt. Neben den Abschleppmaßnahmen leisteten sie immer wieder Aufklärungsarbeit bei interessierten Passanten und Anwohnern. In der Öffentlichkeit, insbesondere in den sozialen Medien, war die insgesamt zehnte Abschleppaktion seit August vergangenen Jahres im Vorfeld sehr positiv wahrgenommen worden.

Geschwindigkeitskontrollen nächste Woche

Die Stadt Mannheim führt vom 23. bis 27. Dezember in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

C-Quadrate – D-Quadrate – Domstiftstraße – Fressgasse – G-Quadrate – Jakob-Baumann-Straße – Memeler Straße – Neckarvorlandstraße – Oppauer Kreuzweg – Rastenburger Straße – Sandhofer Straße – Scharhofer Straße – Schönauer Straße – Sonderburger Straße – Spinnereistraße – S-Quadrate – T-Quadrate – U-Quadrate – Werner-Nagel-Ring

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Fertigstellung der Theodor-Heuss-Anlage

Die Arbeiten am fünften und damit letzten Bauabschnitt der Theodor-Heuss-Anlage, welche aktuell in Fahrtrichtung stadtauswärts noch im Gange sind, werden wie geplant am Freitag, 20. Dezember 2019, seitens der bauausführenden Firma fertiggestellt. Die Freigabe der sanierten Fahrbahn wird am Samstag, 21. Dezember 2019, erfolgen. Ebenfalls werden alle Zufahrten zu den Parkplätzen auf dem Friedensplatz wieder geöffnet und somit anfahrbar sein. Die erforderlichen Markierungsarbeiten werden, sofern dies witterungsbedingt möglich ist, Anfang 2020 durchgeführt. Ebenfalls werden noch Restarbeiten im Bereich der gesamten Theodor-Heuss-Anlage im neuen Jahr erfolgen. Diese werden den Verkehrsfluss jedoch nicht beeinflussen.

Meldesystem Kinderbetreuung (MeKi): Ab sofort können fünf Wunsch-Kitas angegeben werden

Vormerkmöglichkeiten für Kinderbetreuung wurden auf Wunsch der Eltern erweitert

Eltern, die für ihre Kinder einen Betreuungsplatz suchen, haben ab sofort die Möglichkeit, im Meldesystem Kinderbetreuung (MeKi) statt drei nun fünf Vormerkungen für Wunscheinrichtungen zu hinterlegen. Diese Möglichkeit besteht bei allen Kinderbetreuungsangeboten (Krippe, Kindertagespflege, Kindergarten und Hort bzw. Verlässliche Grundschule).

„Viele Eltern und Elternvertreter haben an uns den Wunsch herangetragen, die Möglichkeiten, Einrichtungen im Vormerksystem anzugeben, auf fünf zu erweitern. Dem Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder ist es nach intensiven Gesprächen mit dem KVJS nun gelungen, diese Option zeitnah technisch umzusetzen. Die Suche nach einem Kinderbetreuungsplatz in Mannheim wird so ein Stück weit vereinfacht. Wir freuen uns sehr, dass wir dem Wunsch der Eltern nach einer Anpassung des Meldesystems nun Rechnung tragen können“, betont Bildungsbürgermeister Dirk Grunert.

Bei der Online-Vormerkung können Eltern über ihren Online-Zugang selbständig zu den bisher drei Wunscheinrichtungen nun zwei weitere angeben. Falls der Online-Service nicht in Anspruch genommen wird, können sich Eltern nach wie vor schriftlich und formlos an die Servicestelle Eltern wenden, um weitere Vormerkwünsche im System hinterlegen zu lassen.

Alle Eltern werden jetzt gebeten, bei der Vormerkung ihre gewünschten Einrichtungen in der Rangfolge anzugeben, in der sie ihr Kind am liebsten betreut wissen möchten. Die Rangfolge der gewünschten Tageseinrichtungen wollen die städtischen Tageseinrichtungen zusätzlich als Orientierung bei der Platzvergabe für die interne Abstimmung nutzen.

Vormerkungen für das Betreuungsjahr 2020/21 (beginnend im September 2020) sind vollständig bis spätestens 15. Februar 2020 der Servicestelle Eltern (Meki) einzureichen.

Die Servicestelle Eltern (MeKi) hat vom 23. Dezember bis 1. Januar 2020 geschlossen. Ab dem 2. Januar 2020 sind die Mitarbeiterinnen wieder persönlich erreichbar!

Kontaktdaten Servicestelle Eltern (MeKi): E-Mail an: 56.Servicestelle.Eltern@mannheim.de Internet: https:// www. mannheim.de/de/bildung-staerken/vormerkungen-fuer-die-betreuung-von-kindern

Postanschrift:

Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder, Servicestelle Eltern, Q5, 22, 68161 Mannheim

„Stadtraumservice Mannheim“ – neuer Eigenbetrieb ab Januar 2020

Grünflächenpflege, Straßenunterhaltung, Stadtreinigung und Abfallwirtschaft sind ab dem 1. Januar 2020 unter einem gemeinsamen Dach. Der neue Eigenbetrieb Stadtraumservice geht aus den bisherigen Fachbereichen Grünflächen und Umwelt, Tiefbau sowie dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft hervor und ist dann mit seinen rund 900 Beschäftigten einer der größten Organisationseinheiten der Stadtverwaltung.

Der neue Eigenbetrieb wird geleitet von: Alexandra Kriegel, bisherige Eigenbetriebsleiterin Abfallwirtschaft, Christa Backhaus-Schlegel, bisherige Fachbereichsleiterin Tiefbau und Markus Roeingh, bisheriger Fachbereichsleiter Grünflächen und Umwelt.

