Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Weinheim

Die Wege zum Weinheimer Herbst

Stadt stellt in einer Online-Karte die Straßenführung und Parkmöglichkeiten dar – OEG fährt sowieso

Weinheim. Alle Wege führen bekanntlich nach Rom. Ganz so komfortabel ist es mit der Weinheimer Innenstadt beim Weinheimer Herbst zwar nicht, aber viele Wege führen – trotz der Baustelle am Postknoten – dieses Jahr am 15. September zum verkaufsoffenen Sonntag. „Wir können gut verstehen, wenn jemand wegen der langen Baustellenzeit verärgert ist“, sagt Pressesprecher Roland Kern, „aber bei einem näheren Blick auf die Verkehrsführung erkennt man, dass es im Moment schlimmer aussieht, als es in Wirklichkeit ist“. Fast ein Dutzend Straßen führen am Wochenende von der B3 und der Mannheimer Straße aus in die City, das stellt die Stadt jetzt auch auf einer Straßenkarte dar, ebenso wie die Parkmöglichkeiten. Am Donnerstag werden zusätzlich Wegweiser angebracht – und zwar von Süden aus ab der Prankelstraße und von Norden aus ab der Stadthalle. Die Verkehrsbeziehungen zu den Odenwald-Nachbarorten sind ohnehin gar nicht betroffen.

Wichtig zu wissen, findet der Pressesprecher: Die Hauptzufahrt von Westen her, also über die Mannheimer Brücke geradeaus in die Bahnhofstraße ist wie eh und je befahrbar. Am Verkaufsoffenen Sonntag ist die Bahnhofstraße wegen der dort schon beginnenden Einkaufsmeile nach der Kreuzung Schulstraße/Bahnhofstraße nach oben in Richtung Dürreplatz gesperrt; das aber gehört seit Jahren schon zum Weinheimer Herbst. Man kann in die Schulstraße in Richtung Schloss abbiegen. Auch eine Einfahrt von der Mannheimer Straße über die B3 und die Luisenstraße ist möglich; nur nicht aus Richtung OEG-Bahnhof. Die B3 führt im Moment nicht über den Postknoten. Das ist im Grunde derzeit die einzige Änderung zu sonst.

Von Norden her kommend können die Autofahrer entweder über die Friedrichstraße und die Bismarckstraße in die Innenstadt gelangen. Empfohlen wird aber, aus dieser Richtung über Birkenauer Talstraße und Grundelbachstraße direkt die großen Parkhäuser am Schlossberg und am Dürreplatz anzusteuern. Auch aus südlicher Richtung sind Zufahrten in die Stadt (Prankelstraße, Friedrich-Vogler-Straße und Alter OEG-Bahnhof) jederzeit möglich, außer der Luisenstraße aus Süden kommend. Grundsätzlich, so der Pressesprecher, sei aber ohnehin die OEG empfohlen, die seit ein paar Wochen auf neuen Schienen fährt. Die Haltestellen Bahnhof und OEG-Bahnhof liegen zentral zur Innenstadt. Kern: „Die Einzelhändler sind gut vorbereitet auf ihre Kunden am Wochenende und niemand braucht zu fürchten, dass er seinen Weg zum Weinheimer Herbst nicht findet.“

Wo sich einst das Mühlrad drehte – Wanderung im wild romantischen Sechs- Mühlen- Tal bei Weinheim – Wieder am Samstag, 21. September

Weinheim. Eine Führung durch das im Frühling erwachende Sechs-Mühlen-Tal bei Weinheim ist eine rasante Zeitreise. Kaum eine Strecke spannt so geschichtsträchtig den Bogen vom frühen Mittelalter bis zur modernen Wasserkraft-Technologie. Irgendwo am Zusammenfluss von Grundelbach und Weschnitz dürften sich im sechsten Jahrhundert die ersten Franken niedergelassen haben.

Geopark-Führer Franz Piva nimmt die Teilnehmer wieder am Samstag, 21. September, mit auf seine Reise durch die Geschichte der Franken sowie auf einen etwa vier Kilometer langen Rundweg durch das wild-romantische Weschnitztal, mit seinen sechs Mühlen, die heute zum Teil Kulturdenkmäler sind. Die Weschnitz selbst birgt reizvolle Mühlkanäle aus der Gründerzeit der Mühlen. Der Wachenberg, ein alter Vulkanschlot, der vor etwa 250 bis 290 Millionen Jahren entstanden ist, wird ebenfalls erklärt.

Spannend wird es besonders in der „Oberen Hildebrandmühle“. Dort informiert Wolfgang  Fuchs über Wasserkraft zur heutigen Stromerzeugung. Armin Krichbaum ergänzt in der „Untere Fuchs’sche Mühle“ mit echten Raritäten der Industriegeschichte, zum Beispiel einer Wasserturbine mit einem Deutz-Dieselmotor, beide aus dem Jahr 1937 und die in Deutschland einzige noch existierende Öl- Mühle in dieser Ausführung aus dem Jahr 1927. Treffpunkt ist der Vorplatz der Peterskirche um 14 Uhr, Dauer etwa drei Stunden

Kosten: 8 Euro pro Person – Schulkinder bis 13 Jahre 4 Euro. Bitte mit Voranmeldung Stadt Weinheim Tourist-Information, Telefon 06201 / 82 610, E-Mail: tourismus@weinheim.de

Den Sommer im Glas einfangen – Nächster Wildkräuterspaziergang in Weinheim am 19. September: Wilde Früchte, Blüten, Samen und grüner Nachwuchs

Weinheim. Ob Blütenzucker oder Kräutersalz, ob Tinktur oder aufgesetzt – der Sommer kommt ins Glas als köstlicher, heilsamer Vorrat für die Wintermonate. Der nächste Weinheimer Wildkräuterspaziergang findet am Donnerstag, 19. September, im Weinheimer Wald rund um den „Judenbuckel“ statt. Die Wildkräuterexpertin und Naturaromaköchin Dorisa Winkenbach aus Mörlenbach vermittelt dabei Wissen und praktische Erfahrung aus siebenundzwanzig Berufsjahren. Diesmal geht es darum, noch einmal grünen Wildkräuter- Nachwuchs für Salat, Butterbrot oder Smoothies zu sammeln. Deshalb sollten die Teilnehmer kleine Schraubgläser mitbringen.

Es geht um spannende Fragen: Was haben der Wald und die angrenzenden Wiesen und der Wingertboden am Judenbuckel zu bieten? Wie wirkt sich die Trockenheit aus und was lässt der Regen noch mal sprießen? Geboten wird auch eine Verkostung der Ernte im Glas aus 2018. Es heißt: Eintauchen in die Kulinarik der Pflanzenwelt und nebenbei  entspannen und genießen. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Naturparkplatz unterhalb des Bruno- Fritsch-Haus, Judenbuckel 2, Infos: 0174 41 63 123. Die Anmeldung erfolgt über die Touristinformation Weinheim: Telefon 06201 – 82-610 oder tourismus@weinheim.de

Den Herbst mit Leben füllen

Verkaufsoffener Sonntag in Weinheim am 15. September in der ganzen Stadt mit viel Programm – Provencemarkt ab Freitag, Dürreplatzfest am Samstag

Weinheim. Dieser Herbst fühlt sich wie Sommer an: An dem bereits traditionellen Weinheimer Herbst mit verkaufsoffenem Sonntag am 15. September, von 13 Uhr bis 18 Uhr, locken wieder die Weinheimer Einzelhändler mit vielen Aktionen und Angeboten in die Stadt – aber auch in die Peripherie der Zweiburgenstadt. Denn auch das Einrichtungshaus Micasa im Birkenauer Tal sowie OBI, Media Markt und Möbel Roller an der B3 öffnen ihre Tore.

