Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Polizeioldtimer v. l.: Opel Kapitän, VW T1 und BMW 501 Isar 12

Marburg-Biedenkopf – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Marburg: “Mobile Kulturgeschichte live erleben” Saisonfinale im Polizeioldtimer Museum (siehe Foto)

Marburg-Biedenkopf (ots) – Am Sonntag, 06. Oktober, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr, bietet sich in diesem Jahr die letzte Möglichkeit der Museumsbesichtigung. Über 90 Fahrzeuge umfasst die Sammlung der Marburger Polizisten zwischenzeitlich, darunter befinden sich teilweise einmalige Exponate.

Einige der Polizeioldies aus dem Marburger Museum waren zuletzt wieder im Kino und Fernsehen zu bewundern, z. B. im “Taunuskrimi” des ZDF der Opel Rekord D, der Mitte der siebziger Jahre auf Hessens Straßen zu sehen war.
“Derzeit stehen erneut Filmaufnahmen auf der Tagesordnung, unter anderem auch in der Nähe von Wiesbaden”, gibt der Vorsitzende Eberhard Dersch preis, “mehr wird allerdings noch nicht verraten.”

Wer die historischen Polizeifahrzeuge aus der einzigartigen Marburger Sammlung noch einmal aus der Nähe bewundern will, hat nur noch eine Gelegenheit in diesem Jahr.

  • Unter dem Motto: “Mobile Kulturgeschichte live erleben” öffnet das Marburger Museum am Sonntag 06.10.2019 von 11-17 Uhr, nochmals seine Pforten.
Polizeioldtimer v.l.: Audi 100 und BMW 501
Polizeioldtimer v.l.: Audi 100 und BMW 501

Viele Zehntausend Besucher nutzten bisher diese außergewöhnliche Möglichkeit seit der Öffnung im Jahr 2003. Die liebevoll gepflegten historischen Polizeifahrzeuge der Marburger Museumsmacher, angefangen von einem außergewöhnlichen Fiat 500 bis hin zum Panzerwagen sind in zwei Hallen und einer Freifläche ausgestellt und laden die Besucher zum Verweilen ein.
Natürlich ist jedes der Fahrzeuge ausführlich mit einer Schautafel beschrieben, so dass sich jeder Besucher detailliert über jedes einzelne informieren kann.

Ausruhen und “stärken” kann man sich zudem im schicken Vereinsheim. Im Mittelpunkt des Museums stehen die zumeist einmaligen historischen Polizeifahrzeuge des Polizei-Motorsport-Club Marburg 1990 e. V., diese gehören zwischenzeitlich zur größten Sammlung von Polizeifahrzeugen in ganz Deutschland.

  • Such- und Ratespiel für Kinder

Auch die jungen Besucher kommen auf ihre Kosten, denn sie haben u. a. die Möglichkeit mit einem Such- und Ratespiel die Polizeifahrzeugsammlung zu erkunden und so ganz neue Eindrücke rund um die Polizei-Oldies zu sammeln. Wer alle Fragen des Ratespiels richtig beantwortet, bekommt anschließend eine kleine Belohnung. Sicherlich kommen auch wieder einige private Oldtimerbesitzer zu diesem letzten Öffnungstermin in diesem Jahr und sorgen damit für eine zusätzliche Attraktion.

  • Nächste Museumsöffnung April 2020

Übrigens, die nächste Möglichkeit zur Besichtigung wird sich erst Mitte April nächsten Jahres ergeben, denn das Museum geht in die Winterpause. “Daher sollten Interessierte diese letzte Möglichkeit nochmals nutzen”, wünscht sich der Vorsitzende Eberhard Dersch abschließend.
Das Museum befindet etwas außerhalb von Marburg, an der Kreisstraße 69 in Richtung des Marburger Stadtteils Cyriaxweimar, der Eintritt ist frei.
Infos zum Museum mit vielen Bildern sowie einer Anfahrtsskizze findet man auf www.polizeioldtimer.de.

Biedenkopf – Folgenreiche Kontrolle

Für die Polizei und die beiden Insassen eines Autos war eine Kontrolle sehr folgenreich. Die Fahrt war wegen Drogeneinflusses zu ende. Es folgten eine Blutprobe, erkennungsdienstliche Maßnahmen, Durchsuchungen, Sicherstellungen und mehrere Anzeigen wegen diverser Verstöße gegen das Strafgesetzbuch und das Betäubungsmittelgesetz.

Ausgangspunkt war am Montag, 30. September, um 20.55 Uhr die Straße Im Feldchen.
Der positive Drogentest bestätigte den bei der Kontrolle aufgekommenen Verdacht des Drogeneinflusses bei dem 25 Jahre alten Fahrer aus Dautphetal.
Er hatte nicht nur offenbar Betäubungsmittel im Blut, sondern auch in der Tasche.