Kontaktmöglichkeiten gibt es per E-Mail unter stadtraumservice@mannheim.de sowie unter der Behördennummer 115.

Rollschuhfahrerinnen und Kleindarsteller gesucht

Für die Schauspielproduktion »Krankheit oder moderne Frauen« von Elfriede Jelinek (Regie: Claudia Bauer), die am 29. Mai 2020 Premiere feiert, sucht das Nationaltheater Kleindarsteller*innen: Gesucht sind sieben spielfreudige und theaterinteressierte Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren, die sehr gut Rollschuh fahren können, sowie zwei spielfreudige und theaterinteressierte Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren.

»Krankheit oder moderne Frauen« von Literaturnobelpreis-Trägerin Elfriede Jelinek erzählt von Weiblichkeits- und Männlichkeitsbildern, die hierbei kritisch hinterfragt werden. Claudias Bauers vorherige Regiearbeit am NTM, »Maria Stuart«, eröffnete die 20. Internationalen Schillertage 2019 in Mannheim.

Die Premiere von »Krankheit oder moderne Frauen« ist am Freitag, 29. Mai 2020, die Proben beginnen Anfang April. Ein Casting für entsprechend Interessierte ist bereits im Januar geplant.

Bei Interesse und Fragen: Isabella Wehdanner – Isabella.Wehdanner@mannheim.de

Schillerpreis 2020 wird an Christian Petzold verliehen

Der Schillerpreis 2020 wird an den Filmregisseur und Drehbuchautor Christian Petzold verliehen. Das beschloss der Gemeinderat der Stadt Mannheim am 16. Dezember 2019 in nicht öffentlicher Sitzung. Der Gemeinderat folgte damit dem Vorschlag des Preisgerichts.

„In den Filmen von Christian Petzold spiegeln sich deutsche Geschichte und Gegenwart in seltener Intensität. Petzold ist ein Meister des komplexen Erzählens. Statt einfache Lösungen anzubieten, hält er alles lieber in der Schwebe und öffnet so Gedankenräume. Raffiniert knüpft er dichte Fäden zwischen der Vergangenheit und der gesellschaftlichen Realität von heute“, begründet das Preisgericht die Wahl. So verlegt Petzold in seinem Film „Transit“ (2018) das Flüchtlingsdrama von Anna Seghers von 1942 in unsere Gegenwart und lässt den Text von damals auf Bilder von heute treffen. Durch diese Spannungen setzt er dem allgegenwärtigen Diskurs über Exil, Flucht und Migration eine andere Erzählung entgegen. Bereits in seinem ersten Spielfilm „Die innere Sicherheit“ (2000) geht der Filmregisseur und Drehbuchautor immer wieder neue, kühne Wege des Erzählens. Es geht um Fragen nach Heimat und Identität, Zugehörigkeit und Vereinzelung.

„Der Schillerpreis ist der wohl bedeutendste Preis, den die Stadt Mannheim vergibt. Mit ihm ehren wir Persönlichkeiten, die durch ihr Schaffen zur kulturellen Entwicklung in hervorragender Weise beigetragen haben. Christian Petzolds Werke zu gesellschaftlich relevanten Themen unserer Zeitgeschichte machen ihn zu einem prägenden Regisseur der deutschen Filmkultur“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in seiner Funktion als Vorsitzender des Preisgerichts. Weiterhin gehören Kulturbürgermeister Michael Grötsch und Kulturamtsleiterin Sabine Schirra sowie die Juroren Luzia Braun, stellvertretende Leiterin des ZDF-Kulturmagazins „aspekte“, der Literaturkritiker Denis Scheck und Professor Dr. Joseph Vogl vom Institut für Deutsche Literatur von der Humboldt-Universität Berlin dem Preisgericht an, darüber hinaus jeweils ein Vertreter der Fraktionen und Gruppierungen im Gemeinderat.

Die Preisverleihung findet am Sonntag, 29. März 2020, 11 Uhr, im Schauspielhaus des Nationaltheaters Mannheim statt. Der Schillerpreis 2020 ist erstmals mit 20.000 Euro dotiert – damit wird das Preisgeld gegenüber den bisherigen Verleihungen verdoppelt. Mit dem Schillerpreis, der alle zwei Jahre von der Stadt Mannheim verliehen wird, werden Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Schaffen zur kulturellen Entwicklung in hervorragender Weise beigetragen haben. Er wurde 1954 anlässlich des 175. Jubiläums des Nationaltheaters gestiftet und erinnert an das Wirken des jungen Dramatikers, dessen „Räuber“ 1792 in Mannheim uraufgeführt wurden.

rnv unterstützt „Jugend forscht“- Projekt zu Zigarettenkippen

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) unterstützt ein „Jugend forscht“-Projekt von zwei Mannheimer Schülerinnen.

Zwei Schülerinnen des Mannheimer Ludwig-Frank-Gymnasiums untersuchen im Rahmen eines „Jugend forscht“- Projekts die Gefahren, die durch unachtsam weggeworfene Zigarettenkippen entstehen. Zu diesem Zweck haben Clara Legner und Nemea Holme ein Infoplakat mit verschiedenen Fakten zum Thema erstellt. Dieses wurde nun in Vitrinen an den Mannheimer Haltestellen Universitätsklinikum und Bonifatiuskirche aufgehängt. Zudem wurde an der Haltestelle Universitätsklinikum ein selbst konstruierter Sammelbehälter montiert, in dem Zigarettenkippen ordentlich entsorgt werden können. Ein Behälter an der Haltestelle Bonifatiuskirche soll folgen.

