Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Aktualisierte Vorhabenliste der Stadt – Sieben neue Vorhaben

Der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs, die Sanierung der Sporthalle und Freisportflächen der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried, ein Bebauungsplan zum Verbrennungsverbot beidseits der Kurpfalzstraße – drei von sieben neuen Vorhaben, über die die aktuelle Vorhabenliste der Stadt informiert.

Der Mannheimer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 26. November die aktualisierte Vorhabenliste 2019_2 einstimmig beschlossen. Damit wurde gleichzeitig die vorgesehene informelle – also freiwillige – Bürgerbeteiligung in 26 Vorhaben beschlossen.

Insgesamt sind in der Liste 90 Planungen und Projekte der Stadt aufgeführt. Der Großteil der Vorhaben wurde aktualisiert. Neun Vorhaben wurden entweder abgeschlossen oder erfolgreich eingeführt und deswegen von der Liste gestrichen.

Wie bei den vorherigen Listen werden zu jedem Vorhaben Informationen zum Sachstand, dem zugrundeliegenden politischen Beschluss und den voraussichtlichen Kosten getroffen. Darüber hinaus wird transparent dargestellt, bei welchen Vorhaben und in welcher Art und Weise sich die Bürgerschaft beteiligen kann. Mannheimerinnen und Mannheimer haben die Möglichkeit, Bürgerbeteiligung bei Vorhaben anzuregen, bei denen dies bislang noch nicht vorgesehen ist.

Neu ist die Zuordnung zu den neuen sieben Strategischen Zielen der Stadt, die im Rahmen des Leitbildprozesses 2030 gemeinsam von Bürgerschaft, Politik und Verwaltung entwickelt wurden. Die Strategischen Ziele orientieren sich dabei an den Globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (UN).

Die aktualisierten Vorhaben werden zeitnah in das städtische Beteiligungsportal www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de eingepflegt. Das Beteiligungsportal ist die zentrale digitale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung in Mannheim.

Druckexemplare der Vorhabenliste werden demnächst bei den Bürgerservices der Stadt ausgelegt. Exemplare können auch im Rathaus in E5 abgeholt werden. (Kontakt-Email: buergerbeteiligung@mannheim.de, Telefon: 0621 293 – 9366)

Die Vorhabenliste ist eine Maßnahme im Rahmen des Regelwerks Bürgerbeteiligung. Im Regelwerk sind Aufgaben und Rollen von Politik und Verwaltung in Bürgerbeteiligungsprozessen klar definiert. Nach dem Beschluss des Gesamthaushaltes der Stadt Mannheim erscheint die nächste Vorhabenliste im Frühjahr 2020.

Kammerchor der Musikschule Mannheim singt in der Tiefgarage

Der Kammerchor der Musikschule Mannheim setzt die weihnachtliche Tradition der Tiefgaragenkonzerte auch in diesem Jahr fort.

Am zweiten Adventssonntag, 8. Dezember, erklingt ab 17 Uhr in der Tiefgarage N 1, Stadthaus, zweites Untergeschoss,

klassische weihnachtliche Chormusik.

Wo sonst Motorenlärm in den Ohren dröhnt, sind besinnliche Töne zu hören. Wo sonst Abgase in der Nase brennen, liegt Weihnachten in der Luft. Der Besuch der zweiten Ebene in der Tiefgarage in N 1 am zweiten Advent ist inzwischen für viele Menschen zu einer festen Vorweihnachtstradition geworden.

Unter der Leitung von Juliane Santa singt der 20-köpfige Chor traditionelle Weihnachtslieder, aber auch moderne Gospel-und Spiritual-Kompositionen. Erstmals wird hier auch ein Streicherensemble der Musikschule zu hören sein. Die Teilnehmer*innen des bevorstehenden Wettbewerbs „Jugend musiziert“ präsentieren festliche Kammermusik.

Seit mehr als zehn Jahren präsentiert das KulturNetz Mannheim Rhein-Neckar die Veranstaltungsreihe „wOrtwechsel – Kultur an außergewöhnlichen Orten“. Ziel ist es, Kulturerlebnisse an einzigartigen Orten zu ermöglichen. Denn für Kultur braucht es weder einen Konzertsaal noch ein Opernhaus.

