Gießen (ots) – Im Bahnhof Gießen wurde gestern Nachmittag, gegen 14 Uhr, ein 51-Jähriger aus Gießen mit einem Messer bedroht. Tatverdächtig ist nach bisherigen Ermittlungen ein 32-Jähriger Somalier aus Braunfels (Lahn-Dill-Kreis).

  • Streitigkeiten wegen angeblicher Schulden

Beide Männer sollen, wegen finanzieller Forderungen des 51-Jährigen gegenüber dem Jüngeren, in Streit geraten sein. Anstatt alte Restschulden zu begleichen, hätte der 32-Jährige den Gießener mit einem Messer bedroht, sagte der 51-Jährige der Bundespolizei.

  • Beamte vom Bundespolizeirevier Gießen waren schnell zu Stelle

Auf Befragen der Beamten stritt der 32-Jährige den Besitz eines Messer zunächst ab. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen wurden die Bundespolizisten allerdings doch fündig.

Im Schuh des Mannes war ein Taschenmesser (Klinge 8,5 cm) versteckt. Den Fund stellten die Polizisten sicher. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 32-jährigen, somalischen Asylbewerber, ein Strafverfahren wegen Verdachts der Bedrohung eingeleitet.

  • Zeugen gesucht

Mögliche Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.