Insgesamt haben – die Weinheim Galerie eingerechnet – über 80 Geschäfte geöffnet: In der Bahnhofstraße, der Hauptstraße auf beiden Seiten der Bahnhofstraße, in der Grabengasse und allen Passagen der Fußgängerzone. Der Marktplatz bietet herbstliche Köstlichkeiten, auf dem Dürreplatz steht eine Aktionsbühne. Auf dem Amtshausplatz und in der Bahnhofstraße stellen Autohändler ihre Autos aus. Museum und Stadtbibliothek bieten ein eigenes Programm. An allen Ecken wird etwas geboten. Veranstalter sind der Verein „Lebendiges Weinheim“ und der Verein „Stadt- und Tourismusmarketing“. Der Provence-Markt in der Mittleren Hauptstraße wird schon freitags (13. September) um 18 Uhr mit einem Chanson-Abend eröffnet, am Wochenende sind die Marktzeiten an beiden Tagen dann am Samstag zwischen 11 Uhr und 16 Uhr, am Sonntag von 11 Uhr bis 18 Uhr, also bis Ladenschluss.

Am Vortag des Weinheimer Herbstes veranstaltet der Stadtjugendring Weinheim das Dürreplatzfest mit Live-Musik. Es beginnt um 11 Uhr mit Bewirtung, um 15 Uhr spielen erst Weinheimer Newcomer-Bands wie die Paraberries, Pat Fisher und Sonja Josan, dann Exact, um 18 Uhr dann zum zünftigen Fassbieranstich die Bläser von WoinemBrass, abends die Party-Band SWEAT ab 20.30 Uhr, diesmal „featuren“ sie die regionalen Soulstimmen Vince the Prince und Marion la Marche, die so genannte Janis Joplin der Kurpfalz. Der Eintritt ist auch hier zu jeder Zeit fei. Nach dem teilweisen Neubau der rnv-Linie ist die Weinheimer Innenstadt besonders gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Die universelle Sprache des Tanzens – Die Battery Dance Company aus New York tritt mit Weinheimer Jugendlichen am 7. Oktober in der Stadthalle auf

Weinheim. „Dancing to connect“ – so heißt ein internationales Tanzprojekt des renommierten Ensembles „Battery Dance Company“ aus New York, das am 7. Oktober auch in Weinheim in der Stadthalle gastiert. Der Titel des Projektes ist auch Programm: Tanzen verbindet in einer Gesellschaft, ungeachtet der Herkunft. Es geht konkret darum, einen ausdrucksstarken Tanzabend an der Seite der New Yorker Profis mit jungen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung vorzubereiten und an diesem Abend aufzuführen. Es ist ein Tanz- und Kulturprojekt mit starkem Integrationscharakter. Die Helen-Keller-Schule und dort vor allem der Pädagoge Alexander Haas haben das Projekt nach Weinheim geholt. Unterstützt und gefördert wird es in Weinheim von der Stabsstelle für Integration. Weinheim wird einer von vier Auftrittsorten des Ensembles in diesem Herbst sein. Der Auftritt wird zunächst in Workshops an fünf Tagen zwischen dem 30. September und 7. Oktober in den Rhythmikräumen der Helen-Keller-Schule im Weinheimer Kreisschulzentrum vorbereitet. Vier Gruppen mit etwa 15 bis 20 Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Schulzentrums Weinheim sowie weiteren Interessierten und einer Gruppe der Justus-von-Liebig-Schule Mannheim, bunt gemischt nach Herkunft und Geschlecht, werden sich gemeinsam mit den Tanzprofis auf den Auftritt ihrer Gruppe vorbereiten. Die jungen Menschen kommen in Tanzgruppen zusammen, entwickeln gemeinsam mit den Tänzern eine Choreographie, dadurch werden Ängste vor Fremden und Fremdem abgelegt, Gemeinsamkeiten werden entdeckt durch die universelle Sprache des Tanzes. Jonathan Hollander, der „Erfinder“ dieses Projektes, wurde im Frühjahr 2018 für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.

Der Auftritt in der Stadthalle beginnt um 19 Uhr. Da das Projekt mit Bundesmitteln und von verschiedenen Stiftungen unterstützt wird, ist es möglich, die Eintrittspreise bei einem symbolischen Preis von 1 Euro zu belassen. Eintrittskarten gibt es im Sekretariat der Helen-Keller-Schule Weinheim und bei der Touristinfo am Marktplatz. Restkarten soll es an der Abendkasse geben. Mehr Infos unter https://batterydance.org/dancing-to-connect/. Ein Trailer zu einer Doku ist unter https://batterydance.org/movingstories/ zu sehen.

Vorhang auf zur Saisonvorstellung – Kulturgemeinde Weinheim gibt am 25. September Einblicke hinter die Kulissen und erklärt die spannenden Momente eines Tourneetheaters

Weinheim. Lilo Wanders in der berühmten Komödie „Ein Käfig voller Narren“, Doris Kunstmann und Heio von Stetten in „Bella Figura“, Helmut Zierl in Arthur Millers Drama „Tod eines Handlungsreisenden“, Jürgen Tarrach in einer schrillen Frauenrolle – und einige Highlights mehr: Die Kulturgemeinde Weinheim, die das Tourneetheater und andere Kultur-Veranstaltungen in die Stadthalle holt, muss sich dieses Jahr mit ihrem Programm der Spielzeit 2019/2020 wahrlich nicht verstecken. „Wir können wieder die wunderbare Vielfalt des Theaters abdecken“, freut sich Angelika Keßler-Hauß, die Vorsitzende der Kulturgemeinde. Der Verein und die Stadt Weinheim wollen dieses Jahr noch offensiver für ihr Programm und das Theater in der Stadthalle werben. Daher wird in diesem Jahr erstmals am Mittwoch, 25. September, 19 Uhr, in der Stadthalle eine öffentliche und möglichst unterhaltsame Saisonvorstellung stattfinden. In deren Verlauf stellen die Akteure der Kulturgemeinde ihre persönlichen Saisontipps vor, es gibt erste Auszüge aus einem Musicalprogramm, das der „Holzwurm“ im November aufführen wird, sowie jede Menge Einblicke hinter die Kulissen. Die Pianistin Oxana Schmiedel begleitet den Abend musikalisch.