Mannheim besitzt eine Vielfalt ungewöhnlicher Ecken, die eine Geschichte erzählen, mit ihrem ganz eigenen Charme bezaubern und eine faszinierende Wirkung entfalten, wenn sie auf die Ausnahmekünstler und Talente der Region treffen. Dabei erscheint neben den Künstlern auch der Ort selbst als Hauptdarsteller in den außergewöhnlichen Inszenierungen.

Mannheim erhält Landespreis „Neue Wege schaffen“ für die Bismarckstraße

Im Rahmen des RadKONGRESS in Kornwestheim hat das Verkehrsministerium Baden-Württemberg in diesem Jahr erstmals vorbildliche Projekte im Bereich Radinfrastruktur ausgezeichnet. Städte, Gemeinden und Landkreise waren aufgerufen, sich mit ihren Radverkehrsprojekten zu bewerben. Verkehrsminister Winfried Hermann MDL überreichte am Montag, 25. November 2019, vor über 400 Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Wissenschaft und der Wirtschaft Bürgermeister Lothar Quast den Landespreis „Neue Wege schaffen“ für das städtische Projekt „Umbau der Bismarckstraße in Mannheim“. Mit dem Landespreis würdigte der Verkehrsminister das Engagement der drei Sieger; die Stadt Mannheim mit dem Projekt Bismarckstraße, den Landkreis Böblingen mit dem Projekt Radschnellweg Sindelfingen/Böblingen-Stuttgart, sowie die Stadt Neckartenzlingen für die neue Fahrradbrücke. Insgesamt hatten sich 23 Kommunen mit 28 Projekten beworben.

„Die Radverkehrsführung in der Bismarckstraße ist unser wichtigster Lückenschluss der vergangenen Jahre, bei dem viele Widerstände überwunden werden mussten. Umso mehr freuen wir uns über die hohe Anerkennung durch den Landespreis Baden-Württemberg. Der Radfahrstreifen ist nun nicht mehr wegzudenken und wird von vielen Radfahrenden täglich genutzt“, so Bürgermeister Lothar Quast.

Die Stadt Mannheim investierte rund 5 Millionen Euro in die bedeutende Infrastrukturmaßnahme in der Bismarckstraße, die ein wichtiger Meilenstein ist, um den Mannheimer Innenstadtring fahrradfreundlicher umzugestalten. Dieser Meilenstein schließt nicht nur eine wichtige Lücke im Radverkehrsnetz Mannheim, und trägt als Teil des Mannheimer 21-Punkte-Programms dazu bei, das Fahrrad stadtweit attraktiver und sicherer zu machen, sondern ist auch Teil des RadNETZ-Baden-Württemberg.

Zählungen kurz nach der Fertigstellung haben ergeben, dass sich die Gesamtzahl der Radfahrenden in der Bismarckstraße seit der Neugestaltung um bis zu 49 Prozent gesteigert hat. Der Umbau ist darüber hinaus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden im Rahmen des bundesweiten Forschungsprojekts „RADeval“, welches durch das Bundesverkehrsministerium gefördert wird, wissenschaftlich untersucht worden. Befragungen von 212 Radfahrenden im September 2018 ergaben, dass von ihnen 67 Prozent seit dem Umbau die Strecke häufiger mit dem Rad zurücklegen. Nahezu alle bewerteten im Vergleich zur Vorher-Situation die Situation für Radfahrer auf der Bismarckstraße als viel besser (28 Prozent) oder besser (71 Prozent). Als besonders positiv bewerteten die Fahrradfahrenden die Fahrbahnoberfläche und die Breite des Radfahrstreifens. Darüber hinaus konnte beobachtet werden, dass sich Radfahrende nun deutlich mehr an die Verkehrsregeln halten. Fahrende auf dem Gehweg sind größtenteils nicht mehr zu finden, was auch die Verkehrssicherheit für Fußgänger erhöht. Dazu hilft die Maßnahme neue Einwohner von Anfang an zu einer gesünderen und umweltbewussteren Verkehrsmittelwahl zu bewegen.