Die Polizei stellte etwas über 30 Gramm Marihuana sicher. Typische Utensilien wie die Feinwaage und das gestückelte Bargeld führen zu weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln.
Der Mann war nach eigenen Angaben selbst Opfer einer Straftat. Er zeigte bei der Kontrolle einen Einbruch in sein Zimmer an. Der Täter erbeutete nach Angaben des 25-Jährigen weiteres Bargeld und Betäubungsmittel.

Auch der Mitfahrer in dem Auto, ein polizeibekannter 23-Jähriger, geriet zunächst ins Visier der Ermittler. Ein Tatverdacht ließ sich nach den notwendigen Maßnahmen allerdings nicht begründen, sodass die Polizei ihn entließ. Der gesamte Einsatz endete erst nach der von der Staatsanwaltschaft Marburg angeordneten Durchsuchung der Wohnung des 25-Jährigen.
Dort stellte die Polizei u.a mehrere Handys, den Computer und weitere Gegenstände sicher, die den Verdacht des Handelns mit Betäubungsmitteln erhärteten.
Haftgründe lagen gegen den 25-Jährigen nicht vor.

Wehrda – Erneut Hakenkreuz in Wartebank eingeritzt

Da der Zeuge an dem Montagabend (30. September) zwei Mal an der Bushaltestelle am Lärchenweg war, konnte er mit Bestimmtheit sagen, dass jemand zwischen 18.30 und 21 Uhr ein ca. 15 x 15 Zentimeter großes Hakenkreuz in das Holz der Wartebank eingeritzt hatte. Hinweise auf den Täter konnte der Mitteiler leider nicht geben. Auch in diesem Fall wird der Staatsschutz ermitteln.

Etwaige Zeugen, die zur Tatzeit Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich zu melden. Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg – Viel Aufwand – keine Beute

Nach den Spuren versuchte ein Einbrecher zunächst mit dem Durchzuschneiden der Verrieglungen die Vorhängeschlösser der Kellerverschläge zu umgehen. Als das scheiterte, machte der Täter kurzen Prozess und brach die Kellerverschläge einfach mit roher Gewalt auf. Betroffen waren mehrere Keller eines Hauses in der Frankfurter Straße.
Die Taten ereigneten sich zwischen Dienstag, 24. und Donnerstag, 26. September.
Ob aus den Kellerräumen tatsächlich etwas fehlt, steht nicht fest.
Nach ersten Sichtungen blieb der Täter wohl ohne Beute.

Wer hat zur fraglichen Zeit fremde Personen im eigenen Haus bemerkt oder sonstige, im möglichen Zusammenhang stehende, verdächtige Beobachtungen gemacht?
Hinweis bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Steinperf – Einbrecher erfolglos

“Ob der mutmaßliche Einbrecher gestört wurde oder einfach an der Eingangstür scheiterte, wissen wir noch nicht!” Der versuchte Einbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Anfang der Burgstraße war bereits zwischen 08 Uhr am Samstag und 20 Uhr am folgenden Sonntag, 15. September. An der Eingangstür im ersten Stock des Hauses entstand durch die Aufhebelversuche ein Sachschaden von mindestens 500 Euro.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg – “Alter schützt vor … nicht”

Am Montagmorgen (30.September, 06.35 Uhr) hatte es die Polizei mit zwei erheblich alkoholisierten Herren im Alter zwischen 65 und 69 Jahren zu tun. Der eine landete letztlich verletzt im Krankenhaus, der andere zur Ausnüchterung in der Zelle. Letzterer muss sich zudem wegen seines Verhaltens gegenüber dem Rettungsdienst und der Polizei demnächst gerichtlich verantworten.
Die Polizei erstattete u.a. Anzeigen wegen Körperverletzung und Widerstand.

Um 06.18 Uhr rief ein offenbar betrunkener Mann die Rettungsleitstelle an und meldete seinen verletzten Bruder, der in einer großen Blutlache liegt. Mit Mühe gelang es, den Einsatzort zu erfahren.
Vor Ort ließ sich das Geschehen wegen der erheblichen Alkoholisierung der beiden Männer nicht endgültig klären, allerdings deuten die Spuren darauf hin, dass die Verletzungen durch einen eigenverschuldeten Sturz entstanden.
Beide Männer waren ansprechbar, aber aggressiv, sodass letztlich Handfesseln notwendig wurden.
Der Rettungswagen transportierte den älteren Mann zur Untersuchung der Kopfverletzung ins Krankenhaus.
Der andere verweigerte die Feststellung seiner Personalien und griff die Polizeibeamten tätlich an, die ihn zwecks Auffinden von Personalpapieren durchsuchen wollten. Durch den Widerstand gab es keine Verletzten.

Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutprobe ließ der Mann ebenfalls nicht freiwillig über sich ergehen. Er blieb auf richterliche Anordnung anschließend bis zur Ausnüchterung im Gewahrsam.
Um 18 Uhr trat er den Heimweg an.