Vor Beginn der Aktion haben die beiden Schülerinnen wöchentlich die weggeworfenen Kippen auf den Bahnsteigen beider Haltestellen aufgesammelt und gezählt. Im Zuge des Projekts werden sie dies auch weiterhin tun, um anhand des Zustands herauszufinden, ob Menschen mithilfe des Plakats dazu motiviert werden können, ihre Zigarettenstummel sachgerecht zu entsorgen.

In ihrer Forschung und ihren Recherchen stellten die Schülerinnen unter anderem fest, dass zahlreiche Schadstoffe in die Umwelt gelangen, wenn die auf dem Boden entsorgten Zigarettenkippen durch den Regen ausgewaschen werden. Die rnv unterstützt die Schülerinnen dabei, auf ihre Ergebnisse aufmerksam zu machen und nutzt zugleich die Gelegenheit, um für das Thema Sauberkeit an den Haltestellen zu sensibilisieren.

Metropolregion: Mit gutem Gefühl unterwegs an Weihnachten und Silvester

Auch an den festlichen Tagen ist die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) für ihre Fahrgäste in der Metropolregion unterwegs. Während der Weihnachtsfeiertage sowie an Silvester gilt für die Busse und Bahnen der rnv ein geänderter Fahrplan. Außerdem werden zusätzliche Fahrten angeboten.

23. Dezember 2019

Am 23. Dezember fahren rnv-Bahnen und Busse wie vor Wochenfeiertagen mit durchgehendem Nachtverkehr.

24. Dezember 2019

Am Morgen und Mittag des 24. Dezember fahren die rnv-Busse und Bahnen wie an einem Samstag. Ab 15 Uhr gilt dann ein Sonn- und Feiertagsfahrplan mit anschließendem durchgehendem Nachtverkehr.

Ausnahme ist in Mannheim die Stadtbahnlinie 2, die den gesamten Tag über im 20-Minuten-Takt fährt.

In Heidelberg wird die Linie 21A am 24. Dezember in der Zeit von 13 Uhr bis 20 Uhr eingestellt. Die Buslinien 27, 28 und 36 werden ab etwa 16 Uhr eingestellt. Die Buslinie 29 fährt ab etwa 16 Uhr nur noch zwischen Rohrbach Süd und Boxberg. Die Buslinie 34 fährt ab etwa 16 Uhr nur noch zwischen Heidelberg Hauptbahnhof und Heidebuckelweg/Wilhelmsfeld/Heiligkreuzsteinach. Die Moonliner-Nachtbusse M1, M2, M3, M4 und M5 fahren einen erweiterten Nachtfahrplan wie an Wochenenden und Wochenfeiertagen.

25. und 26. Dezember 2019

Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag fahren die rnv-Busse und -Bahnen ganztägig wie an Sonn- und Feiertagen. In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember bietet die rnv außerdem einen durchgehenden Nachtverkehr wie vor Wochenfeiertagen an.

30. und 31. Dezember 2019

Von Montag, 30. Dezember, auf Dienstag, 31. Dezember, gilt ein durchgehender Nachtfahrplan.

Am Dienstag, 31. Dezember, sind die Busse und Bahnen der rnv nach dem regulären Samstagsfahrplan im Einsatz. Zahlreiche Zusatzfahrten ergänzen das reguläre Angebot:

Die Linien 1 und 3 fahren in Mannheim in der Silvesternacht ab 0 Uhr alle 30 Minuten.

Die Fahrten der Linie 4/4A fahren ab Bad Dürkheim bis 2:14 Uhr im Stundentakt Richtung Waldfriedhof. Die Fahrt um 3:14 Uhr endet am Paradeplatz. Ab Waldfriedhof fahren die Bahnen bis 3:18 Uhr im Stundentakt Richtung Bad Dürkheim.

Die stündlich fahrenden Nachtbusse der Linien 6 und 7 werden jeweils im etwa halbstündigen Versatz durch eine Straßenbahn zwischen Paradeplatz und Neuostheim bzw. Paradeplatz und Vogelstang (nicht über Feudenheim) ergänzt, sodass ein Halbstundentakt entsteht.

Darüber hinaus fahren die Buslinien 40, 43/46, 47 sowie 51 bis etwa 3:30 Uhr im Stundentakt.

In Heidelberg fahren die Moonliner-Nachtbusse der Linien M1, M2, M3, M4 und M5 in einem 30-Minuten-Takt.

Genaue Fahrtzeiten sowie detaillierte Informationen zu einzelnen Fahrten finden Fahrgäste in der rnv-App Start.Info. Mobilitätszentralen geschlossen Zudem sind die Mobilitätszentralen in Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim, wie bereits in den vergangenen Jahren, am Dienstag, 24. Dezember, sowie am Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. Der telefonische Kundenservice ist an diesen beiden Tagen ebenfalls nicht besetzt.

