Worms, Kreis Alzey-Worms: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Polizeiwache © Alexas_Fotos on Pixabay

Worms, Kreis Alzey-Worms – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Die Kriminalpolizei warnt vor gefälschten 100 Euro-Banknoten im Stadtgebiet Worms – Geschäfte werden um Überprüfung gebeten

Im Laufe des vergangenen Samstags, 02.11.2019, wurden bei Geschäften im Innenstadtbereich von Worms mehrere gefälschte 100 Euro-Scheine in den Umlauf gebracht. Die Kriminalpolizei Worms bittet insbesondere den örtlichen Einzelhandel daher um Überprüfung der 100 Euro-Banknoten in ihren Bargeldbeständen auf deren Echtheit. Sollten hierbei Auffälligkeiten oder gefälschte Banknoten festgestellt werden, informieren Sie die Kriminalpolizei Worms unter der Telefonnummer: 06241-852 348 (übliche Geschäftszeiten) oder 06241-852 0 (außerhalb der Geschäftszeiten).

Insbesondere wenn Kunden geringwertige Gegenstände mit großen Banknoten bezahlen bzw. große Scheine wechseln wollen, sollten Sie vorsichtig sein und genauer nachsehen. Täter versuchen, durch das Ausgeben von Falschgeld möglichst viel echtes Wechselgeld zu erhalten. In solchen Fällen sollten Sie besonders gründlich prüfen.

So können Bürgerinnen und Bürger im Schnelltest Euro-Banknoten selbst überprüfen und Falschgeld erkennen:

Auf den Euro-Banknoten befinden sich mehrere Sicherheitsmerkmale, mit denen ihre Echtheit überprüft werden kann. Kontrollieren Sie beim Prüfen der Banknoten immer mehrere Sicherheitsmerkmale, da Geldfälscher meist nur wenige Merkmale nachahmen.

Eine Übersicht finden Sie auf der Bundesbank-Website bzw. der Website der Europäischen Zentralbank: http://www.bundesbank.de/falschgeld https://www.ecb.europa.eu/euro/banknotes/security/html/index.de.html

  1. Fühlen Lassen Sie beim Entgegennehmen der Banknoten der Europa-Serie die große Wertzahl zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand durchgleiten, bei den Scheinen der ersten Serie die EZB-Kürzel im Trapezfeld. Sie sollten ein Relief spüren.
  2. Kippen Mit einer Kippbewegung aus dem Handgelenk können Sie weitere Sicherheitsmerkmale überprüfen: Im Hologramm auf der Vorderseite der Banknoten der Europa-Serie wandern beim Kippen Regenbogenfarben auf- und abwärts, bzw. kreisen ganz oben im Hologrammstreifen EUR-Symbole um die Wertzahl (100- und 200-Euro-Schein).

Im Hologramm-Patch der ersten Serie bewegen sich konzentrische Kreise einwärts bzw. auswärts.

In der Wertzahl links unten auf den Scheinen der Europa-Serie wandert ein Lichtbalken auf- und abwärts. Je nach Blickwinkel wechselt die Farbe der Zahl. Auf 100- und 200-Euro-Scheinen sind hier zusätzlich EUR-Symbole zu sehen.

Auf der Rückseite der Banknoten der Europa-Serie wird der Glanzstreifen sichtbar. Auf der Rückseite der 50- bis 500-Euro-Scheine der ersten Serie ändert die Wertzahl rechts unten ihre Farbe.

Was tun, wenn der Kunde mit Falschgeld bezahlt? 1. Geben Sie das Falschgeld keinesfalls an denjenigen zurück, von dem Sie es bekommen haben, beziehungsweise an andere Personen weiter. Sie setzen sich damit dem Risiko aus, wegen Falschgeldverbreitung bestraft zu werden. 2. Übergeben Sie das Falschgeld der Polizei. Das ist allerdings nur möglich, wenn Sie vom Kunden nicht bedroht werden. Ist dies der Fall, hat Ihre eigene Sicherheit Vorrang! 3. Stecken Sie das Falschgeld am besten in einen Briefumschlag oder in eine Papiertüte. Das Falschgeld sollte von so wenigen Personen wie möglich angefasst werden. 4. Teilen Sie Ihrem Kunden mit, dass mit dem Geld etwas nicht stimmt und Sie es überprüfen müssen. Bitten Sie ihn um Namen, Adresse und Bankverbindung, damit er sein Geld zurückbekommt, falls Sie sich irren. 5. Benachrichtigen Sie immer den Sicherheitsdienst (soweit vorhanden) und die Polizei. Teilen Sie das dem Kunden mit und bitten Sie ihn, zu warten. 6. Wenn Sie nicht die Polizei rufen können: Prägen Sie sich das Aussehen des Kunden – von dem Sie das Falschgeld erhalten haben – und das seiner Begleitung gut ein, um der Polizei eine möglichst genaue Personenbeschreibung zu geben. Beobachten Sie die Fluchtrichtung und notieren Sie sich Typ und Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs. Wenn Sie die Möglichkeit haben, machen Sie Bilder mit Ihrem Handy von den Personen und dem genutzten Fahrzeug.

Brand von Heizdecke bei 90-jährigen Rentner in Wonsheim

Eine Heizdecke hat in der Wohnung eines Rentners in Wonsheim einen Brand ausgelöst. Es konnte ermittelt werden, dass der 90-Jährige Bewohner, welcher alleine in dem Haus wohnt, vergessen hatte seine Heizdecke auszumachen. Dadurch geriet das Bett im Wohnzimmer des Erdgeschosses in Brand. Der Rentner konnte frühzeitig seinen Notrufknopf drücken. Durch den zufällig vorbeikommenden Sohn konnte der Rentner unverletzt aus dem Haus geleitet werden. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Das betreffende Zimmer wurde durch die Rauchentwicklung stark geschwärzt. Einrichtungsgegenstände wie Bett, Mobiliar und Fernseher sind verschmort und wurden durch die Feuerwehr in den Hof verbracht. Es entstand eine Sachschaden in Höhe von 4000,-EUR.