Der Landespreis „Neue Wege schaffen“ zeichnet Beiträge zur Verbesserung des Radverkehrs in Kommunen und Landkreisen aus. Gesucht wurden beispielgebende Infrastrukturprojekte: von klassischen Radwegen bis hin zu Schutz- und Radfahrstreifen, Sicherheitsmaßnahmen, Fahrradparkhäuser, Fahrradstraßen, Brückenbauwerke oder Querungshilfen. Teilnahmeberechtigt waren alle Projekte zur Verbesserung der Radinfrastruktur, die mit einer Förderung des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes im Bereich kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur (LGVFG-RuF) realisiert werden konnten oder geplant sind.

Tipps gegen gefrorenen Müll. So machen Sie die Abfalltonne winterfest

Bei Minustemperaturen kann es vorkommen, dass feuchte Abfälle in der Tonne festfrieren. Dann können die Müllwerker trotz aller Bemühungen die Behälter nicht vollständig leeren. Insbesondere die Biotonne, die von November bis März im 14-täglichen Rhythmus abgeholt wird, sollte daher in der kalten Jahreszeit vor Frost geschützt werden.

Die Abfallwirtschaft Mannheim empfiehlt, feuchte Abfälle in Zeitungen einzuschlagen und den Boden der Abfalltonne mit zerknülltem Altpapier oder grobem Baum- und Strauchschnitt auszulegen. Auch ein geschützter Standort, etwa in der Garage oder an einer Hauswand, kann helfen, ein Festfrieren des Mülls zu verhindern.

Da die Müllwerker alle Behälter, die im Vollservice geleert werden, sicher vom Standplatz zum Müllwagen und zurück rollen müssen, muss an Abfuhrtagen unbedingt der Zugang zur Straße schnee- und eisfrei gehalten werden und mit abstumpfenden Mitteln gestreut sein. Dies gehört zu den Pflichten der Anliegerinnen und Anlieger.

Um der Müllabfuhr ihre Arbeit zu erleichtern, bittet die Abfallwirtschaft Mannheim außerdem darum, Behälterboxen und Tonnendeckel vor dem Abfuhrtermin zu enteisen. Die Tonnen sollten grundsätzlich mit der Behälterrückseite zur Straße am Gehwegrand aufgestellt werden, damit die Müllwerker sie direkt zum Fahrzeug ziehen können ohne sie vorher erst umdrehen zu müssen.

Weitere Fragen rund um das Thema Abfalltonnen beantwortet das Servicetelefon 115.

Bandsupport-Abschlusskonzert: Newcomer präsentieren ihr Können

Das Förderprogramm Bandsupport Mannheim lädt am 7. Dezember zum Abschlusskonzert ins Jugendkulturzentrum forum ein.

Sechs Newcomerbands haben im Bandcoaching-Programm Bandsupport Mannheim ein Jahr lang hart gearbeitet und wurden von Absolventen der Popakademie Baden-Württemberg gecoacht und begleitet. Das Abschlusskonzert

am Samstag, 7. Dezember, im Jugendkulturzentrum forum, Neckarpromenade 46,

bietet nun die einmalige Gelegenheit, alle Bands im Rahmen des Programms noch einmal auf einer Bühne zu sehen und sich von dem gewonnenen musikalischen Know-how begeistern zu lassen! Einlass ist ab 18:30 Uhr, Beginn ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Von Indie- oder Grunge-Rock bis hin zu Akustiksound bieten die Bands ein abwechslungsreiches Programm. Auf der Bühne werden Cabin on Pluto, enter name here, Impetus, Minnow, Mosquito Storm und Oaktree stehen.

Das Ziel von Bandsupport ist die Förderung von Nachwuchsbands aller Musikgenres und die Schaffung von professionellen Strukturen für das Leben als Band. Vom schweißtreibenden Performancetraining bis zur Identitätsfindung hin zu einem professionellen Fotoshooting und Musikvideo sowie dem Erlangen bestimmter Fertigkeiten im Bereich der Musikbranche wurden die Nachwuchskünstler intensiv auf das Bandleben vorbereitet und in ihrer Entwicklung aktiv unterstützt.

Bewerbungsphase für die neue Bandsupport-Generation läuft Übrigens: Wer nächstes Jahr auf der Bühne dabei sein möchte, kann sich noch bis zum 31. Dezember 2019 bewerben. Voraussetzung sind eine feste Bandformation, mindestens zwei selbstgeschriebene Songs und eine Altersspanne von 14 bis 27 Jahren. Im ersten Schritt des Bewerbungsprozesses müssen sich alle Bands online bewerben. Im zweiten Schritt dürfen sich ausgewählte Bands vor der Bandsupport-Jury in einem Live-Vorspiel präsentieren und können so im besten Fall überzeugen.

