Speyer: Stadtnotizen

Blick auf den Speyrer Dom (Foto: Holger Knecht)
Blick auf den Speyrer Dom (Foto: Holger Knecht)

Speyer – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Am Sandhügel gesperrt

Aufgrund eines Wasserrohrbruches wird die Straße Am Sandhügel auf Höhe der Hausnummer 20 ab sofort bis voraussichtlich 10.10.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Reparaturarbeiten wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.

Vom 18.10. bis 03.11.2019 verwandelt sich der Festplatz zu einem bunten

Messetreiben. Zusätzlich zu einer großen Zahl an attraktiven Fahrgeschäften erwartet die Besucher eine Fülle an kulinarischen Angeboten. Erleben Sie eine familienfreundliche Fahrt auf dem Riesenrad. Fahrspaß für Groß und Klein bieten die Rundfahrgeschäfte sowie der Automatik-Skooter. Sollten Sie den Nervenkitzel suchen, dann empfehlen wir eine Fahrt mit unserer Hochfahrattraktion. Zusätzlich zu zahlreichen Geschäften, die Kinderherzen höher schlagen lassen, wird eine Belustigungsanlage für viel Spaß und gute Laune sorgen. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten an den zahlreichen Ball-/ Pfeilwerfen, Los- und Ringwurfgeschäften oder mit Angelspiel und Schießwagen das eigene Geschick unter Beweis zu stellen. Die gemütlichen Biergärten und Imbissbetriebe laden mit rund 600 Sitzplätzen zum Verweilen ein. Für den Nachtisch sorgen Süßwaren-, Eis und Crêpewagen mit vielen Möglichkeiten zum Naschen. Die Verkaufsgeschäfte laden zum Bummeln über den Festplatz ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Gäste aus Nordostindien zu Besuch im Bistum Speyer

Sonntag der Weltmission wird am 27. Oktober mit Pontifikalamt im Speyerer Dom gefeiert / Veranstaltungen an mehreren Orten des Bistums

Speyer. Am 27. Oktober wird in rund 100 Ländern, darunter auch Deutschland, der Sonntag der Weltmission gefeiert. In Speyer sind aus diesem Anlass Bischof Victor Lyngdoh und Schwester Martina Thabah zu Besuch. Beide stammen aus dem nordöstlichen Teil Indiens und berichten in mehreren Veranstaltungen über die Situation in ihrer Heimat. Dort ist das Leben vieler Menschen von Umweltzerstörung, Armut und mangelnder Bildung bestimmt.

Bischof Victor Lyngdoh hält am Sonntag, den 27. Oktober, um 10 Uhr im Speyerer Dom ein Pontifikalamt gemeinsam mit Weihbischof Otto Georgens. Lyngdoh war bereits im Oktober 2006 mit dem inzwischen verstorbenen Bischof Vincent Kympat im Bistum Speyer. Das Kleine Seminar in seiner Diözese Jowai trägt den Namen des Seligen Paul Josef Nardini. „Wir brauchen Bildung, um Menschen Entwicklung zu ermöglichen“, sagt Bischof Lyngdoh, der zur indigenen Volksgruppe der Khasi gehört. Der illegale Kohleabbau in den Jaintia-Bergen fordere immer wieder Tote. „Tausende Menschen arbeiten in den sogenannten Rattenloch-Minen, um ihr Überleben zu sichern. Die Minen werden so genannt, weil sie extrem eng sind.“ Die Arbeitsbedingungen in den oft mit einfachsten Mitteln gebauten Löchern seien lebensgefährlich. Die Kirche setzt sich mit Gesundheitsstationen für die medizinische Versorgung ein und betreibt Schulen und Kindergärten in entlegenen Regionen.

Schwester Martina Thabah gehört zu den „ Missionary Sisters of Mary Help of Christians” und koordiniert Kleine Christliche Gemeinschaften in der Provinz Shillong. „Es fehlen Perspektiven. Alkohol und Drogenkonsum sind ein großes Problem“, berichtet sie. Durch den Kohleabbau ist die Erde unfruchtbar und das Wasser verunreinigt. Landwirtschaftlicher Anbau wird dadurch erheblich erschwert. Auch die bislang weitgehend intakten Waldgebiete in den Bergen des Nordostens sind zunehmend gefährdet. Kommerzielle Abholzung, illegaler Bergbau und unkontrollierte Brandrodung bedrohen die Natur und den Lebensraum von Mensch und Tier. Die Schwestern bieten Kurse in nachhaltiger Landwirtschaft und Tierhaltung an. In Nachbarschaftsgemeinschaften finden die Menschen anschließend zusammen, setzen sich mit ihrem Glauben auseinander und helfen sich gegenseitig in Not.