Doppelspitze: Joachim Költzsch und Michael Schnellbach führen ab Januar 2020 den Luisenpark als Geschäftsführer gemeinsam in die Bundesgartenschau 2023

Ab Januar 2020 arbeiten Joachim Költzsch und Michael Schnellbach noch enger als bisher zusammen: als Doppelspitze in der Geschäftsführung der Stadtpark Mannheim gGmbH. Das wurde am Freitag, 13.12.2019, im Aufsichtsrat der Stadtpark Mannheim gGmbH mit Blick auf die Bundesgartenschau Mannheim 2023 beschlossen. Aufbauend auf der bisherigen guten Zusammenarbeit werden auf diese Weise die organisatorischen Anforderungen von Stadtpark und BUGA zusammengeführt und weitergedacht. Während Joachim Költzsch weiterhin den Betrieb der Stadtparks leitet, unterliegen alle Angelegenheiten in Bezug auf die Bundesgartenschau im Luisenpark Michael Schnellbach, denn die Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH ist die alleinige wirtschaftliche und rechtliche Trägerin der Bundesgartenschau.

Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH begrüßte die Entscheidung. „Die Doppelspitze aus Joachim Költzsch und Michael Schnellbach in der Geschäftsführung sichert ein konsequentes Vorgehen in der Umsetzung des großen und zukunftsweisenden Projekts BUGA.“

„Beide Geschäftsführer, Joachim Költzsch und Michael SchnellbZertifikatsübergabe an ehrenamtliche interkulturelle Elternmentorinnen Wie können Eltern fundierte Kenntnisse über das deutsche Bildungssystem erwerben und damit aktiver am Schulgeschehen ihrer Kinder teilnehmen und diese besser unterstützen? Diese Fragen stehen im Schulalltag an erster Stelle, besonders für Eltern mit Migrationshintergrund.

Diese Herausforderung bewegte den Fachbereich Bildung dazu, die mittlerweile dritte „Interkulturelle Elternmentorenschulung“ der Gemeinnützigen Elternstiftung Baden-Württemberg anzubieten. Hierbei wurden von Oktober bis Dezember zehn Teilnehmerinnen zu Elternmentorinnen geschult. Sie sollen die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Familien stärken.

Die Teilnehmerinnen der dritten Schulungsreihe erhielten jetzt zum Abschluss feierlich ihre Zertifikate. Nun sind die ehrenamtlichen Elternmentorinnen als kompetente Ansprechpartnerinnen bereit, anderen Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um eine erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit zwischen Schule und Eltern zu ermöglichen.

Vielen Schulen stehen bereits ehrenamtliche interkulturelle Elternmentor*innen zur Seite.

Unterstützer der Schulungsreihe waren das Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit der Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung des Fachbereichs Bildung sowie der Gemeinnützigen Elternstiftung Baden-Württemberg. ach, arbeiten schon heute in allen Angelegenheiten der Bundesgartenschau 2023 eng zusammen, damit dieses für die Stadt so wichtige Grünprojekt ein voller Erfolg wird. Mit der organisatorischen Verbindung in der Geschäftsführung wird eine wichtige Schnittstelle für eine enge Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften geschlossen,“ erläutert Bürgermeisterin Felicitas Kubala.

Konversion: Die Städte Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen sowie die BImA ziehen positive Bilanz der regionalen Lenkungsgruppe

Gemeinsame Presseinformation der Städte Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Am Anfang stand eine riesige Herausforderung: Nach der Ankündigung der US-Armee, ihre Flächen in der Metropolregion zu räumen, schlossen sich die betroffenen Städte Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen sowie Vertreter des Verbands Region Rhein-Neckar, des Nachbarschaftsverbands Mannheim-Heidelberg, des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) im Jahr 2013 in einer regionalen Lenkungsgruppe zusammen. Die Akteure stellten so sicher, dass eine nachhaltige, bedarfsgerechte und städtebaulich wie wirtschaftlich sinnvolle Organisation des Konversionsprozesses in der Region erreicht wurde. Bei ihrem vorerst letzten Treffen haben die Mitglieder der Lenkungsgruppe nun eine positive Bilanz gezogen. Künftig tagt das Gremium nicht mehr regelmäßig, sondern nur noch im Bedarfsfall.

„In enger Zusammenarbeit ist es uns gelungen, eine große Chance für die Metropolregion zu nutzen: Die Konversionsflächen in unseren Städten sind teilweise bereits neu belebt – hier wohnen und arbeiten Menschen in attraktiven Quartieren. Andere Flächen sind noch mitten in der Entwicklung oder werden aktuell mit vielfältigen und spannenden Nutzungen überplant. Der stetige Austausch von Erfahrungen war uns dabei eine große und unverzichtbare Hilfe. Ein wichtiger Faktor war auch die gute Zusammenarbeit mit der BImA und unseren regionalen Partnern“, erklären Dr. Peter Kurz (Mannheim), Prof. Dr. Eckart Würzner (Heidelberg) und Dr. René Pöltl (Schwetzingen).

Gemeinsame Arbeit am Konversionsprozess

Die Mitglieder der regionalen Lenkungsgruppe hatten sich schon mit Ankündigung des US-Abzugs dafür ausgesprochen, die Konversion der insgesamt 730 Hektar ehemaligen US-Flächen in der Region gemeinsam anzugehen. Dazu wurde im Dezember 2013 eine Rahmenvereinbarung beschlossen. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten war es, einen Ausgleich zwischen den städtebaulichen und strukturpolitischen Zielen der Städte und Verbände einerseits und den gesetzlichen Verwertungsvorgaben der BImA zu finden. Paul Johannes Fietz, Mitglied des Vorstands der BImA, betonte in der Lenkungsgruppensitzung, dass die BImA gemeinsam mit den Kommunen die beste Lösung finden und dann entscheiden wolle, wie der Weg dahin aussehen kann. Ob die Kommune die Fläche entwickelt oder auch die BImA selbst Wohnraum schaffen wird, wird jeweils in Absprache mit der Stadt entschieden.