Im Interview mit Roland Kern wird Kulturgemeinde-Geschäftsführer Martin Grieb zum Beispiel erläutern, wie turbulent ein Theatertag ablaufen kann, bis sich auch wirklich der Vorhang öffnet. Angelika Keßler-Hauß kann Geschichten erzählen über sympathische Schauspieler und jene, deren Marotten gepflegt werden müssen. Ein Veranstaltungstechniker plaudert aus dem Nähkästchen der Produktion. In einem rund einstündigen Programm sollen theater-interessierte Menschen einen Einblick in die bevorstehenden Stücke ebenso erhalten wie unterhaltsame Hintergrundinformationen sowie einen Überblick über die Serviceleistungen der Kulturgemeinde. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Neue Ehrenmitglieder im Westen – Fritz Weber und Andreas Kränzle werden besonders gewürdigt – Nächstes Weststadtfest 2020 am 20. Juni

Weinheim. Sie sind Gründungsmitglieder und jahrelang die besonders fleißigen „Schaffer“ des Weststadtvereins Pro West. Wenn man Fritz Weber und Andreas Kränzle mit einer typischen Handbewegung beschreiben wollte, würde man sicher ein „Ärmel hochkrempeln“ verwenden. Im Frühjahr sind die beiden langjährigen Vize-Vorsitzenden des Weststadtvereins nach zehn Jahren als Stellvertreter der Vorsitzenden Stella Kirgiane-Efremidou in die zweite Reihe getreten. In einer eigenen Veranstaltung des Vereins wurden Weber und Kränzle jetzt offiziell zu Ehrenmitgliedern ernannt. Stella Kirgiane-Efremidou würdigte den eifrigen Einsatz der neuen Ehrenmitglieder. Die beiden Weststädter haben einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass die Organisation des Weststadtfestes immer reibungslos geklappt hat. Schon Wochen zuvor kümmerten sich die beiden befreundeten Männer um Sponsoring und die technischen Vorbereitungen des Festes – ehrenamtlich wohlgemerkt. Dabei half ihnen ihr riesiges Netzwerk in die Geschäftswelt des Weinheimer Westens.

Stella Kirgiane-Efremidou verband mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft den Wunsch an Weber und Kränzle, dass die beiden weiter auch ohne offizielles Vorstandsamt für Rat und Tat zur Verfügung stehen. Im Vorstand waren zuletzt Michele Vetere und Jörn zur Brügge zu Stellvertretenden Vorsitzenden nachgerückt. Jetzt beginnen im Weststadtverein „Pro West“ schon wieder die Vorbereitungen auf den Weststadt-Weihnachtsmarkt am Wochenende des Ersten Advent. Und der Termin für das nächste Weststadtfest steht auch schon fest, denn 2020 gibt es wieder eines; es wird dann das 8. Weinheimer Weststadtfest sein. Termin ist Samstag, 20. Juni

Flo&Cris zum Weinheimer Herbst – Livemusik mit Körpereinsatz

Weinheim. Zwei Stimmen, vier Hände, vier Füße und noch mehr Instrumente – vereint zu einer außergewöhnlichen Livemusik-Show mit kreativen Arrangements: Das Musiker-Duo Flo&Chris bereichern auch in diesem Jahr auf der Bühne am Dürreplatz von 15 Uhr bis 18 Uhr das Programm des Weinheimer Herbstes am Sonntag, 15. September. Auf Einladung der DiesbachMedien treten die genial vielseitigen Musikanten jetzt schon zum wiederholten Mal auf: Sie haben mittlerweile ihre begeisterten Fans unter den zwei Burgen. Sie bieten zu 100 Prozent Live-Acoustic Entertainment mit großer Leidenschaft und vollem Körpereinsatz. Dabei covern die beiden durchschnittlich 1,87 Meter großen Jungs aus Rheinhessen auf überraschende und humorvolle Weise die ihrer Meinung nach besten Songs der letzten 50 Jahre. Der Dürreplatz wird am Weinheimer Herbst vom Weingut Raffl, der Woinemer Hausbrauerei und vom Partyservice Pflästerer schon ab 12 Uhr bewirtet.

Wenn Mauern und Bäume erzählen

Führung rund ums Weinheimer Schloss am Sonntag, 15. September – Blick ins geheimnisvolle Mausoleum

Weinheim. Es ist ein Streifzug durch Geschichte und Botanik auf einmal in einer spannenden Stadtführung. Am Sonntag, 15. September, 14 Uhr, unternimmt Stadtführer Franz Piva mit interessierten Besuchern einen Spaziergang rund ums Weinheimer Schloss und durch den Schlosspark. Er erzählt dabei Amüsantes und Mythisches – und gewährt einen Einblick in ein historisches Kleinod, nämlich einen Blick in das Mausoleum der Freiherren und Grafen von Berckheim. Das ist normalerweise nicht zugänglich.

Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute von der Zeit, als hier Kurfürsten residierten, von amourösen Geschichten bekannter Frauen und deren Gespielen. Der Schlosspark, vom Lust- über Barock zum Englischen Garten, ist eine Insel exotischer Schönheit mit seltenen und teils sehr alten Gehölzen. Wo und vor allem warum hängt das Familienwappen derer von Medici an der Wand im Schlosshof ? Wo steht der Sandstein-Tisch, der an den französischen Schriftsteller Honoré de Balzac an seinen Weinheimer Besuch erinnert? Wo steht der Baum der nach Kannibalen benannt ist? Fragen wie diese werden im Rahmen des rund eineinhalbstündigen Rundgangs ebenfalls beantwortet.

Diese Führung ist auch ideal für Personen, die weniger gut zu Fuß sind, da es sich um eine kurze, fast ebene Strecke ohne Barrieren handelt. Treffpunkt ist am Minigolfplatz im „ Kleinen Schlosshof“ , die Teilnahme kostet für Erwachsene 4 Euro, für Schulkinder bis zwölf Jahre 2 Euro. Bitte mit Voranmeldung bei der Tourist-Info der Stadt Weinheim, Telefon 06201-82610 E-Mail: tourismus@weinheim.de. Die Führung kann auch für Gruppen nach Termin-Absprache gebucht werden

Viele Wege in die Innenstadt

Stadt: Zufahrt der City auch während der Sperrung der B3 immer möglich – Mannheimer Straße nicht betroffen

Weinheim. Nach der Gleiserneuerung in der Ortsdurchfahrt und dem barrierefreien Ausbau der neuen Haltestelle Weinheim Bahnhof führt die rnv im Auftrag der Stadt Weinheim nun Straßenbauarbeiten im Bereich des Postknotens durch. Hierfür wird am Donnerstag, 5. September, ab etwa 9 Uhr, eine neue Verkehrsführung eingerichtet.

Folglich wird die B3 ab der Moltkestraße in nördliche Richtung, also in Richtung Postknoten, für etwa vier Wochen gesperrt. Eine großräumige Umleitung über die Westtangente wird ausgeschildert.

Die Stadt weist darauf hin, dass die City während der B3-Sperrung jederzeit über andere Wege leicht zu erreichen ist. Die Besucher der Innenstadt und Nutzer Parkhäuser können von der Stadthalle kommend, die Friedrichsstraße/Bismarckstraße benutzen oder die Birkenauer Talstraße/Grundelbachstraße/Schlossbergkreisel. Das ist ohne Probleme möglich. Ebenso wie die Innenstadt-Besucher von Süden kommend ganz normal die Prankelstraße in Richtung Schlosspark/Marktplatz nutzen können. Auch die in Richtung Stadt führenden Straßen von der B 3 aus zwischen Prankelstraße und Moltkestraße (Friedrich-Vogler-Straße und Kopernikusstraße) sind offen und nicht betroffen. Man geht bei der Stadt davon aus, dass die Verkehrssituation auch nach Ende der Ferien in den Berufsverkehrszeiten hinnehmbar ist. Denn die Verkehrsbeziehungen für Pendler ändern sich ja nicht. Die Verkehrsverbindung zwischen Bahnhofstraße und Mannheimer Straße bleibt bestehen, diese Ost-West-Richtung ist ja die Hauptachse der Pendler, die durch Weinheim fahren. Auch die Verbindung Prankelstraße/B3 ist ja ganz normal befahrbar. Pressesprecher Roland Kern: „Es sieht im Moment schlimmer aus als es in Wirklichkeit ist. Die Situation ist nicht einfach, aber ein Ende der Baustellen ist jetzt absehbar.“

Ladenburg

Finale der Freibadsaison mit Closing Party

Die Freibadsaison 2019 neigt sich dem Ende entgegen. Am Freitag, 13. September besteht ab 9 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr die Möglichkeit, das Freibad zu besuchen. Das Team des Freibads bittet die Badegäste ihre Schließfächer bis Freitag zu räumen und alle abgestellte Liegen abzuholen.