Alle Informationen und das Online-Bewerbungsformular auf www.bandsupport-mannheim.de. Weitere Informationen auf www.facebook.com/bandsupportmannheim oder unter www.instagram.com/bandsupport_mannheim_.

Hintergrund:

Bandsupport Mannheim startete im Jahr 2012 und ist ein gemeinsames Programm der Beauftragten für Musik und Popkultur der Music Commission Mannheim und der Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt in Kooperation mit den städtischen Jugendhäusern Herzogenried, Vogelstang und Waldpforte, der städtischen Musikschule und dem Jugendkulturzentrum forum. Bandsupport Mannheim fördert aktiv junge Nachwuchsbands aus Mannheim und Umgebung, um ihnen Wissen und Können für eine professionelle Bandkarriere zu vermitteln und die Mannheimer Musikszene nachhaltig positiv zu beeinflussen.

Plakataktion in Straßenbahnen zum Welt-AIDS-Tag

Gesundheitsamt informiert über seine Beratungsangebote

Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) leben in Deutschland 87.900 HIV-positive Menschen. Darüber hinaus rechnet das RKI mit etwa 10.600 Menschen, die mit dem HI-Virus infiziert sind, dies aber nicht wissen. Im Jahr 2018 haben sich geschätzt 2.400 Personen in Deutschland mit HIV infiziert, 2017 waren es 2.500 Neuinfektionen. Im Jahr 2018 sind in Deutschland geschätzt 440 Menschen an HIV gestorben, seit Erfassungsbeginn 29.200 Menschen. Dank der Weiterentwicklung moderner Kombinationstherapien und besserer Behandlungsmethoden im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit ist die Zahl der Todesfälle aber rückläufig.

Mehr Menschen Weg zur Therapie ermöglichen Dennoch hängt die Prognose einer HIV-Infektion weiterhin entscheidend davon ab, wie frühzeitig nach der Infektion sie festgestellt wird. Im Jahr 2018 wurden etwa 32 Prozent der HIV-Infektionen erst mit einem fortgeschrittenen Immundefekt und etwa 15 Prozent erst mit dem Vollbild AIDS diagnostiziert. Diese Anteile verlaufen seit dem Jahr 2005 sehr konstant. Ein Ziel muss es daher sein, mehr Menschen durch Beratung und Testung den Weg zu einer antiretroviralen Therapie zu ermöglichen.

Der Anteil von Menschen mit HIV, die eine antiretrovirale Behandlung erhalten, hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen und liegt inzwischen bei 93 Prozent. Bei 95 Prozent der Behandelten ist die Behandlung erfolgreich, sodass die Behandelten nicht mehr infektiös sind und eine gute Lebenserwartung haben. Seit 2015 empfehlen die HIV-Behandlungsleitlinien, jede diagnostizierte HIV-Infektion in Deutschland umgehend antiretroviral zu therapieren. Die Empfehlung, Kondome zu benutzen, bleibt weiter ein Grundpfeiler der Prävention von HIV und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen.

Um auf die Beratungs- und Testangebote in der Metropolregion hinzuweisen, initiiert die Beratungsstelle für sexuell übertragbare Infektionen/AIDS–Beratung (STI/AIDS-Beratung) der Stadt Mannheim in Kooperation mit dem STI/HIV-Netzwerk Metropolregion Rhein-Neckar anlässlich des Welt-AIDS-Tags wieder eine Plakataktion in der OEG-Linie 5 sowie in Straßenbahnen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Zwei Wochen lang sollen die ausgehängten Plakate die Bürger*innen informieren und für das Thema sensibilisieren.

Beratungsangebote der Stadt verstärkt nachgefragt Bei der Stadt Mannheim wurden die anonymen und kostenlosen Beratungs- und Testangebote des Gesundheitsamts zu sexuell übertragbaren Infektionen im Jahr 2019 verstärkt nachgefragt: So wurden bis Ende Oktober bereits über 5.670 Tests zu sexuell übertragbaren Infektionen (HIV, Syphilis, Chlamydien, Gonorrhoe, Hepatitis) in Anspruch genommen. Im Vergleich zu den Vorjahren (2018: 4100 Tests, 2017: 3.200 Tests) bedeutet dies eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Beratung und Testung.