Seit dem Abschluss der Rahmenvereinbarung wurden die künftigen Nutzungen für den Großteil der militärischen Konversionsflächen im Geltungsbereich der Konversionskooperation bereits festgelegt. Die Lenkungsgruppe wird daher in Zukunft nur noch bei Bedarf einberufen werden. Der Austausch zwischen den Kooperationspartnern über den Konversionsprozess in der Region wird jedoch fortgeführt.

Erreichbarkeit der Bürgerservices zwischen Weihnachten und Neujahr

Folgende Bürgerservices sind für Sie zwischen dem 23.12.2019 und 03.01.2020 geöffnet: die zentralen Bürgerservices Mitte (K7), Nord (Waldhof) sowie die Bürgerservices Neuostheim/Neuhermsheim und Rheinau.

In dringenden Angelegenheiten wird eine vorherige Terminreservierung, am besten online unter www.mannheim.de/terminreservierung oder telefonisch bei der Servicehotline 115, empfohlen. Ab dem 07.01.2020 stehen wieder alle Bürgerservices zur Verfügung, bis auf Friedrichsfeld, der aktuell noch umgebaut wird. Die Baumaßnahme dauert voraussichtlich noch bis März 2020.

Änderung der Abfallentsorgung aufgrund der Feiertage

Aufgrund der Feiertage ergeben sich folgende Änderungen bei der Abfallentsorgung:

Restmüll / Papier (Haushalte mit wöchentlicher Restmüll-Leerung)

ursprünglicher Termin: Montag, 23.12.2019

neuer Termin: Samstag, 21.12.2019

ursprünglicher Termin: Dienstag, 24.12.2019

neuer Termin: Montag, 23.12.2019

ursprünglicher Termin: Mittwoch, 25.12.2019

neuer Termin: teilweise Montag, 23.12.2019

sowie Freitag, 27.12.2019

ursprünglicher Termin: Donnerstag, 26.12.2019

neuer Termin: Freitag, 27.12.2019

ursprünglicher Termin: Freitag, 27.12.2019

neuer Termin: Samstag, 28.12.2019

ursprünglicher Termin: Dienstag, 31.12.2019

neuer Termin: Donnerstag, 02.01.2020

ursprünglicher Termin: Mittwoch, 01.01.2020

neuer Termin: teilweise Donnerstag, 02.01.2020

sowie Freitag, 03.01.2020

ursprünglicher Termin: Donnerstag, 02.01.2020

neuer Termin: Freitag, 03.01.2020

ursprünglicher Termin: Freitag, 03.01.2020

neuer Termin: Samstag, 04.01.2020

ursprünglicher Termin: Montag, 06.01.2020

neuer Termin: Dienstag, 07.01.2020

ursprünglicher Termin: Dienstag, 07.01.2020

neuer Termin: Mittwoch, 08.01.2020

ursprünglicher Termin: Mittwoch, 08.01.2020

neuer Termin: Donnerstag, 09.01.2020

ursprünglicher Termin: Donnerstag, 09.01.2020

neuer Termin: Freitag, 10.01.2020

ursprünglicher Termin: Freitag, 10.01.2020

neuer Termin: Samstag, 11.01.2020

Stadtteile mit 14-täglicher Restmüllabfuhr Bitte beachten: In Gebieten mit 14-täglicher Restmüllabfuhr wurde die Verschiebung bereits bei der Planung berücksichtigt. Dies gilt auch für die Leerung der Biotonne und der Wertstofftonne. Ein Blick in den Abfallkalender ist deshalb ratsam, um Abweichungen vom regulären Termin entnehmen zu können.

Die Behälterstandplätze müssen – wie immer – ungehindert zugänglich sein. Sollten die oben genannten Termine aus unvorhergesehenen Gründen nicht eingehalten werden können, wird der Abfall in den darauf folgenden Tagen entsorgt. Alle nicht genannten Abfuhrtage bleiben unverändert.

Öffnungszeiten der Recyclinghöfe sowie der Entsorgungsanlagen auf der Friesenheimer Insel

Die Recyclinghöfe Im Morchhof 37 und in der Max-Born-Str. 28 sind am 24.12.2019 und an den Feiertagen geschlossen. An allen übrigen Werktagen gelten die bekannten Öffnungszeiten. Der ABG-Kompostplatz in der Ölhafenstraße ist vom 23.12.2019 bis 12.01.2020 geschlossen und die Deponie Friesenheimer Insel ist vom 23.12.2019 bis 06.01.2020 geschlossen. Die Recyclinghöfe Im Morchhof 37 und in der Max-Born-Str. 28 sind am 31.12.2019, an Neujahr und am 06.01.2020 geschlossen.

Wir bitten um Verständnis für die Änderungen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Start in das neue Jahr.

Mannheimer Theaterbesucher wurden von der Zeitschrift concerti zum »Publikum des Jahres 2019« nominiert

Als »Publikum des Jahres 2019 schafften es die Besucher des Nationaltheaters Mannheim unter die für ihr jeweiliges Publikum zehn nominierten Institutionen, die in einer siebenwöchigen Abstimmungsphase ermittelt wurden. Für diese Shortlist haben sich zunächst die fünf Bestplatzierten im Publikumsvoting qualifiziert. Darüber hinaus waren bundesweit 86 Redakteure und Kenner der regionalen Musik- und Konzertszene in einer Expertenrunde aufgerufen, bis zu fünf Veranstalter zu nennen, bei denen sie außerordentliche Erfahrungen mit dem Publikum erlebt hatten.