Mit freundlicher Unterstützung des FFL Ladenburg e.V. und Fody’s Catering findet zum Finale der Freibadsaison an diesem Tag ab 17.00 Uhr eine „Closing Party“ mit DJ Moby und der CBG-Bigband statt. Die Stadt lädt dazu recht herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Jugend spricht, Bürgermeister hört zu

Bürgermeister Stefan Schmutz lädt am Montag, den 16. September 2019 von 16.00 bis 18.00 Uhr zu seiner Jugendsprechstunde im Jugendzentrum „Die Kiste“, Wallstadter Straße 36–38 ein. Kinder und Jugendliche aus Ladenburg sind herzlich eingeladen Themen, die ihnen wichtig sind, in einem persönlichen Gespräch anzusprechen.

„Die Jugendsprechstunde bietet eine wertvolle Gelegenheit die Perspektive der jungen Generation kennenzulernen, um diese bei Fragen der weiteren Stadtentwicklung besser mitberücksichtigen zu können. Denn Kinder und Jugendliche erleben viele Dinge anders als Erwachsene und haben auch ganz andere Bedürfnisse“, so Bürgermeister Schmutz.

Vor-Ort-Begehungen in Ilvesheim und Ladenburg

Regierungspräsidium Karlsruhe informiert vor Ort über den geplanten Radschnellweg zwischen Heidelberg und Mannheim und sammelt Hinweise aus der Bürgerschaft

Termin: 17. September 2019, 16:00 Uhr, Treffpunkt Wendeplatte der Siemensstraße in Ilvesheim bei Münzer Sanitär

Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant zwischen Heidelberg und Mannheim einen Radschnellweg. Bereits vor den Sommerferien hat das Regierungspräsidium seine Entscheidung über die Vorzugsvariante bekanntgegeben. Die ausgewählte Strecke verläuft im Abschnitt Mannheim bis Ladenburg nördlich des Neckars, quert von Ladenburg aus den Neckar entlang der derzeit im Bau befindlichen L 597 in Richtung Seckenheim und führt weiter von Seckenheim über Edingen nach Heidelberg.

Im nächsten Schritt wird nun die Detailplanung für die Vorzugsvariante erstellt, bei der die breit angelegte Öffentlichkeitsbeteiligung fortgesetzt wird. Dabei werden zunächst alle Themen und Hinweise aus der Öffentlichkeit gesammelt, die für die weitere Planung wichtig sein könnten. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat hierfür unter anderem eine Homepage unter www.radschnellweg-hd-ma.de eingerichtet. Diese informiert über das Projekt und ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, noch bis Ende September ihre Ideen zum Radschnellweg über eine interaktive Karte direkt einzubringen.

Ergänzend dazu sind die oben genannten Vor-Ort-Begehungen entlang von Teilabschnitten des zukünftigen Radschnellwegs in Mannheim, Ilvesheim und Ladenburg, Edingen-Neckarhausen und Heidelberg-Wieblingen geplant. Im Rahmen der Begehungen erhält die interessierte Öffentlichkeit Informationen darüber, wie der Radschnellweg an bestimmten Stellen aussehen könnte. Ebenso besteht die Möglichkeit, Hinweise zu den jeweiligen Streckenabschnitten zu geben. Im Anschluss an die Vor-Ort-Begehungen wird von den Planerinnen und Planern geprüft, inwieweit diese Vorschläge in die Planung aufgenommen werden können.

Teilabschnitt Ilvesheim und Ladenburg:

Startpunkt ist um 16:00 Uhr an der Wendeplatte der Siemensstraße in Ilvesheim bei Münzer Sanitär. Hier erhalten Interessierte zunächst einen allgemeinen Überblick über den geplanten Radschnellweg. Von dort aus wird die Vorzugstrasse in Richtung Westen erkundet. Entlang der Strecke wird darauf eingegangen, wie der geplante Radschnellweg an bestimmten Stellen aussehen könnte. Die Vor-Ort-Begehung ist auf Grund der relativ großen Distanzen als Radtour geplant. Interessierte ohne Fahrrad haben die Möglichkeit sich am Treffpunkt über das Vorhaben zu informieren. Veranstaltungsende ist um ca. 18:30 Uhr. Eine Anmeldung zu den Trassenbegehungen ist nicht erforderlich.

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft tagt am 17. September: Kreisstraßen, Radwege, Tourismus und die Integrierte Leitstelle sind unter anderem Themen der Sitzung im Landratsamt in Heidelberg

Gleich ein Dutzend Tagesordnungspunkte umfasst die erste Ausschusssitzung des neuen Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises: Unter anderem mit dem Substanzerhaltungskonzept 2020 bis 2022 für die Kreisstraßen und Radwege, mit dem Tourismus sowie mit der Integrierten Leitstelle beschäftigt sich der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft in seiner nächsten öffentlichen Sitzung. Diese findet am Dienstag, 17. September 2019, ab 14 Uhr im Landratsamt in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38 – 40) im Sitzungssaal 5. OG statt.

Nachdem zwei stellvertretende Vorsitzende dieses Ausschusses von den Mitgliedern gewählt worden sind, stehen die Kreisstraßen auf der Tagesordnung. Die Kreisstraße (K) 4164 in Wiesenbach mit einer Länge von knapp 400 Metern soll zum 1. Januar 2020 zur Gemeindestraße in die Straßenbaulast der Gemeinde Wiesenbach abgestuft werden. Ebenfalls für eine Abstufung zur Gemeindestraße vorgesehen ist eine Teilstrecke der K 4167 in Mühlhausen-Rettigheim von der Einmündung in die L 546 bis zum südlichen Ende der Ortdurchfahrt Rettigheim Richtung Östringen. Der Straßenabschnitt mit einer Länge von circa 1,5 Kilometern soll zum 1. Januar 2020 in die Straßenbaulast der Gemeinde Mühlhausen übergehen. In beiden Fällen bittet Landrat Stefan Dallinger die Kreisrätinnen und Kreisräte, der Umstufung zuzustimmen.

