Friedberg – Wetterau: Die Polizei-News

Friedberg – Wetterau – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Die Schützengesellschaft Butzbach stellte in dieser Woche ihre Schießstätte für eine besondere Veranstaltung zur Verfügung, die 32. Hessische Polizeimeisterschaft im Sportschießen. 72 Schützen, allesamt Polizistinnen und Polizisten der hessischen Polizei, stellten an zwei Wettkampftagen ihr Können unter Beweis.

“Die sportliche Betätigung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten ist von besonderer Bedeutung. Sport ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur, der zur Lebensfreude und Lebensqualität beiträgt, sondern auch ein unverzichtbares Element für körperliche und geistige Fitness unserer Kolleginnen und Kollegen,” hob Polizeipräsident Bernd Paul die Wichtigkeit der sportlichen Betätigung hervor.

Eine ruhige Hand und ein treffsicheres Auge mussten die Schützen beweisen, die in den verschiedensten Wettkämpfen im Einzel oder auch als Team antraten. Dienstlich und privat in der Wetterau beheimatet, stellte Mathias Gänger, als Fachwart Schießen der hessischen Polizei, den Kontakt zur Schützengesellschaft Butzbach her. Diese überließen der Polizei ihre Schießstätte für die Wettkämpfe, die von der mittelhessischen Sportbeauftragten der Polizei, Anne Hegewald, organisiert wurden.

Schießen mit der Sportpistole, mit der Zentralfeuer-Pistole, dem Gewehr und natürlich mit der Dienstpistole standen als Disziplinen am Dienstag und Mittwoch auf dem Wettkampfplan.

Die Teams der mittelhessischen Polizisten schnitten dabei mit einem zweiten Platz in der Teamwertung am ersten Tag und dem ersten und dritten Platz in der Teamwertung am zweiten Tag richtig gut ab. Mit Christian Reitz, Aaron Sauter und Svenja Berge waren am ersten Wettkampftag auch drei Schützen der hessischen Sportfördergruppe Schießen vertreten, die sich erwartungsgemäß die vorderen Plätze im Einzel und in der Teamwertung vor den Hobbyschützen sicherten.

Der Bürgermeister der Stadt Butzbach, Michael Merle, freute sich bei der Siegerehrung am ersten Wettkampftag über die Meisterschaften in Butzbach. Er bedankte sich bei Dieter Klee, dem Vorsitzenden der Schützengemeinschaft, für die Überlassung der Anlage, die mit modernster Technik ein Schießen auf hohem Niveau ermöglicht und lud die Schützen darüber hinaus dazu ein die mittelhessische Stadt Butzbach auch außerhalb der Schießanlage zu besichtigen.

Als Ehrengast bei der Siegerehrung am zweiten Tag betonte Staatssekretär Dr. Stefan Heck, dass diese Sportart für die Polizisten eine optimale Ergänzung zu ihrem beruflichen Alltag sei. Insgesamt sei Sport eine wichtige Grundlage für die Beamtinnen und Beamten, um körperlich und geistig gesund und fit zu bleiben. Wie viel Konzentration und Körperbeherrschung die Schützen für ihre Leistungen brauchen, davon konnte er sich im letzten Wettkampf der Meisterschaft selbst überzeugen. Spannend bis zum Schluss hatten es die Männer in der Disziplin Dienstwaffe gemacht, bei dem der dritte Platz mit einem Stechen ausgetragen werden musste. Den mittelhessischen Männern gelang es schließlich sich mit Sascha Vetter, Thomas Grein und Sascha Gogol alle drei Plätze auf dem Treppchen zu sichern.

Polizeipräsident Bernd Paul freute sich über die tollen Leistungen aller Schützen, lobte die gelungene Veranstaltung und bedankte sich bei den fleißigen Helfern von der Schützengesellschaft und aus den polizeilichen Reihen.

Im Jahr 2020 findet der nächste große Wettkampf, die Deutsche Polizeimeisterschaft im Schießen, in München-Hochbrück statt. Bis dahin werden die Teilnehmer privat an ihren Sportwaffen und dienstlich an ihren Dienstwaffen noch viele Übungseinheiten absolvieren, um Gäste und Zuschauer wieder mit einer guten Leistung zu überzeugen.

