Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Karlsruhe-Neureut- Zeugenaufruf nach Unfall: Wer hatte grün?

Karlsruhe (ots) – In der Nacht zum Samstag gegen 00:00 Uhr kam es in Karlsruhe-Neureut im Kreuzungsbereich der Linkenheimer Landstraße/ Unteren Hardtstraße/ Blankenlocher Weg zu einem Unfall beidem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Der angerichtete Sachschaden wird auf mehreren tausend Euro geschätzt.

Ein 58-Jahre alte Seat- Fahrerin befuhr die Linkenheimer Landstraße in Richtung Stadtmitte. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein 22-jähriger Audi-Fahrer den Blankenlocher Weg in Richtung Untere Hardtstraße. Im Kreuzungsbereich kam es zwischen beiden Fahrzeugen zur Kollision. Beide Unfallbeteiligten gaben an bei grün über die Kreuzung gefahren zu sein und waren sich nicht einig.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten, sich mit mit dem Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt unter der Telefonnummer 0721967180 in Verbindung zu setzen.

Dreister Dieb, schamloser Schwarzfahrer und taktloser Trunkenbold bedrohen Beamte

Karlsruhe/Mannheim (ots) – Am vergangenen Wochenende hatten Beamte der Bundespolizei in Karlsruhe und Mannheim gleich mehrfach mit Widerständen zu tun.

Freitagnachmittag wurde eine Streife im Karlsruher Hauptbahnhof angefordert, da ein 37-jähriger Deutscher im ansässigen Supermarkt mehrfach gestohlen hatte und sich gegenüber den Angestellten äußerst aggressiv verhielt. Gegenüber den Beamten dachte der Mann gar nicht daran, sich auszuweisen. Stattdessen rauchte er in der Bahnhofshalle und weigerte sich, den Beamten auf die Dienststelle zu folgen. Durch Drohgebärden verlieh er seiner Weigerung zudem Nachdruck. Schließlich musste der 37-Jährige gefesselt werden, um ihn anschließend zur Dienststelle zu bringen. Die dortigen strafprozessualen Maßnahmen erschwerte er durch unkooperatives Verhalten bis hin zu Spuckversuchen gegenüber den Beamten. Bei dem nach eigener Aussage HIV-positiven Mann wurde staatsanwaltschaftlich eine Blutentnahme angeordnet, um seine Angaben zu verifizieren. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der 37-Jährige von der Dienststelle entlassen. Es vergingen nur wenige Minuten bis zu seinem nächsten Diebstahl. Da die Beamten diesmal jedoch wussten, mit wem sie es zu tun hatten, erhielt der Mann einen Platzverweis für den Karlsruher Hauptbahnhof und eine weitere Anzeige wegen Diebstahls.

In der Nacht auf Samstag sollte ein 47-jähriger Italiener am Karlsruher Hauptbahnhof kontrolliert werden, nachdem er ohne Fahrkarte einen Zug nutzte und dabei aufflog. Schon während der Kontrolle verhielt sich der Mann sehr aggressiv und bedrohte die Beamten. Aufgrund seiner Handlungen musste er gefesselt und zur Dienststelle gebracht werden. Dort wurde die Identität des Mannes festgestellt um anschließend eine Anzeige wegen Erschleichens von Leistungen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu fertigen. Anschließend konnte auch dieser Mann die Dienststelle wieder verlassen.

Am gleichen Tag wurde den Beamten der Landespolizei eine stark alkoholisierte Person am Bahnsteig des Mannheimer Hauptbahnhofs gemeldet. Vor Ort konnte ein 39-jähriger Deutscher festgestellt werden. Der Mann war so betrunken, dass er Gefahr lief, ins Gleisbett zu stürzen. Die ebenfalls verständigte Bundespolizei nahm den Mann zur Ausnüchterung mit auf die Dienststelle. Dort angekommen, versuchte der 39-Jährige, den Beamten einen Kopfstoß zu versetzen. Eine freiwillige Alkoholkontrolle ergab einen Wert von 3,7 Promille. Aufgrund der erheblichen Alkoholisierung stürzte der Mann und zog sich eine stark blutende Wunde im Gesicht zu, welche im Krankenhaus behandelt werden musste. Ihn erwarten Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