Anschließend nimmt der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft den Evaluationsbericht zum Substanzerhaltungskonzept für Kreisstraßen für die Jahre 2017 bis 2019 zur Kenntnis, ehe er der Fortschreibung für die Jahre 2020 bis 2022 zustimmen soll. Das Konzept wurde erstmals 2013 beschlossen und ist Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen, die der Erhaltung der Kreisstraßen dienen. Dasselbe gibt es auch für Radwege, sodass der Ausschuss auch über die Konzeption des Straßenbauamtes zur Substanzerhaltung der Radwege entlang von Kreisstraßen entscheidet. Um den Radverkehr geht es auch direkt danach, wenn die Verwaltung über den aktuellen Stand in Sachen Radschnellverbindungen im Rhein-Neckar-Raum informiert und der Ausschuss davon Kenntnis nimmt. Im Anschluss bittet Landrat Dallinger die Ausschussmitglieder, der Förderung des bei der Stadt Eppelheim verbleibenden kommunalen Anteils für Maßnahmen im Zuge der Verlängerung der Zweigleisigkeit der Straßenbahnlinie 22 nach Eppelheim in Höhe von 50 Prozent (524.000 Euro) zuzustimmen. Weiter geht es auf der Tagesordnung dann mit der Fortschreibung des Strategiekonzepts „Tourismus- und Freizeitmanagement des Rhein-Neckar-Kreises 2019 bis 2022“. Die Tourismusbeauftragte Beate Otto stellt vor der Abstimmung den Entwurf vor.

Danach nimmt der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft davon Kenntnis, dass der Haushaltsplanentwurf 2020 unter besonderer Berücksichtigung der strategischen Ziele zu den Themenkomplexen Klima- und Umweltschutz, Mobilität sowie Wirtschaftsförderung und Europa aufgestellt wird.

Vor dem letzten Tagesordnungspunkt, den Mitteilungen und Anfragen, befassen sich die Kreisrätinnen und Kreisräte noch mit der Integrierten Leitstelle Ladenburg. Sie werden von Landrat Dallinger darum gebeten, die Schlussrechnung der Ertüchtigung der Integrierten Leitstelle mit Anbindung an das Digitalfunknetz in Höhe von knapp 510.000 Euro anzuerkennen. Ebenso soll der Ausschuss der Beauftragung eines Fachplaners sowie der Durchführung einer Ausschreibung für den turnusgemäßen Austausch der Hardware in der Integrierten Leitstelle zustimmen.

Ausstellung „Menschenrechte haben kein Geschlecht – 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“ noch bis zum 4. Oktober im Landratsamt in Heidelberg zu sehen

Der Rhein-Neckar-Kreis lädt zum kostenlosen Besuch der Wanderausstellung „Menschenrechte haben kein Geschlecht – 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“ in das Landratsamt in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38 – 40, 69115 Heidelberg) ein.

Auf insgesamt zehn Roll-Ups wird dargestellt, wie das Frauenwahlrecht, das heute als so selbstverständlich erscheint, von der frühen Frauenbewegung hart erkämpft werden musste. Dies geschieht vor allem anhand von Porträts der damaligen Protagonistinnen wie Louise Otto Peters, Hedwig Dohm (von ihr stammt die berühmte Feststellung „Menschenrechte haben kein Geschlecht“), Helene Lange oder Rosa Luxemburg.

Die Ausstellung ist kostenlos und kann noch bis zum 4. Oktober zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis (Mo, Di, Do, Fr 7:30 Uhr bis 12 Uhr und Mi 7:30 Uhr bis 17 Uhr) im Foyer der Kreisbehörde besichtigt werden. Die Gleichstellungsbeauftragte Anna Held bietet zudem für Schulklassen Führungen an (Terminvereinbarungen per E-Mail an Anna.Held@Rhein-Neckar-Kreis.de)

Die Nahversorgung der Zukunft sichern – CrowdMyRegion und Intelligente Marktplätze gehen mit Emmas.app online – Auftaktveranstaltung am 9. September in Meckesheim und Spechbach

Großer Bahnhof für „Emmas.app“: Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Thomas Bareiß, Landwirtschaftsminister Peter Hauk und Landrat Stefan Dallinger überzeugten sich zusammen mit vielen weiteren Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung von der Nahversorgung der Zukunft. Fotos: © Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Die Nahversorgung der Zukunft in der Region sichern – das ist das erklärte Ziel der Partnerprojekte „CrowdMyRegion“ und „Intelligente Marktplätze“. Am Montag, 9. September 2019, stellten die Projektpartner zahlreichen geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung die Plattform „Emmas.app“ nach erfolgreicher Testphase vor. Projektpartner sind das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mit den Modellgemeinden Spechbach und Schönbrunn, die Universität Mannheim, die Entwicklerfirma Ciconia Software sowie der Verband Region Rhein-Neckar. Zu Gast waren der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Thomas Bareiß MdB und der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL, deren Ministerien die Projekte fördern.

Schauplätze der Auftaktveranstaltung waren die Marktscheune Meckse in Meckesheim und die Metzgerei Meister in Spechbach, beide sind seit Projektstart aktiv dabei. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden die ersten Produktanbieter auf der Plattform freigeschaltet, was für die Bevölkerung im Ländlichen Raum ein größeres Nahversorgungsangebot mit sich bringt.

„Die örtlichen Versorgungsstrukturen gehen seit Jahren zum Teil stark zurück. Insbesondere im Lebensmittelbereich sind vielerorts bereits Versorgungslücken entstanden, die durch weite Fahrten kompensiert werden müssen. Für Bevölkerungsgruppen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wird dadurch eine eigenständige Versorgung immer schwerer“, informierte der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger, über die Gründe für die Entstehung dieser für die ganze Region sehr bedeutenden Projekte. Die von der Ciconia Software entwickelte Emmas.app bietet hier eine Lösung an und unterstützt gleichzeitig den lokalen Einzelhandel bei der Digitalisierung.

„Das Projekt ‚CrowdMyRegion‘ und die ‚Emmas.app‘ zeigen, wie digitale Plattformen auch dank Künstlicher Intelligenz zu einer besseren Nahversorgung und gleichwertigen Lebensverhältnissen überall in Deutschland beitragen können. ‚CrowdMyRegion‘ demonstriert, wie Digitalisierung konkret gelingen kann und dass Bürger und Unternehmen gleichermaßen davon profitieren. Darum fördern wir ‚CrowdMyRegion‘ und 37 weitere innovative Projekte in den Technologieprogrammen der ‚Smart Service Welten‘“, sagt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß MdB.

„Als Gewinner unseres Ideenwettbewerbs ‚Lokaler Online-Marktplatz‘ haben Schönbrunn und Spechbach unterstrichen, dass sie die Entwicklungsmöglichkeiten und die Chancen der Digitalisierung erkannt und verstanden haben. Denn lokale Online-Marktplätze sichern Zukunft und gewährleisten Erreichbarkeiten im Ländlichen Raum. Darüber hinaus eröffnen sie die ideale Gelegenheit, die verschiedenen örtlichen Potentiale zusammenzuführen. Schönbrunn und Spechbach setzen dies nun nah am Bürger, passgenau für die Region und am Puls der Zeit um. Dazu kann man nur gratulieren“, betonte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk MdL.