Ein schwerer Unfall und viele offene Fragen

Florstadt: Schwere Verletzungen zog sich ein Motorradfahrer am Mittwochabend bei einem Unfall auf Bundesstraße 275 zwischen Ober- und Nieder-Mockstadt zu. Nach dem Unfall gab der Fahrer falsche Personalien an. Auch weitere Ungereimtheiten stellen die Polizisten bei der Unfallaufnahme fest.

Von Ober-Mockstadt kommend fuhr der Motorradfahrer gegen 18.40 Uhr in Richtung Nieder-Mockstadt. Anderen Verkehrsteilnehmern fiel er dabei bereits durch eine riskante Fahrweise und überhöhte Geschwindigkeit auf. Am Ortseingang von Nieder-Mockstadt wollte ein 52-jähriger Florstädter gerade seinen LKW rückwärts auf ein Firmengelände einparken und stand bereits schräg auf der Fahrbahn. Der Motorradfahrer nahm die Situation vermutlich zu spät war, bremste noch ab, kam aber nicht mehr zum Stehen. Das Motorrad geriet ins Schleudern und streifte den LKW. Der Fahrer wurde gegen einen Zaun geschleudert und zog sich schwere Verletzungen zu, aufgrund derer er später von Reichelsheim aus mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde.

Der Motorradfahrer gab bei der Unfallaufnahme gegenüber der Polizei falsche Personalien an. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich vermutlich um einen 34-Jährigen handelt, dessen Wohnort ungeklärt ist. Einen Führerschein hätte er nicht. An der Kawasaki Ninja Maschine, die er fuhr, befanden sich geklaute Kennzeichen. Das Motorrad ist nicht zugelassen. Bei den mitgeführten Dokumenten des Fahrers fanden sich Personaldokumente verschiedener Personen. Die Ermittlungen zum Fahrer und den möglichen begangenen Straftaten dauern daher noch an.

Das Motorrad wurde sichergestellt. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Am Motorrad und dem Zaun entstanden Schäden von rund 2500 Euro.

“Sie sind zu breit” – Verkehrsschilder und ihre Bedeutung

Autobahn 5: Nein, es handelt sich um keine Gesundheitskontrollen, die die Autobahnpolizei Mittelhessen am Mittwochmorgen auf der A 5 durchführte. Die geahndete Überbreite hatte rein gar nichts mit den Fahrzeuginsassen zu tun, sondern ausschließlich mit deren Gefährten. Und da galt es für die Beamten viel Aufklärungsarbeit zu leisten.

Im Baustellenbereich zwischen Friedberg und Ober-Mörlen gilt derzeit auf den linken Spuren, die auf der Gegenfahrbahn geführt werden, eine Höchstbreite von 2,10 m für Fahrzeuge, wie es vielfach in Baustellen üblich ist. Wie breit das eigene Fahrzeug ist, dass wissen aber viele Fahrzeugführer offensichtlich nicht. Insgesamt 22 Fahrzeuge zogen die Kontrolleure wegen Überbreite zwischen 09 und 11 Uhr aus dem fließenden Verkehr auf die Raststätte Wetterau Ost. Die wenigsten von ihnen waren sich darüber bewusst, dass ihre Fahrzeuge breiter als 2.10 m waren. Nicht nur Fahrer von Kleintransportern, auch PKW-Fahrer zählten zu den überraschten Kontrollierten, die mit einem Maßband noch einmal verdeutlicht bekamen, welche Breite ihr Fahrzeug tatsächlich hat. Dabei ist nämlich nicht die Fahrzeugbreite aus dem Fahrzeugschein ausschlaggebend, sondern die tatsächliche Breite, zu der auch die Spiegel dazuzählen.

Mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro für ihren Verstoß kamen die Fahrzeugführer recht günstig davon. Viel wichtiger als eine Strafe war es den Kontrolleuren aber auch auf die Problematik aufmerksam zu machen. Viele schätzen ihre Fahrzeugbreite falsch ein, was dann eine Ursache für Unfälle im Baustellenbereich sein kann. Die Beamten ermuntern daher dazu, gerne einmal selbst von einer Seite Außenspiegel zur anderen Seite Außenspiegel nachzumessen, um demnächst bei Beschilderungen in Baustellenbereich zu wissen, welche Spur sie erlaubter Weise und damit sicher nutzen können.