„Diese größere Nachfrage belegt, wie wichtig die Verfügbarkeit solcher Testangebote für die Bürgerinnen und Bürger ist“, erklärt Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert.

In den vergangenen Jahren stand für die meisten Klienten der STI/AIDS-Beratung das HIV-Testangebot im Vordergrund. Inzwischen werden aber auch zunehmend Tests bezüglich anderer sexuell übertragbarer Infektionen, insbesondere Chlamydien und Gonorrhoe sowie Syphilis, nachgefragt. Angesichts der hohen Fallzahlen bei Syphilis – es gab im Jahr 2018 in Deutschland 7.353 Neudiagnosen – sieht die STI/AIDS-Beratung der Stadt dabei einen Schwerpunkt ihrer Arbeit.

Das Gesundheitsamt warnt nachdrücklich vor dem Risiko, sich bei ungeschützten Sexualkontakten mit Gonokokken, dem Erreger der Gonorrhoe, zu infizieren. Die Multiresistenzen bei Gonokokken haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, sodass eine Therapie der Gonorrhoe in der Regel nur noch mit Reserveantibiotika gelingt. Insgesamt sind die AIDS-Zahlen in Deutschland im weltweiten Vergleich relativ günstig, dennoch wird jedem nicht monogam lebenden, sexuell aktiven Menschen empfohlen, sich nach Risikosituationen auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen testen zu lassen.

Weitere Informationen zu sexuell übertragbaren Infektionen bietet der Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim, Beratungsstelle für sexuell übertragbare Infektionen/AIDS-Beratung R 1, 12; 68161 Mannheim Telefon: 0621-293 2249 htt p://ww w.mannheim.d e/buerger-sein/sti-aids-beratung

Adventsstunde für Kinder in der Stadtteilbibliothek Neckarau

Zu einer vorweihnachtlichen Vorlese- und Bastelstunde sind Kinder von vier Jahren bis acht Jahren

am Dienstag, 10. und 17. Dezember, um 16 Uhr in die Stadtbibliothek Mannheim Zweigstelle Neckarau, Heinrich-Heine-Str. 2,

eingeladen.

Passend zur Jahreszeit lesen Heike Luther-LaDolcetta und Gertrud Gerner eine weihnachtlich-winterliche Geschichte vor. Eine kleine Bastelarbeit, passend zur Geschichte, rundet die Stunde ab.

Da die Teilnehmer*innenzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung direkt in der Bibliothek oder unter der Telefonnummer 0621/85 11 95 gebeten.

Weihnachtsgrüße selbst gemacht in der Stadtteilbibliothek Neckarau

Das Gestalten von Weihnachtskarten steht

am Dienstag, 3. Dezember, von 16 Uhr bis 17.30 Uhr in der Stadtbibliothek Mannheim Zweigstelle Neckarau, Heinrich-Heine-Str. 2,

auf dem Programm.

Unter der fachkundigen Anleitung von Karin Seifried, Vorsitzende des Freundeskreises der Zweigstelle Neckarau, können Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren in Begleitung von Erwachsenen mit Schere, Sternenlocher, farbigem Papier und Goldstiften ihre ganz individuellen Weihnachtsgrüße kreieren.

Um eine Spende für den Freundeskreis wird gebeten.

„Wertschätzen statt Wegwerfen“

Abfallwirtschaft Mannheim beteiligt sich an europaweiter Aktionswoche

Europa ruft seine Bürgerinnen und Bürger auf, Abfälle zu vermeiden und so Umwelt und Klima zu schonen. In der jährlich im November stattfindenden Europäischen Woche der Abfallvermeidung veranstalten Institutionen und Abfallwirtschaftsbetriebe in ganz Deutschland und darüber hinaus Kampagnen, Projekte und Events, die dazu animieren, durch gezieltes Verhalten Abfälle zu reduzieren. Zum sechsten Mal in Folge hat sich die Abfallwirtschaft Mannheim in diesem Jahr mit einem Angebot zur Abfallpädagogik daran beteiligt.