Emmas.app – Marktplatz im Internet

Mehr Kunden und mehr Produktanbieter, somit auch künftig mehr „traffic“ auf der Plattform, das wünschen sich die Projektverantwortlichen. Emmas.app funktioniert wie ein Marktplatz im Internet. Kernidee ist die Entwicklung eines sozialen Mitbring-Netzwerks für Lebensmittel: So sollen Menschen, die kein eigenes Auto haben oder aus sonstigen Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wieder besser an die Grundversorgung angebunden werden. Über Emmas.app können die Nutzer Lebensmittel bei regionalen Geschäften reservieren oder bestellen, online bezahlen und sich durch ihre mobile Nachbarschaft mitbringen lassen. „Das spart Wartezeiten, ermöglicht das digitale Stöbern im Produktsortiment regionaler Anbieter und verkürzt die Einkaufszeit, wenn der Nachbar auf seinem Einkaufsweg die eigene Bestellung mitbringt“, erläuterte der Landrat die Vorteile der App. „Letztendlich ist es unser Ziel, den örtlichen Einzelhandel zu stärken, Logistikwege einzusparen und – in einem zweiten Schritt – soziale Treffpunkte im Ländlichen Raum zu schaffen“, so Stefan Dallinger weiter. Und der Direktor des Verbands Region Rhein-Neckar, Ralph Schlusche, ergänzt: „Uns sind die gleichwertigen Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land sehr wichtig. Dieses Projekt zahlt auch auf dieses Ziel maßgeblich ein und stärkt den Ländlichen Raum, die regionale Wirtschaft, und schafft erlebbare Mehrwerte für die Menschen vor Ort.“

Dieses System ist eine Chance nicht nur für Kunden, die auf regionale Produkte Wert legen, sondern vor allem auch für kleine Unternehmen in der Region. „Ziel der Wirtschaftsförderungsstrategie des Rhein-Neckar-Kreises ist es, unsere Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen“, betont Danyel Atalay, Wirtschaftsförderer des Rhein-Neckar-Kreises. „Emmas.app bietet nun eine niederschwellige Plattform, um sich als Direktvermarkter, Bäcker oder Metzger relativ einfach einen eigenen Online-Shop aufzubauen und die eigene Reichweite zu erhöhen.“

„Eins zeigt das Projekt sehr deutlich: Anwendungen aus der Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz können maßgeblich zur Lösung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimaschutz beitragen. Wenn durch das Projekt nur ein Bürger motiviert werden kann, für zwei seiner Nachbarn Einkäufe bei ‚Sowieso-Fahrten‘ mitzubringen, können schon mindestens zwei Drittel an Fahrzeugabgasen eingespart werden“, erklärt Dr. Christian Bartelt vom Institute for Enterprise Systems an der Universität Mannheim. Das Forschungsteam um Dr. Bartelt entwickelt im Projekt einen intelligenten Algorithmus, um zukünftige Wege von angemeldeten Mitbringern vorherzusagen und ihnen passgenaue Vorschläge für mögliche Mitnahmefahrten zu geben.

Gute Ergebnisse in der Testphase

Emmas.app wird seit Beginn des Jahres in Spechbach und Schönbrunn mit großem Erfolg getestet. Die beiden Kommunen probieren als Modellgemeinden zusätzlich innovative Logistiklösungen mit Lieferungen an zentrale Abholstationen aus. „Keine leichte Aufgabe, aber lösbar“, versichert Marko Jeftic, Chef-Entwickler von Emmas.app und Geschäftsführer des Mannheimer Startups Ciconia Software. Die Appholstationen sollen als neue örtliche Treffpunkte dienen, an denen neben der Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs das gemeinschaftliche Miteinander aller Generationen im Vordergrund steht.

Der Bürgermeister von Schönbrunn, Jan Frey, engagiert sich gemeinsam mit seinem Spechbacher Kollegen, Guntram Zimmermann, von Anfang an im Projekt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der beiden Kommunen beteiligen sich als „TestApper“ und liefern dadurch wertvolle Tipps für die Weiterentwicklung der App. Die beiden Bürgermeister freuen sich besonders darüber, dass „unsere Bürger und Unternehmen während der Testphase in den vergangenen Monaten dazu beigetragen haben, die Nahversorgung in Schönbrunn und Spechbach sicherzustellen.“ Von Beginn an dabei sind Unternehmen aus der Region, wie die Marktscheune Meckse aus Meckesheim, die Bäckerei Schieck aus Helmstadt-Bargen, Dachsenfranz Brauerei Zuzenhausen, der Rollende Bauernmarkt, Obst- und Gemüseladen Selcuk aus Waibstadt, der Dorfladen Nathan aus Epfenbach und die Metzgerei Meister aus Spechbach. Auch die Kundinnen und Kunden, die Emmas.app bereits nutzen, sind angetan vom Produktsortiment und freuen sich, wenn weitere Anbieter und attraktive Angebote hinzukommen. Alle Produktanbieter sind künftig auf www.emmas.app ersichtlich.

Hintergrundinformationen:

Emmas.app geht auf eine Initiative der Universität Mannheim (CrowdMyRegion) in Kooperation mit der Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis (Intelligente Marktplätze) und den Modellgemeinden Spechbach und Schönbrunn zurück. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Smart Service Welten) und durch das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (Lokale Online-Marktplätze).

Infos zu Smart Service Welten:

Smart Services stellen die Nutzer in den Mittelpunkt. Diese intelligenten Dienste erleichtern Leben und Arbeiten gleichermaßen. Mit den Technologieprogrammen „Smart Service Welt I“ und „Smart Service Welt II“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) insgesamt 38 Smart-Service-Projekte, die innovative digitale Dienste für Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln. Die Förderprojekte entwickeln prototypische Lösungen in den Bereichen Bau und Beschäftigung, Energie, Medizin, Mobilität, Produktion sowie Wohnen und Leben. Die „Smart Service Welt II“ widmet sich dabei insbesondere der Digitalisierung im ländlichen und kleinstädtischen Raum. Bei der Förderung der Projekte werden mit begleitenden Forschungsmaßnahmen auch wichtige Fragestellungen und Herausforderungen zu Recht, Normung und Standardisierung, sicheren Plattformarchitekturen sowie digitalen Geschäftsmodellen und Plattformökonomie behandelt. Beide Programme tragen mit insgesamt rund 200 Millionen Euro zur Entwicklung Smarter Services in Deutschland bei. Die Hälfte davon stellt das BMWi zur Verfügung, die andere Hälfte die über 200 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Weitere Informationen unter: www.smart-service-welt.de

Infos zu Lokale Online-Marktplätze:

Über einen Ideenwettbewerb im Jahr 2018 hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg die Entstehung von lokalen Online-Marktplätzen gefördert. Damit sollen für den Ländlichen Raum Verbesserungen im Bereich der Nahversorgung durch digitale Lösungsansätze erprobt werden. Ziel ist dabei eine Stärkung des innerörtlichen Handels durch einen lokalen Online-Marktplatz. Mit diesem sollen Bestellungen mit regionaler Qualität, lokalem Bezug und gleichem Komfort wie bei großen E-Commerce-Plattformen erfolgen können. Gleichzeitig soll neben dem Marktplatzgedanken auch ein umfangreiches Informationsangebot auf einer digitalen Plattform platziert werden, welches passgenau auf die Kommunen oder Regionen vor Ort zugeschnitten ist.

Am Ideenwettbewerb konnten sich kreisangehörige Städte und Gemeinden des ländlichen Raumes mit Konzepten zum Aufbau eines Lokalen Online-Marktplatzes beteiligen. Sieben Kommunen wurden als Gewinner mit einer Förderung für ihren Lokalen Online-Marktplatz prämiert. Das Land Baden-Württemberg stellt hierfür Fördermittel in Höhe von insgesamt 1.227.400 Euro bereit. Der interkommunale Zusammenschluss der Gemeinden Schönbrunn und Spechbach wurde mit einer Förderung in Höhe von 186.400 Euro berücksichtigt.

Weitere Informationen gibt es unter www.emmas.app und bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis (Telefon 06221 522-2166, danyel.atalay@rhein-neckar-kreis.de ).