Sportlich in den Weihnachtsferien – Öffnungszeiten der Mannheimer Hallenbäder und des Eissportzentrum Herzogenried

Weihnachtszeit – für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Und auch zwischen den Feiertagen kann in den Mannheimer Betriebsstätten Sport getrieben werden. Mit Schlittschuhlaufen oder Schwimmen und Baden wird das Weihnachtsfest zum sportlichen Spaß für die ganze Familie. Auch das Relaxen in der Sauna im Herschelbad oder im Gartenhallenbad Neckarau ist möglich.

Zusätzlich zum regulären Saunaangebot haben Interessierte am Samstag, 21. Dezember 2019, von 17 bis 22 Uhr beim Sauna-Themen-Abend „Harmonie“ im Gartenhallenbad Neckarau die Möglichkeiten, sich am Wochenende eine Auszeit zu gönnen und sich bei besonderen Aufgüssen und belebende Düfte zu erholen. Eintritt: 13 Euro (ermäßigt 10 Euro). Besondere Sauna-Themen-Tage können ebenfalls an den “Verwöhnsonntagen” am Sonntag, 15. Dezember 2019, 26. Januar 2020, 23. Februar 2020, 22. März 2020 und 19. April 2020 im Herschelbad genossen werden. Rundum wohlfühlen, Körper und Geist stärken heißt es dann mit verschiedenen Aufgüssen und kleinen Überraschungen jeweils von 11 bis 18 Uhr im Saunabereich des Herschelbades. Die Leistungen sind im normalen Eintritt zur Sauna enthalten. Nur an Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr sind alle städtischen Sportstätten geschlossen. Vor und zwischen den Festtagen gelten angepasste und zum Teil verlängerte Öffnungszeiten.

Die Öffnungszeiten in den Weihnachtsferien im Überblick:

Eissportzentrum Herzogenried

Montag, 23. Dezember 2019:10 bis 12 Uhr (A;F), 16 bis 22 Uhr Heiligabend (24. Dezember 2019): geschlossen

  1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember 2019): geschlossen
  2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember 2019): 14 bis 19.30 Uhr ® Freitag, 27. Dezember 2019:10 bis 12 Uhr (A;F), 12.15 bis 13.45 Uhr (G), 16-22 Uhr ® Samstag, 28. Dezember 2019: 14 bis 22 Uhr ® Sonntag, 29. Dezember 2019: 10 bis 14 Uhr, 10 bis 13.30 Uhr (A), 14 bis 18.30 Uhr ® Montag, 30. Dezember 2019:10 bis 12 Uhr (A;F), 16 bis 22 Uhr Silvester (31. Dezember 2019) und Neujahr (1. Januar 2020): geschlossen Donnerstag, 2. Januar 2020: 10 bis 12 Uhr (A;F), 16 bis 22 Uhr ® Freitag, 3. Januar 2020:10 bis 12 Uhr (A;F), 12.15 bis 13.45 Uhr (G), 16 bis 22 Uhr ® Samstag, 4. Januar 2020:14 bis 22 Uhr ® Sonntag, 5. Januar 2020:10 bis 14 Uhr, 10 bis 13.30 Uhr (A), 14 bis 18.30 Uhr ®

A = Lauf für Anfänger und Eltern mit Kindern F = Lauf für Fortgeschrittene G = Lauf für die Generation 50 Plus R = Rundlauf

Herschelbad:

Heiligabend (24. Dezember 2019): geschlossen

  1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember 2019): geschlossen
  2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember 2019): Halle 9 bis 20 Uhr, Sauna 10 bis 20 Uhr Freitag, 27. Dezember 2019: Halle 8 bis 21 Uhr, Sauna 10 bis 21 Uhr Samstag, 28. Dezember 2019: Halle 8 bis 21 Uhr, Sauna 10 bis 21 Uhr Sonntag, 29. Dezember 2019: Halle 9 bis 21 Uhr, Sauna 10 bis 21 Uhr Montag, 30. Dezember 2019: Halle 13 bis 21 Uhr, Sauna 13 bis 21 Uhr Silvester (31. Dezember 2019) und Neujahr (1. Januar 2020): geschlossen Donnerstag, 2. Januar 2020: Halle 8 bis 21 Uhr, Sauna 10 bis 21 Uhr

Gartenhallenbad Neckarau:

Heiligabend (24. Dezember 2019): geschlossen

  1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember 2019): geschlossen
  2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember 2019): Halle 9 bis 20 Uhr, Sauna 10 bis 20 Uhr Freitag, 27. Dezember 2019: Halle 6 bis 22 Uhr, Sauna 10 bis 22 Uhr Samstag, 28. Dezember 2019: Halle 10 bis 22 Uhr, Sauna 10 bis 22 Uhr Sonntag, 29. Dezember 2019: Halle 9 bis 20 Uhr, Sauna 10 bis 20 Uhr Montag, 30. Dezember 2019: Halle 12 bis 22 Uhr, Sauna 12 bis 22 Uhr Silvester (31. Dezember 2019) und Neujahr (1. Januar 2020): geschlossen Donnerstag, 2. Januar 2020: Halle 9 bis 22 Uhr, Sauna 10 bis 22 Uhr

Hallenbad Waldhof Ost:

Heiligabend (24. Dezember 2019): geschlossen

  1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember 2019): geschlossen
  2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember 2019): geschlossen Freitag, 27. Dezember 2019: 6.15 bis 21 Uhr Samstag, 28. Dezember 2019: 8 bis 18 Uhr Sonntag, 29. Dezember 2019: 8 bis 18 Uhr Montag, 30. Dezember 2019:13 bis 17 Uhr Silvester (31. Dezember 2019) und Neujahr (1. Januar 2020): geschlossen Donnerstag, 2. Januar 2020:13 bis 21 Uhr

Hallenbad Vogelstang

Das Hallenbad Vogelstang ist vom 24. Dezember 2019 (Heiligabend) bis einschließlich 1. Januar 2020 (Neujahr) geschlossen.