Spielend Abfallvermeidung lernen Die Europäische Woche der Abfallvermeidung fand dieses Jahr vom 16. bis zum 24. November statt und stand unter dem Motto „Wertschätzen statt wegwerfen – miteinander und voneinander lernen“ mit dem Schwerpunkt auf der Bildung in Sachen Abfallvermeidung. Ziel der Abfallwirtschaft Mannheim ist es, schon den Kleinsten frühzeitig zu vermitteln, wie wichtig ihr eigenes Verhalten für unseren Planeten ist und ihnen zu zeigen, wie sie selbst dazu beitragen können, Ressourcen, Umwelt und Klima zu schützen.

Die diesjährige Aktion richtete sich daher an Schulkinder der ersten und zweiten Klasse an Mannheimer Grundschulen, die ein besonderes pädagogisches Angebot in Form eines Mitmachtheaters erleben konnten. Das Interesse war groß. Von 13 Schulen, die sich gemeldet hatten wurden vier ausgelost. Für 450 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 18 Klassen der Mozart-Schule, Pfingstberg-Schule, Bertha-Hirsch-Schule und Diesterwegschule stand letzte Woche „Herr Stinknich, Tonni und unser wertvoller Müll“ auf dem Stundenplan.

In der Rolle des Müllmanns „Herr Stinknich“ kam der Schauspieler und Theaterpädagoge Patrick Strohm direkt in die Klassenzimmer. In einer Mischung aus Theater, Puppenspiel und Spielaktion entwickelte er gemeinsam mit den Kindern die Grundlagen von Mülltrennung, Recycling und Abfallvermeidung und sensibilisierte sie darüber hinaus auf unterhaltsame Weise für die Sauberkeit in unserer Stadt.

Tipps zur Abfallvermeidung im Internet Zahlreiche Tipps zu Abfallvermeidung, Recycling und Mülltrennung hat die Abfallwirtschaft Mannheim unter www.abfallwirtschaft-mannheim.de zusammengestellt.

Medienmittwoche im Dezember

Auch im Dezember lädt die Stadtbibliothek Mannheim wieder zu ihren Medienmittwochen in die Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim im Stadthaus N 1 ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Folgende Themen stehen auf dem Programm:

    1. Dezember, 17 Uhr: 3D-Druck-Sprechstunde Ein Druck des 3D-Druckers Makerbot kann live mitverfolgt werden. Mitarbeiter*innen erklären und zeigen Technologie, Funktionen und Anwendungsgebiete des 3D-Drucks. Interessierte erfahren außerdem, wie man Druckaufträge in der Stadtbibliothek verwirklichen lassen kann.
  • 11.Dezember, 17 Uhr: Online-Angebote der Stadtbibliothek Das virtuelle Angebot der Stadtbibliothek ist vielfältig: Tageszeitungen auf dem PC, Lektüre auf dem E-Book-Reader sowie Hörbücher auf dem Smartphone bietet die Stadtbibliothek mit der Metropolbib an. Musikfreund*innen können den Musikstreaming-Dienst Freegal nutzen, der Pressreader bietet rund 5.000 aktuelle elektronische Zeitungen und Zeitschriften aus 100 Ländern in 60 Sprachen.

Mit einem gültigen Bibliotheksausweis können die Kund*innen der Stadtbibliothek zusätzlich auf verschiedene elektronische Datenbanken kostenlos zugreifen: Brockhaus bietet online Zugriff auf alle Artikel der Enzyklopädie und des Jugendlexikons. „Kindlers Literatur Lexikon“ und die Munzinger-Datenbanken runden das Angebot ab.

Das Team der Stadtbibliothek Mannheim stellt das Angebot vor und erklärt die Nutzung. Fragen rund um das Thema sind willkommen.

    1. Dezember, 11 Uhr: Bib-Tour – Ein Rundgang durch die Bibliothek Die Zentralbibliothek lädt zum monatlichen Rundgang durch die Räume im Stadthaus N 1 ein. Dabei werden die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten der Bibliothek vorgestellt.

Neben dem klassischen Medienbestand werden auch die digitalen Angebote und die Nutzungsbedingungen angesprochen. Fragen rund um die Bibliothek sind willkommen.