„Selbstpräsentation – sich ins richtige Licht rücken“

Workshop am Mittwoch, 18. September 2019, 10 bis 13 Uhr in Sinsheim

Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald lädt interessierte Frauen am Mittwoch, 18. September 2019 zum Workshop „Selbstpräsentation – sich ins richtige Licht rücken“ ein. Die Veranstaltung findet von 10 bis 13 Uhr in der Außenstelle des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis in Sinsheim, Muthstraße 4 statt. Die Teilnehmerinnen entwickeln und erproben spielerisch, wie sie sich authentisch und selbstsicher präsentieren können. Dazu gehört, die Körpersprache effektiv einzusetzen, gelassen mit kleinen Pannen umzugehen und durch überzeugende Kommunikation das eigene Ziel zu erreichen.

Mit praktischen Übungen und Rollenspielen wird es möglich, zu lernen, mit schwierigen Situationen selbstsicher umzugehen und besser auf die eigenen Stärken zu bauen. Das Erlernte kann in Vorstellungsgesprächen oder in Situationen des beruflichen Alltags eingebracht werden. Durch den Workshop führt Diana Oeß, Trainerin für Kommunikation und Coach.

Die Kontaktstelle Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald arbeitet seit 2016 in Kooperation mit dem Rhein-Neckar-Kreis und wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.

Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte Frauen können sich bis zum 16. September 2019 unter der 0621 293 2590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de anmelden. Weitere Informationen gibt es unter www.frauundberuf-mannheim.de.

Zweite Integrationskonferenz im Rhein-Neckar-Kreis – wichtige Akteure der Arbeitsmarktintegration kommen am 21. Oktober in der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach zusammen

Es ist schon viel passiert – Integrationsarbeit im Rhein-Neckar-Kreis auf einem guten Weg

Unter der Überschrift „Beruflich ankommen: Potenziale, Projekte, Perspektiven“ lädt der Rhein-Neckar-Kreis am Montag, 21. Oktober 2019 zur zweiten Integrationskonferenz in die Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach ein. Im Rahmen eines Pressegesprächs am Freitag, 6. September 2019 informieren der Stellvertreter des Landrats, Erster Landesbeamter Joachim Bauer, der Leiter des Kreisordnungsamtes, Stefan Becker, die Leiterin der Stabsstelle Integration, Dr. Anne Wenk, und die Ehrenamtsbeauftragte in der Stabsstelle Integration, Lisa Hörnig, nicht nur über den Inhalt der zweiten Integrationskonferenz, sondern sie geben auch einen Rückblick über alles, was sich seit der ersten Integrationskonferenz im Juli 2017 im Rhein-Neckar-Kreis getan hat. Ebenso wird eine Zusammenfassung der Projekte und Maßnahmen der Bildungskoordinatoren in der Stabsstelle Integration im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vorgestellt.

Arbeitsmarktintegration als zentrales Thema

Mit ämterübergreifenden Strategien und verbesserter Koordination will der Rhein-Neckar-Kreis die Integration noch stärker voranbringen. „Stand im Fokus der ersten Integrationskonferenz im Juli 2017 noch der Themenkomplex „Ankommen – Potentiale entwickeln und nutzen“, hat sich das Themenfeld der Integration weiterentwickelt“, so der stellvertretende Landrat, Joachim Bauer, und sagt weiter: „Beruflich ankommen steht nun im Mittelpunkt. Daher hat Landrat Stefan Dallinger zu einer zweiten Integrationskonferenz zur Arbeitsmarktintegration eingeladen.“ Die Aufnahme einer Beschäftigung bringt Struktur in den Alltag der geflüchteten Menschen, ist der Einstieg in ein selbstbestimmtes Leben und verstärkt die weitere Integration in unsere Gesellschaft. Mit der neu- oder wieder gewonnenen Unabhängigkeit werden die Menschen erst in die Lage versetzt, ihre persönlichen Lebensentwürfe umzusetzen. Die Integration in den Arbeitsmarkt und in unsere Gesellschaft wird sicherlich nicht in allen Fällen gelingen, denn nicht alle Neuzugewanderten haben das Recht oder die Möglichkeit in Deutschland einer Beschäftigung nachzugehen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Was können wir dennoch tun, um hier weiter voranzukommen, um mehr Neuzugewanderte in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen? Wer kann bei der Arbeitsmarktintegration zusätzlich unterstützen und mit welchen Maßnahmen können wir hier noch erfolgreicher werden? „All diese Fragen möchten wir bei der zweiten Integrationskonferenz angehen und gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, mit Haupt- und Ehrenamtlichen Lösungsansätze erarbeiten“, erläutert Lisa Hörnig, Ehrenamtsbeauftragte in der Stabsstelle Integration, die mit ihrem Team die zweite Integrationskonferenz vorbereitet hat.

Wie bereits 2017 ist die Veranstaltung hochkarätig besetzt: Neben einer Videobotschaft von der Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration im Bundeskanzleramt, Annette Widmann-Mauz, werden der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha sowie der Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, Michael Kleiner, als Keynotespeaker dabei sein. Die Konferenz wird von Dr. Alexander Dambach, Redakteur beim SWR, moderiert.

Praxisinput verschiedener Akteure

Am Vormittag werden in einem Praxisinput die Herausforderungen bei der Arbeitsmarktintegration aus der Perspektive verschiedener Akteure beleuchtet. Anschließend tauschen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Beratungs- und Bildungsinstitutionen mit einem Arbeitgeber in einer Podiumsdiskussion über die Zugangsvoraussetzungen und Barrieren beim Arbeitsmarktzugang aus. Am Nachmittag sind dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgefordert in verschiedenen Panels Lösungsansätze zu erarbeiten. Jedes der vier Panel hat einen eigenen Themenschwerpunkt, auf den sich die Teilnehmenden der Integrationskonferenz am Nachmittag fokussieren können:

  • Von der Wissenschaft in die Praxis: Potenziale und Hürden im Arbeitsmarktzugang
  • Über Ehrenamtliche in den Arbeitsmarkt: Die Brückenbauer
  • Institutionalisierte Arbeitsmarktintegration: Wie kommen Angebot und Nachfrage zusammen?
  • Lokale Vermittlungsprozesse: Arbeitsmarktintegration in der Kommune

„Dieser Teil der Integrationskonferenz wird sicherlich besonders spannend“, berichtet Lisa Hörnig, „denn hier bekommen unterschiedliche Personen, wie Haupt- und Ehrenamtliche aber auch Geflüchtete selbst die Möglichkeit, sich zu konkreten Fragestellungen auszutauschen. Dabei können gewinnbringende neue Erkenntnisse entstehen.“

Die Integrationskonferenz bietet den rund 300 eingeladenen Gästen umfassend Gelegenheit sich auszutauschen und zu vernetzen: „Wir erhoffen uns durch die Gesprächsforen, Panels und Diskussionen zu den verschiedenen Aspekten der Arbeitsmarktintegration neue Impulse, um bei der Integration der Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und in unsere Gesellschaft weiter voranzukommen“, umschreibt der Stellvertreter des Landrats, Joachim Bauer, die Erwartungen an die Zweite Integrationskonferenz.