Die Menschen im Nordosten Indiens fühlen sich im eigenen Land häufig als Bürger zweiter Klasse. Denn die Vielfalt der indigenen Völker wird von der Regierung in Delhi eher als Bedrohung gesehen. Immer wieder kommt es zu Spannungen mit der Zentralregierung und Separationsbewegungen. Auch zwischen den Gruppen selbst entladen sich Konflikte oft gewaltsam. Viele der Ordensfrauen arbeiten als „Touring sisters“. Als „Touring“ bezeichnen sie die mehrtägigen Einsätze, in denen sie von Dorf zu Dorf wandern, Hausbesuche machen, mit den Menschen beten und medizinische Hilfe leisten. In der unwegsamen Region Nordostindiens nehmen sie große Mühen auf sich, um das zu leben, woran sie aus tiefsten Herzen glauben.

Am Sonntag, den 20. Oktober, ist Schwester Martina Thabah um 10.30 Uhr Gast in einem Gottesdienst in der Kirche St. Joseph in Speyer. Anschließend hält sie einen Vortrag im benachbarten Ägidienhaus. Am 21. Oktober ist ein Treffen mit Spendern von „Missio“ im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen geplant. Um 19 Uhr wird Schwester Martina Thabah in Rödersheim auf Einladung der Pfarrei über die Lage in ihrer Heimat berichten.

Am 22. Oktober ist Schwester Martina Thabah bei einer Veranstaltung mit und für Frauen in Berghausen. „Gemeinsam unterwegs im Glauben – Frauen in Nordost-Indien“, so ist der Begegnungs- und Studiennachmittag mit ihr überschrieben. Die beiden Frauenverbände Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) laden dazu von 17 Uhr bis 21 Uhr ins Pfarrheim St. Pankratius gemeinsam ein.

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Um die im 19. Jahrhundert entstandenen missionarischen Initiativen besser zu koordinieren, rief Papst Pius XI. 1926 erstmals den Weltmissionssonntag aus. Jedes Jahr wird seither in rund 100 Ländern für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt gesammelt. Die zentralen Feierlichkeiten zum Weltmissionssonntag finden im Erzbistum Bamberg statt.Speyer erleben: Städtische Wirtschaftsförderung startet Umfrage zu Handel und Stadtmarketing

Von zentraler Relevanz bei fast allen Veranstaltungen der städtischen Wirtschaftsförderung ist das Thema Innenstadthandel, aber auch Handel überhaupt – gerade in Zeiten der wachsenden Konkurrenz durch Online-Angebote und anderer infrastruktureller Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Gleiches gilt für den Begriff “Stadtmarketing”, der weit mehr meint, als ein Logo oder eine Einzelveranstaltung, um die Marke Speyer abzubilden und den Standort Speyer zu stärken.

Ziel der Umfrage der Wirtschaftsförderung, die gestern an über 200 Empfängerinnen versandt wurde, ist die Bündelung von Vorstellungen, Wünschen und Interessen aller Akteure des City- und Innenstadtmarketings. Noch bis 3. November 2019 können beispielsweise Einzelhändlerinnen, Gastronomen, Hoteliers und touristische Akteure ihre Einschätzungen in Bezug auf die verkaufsoffenen Sonntage und deren Begleitveranstaltungen, eine zentral organisierte Interessenvertretung und konkrete Stadtmarketingmaßnahmen mittels Online-Umfrage – oder auf Wunsch auch auf einem Fragebogen in Papierform – abgeben. Eine Auswertung, aus der zielgerichtete Projekte und Maßnahmen abgeleitet werden, erfolgt dann bis Ende des Jahres.

Akteure, die der Zielgruppe angehören, den Link zur Umfrage aber nicht erhalten haben, können sich telefonisch (14 22 80) oder per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de direkt bei den zuständigen Mitarbeiterinnen melden.

Mittwochabend im Stadtarchiv: Einblicke in die Rolle der Juden innerhalb der Stadtgesellschaft der SchUM-Städte

Im Rahmen der Vortragsreihe „Mittwochabend im Stadtarchiv“ wird Prof. Dr. Gerold Bönnen am Mittwoch, 16. Oktober 2019, um 18.30 Uhr im Historischen Ratssaal einen Vortrag mit dem Titel „Zur Rolle der Juden innerhalb der Stadtgesellschaft der SchUM-Städte (ca. 1180-1350)“ halten.

