Wiesbaden: Feuerwehr und Rettungsdienst – Einsatz fast ohne Pause

Symbolbild Feuerwehr (Foto: Holger Knecht)

WIESBADEN – Trotz des sonnigen Wetters mussten die Feuerwehr und der Rettungsdienst zu etlichen Einsätzen ausrücken.

Bereits vor der Frühbesprechung wurde ein Löschfahrzeug in die Klarenthaler Straße zu einem umgestürzten Baum gerufen. Gemeinsam mit einem Fachberater der Wiesbadener Forstbehörde wurde der unter Spannung stehende Baum mittels Seilwinde von der Fahrbahn gezogen. Diese Maßnahme führte zu einigen Verkehrsbehinderungen.

Die Rettungshundestaffel unterstütze die Polizei bei der Suche einer vermissten Person im Bereich Kurpark. Glücklicherweise fand die gesuchte Person den Weg zurück in die Pflegeeinrichtung. Im Anschluss beschäftigten einige Heimrauchmelder alle drei Feuerwachen. Auch hier war glücklicherweise kein weiterer Einsatz der Feuerwehr erforderlich.

Am frühen Nachmittag rückten die Kräfte der Feuerwache 1 zu einem verunfallten Radfahrer auf der Mountainbikestrecke aus. Während die Personenrettung durchgeführt wurde, meldete ein Bürger über Notruf eine brennende Gartenhütte in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle. Unterstützende Einsatzkräfte der Wache 1 und der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte wurden ebenfalls dorthin entsandt.

Kurz nach der Alarmierung erreichte die Leitstelle eine automatische Feuermeldung übertragen durch eine Brandmeldeanlage eines Hotels in der Innenstadt. Dieser Einsatz wurde durch Kräfte der Feuerwachen 2 und 3 übernommen. Zur gleichen Zeit leistete unser Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache 3 technische Hilfe bei einem Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen.

Zu allen oben genannten Einsätzen wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr auch durch den Rettungsdienst unterstützt, der ebenfalls in den frühen Nachmittagsstunden stark gefordert wurde.

Unser Kleinalarmfahrzeug wurde den ganzen Tag über zu Kleintierrettungen gerufen. Highlight war hier eine Schildkröte in einer Regenrinne eines Mehrfamilienhauses.

Unverständnis zeigte ein hilfeersuchender Anrufer, der auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst wartete und immer wieder den Notruf belegte um seinen Unmut über die lange Wartezeit kund zu tun. Dies führte zu längeren Wartezeiten anderer Notrufteilnehmer die den Notruf 112 anriefen.

An dieser Stelle möchten wir um Verständnis bitten, dass nicht jeder vermeidliche Notruf mit einem Rettungswagen beschickt wird. Sollte jedoch eine Indikation für einen Rettungswagen bestehen, wird dieser selbstverständlich entsendet. Der ärztliche Bereitschaftsdienst, der über die Nummer 116117 erreichbar ist, arbeitet seine Einsätze nach Eingang der Anrufe ab. Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge stehen somit lebensbedrohlichen Einsatzlagen zur Verfügung.