Weitere Informationen gibt es telefonisch direkt bei den Betriebsstätten:

Grabmalpatenschaften auf den Friedhöfen Mannheim

Die Friedhöfe Mannheims sind wichtige Orte der Zeitgeschichte und des kulturellen Wandels: ihre Denkmale und Grabanlagen erzählen uns spannende, traurige und berührende Geschichten von Menschen und Ereignissen, die mit der Stadt verbunden sind.

Leider sind viele der historischen Grabmale vom Verfall bedroht. Um diese wertvollen Exponate der historischen Friedhofskultur trotz fehlender finanzieller Mittel zu erhalten, haben die Friedhöfe Mannheim mit der Vergabe von Grabmalpatenschaften ein Konzept auf den Weg gebracht, das die Bürgerschaft einlädt, sich zu beteiligen: Die Patin oder der Pate kümmert sich bei Lebzeiten um die Instandhaltung und gärtnerische Pflege der historischen Grabstätte und kann sich nach dem Tod darin bestatten lassen.

Bei einem Rundgang über den Hauptfriedhof vorbei an Patenschaftsgräbern mit Bürgermeisterin Felicitas Kubala und Andreas Adam, dem Leiter der Friedhöfe Mannheim, sowie drei Grabmalpaten, zog die Dezernentin eine positive Bilanz: „Das Angebot der Grabmalpatenschaften auf dem Hauptfriedhof geht nun ins dritte Jahr und wir freuen uns sehr, dass wir bereits elf Grabmalpatenschaften abschließen konnten. Die Gründe, die zum Abschluss einer Grabmalpatenschaft führen, sind dabei äußerst vielfältig.“ Der Bogen reicht von der kulturell interessierten Privatperson, über eine Schule, die die Pflege des Familiengrabes ihres Namensgebers übernommen hat und es in den Unterricht einbezieht, bis hin zum Verein, der mit der Übernahme einer Patenschaft seine Verbundenheit zum Friedhof zum Ausdruck bringt.

Um auch auf allen anderen Friedhöfen alte, historisch interessante Gräber zu erhalten, soll das Projekt nun ausgeweitet werden. Eine Patenschaft konnte auf dem Friedhof in Käfertal bereits vermittelt werden. „Gerade auf den alten Mannheimer Vorortfriedhöfen gibt es eine große Anzahl von kulturhistorischen Schätzen, für deren Erhalt sich zum Teil bereits Ehrenamtliche einsetzen. Wir würden uns freuen, wenn sich noch weitere Menschen hier engagieren würden“, so Andreas Adam.

Zusammen miteinander für den Stadtteil Schönau

Beim gestrigen Bezirksbeirat Schönau hat der Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt das Projekt „Zusammen-Miteinander-Schönau“ vorgestellt. Mit Projektangeboten wie Kochen, Singen, Handwerken, Gartenbau oder Tanz wird das respektvolle Zusammenleben von Kindern, Jugendlichen und deren Familien im Stadtteil unterstützt. Das Projekt, das jetzt angelaufen ist, hat eine Laufzeit bis zum 30. September 2023. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 42.000 Euro werden mit 25.000 Euro aus dem Förderprogramm „Nichtinvestive Städtebauförderung (NIS)“ des Landes Baden-Württemberg gefördert, der kommunale Eigenanteil der Stadt Mannheim beträgt rund 17.000 Euro.

Die Projektangebote orientieren sich am Bedarf der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil und unterstützen diese bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die regelmäßigen Angebote mit niedrigschwelligem Zugang stärken die Selbstkompetenz und ermöglichen eine aktive und selbstbestimmte Teilhabe an der offenen Kinder- und Jugendarbeit und am kulturellen Leben in Schönau. Sie bieten Unterstützung für die soziale Integration und für das soziale Zusammenleben im Stadtteil.

Das sozialpädagogisch betreute Projekt „Zusammen-Miteinander-Schönau“ des Jugendhauses Schönau soll die bereits bestehenden Angebote erweitern. Neben den regelmäßigen Besucherinnen sollen auch diejenigen Kinder und Jugendlichen angesprochen werden, die das Jugendhaus bisher nicht (regelmäßig) besuchen. Sie erhalten außerdem Zugang zu weiteren Unterstützungsangeboten und lernen Multiplikatoreninnen kennen, die ihren Weg in die Gesellschaft unterstützend begleiten können.

„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, allen Kindern und Jugendlichen in Mannheim gute Bildungs- und Teilhabechancen zu ermöglichen. Die Angebote des Jugendhauses Schönau und des Projekts ‚Zusammen-Miteinander-Schönau‘ zielen hierauf ab. Weitere Ziele sind der Aufbau und die Förderung des Zusammenhalts des Quartiers und damit eines friedlichen Miteinanders zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Wir freuen uns, dass wir das Projekt nun mit der Unterstützung des Landes umsetzen können“, freut sich Bildungsbürgermeister Dirk Grunert.