Karlsruhe: Gebäudebrand mit tödlich verletzter Person

Karlsruhe-Grünwettersbach (ots) – Am Sonntagnachmittag brach in der Dachwohnung eines Zweifamilienhauses in Karlsruhe-Grünwettersbach, Am Steinhäusle, ein Brand aus. Das Feuer breitete sich zu einen Dachstuhl-Vollbrand aus. Nach der Brandbekämpfung durch die BFW Karlsruhe mit Unterstützung der umliegenden Freiwilligen Wehren, wurde das Brandobjekt betreten. Hierbei wurde in einem Zimmer im Dachgeschoss der Leichnam einer Person aufgefunden. Die Maßnahmen zur Identifizierung der Person dauern derzeit noch an, sodass noch nicht zweifelsfrei feststeht, ob es sich um den alleinigen Wohnungsnehmer handelt. Durch die Löscharbeiten wurde die Wohnung unterhalb der Brandwohnung in Mitleidenschaft gezogen, sodass diese momentan nicht bewohnbar ist. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist derzeit nicht bekannt, die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Die Schadenshöhe wird auf ca. 150 000 Euro geschätzt.

Karlsruhe – Angriff mit Schreckschusswaffe und Fußtritten

Karlsruhe (ots) – Am frühen Samstagmorgen wurde ein 53 Jahre alter Mann auf dem Europaplatz von zwei Tätern angegangen. Er wurde mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus verbracht.

Der 53-Jährige wurde laut seinen Angaben am Samstag gegen 03.00 Uhr auf Höhe des Schnellrestaurants am Europaplatz zunächst von einem der Täter vermutlich mit einer Schreckschusswaffe beschossen. Er nahm einen Knall aus der Waffe wahr, wurde jedoch dabei nicht verletzt. Daraufhin attackierte ihn der zweite Täter mit Fußtritten. Selbst auf dem Boden liegend erhielt der Geschädigte noch weitere Tritte, unter anderem gegen den Kopf. Dies wurde auch von Zeugen wahrgenommen. Die alarmierte Polizeistreife konnte die beiden Täter nicht mehr feststellen. Der 53-Jährige wurde zur näheren Untersuchung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Zu den beiden Tätern kann bislang lediglich gesagt werden, dass sie zirka 25 bis 30 Jahre alt waren, schwarze Haare und ein arabisches Aussehen gehabt haben. Die Hintergründe zur Auseinandersetzung sind derzeit noch nicht bekannt.

Das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Personen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 666-3311 zu melden.

Karlsruhe – Radfahrer fährt Hund tot und flüchtet

Karlsruhe (ots) – Am Montagvormittag hat ein bislang unbekannter Rennradfahrer in Karlsruhe den Hund einer 78-jährigen Frau angefahren und dabei tödlich Verletzt. Der Radfahrer fuhr anschließend einfach davon. Die Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen oder Hinweisgebern.

Nach den bisherigen Erkenntnissen lief die 78-Jährige Frau kurz vor 09 Uhr gemeinsam mit einem Bekannten und ihrem 9-jährigen Yorkshire Terrier auf dem Bettina-von-Arnim-Weg in Richtung Sophienstraße. Ihren Hund führte sie hierbei an der Leine. Nahe der Sophienstraße bog der unbekannte Rennradfahrer auf den Bettina-von-Arnim-Weg ein und überfuhr kurz darauf den angeleinten Hund. Trotz der Kollision setzte der Zweiradfahrer seine Fahrt fort und flüchtete in Richtung Kriegsstraße.

Der Terrier erlitt bei der Kollision mit dem Radfahrer so schwere Verletzungen, dass er trotz umgehend hinzugezogenem Tierarzt wenig später verendete.

Zu dem flüchtigen Zweiradfahrer konnte die Hundehalterin lediglich angeben, dass es sich vermutlich um einen Mann handelte, der auf einem roten Rennrad unterwegs war.

Zeugen des Unfalls sowie Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marktplatz unter 0721/666-3311 in Verbindung zu setzen.