Neustadt: Aus der Sitzung des Sportstättenbeirats am 25. November 2019

Rathaus Neustadt an der Weinstraße (Foto: Holger Knecht)
Rathaus Neustadt an der Weinstraße (Foto: Holger Knecht)

Neustadt an der Weinstraße – Bei seiner Sitzung hat das Gremium den Jahresförderplan 2020 einstimmig verabschiedet. Demnach bleibt es dabei, dass die städtische Sportanlage „Stadion“ für knapp 980.000 Euro saniert wird, gefördert im Rahmen des „Goldenen Plans“ des Landes.

Die letzte größere Renovierung startete im Jahre 2001. Nun steht die Erneuerung des Kunstrasenbelages und der Beregnungsanlage an. Außerdem müssen die Außenfassade der Tribüne, das Kassenhäuschen und die Umkleidekabinen- und Sanitäranlagen saniert werden. Allerdings ist die Ausschreibung für die Planung der Arbeiten erst für 2020 vorgesehen, so dass sich der Baubeginn erneut verzögert. Die Maßnahme war bereits im Jahresförderplan 2019 auf Platz eins, konnte aber vom Gebäudemanagement nicht realisiert werden und wurde daher zurückgestellt.

Nutzer der Anlage sind neben der Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße (u.a. für Schulsport) alle Leichtathletikvereine der Stadt, die Fußballabteilungen vom SV Schöntal und FC Türkgücü sowie die Hockeyabteilung der TSG Neustadt. Während der Sanierungsphase müssen die Sportler in Container ausweichen.

Neu hinzugekommen – und damit auf Platz eins des Plans gerückt – ist eine Förderung des Reitclubs Neustadt am Ordenswald e.V. Dort soll der Sandreitplatz zum Allwetterreitplatz mit Flutlicht umgebaut werden. Weiterhin geplant: die Neuerrichtung eines Bewertungsturmes inklusive Schulungs- und Jugendräumen sowie Anschluss der angrenzenden Rasenreitplätze an das Strom- und Wassersystem. Insgesamt sollen 121.000 Euro investiert werden. 40 Prozent der förderfähigen Kosten würde das Land übernehmen, zehn Prozent die Stadt Neustadt.

Die Arbeiten sind notwendig, weil der vorhandene Sandreitplatz zum Dressur-, Spring- oder Hobbyreiten und für die Voltigiergruppen genutzt wird, aber das Regenwasser aufgrund des Aufbaus derzeit sehr schlecht abfließen kann, wodurch der Platz immer lange unbenutzbar ist. Zwischen dem neuen Allwetterreitplatz und dem Rasenplatz soll wieder ein Bewertungsturm errichtet werden, der insbesondere für Turniere erforderlich ist. Der alte Turm musste Anfang 2019 entfernt werden, da er nicht mehr standsicher war. Im Bewertungsturm soll bei Turnieren der Bewertungsraum für die Richter und die Meldestelle /Preisausgabe eingerichtet werden. Ansonsten sollen die Räume als Jugend- und Schulungsräume genutzt werden. Derzeit können die Plätze nur provisorisch (z.B. mit Feuerwehrschläuchen) beregnet werden. Das alte Bewässerungssystem ist zu marode und nicht mehr betriebsbereit.