Haßloch: Dachstuhl und Wohnhaus brennen in Industriegebiet

Symbolbild, Feuerwehr, Haßloch, Wappen
Symbolbild Feuerwehr Haßloch

Haßloch – Die Feuerwehr Haßloch wurde am heutigen Samstag, 02.11.19, um 9:45 Uhr zu einem Gebäudebrand im Industriegebiet Süd alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, konnte das Feuer bestätigt werden, wobei die Flammen bereits auf den Dachstuhl und das Wohnhaus übergegriffen hatten. Die Fenster zu zwei Zimmer waren geborsten und die Fensterrahmen brannten. Das komplette Haus war verraucht.

Die Feuerwehr, welche mit neun Fahrzeugen und 34 Kräften im Einsatz war, ging mit vier Trupps unter schwerem Atemschutz im Innen- und Außenangriff vor, und hatte die Flammen schnell unter Kontrolle. Zusätzlich wurde der betroffene Bereich nach weiteren Personen abgesucht. Mittels einer Rettungssäge konnte das Vordach über die Drehleiter geöffnet, und glimmendes Isoliermaterial abgelöscht werden. Unter Zuhilfenahme von zwei Hochleistungslüftern entrauchten die Wehrleute das Gebäude.

Der Schaden am Gebäude konnte auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt werden.

Der 1. Beigeordnete der Gemeinde, Tobias Meyer sowie der Stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur, Thomas Melchior, machten sich ein Bild von der Lage.

Zwei Personen wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, und konnten, wie auch ihr Hund, zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienst übergeben werden.

Neben dem Rettungsdienst, welcher mit zwei Fahrzeugen und vier Kräften vor Ort war, war auch die Polizeiinspektion Haßloch mit einem Einsatfahrzeug vertreten.
Die Kripo nahm anschließend ihre Ermittlungen zur Ursache auf.

Information der Polizei:

Haßloch (ots) – Am 02.11.2019 kam es um. Ca. 09:45 Uhr in der Werkstraße in Haßloch zu einem Wohnhausbrand. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Einfamilienhaus bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr Haßloch war mit 33 Kräften und 9 Fahrzeugen im Einsatz und konnte den Brand löschen. Dazu mussten die Werk- und die Fabrikstraße gesperrt und der Verkehr geleitet werden. Der Löscheinsatz dauerte bis ca. 12:00 Uhr an. Ersten Erkenntnissen zufolge entstand der Brand bei der Reinigung des Kamins bzw. durch nicht sachgemäße Entsorgung der Asche. Bei dem Feuer wurde ein Bewohner leicht verletzt und kam mit Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus. Das Haus ist zurzeit nicht bewohnbar. Der Schaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Der Brandort wurde von der Kriminalpolizei übernommen und versiegelt. Weitere Ermittlungen folgen.