Neben dem in der Forschung wie der allgemeinen Wahrnehmung zum jüdischen Leben in den Städten des Mittelalters oft dominierenden Blickwinkel von Gewalt, Konflikten und Gegensätzen wird in letzter Zeit angemahnt, bei der Betrachtung des jüdischen Lebens in den großen urbanen Zentren, die Ebenen des alltäglichen Mit- und Nebeneinanders, der gegenseitigen Verschränkungen und der nachbarschaftlichen Normalitäten nicht aus dem Auge zu verlieren.

Vor diesem Hintergrund fragt der Vortrag nach den Rollen der Juden und den jüdischen Gemeinden innerhalb der sich seit dem späten 12. Jahrhundert überaus dynamisch fortentwickelnden Städte mit ihren tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandlungen. Exemplarisch soll für die drei SchUM-Städte ein Überblick in Bezug auf die prägende, lange, von Gewalt weitgehend freie Phase der Blüte und die im wesentlichen funktionsfähige Nachbarschaft christlicher Mehrheits- und jüdischer Minderheitsgesellschaft gegeben bzw. zur Diskussion gestellt werden. Fragen sind dabei unter anderem: Wo war der Platz der jüdischen Gemeinden und ihrer Angehörigen? Welche Voraussetzungen waren für sie und für das jüdisches Gemeinde-, Wirtschafts- und Geistesleben maßgebend? Welche langfristigen Wandlungen können im Vergleich beobachtet werden? Welche Rollen nahm die religiöse Minderheit insgesamt in den Städten ein?

Prof. Dr. Gerold Bönnen ist seit 1996 Leiter des Stadtarchivs und des Jüdischen Museums Worms. Als Geschäftsführer des Altertumsvereins Worms ist Bönnen Mitherausgeber des Jahrbuchs „Der Wormsgau“. Er hat einen Lehrauftrag an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben der Wormser Stadtgeschichte vergleichende Kommunalgeschichte, jüdische Geschichte sowie die Historie der mittelalterlichen geistlichen Institutionen.

Speyer erleben: Städtische Wirtschaftsförderung startet Umfrage zu Handel und Stadtmarketing

Von zentraler Relevanz bei fast allen Veranstaltungen der städtischen Wirtschaftsförderung ist das Thema Innenstadthandel, aber auch Handel überhaupt – gerade in Zeiten der wachsenden Konkurrenz durch Online-Angebote und anderer infrastruktureller Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Gleiches gilt für den Begriff “Stadtmarketing”, der weit mehr meint, als ein Logo oder eine Einzelveranstaltung, um die Marke Speyer abzubilden und den Standort Speyer zu stärken.

Ziel der Umfrage der Wirtschaftsförderung, die gestern an über 200 Empfängerinnen versandt wurde, ist die Bündelung von Vorstellungen, Wünschen und Interessen aller Akteure des City- und Innenstadtmarketings. Noch bis 3. November 2019 können beispielsweise Einzelhändlerinnen, Gastronomen, Hoteliers und touristische Akteure ihre Einschätzungen in Bezug auf die verkaufsoffenen Sonntage und deren Begleitveranstaltungen, eine zentral organisierte Interessenvertretung und konkrete Stadtmarketingmaßnahmen mittels Online-Umfrage – oder auf Wunsch auch auf einem Fragebogen in Papierform – abgeben. Eine Auswertung, aus der zielgerichtete Projekte und Maßnahmen abgeleitet werden, erfolgt dann bis Ende des Jahres.

Akteure, die der Zielgruppe angehören, den Link zur Umfrage aber nicht erhalten haben, können sich telefonisch (14 22 80) oder per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de direkt bei den zuständigen Mitarbeiterinnen melden.

Parkplatz Festplatz wegen Herbstmesse gesperrt

Ab Montag, 14.10.2019 beginnen die Aufbauarbeiten für die diesjährige Herbstmesse. Aus diesem Grund steht der Festplatz ab diesem Zeitpunkt bis einschließlich Dienstag, 05.11.2019 nicht als Parkplatz zur Verfügung.

Als Ausweichparkplatz, auch für die Monats- und Jahresparkscheininhaber, dient der Parkplatz Naturfreundehaus.

Kreuztorstraße gesperrt

Aufgrund von Kranarbeiten an einem Wohnhaus wird die Kreuztorstraße auf Höhe der Hausnummer 20 am 14.10.2019 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 11.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. In dieser Zeit wird die Kreuztorstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.