„Book-Dating“ in der Stadtbibliothek

Neueste Romane werden beim „Book-Dating“

am Dienstag, 3. Dezember, ab 17.30 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim im Stadthaus N 1

kurz und knapp vorgestellt. Die Mitarbeiterinnen laden zu einer ganz besonderen Entdeckungsreise ein, um neueste Romane zu „treffen“ oder auch selbst ein lesenswertes Buch zu empfehlen.

Die vorgestellten Titel können sofort entliehen werden.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.

Schatzkistl

    1. November 2019, 20 Uhr, Franz Kain – De Baby-Boom-Bu (24,00€)
    1. November 2019, 20 Uhr, Huub Dutch Duo – Life is fine – when you’re on Wäscheline! (21,50€)
    1. November 2019, 18.30 Uhr, Dinner for one … Wie alles begann – Die Schatzkistl-Kult-Komödie (94,00€ all inclusive) DINNERSHOW
    1. Dezember 2019, 17 Uhr, mocábo – a mocábo Christmas (21,50€)

Stadt Mannheim zeigt Flagge beim Aktionstag zur „Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“

Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen wird weltweit seit mehr als drei Jahrzehnten am 25. November als Aktionstag begangen, um darauf aufmerksam zu machen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine Menschenrechtsverletzung ist und nach wie vor eins der größten Hindernisse auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter. Aus diesem Anlass lässt die Stadt Mannheim eine Woche lang am Rathaus und am Friedrichsplatz die Fahnen der Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ „Frei leben – ohne Gewalt“ hissen.

Neben dieser symbolischen Aktion setzt die Stadt tagtäglich auf konkrete Maßnahmen.

Eine aktuelle Maßnahme ist zum Beispiel die Vorbereitung zur Umsetzung der Istanbul-Konvention, die im Februar 2018 in Kraft getreten ist. Die Istanbul-Konvention ist ein Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt.

Mit dem Koordinierungskreis „Gewalt im sozialen Nahraum“ wurde unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten in den letzten zwei Jahrzehnten ein stabiles Netzwerk geschaffen, das immer mehr an Tatkraft und Wirksamkeit gewinnt. Hier arbeiten Behördenmitarbeiterinnen und Akteurinnen der Stadtgesellschaft eng zusammen. Aktuell steht das Thema „high risk management“ – Ausbau eines schnellen und unbürokratischen Hilfesystems für von Gewalt im sozialen Nahraum betroffene Frauen – sowie ein Hilfepakt zur Bekämpfung von „Zwangsheirat“ im Mittelpunkt.

Mit der behördeninternen Steuerungsgruppe zum Thema Prostitution und durch die enge Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen und Netzwerken in Mannheim, setzt sich die Stadt nach wie vor für die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes ein.

Die bundesweite Kampagne „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ informiert die Betroffenen niederschwellig über die Hilfsangebote in Mannheim, wie zum Beispiel über Frauenhäuser und Beratungsstellen für Opfer und Täter. Gleichzeitig wird mit diesem Slogan die Öffentlichkeit für dieses tabuisierte Thema sensibilisiert.

Nicht zuletzt ist die Gleichstellung der Geschlechter sowie die Stärkung von Frauen Bestandteil des Leitbildes 2030 der Stadt Mannheim. Ziel ist es, Mädchen und Frauen ein Leben in Würde und frei von Gewalt zu ermöglichen.

Erfolgreicher Abschluss des trilateralen Kooperationsprojekts „Den öffentlichen Raum neu denken. Bürger gestalten ihre Zukunft“ –Öffentliche Plätze in Chişinău und Czernowitz umgestaltet

Vor rund zwei Jahren trafen sich erstmals Expertinnen und Experten der Mannheimer Stadtplanung mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus Mannheims Partnerstadt Chișinău und der ukrainischen Stadt Czernowitz, um über die Idee zu sprechen, einen öffentlichen Platz in den Partnerkommunen nach modernen Standards der integrierten Stadtentwicklung umzugestalten. Aus dieser Idee ist ein konkretes Kooperationsprojekt entstanden. Im Projekt „Den öffentlichen Raum neu denken. Bürger gestalten ihre Zukunft“ arbeiten die Expertinnen und Experten der drei Städte grenzübergreifend Hand in Hand zusammen.