Im Rahmen der Kontrollen konnten die Beamten auch einen Fahrzeugführer aus dem Verkehr ziehen, der mit zur Blutentnahme musste, weil er im Verdacht steht unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Drei weitere Fahrer müssen sich wegen des Überholens im Überholverbot verantworten und einer wegen der Nutzung des Handys während der Fahrt.

Gemeinsam unterwegs – Ordnungspolizei und Polizei kontrollierten

Bad Vilbel: Morgens an der Krebsschere, nachmittags in Dortelweil – Die Ordnungspolizei Bad Vilbel und die Polizei Bad Vilbel kontrollierten am Mittwoch gemeinsam im Sinne der Verkehrssicherheit. Der Schwerpunkt lag auf der Geschwindigkeitskontrolle, aber auch weitere Verstöße wurden festgestellt.

An der Krebsschere an der Landstraße 3008 positionierten sich die zehn Kontrolleure, die sich je hälftig aus Ordnungspolizei und Polizei zusammensetzen, am Mittwochvormittag. Von 09.30 Uhr bis 12 Uhr führten sie dort mit einem Lasermessgerät Geschwindigkeitsmessungen durch. 35 Fahrzeugführer konnten sie dabei ertappen, die zu schnell unterwegs waren. Drei von ihnen kamen nicht mehr nur mit einem Verwarnungsgeld davon, sondern müssen ein Bußgeld zahlen und mit einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg rechnen. Der traurige Spitzenreiter unter ihnen schrammte dabei nur knapp an einem Fahrverbot vorbei. Mit 100 km/h bei erlaubten 60 km/h maßen die Kontrolleure seine Geschwindigkeit. 120 Euro Bußgeld und 1 Punkt wird im Bußgeldbescheid stehen, den er demnächst per Post von der Bußgeldstelle erhält.

Am Altenheim in der Friedberger Straße in Dortelweil konnten die Kontrolleure am Nachmittag, zwischen 13 und 15 Uhr, 38 Fahrzeugführer feststellen, die zu schnell unterwegs waren und dafür ein Verwarnungsgeld zahlen mussten.

Neben den Geschwindigkeitsverstößen konnten die Kontrolleure noch fünf Fahrzeuginsassen feststellen, die keinen Gurt angelegt hatten und zwei Fahrzeugführer, die das Handy während der Fahrt nutzten. Da die Kontrolleure bei neun Fahrzeugen Defekte bei der Fahrzeugbeleuchtung feststellten, ergeht hier noch einmal die besondere Bitte an alle Fahrzeugführer, die Funktionstätigkeit der Fahrzeugbeleuchtung zu überprüfen. Sehen und gesehen werden ist gerade bei dieser Jahreszeit ein wichtiger Faktor, um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein.

Diebstahl aus PKW

Bad Nauheim: Eine Seitenscheibe auf der Beifahrerseite schlug ein Dieb ein, um zwischen 16.50 Uhr am Dienstag und 22.20 Uhr am Mittwoch in den Innenraum eines blauen Audi Avant zu gelangen, der auf dem Parkplatz am Badehaus in der Ludwigstraße abgestellt war. Aus dem Fahrzeug entwendete der Dieb eine auf dem Beifahrersitz abgestellte schwarze Adidas Sporttasche mit Sportbekleidung. Um Hinweise in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.

Werkzeug geklaut

Bad Vilbel: Mitarbeiter einer Handwerksfirma parkten ihren Mercedes Sprinter am Mittwochabend, gegen 23 Uhr in der Parkstraße auf dem Parkplatz eines Hotels. Am heutigen Morgen, gegen 06 Uhr, stellten sie den Diebstahl eines Fugenschneiders und einer Motor-Kettensäge fest. Das Werkzeug befand sich in einer verschlossenen Metallbox auf der offenen Ladefläche des Sprinters. Die Box wurde von den Dieben aufgebrochen und das Werkzeug im Wert von rund 2000 Euro entwendet. Die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, bittet um Hinweise in diesem Zusammenhang.

Wer hat einen Unfall auf der A45 beobachtet?

Autobahn 45: Wer heute Morgen gegen 07:45 Uhr auf der Autobahn 45 zwischen Florstadt und Wölfersheim unterwegs war, könnte ein wichtiger Zeuge für die Polizei sein.