Naturnah, kreativ und musikalisch

Beim Teilprojekt „Urban Gardening“ werden die Teilnehmenden zum Beispiel „Samenbomben“ herstellen diese an Plätzen im Stadtteil auswerfen. Außerdem soll ein kleiner Garten beim Jugendhaus entstehen. Die dafür benötigten Hochbeete werden gemeinsam geplant, gebaut und aufgestellt. Neben Kindern und Jugendlichen können auch Stadtteilbewohner*innen mit anpacken, die über handwerkliches Geschick verfügen. In dem kleinen Garten werden dann Obst und Gemüse angebaut und die Ernte kann später beim gemeinsamen Kochprojekt – ebenfalls ein Teilprojekt – verarbeitet werden. Die gemeinsame Zubereitung und das Probieren von gesunden und leckeren Gerichten erfreuen sich im Jugendhaus großer Beliebtheit. Neben den handwerklichen Fähigkeiten soll mit dem Angebot das Interesse an gesunder Ernährung geweckt werden. Zusätzlich sollen die beim „Urban Gardening“ angebauten Lebensmittel verarbeitet werden. Dadurch entstehen viele Lernfelder, die für eine positive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen wichtig sind: Beispielsweise lernen sie, Verantwortung für die Lebensmittel zu übernehmen, sie entwickeln ihre motorischen Fähigkeiten weiter und bilden im Zusammenspiel mit den anderen Teilnehmenden soziale Kompetenzen weiter aus. Hinzu kommt die Stärkung der mathematischen, physikalischen und sprachlichen Kenntnisse, wenn die Teilnehmenden Rezepte lesen und gegebenenfalls Mengenangaben umrechnen müssen.

Beim Teilprojekt Bühnenbau können sich Kinder und Jugendliche an Planung und Bau einer Kleinkunst-Bühne im Jugendhaus beteiligen. Beim gemeinsamen Werken lernen die Teilnehmenden den Umgang mit Werkzeugen und verschiedenen Materialien und können dabei eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln und sich die gegenseitig Hilfestellung gegeben.

Ein weiteres Teilprojekt ist das Singen im Chor. Ziel ist es, allen Teilnehmenden den bewussten Zugang zur eigenen Stimme zu verschaffen. Ein Bewusstsein für die eigene Stimme bietet eine ideale Grundlage für die individuelle und gruppenbezogene Weiterentwicklung der gesanglichen Fähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten.

Das Teilprojekt Tanztraining bietet einen niedrigschwelligen Zugang zum Tanz und damit eine aktive Freizeitbeschäftigung. Die Teilnehmenden können ihr Interesse am Tanz und im Speziellen für Hip-Hop weiterentwickeln. Mit dem Tanzen sowie der Teilnahme bei Wettbewerben und Veranstaltungen werden soziale Kompetenzen gestärkt wie Teamwork, Verantwortung, Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen, Erfolgs- und Misserfolgskontrolle, Disziplin und Integration. Tanzen verbessert die körperliche Fitness und vereint Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft in ihrem gemeinsamen Interesse an einer internationalen Popkultur. Das bereits bestehende Angebot Hip-Hop findet bisher nur am Nachmittag statt und soll auf den Abend erweitert werden. Neu aufgenommen wird das Zumba-Angebot.

Hintergrund

Das Projekt „Zusammen-Miteinander-Schönau“ wurde vom Jugendhaus Schönau des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt beantragt und soll vor Ort umgesetzt werden. Das Jugendhaus liegt im Einzugsgebiet des städtebaulichen Erneuerungsgebiets Schönau-Nordwest, direkt an der Endhaltestelle der Straßenbahn der Linie 1. Im Stadtteil Schönau ist es die einzige Einrichtung mit offenem Bereich. Die Kinder und Jugendlichen, die das Jugendhaus besuchen, sind zwischen zehn und 27 Jahre alt.

Im Stadtteil Schönau sind die sozialen Problemlagen stärker ausgeprägt als im gesamtstädtischen Vergleich. Hohe Arbeitslosigkeit – gepaart mit einer hohen Mindestsicherungsquote – führt dazu, dass fast jedes zweite Kind in einem Haushalt mit Bezug von Transferleistungen lebt. Damit verbunden ist ein überdurchschnittlich hoher Anteil von armutsgefährdeten Haushalten.

Zertifikatsübergabe an ehrenamtliche interkulturelle Elternmentorinnen

Wie können Eltern fundierte Kenntnisse über das deutsche Bildungssystem erwerben und damit aktiver am Schulgeschehen ihrer Kinder teilnehmen und diese besser unterstützen? Diese Fragen stehen im Schulalltag an erster Stelle, besonders für Eltern mit Migrationshintergrund.

Diese Herausforderung bewegte den Fachbereich Bildung dazu, die mittlerweile dritte „Interkulturelle Elternmentorenschulung“ der Gemeinnützigen Elternstiftung Baden-Württemberg anzubieten. Hierbei wurden von Oktober bis Dezember zehn Teilnehmerinnen zu Elternmentorinnen geschult. Sie sollen die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Familien stärken.

Die Teilnehmerinnen der dritten Schulungsreihe erhielten jetzt zum Abschluss feierlich ihre Zertifikate. Nun sind die ehrenamtlichen Elternmentorinnen als kompetente Ansprechpartnerinnen bereit, anderen Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um eine erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit zwischen Schule und Eltern zu ermöglichen.

Vielen Schulen stehen bereits ehrenamtliche interkulturelle Elternmentor*innen zur Seite.

Unterstützer der Schulungsreihe waren das Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit der Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung des Fachbereichs Bildung sowie der Gemeinnützigen Elternstiftung Baden-Württemberg.