Nach einem jeweils in den Städten durchgeführten erfolgreichen Bürgerbeteiligungsprozess konnte im Juli 2019 der neugestaltete Platz in der Stadt Czernowitz eingeweiht werden. Jetzt folgte die Einweihung des öffentlichen Platzes “George Coșbuc” im historischen Zentrum der Hauptstadt Chişinău.

Dem Bürgerbeteiligungsprozess in beiden Städten war ein intensiver Erfahrungsaustausch vorausgegangen. Die Stadt Mannheim fördert bereits seit vielen Jahren Projekte der partizipativen Stadtplanung, wie unter anderem im Fall des Lena-Maurer-Platzes. Diese Erfahrungen und Fachexpertise brachte die Stadt im Rahmen der Projektpartnerschaft gezielt ein, indem sie die Pilotprojekte von der Planung, der Durchführung der Beteiligungsprozesse bis zur konkreten Umsetzung der Baumaßnahmen in den Partnerstädten fachlich begleitete.

Die Bürgerinnen und Bürger wurden jeweils von Anfang an in den Planungsprozess mit einbezogen. Der neugestaltete Platz in Czernowitz ist heute völlig barrierefrei gestaltet und bietet eine hohe Aufenthaltsqualität durch ein modernes Lichtkonzept und neu angelegten Grünflächen.

In Chişinău wurden auf dem Platz “George Coșbuc” alle Gehwege und Grünflächen erneuert, ein Kinderspielplatz errichtet und erstmalig wurde ein Beleuchtungssystem installiert, womit der Platz deutlich an Aufenthaltsqualität gewinnt.

Bei beiden Projekten konnte aber nicht nur der öffentliche Raum aufgewertet werden sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Förderung der demokratischen Kultur in der Stadt geleistet werden.

Gefördert wird das Projekt von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit diesen Fördermitteln wurden sowohl die Fachaustausche als auch die Umbauarbeiten im Projekt finanziert. Die Stadt Mannheim möchte ein Vorbild für die internationale Zusammenarbeit von Städten sein und übernimmt daher zunehmend globale Verantwortung in entwicklungspolitischen Projekten, die den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen weltweit fördern.

Stadtteilversammlung für Kinder und Jugendliche in Luzenberg und Waldhof-West

Die Kinder und Jugendlichen aus Luzenberg und Waldhof-West sind aufgerufen sich einzubringen: Im Rahmen der 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung veranstaltet das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro eine Stadtteilversammlung in Luzenberg und Waldhof-West. In verschiedenen Kinder- und Jugendforen in Schulen, Verbänden, Vereinen, im Jugendtreff, Jugendhaus oder in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe treffen sich die Mitarbeitenden des Kinder- und Jugendbüros mit jungen Menschen aus Luzenberg und Waldhof-West, um über deren Anliegen und Themen zu sprechen. In diesen Foren werden Präsentationen erarbeitet, die dann bei der Stadtteilversammlung

am Mittwoch, 4. Dezember, um 18 Uhr, in der Justus-von-Liebig-Schule, Außenstelle Luzenberg, Gerwig-Straße 2-8,

Politiker*innen aus dem Bezirksbeirat und Gemeinderat, Mitarbeitenden der Verwaltung und Mitgliedern der Vereins- und Verbandsarbeit vorgestellt werden.

Kinder, die in keinem Forum gearbeitet haben, aber dennoch ein Anliegen haben, können um 17 Uhr in die Justus-von-Liebig-Schule, Außenstelle Luzenberg, kommen und sich vor Ort noch mit den Mitarbeitenden von 68DEINS! vorbereiten. In der Versammlung versuchen die jungen Menschen dann, erwachsene Mitstreiter*innen aus Politik, Verwaltung, Vereins- und Verbandsarbeit für ihre Anliegen zu gewinnen.

Alle Interessierten können sich vorab an info@68deins.de wenden, 68DEINS! beantwortet gerne alle Fragen und organisiert die Veranstaltungen vor Ort.

Hintergrund:

Die Versammlung wird organisiert vom 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim. Das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim befindet sich in der Trägerschaft des Stadtjugendring Mannheim e.V. sowie der Stadt Mannheim, Jugendamt und Gesundheitsamt und Fachbereich Demokratie und Strategie. Die Termine der weiteren Stadtteilversammlungen finden sich auf der Webseite www.68deins.de.