Ein Verkehrsteilnehmer beobachtete dort aus einiger Entfernung einen Unfall und verständigte die Polizei. Diese stellte vor Ort fest, dass sich ein Fahrzeuganhänger mit darauf befindlichem PKW überschlagen hatte und im Graben lag.

Von dem Zugfahrzeug, zu dem bislang keinerlei Hinweise vorliegen, fehlt jede Spur.

Die Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-7043-5010, bittet nun um Hinweise.

Wer konnte den Unfall beobachten und kann Hinweise auf das Zugfahrzeug und den Fahrer geben?

Wer hat vielleicht vor dem Unfall den Fahrzeuganhänger mit FB-Kennzeichen mit dem geladenen weißen Golf mit BÜD-Kennzeichen gesehen und kann so Hinweise zur Sache geben?

Folgemeldung zum Unfall auf der A45 – Fahrer ermittelt – SIEHE EINGANGSFOTO

Autobahn 45: Die Ermittlungen der Polizei zu dem Unfall am heutigen Morgen, gegen 07.45 Uhr, zwischen Florstadt und Wölfersheim ergaben, dass wohl die falsche Beladung des Fahrzeuganhängers zu einem Aufschaukeln desselben und damit zum Unfall führten.

Der Fahrzeugführer des Zugfahrzeuges fuhr nach dem Unfall zum Vermieter des Anhängers und wurde von diesem zur Unfallstelle zurückgeschickt. Die Ermittlungen zu dem Fahrer, dessen Wohnsitz bislang nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte, dauern an. Der Autoanhänger und der geladene PKW mussten abgeschleppt werden. Da am geladenen PKW ein wirtschaftlicher Totalschaden entstand, beläuft sich der entstandene Schaden auf rund 16.000 Euro.

Unfallzeugen werden weiterhin gebeten sich mit der Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-7043-5010, in Verbindung zu setzen.

Folgemeldung zum Unfall auf der A45 – Fahrer ermittelt

Autobahn 45: Die Ermittlungen der Polizei zu dem Unfall am heutigen Morgen, gegen 07.45 Uhr, zwischen Florstadt und Wölfersheim ergaben, dass wohl die falsche Beladung des Fahrzeuganhängers zu einem Aufschaukeln desselben und damit zum Unfall führten.

Der Fahrzeugführer des Zugfahrzeuges fuhr nach dem Unfall zum Vermieter des Anhängers und wurde von diesem zur Unfallstelle zurückgeschickt. Die Ermittlungen zu dem Fahrer, dessen Wohnsitz bislang nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte, dauern an. Der Autoanhänger und der geladene PKW mussten abgeschleppt werden. Da am geladenen PKW ein wirtschaftlicher Totalschaden entstand, beläuft sich der entstandene Schaden auf rund 16.000 Euro.

Unfallzeugen werden weiterhin gebeten sich mit der Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-7043-5010, in Verbindung zu setzen.

Hier noch einmal die Ursprungsmeldung: 24.10.2019 – 08:24 – Polizeipräsidium Mittelhessen

Ganz aktuell: Wer hat einen Unfall auf der A45 beobachtet? Friedberg (ots)

Autobahn 45: Wer heute Morgen gegen 07:45 Uhr auf der Autobahn 45 zwischen Florstadt und Wölfersheim unterwegs war, könnte ein wichtiger Zeuge für die Polizei sein.

Ein Verkehrsteilnehmer beobachtete dort aus einiger Entfernung einen Unfall und verständigte die Polizei. Diese stellte vor Ort fest, dass sich ein Fahrzeuganhänger mit darauf befindlichem PKW überschlagen hatte und im Graben lag.

Von dem Zugfahrzeug, zu dem bislang keinerlei Hinweise vorliegen, fehlt jede Spur.

Die Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-7043-5010, bittet nun um Hinweise.

Wer konnte den Unfall beobachten und kann Hinweise auf das Zugfahrzeug und den Fahrer geben?

Wer hat vielleicht vor dem Unfall den Fahrzeuganhänger mit FB-Kennzeichen mit dem geladenen weißen Golf mit BÜD-Kennzeichen gesehen und kann so Hinweise zur Sache geben?