Bereits 2017 hatte sich das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis entschieden, ein solches Integrationskonzept zu erarbeiten, das kontinuierlich fortgeschrieben werden soll. „Unser Ziel war und ist es, das Thema Integration in unserem Landkreis immer an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen“, so Dr. Anne Wenk, Integrationsbeauftragte des Kreises. Integration ist ein dynamischer Prozess, der unsere Gesellschaft immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. „Deshalb müssen wir unsere Zielvorgaben immer wieder auf den Prüfstand stellen um zu sehen, wo wir mit der Integrationsarbeit stehen und ob unsere strategischen Ausrichtung noch stimmt. Rund ein Jahr nach der Veröffentlichung unseres Integrationskonzepts ist es an der Zeit ein erstes Zwischenfazit zu ziehen,“ so die Integrationsbeauftragte.

Erste Integrationskonferenz als Startschuss für die Erstellung des Integrationskonzepts

Der Startschuss zur Erstellung des Konzeptes fiel mit der Integrationskonferenz mit dem Titel „Ankommen – Potenziale entwickeln und nutzen“, die am 17. Juli 2017 in der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach stattfand. Damals wurden gemeinsam mit verschiedenen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern der Integrationsarbeit im Rhein-Neckar-Kreis die relevanten Themen des Integrationskonzepts erarbeitet. Nach einer Ausarbeitungsphase und weiteren Beteiligungsverfahren, hat der Kreistag das Konzept im Sommer 2018 einstimmig verabschiedet.

„Uns war es besonders wichtig, dass die verschiedenen Akteurinnen und Akteure an der Entwicklung des kreisweiten Integrationskonzepts teilhaben konnten, also ein Konzept vom Kreis für den Kreis zu entwickeln“, so Dr. Anne Wenk. „Dass dieses Konzept im gesamten Kreis so gut angenommen wird, freut uns alle sehr.“ Etliche Exemplare des Integrationskonzepts hat die Stabsstelle an die haupt- und ehrenamtlichen Personen im Landkreis verteilt. So haben neben den vielen bereits aktiven Personen auch die neuen Akteurinnen und Akteure in der Integrationsarbeit mit Neuzugewanderten die Möglichkeit erhalten, sich schnell über die Situation im Rhein-Neckar-Kreis zu informieren und die verschiedenen Angebote kennenzulernen. Dies ermöglichte einen einfachen und schnellen Einstieg in das Themenfeld. Außerdem dient das Integrationskonzept als Wegweiser für die Integrationsarbeit des Landkreises.

Praktische Umsetzung des Integrationskonzepts

Die Stabsstelle Integration des Landratsamts – hat in den vergangenen 14 Monaten viel zur Umsetzung der konzeptionell erarbeiteten Maßnahmen in den Handlungsfeldern beigetragen. Das Integrationskonzept zeigt anhand eines umfassenden Maßnahmenkatalogs in sechs verschiedenen Handlungsfeldern auf, an welchen Themen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts ganz praktisch arbeiten.

Das Integrationskonzept umfasst sechs Handlungsfelder

Im Handlungsfeld „Wohnraummanagement“ setzt das Landratsamt die bereits seit 2018 laufenden Maßnahmen um und entwickelt diese stetig weiter.

Im Themenbereich „Ausbildung & Arbeit“ befanden sich 2018 schon neun der insgesamt elf Maßnahmen in der Umsetzung. Hier sind beispielsweise die Bildungs- und Beratungsdatenbank für Neuzugewanderte (BuBDa), die lokalen Informationsveranstaltungen für Unternehmerinnen und Unternehmer, die Einrichtung von berufsschulspezifischen und lokalen Koordinierungskreisen, die Einrichtung einer Lern-Praxis-Werkstatt in Weinheim, die Durchführung einer Informations- und Praxisveranstaltung „Fit for Work“ und die Implementierung eines internen Steuerungskreises zum Thema Diversity Management zu nennen.

Bereits begonnen wurde im Jahr 2018 auch mit der Mobilen Biografie (MoBio), bei welcher Neuzugewanderte ein digitales Bildungsportfolio erstellen können. Diese ist in den vergangenen Monaten auch überregional auf große Resonanz gestoßen. Um die Potenziale und Hürden beim Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete zu analysieren und später gezielt darauf eingehen zu können, arbeitet die Stabsstelle Integration bereits mit dem Institut für Mittelstandsforschung in Mannheim zusammen. Im Laufe des Jahres werden die ersten Ergebnisse einer Studie vorliegen, auf deren Grundlage Rückschlüsse gezogen und neue Initiativen gestartet werden können. Bezüglich der Entwicklung eines berufsbezogenen Selbstauswahlverfahrens befindet sich die Stabsstelle Integration in ersten Gesprächen mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Startschuss soll noch in diesem Jahr fallen. In Zusammenhang mit dieser Maßnahme steht die Erhebung erforderlicher Kompetenzen zentraler Berufsfelder im Rhein-Neckar-Kreis, welche ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte betrachtet werden.

„Schon vor der Einrichtung der Stabsstelle Integration beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis wurde das Thema Sprachförderung als Schwerpunktthema behandelt“, erläutert Ordnungsamtsleiter Stefan Becker, der umfassend am Aufbau der Stabsstelle beteiligt war. Im Integrationskonzept wurden die 2018 laufenden Maßnahmen, wie das umfassende Angebot von Deutschsprachkursen für unterschiedliche Statusgruppen, die Möglichkeiten zum selbstorganisierten Lernen, die Aufnahme von Sprachfördermöglichkeiten in der Bildungs- und Beratungsdatenbank des Landkreises und der Einsatz von mehrsprachigen Laienhelferinnen und Laienhelfern für kultursensible Familien- und Elternarbeit, aufgeführt. Diese Bereiche wurden auch in den vergangenen 14 Monaten intensiv bearbeitet. Des Weiteren wurde damit begonnen Maßnahmen der Deutschsprachförderung für spezifische Zielgruppen anzubieten. So wird aktuell zum Beispiel auf die Gruppe der Erwerbstätigen eingegangen, die im Erlernen der deutschen Sprache Unterstützung benötigen. Damit auch Personen ohne ausreichender Deutschkenntnisse Informationen des Landratsamts gut verständlich zur Verfügung stehen, wurden verschiedene Informationsmaterialien des Rhein-Neckar-Kreises in mehreren Sprachen verfasst und veröffentlicht. Zum aktuellen Zeitpunkt wurden bereits Gespräche mit dem Medienzentrum Heidelberg geführt, um auch hier das Angebot für Lehrerinnen und Lehrer im Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ oder des mehrsprachigen Unterrichts zu erweitern. Die Bereitstellung der Materialien erfolgt in der zweiten Jahreshälfte 2019. „Da wir nicht alle Maßnahmen auf einmal umsetzen können, haben wir für Ende des Jahres geplant, den Ehrenamtlichen, die sich im Bereich Sprachförderung engagieren, Unterstützungsangebote zu unterbreiten“, so Dr. Anne Wenk. Ziel sei es, die große Angebotslandschaft strukturiert zu unterstützen und dafür Lernmaterialien oder Fortbildungsangebote zur Verfügung zu stellen.

Ein weiteres zentrales Handlungsfeld stellt die Kinder- Jugend und Familienbildung dar. Ziel ist dabei die, neuzugewanderte Eltern zu befähigen, ihre Kinder im Bildungssystem und später auf dem Weg zu Ausbildung und Beruf langfristig zu unterstützen. Durch Informationen über das deutsche Bildungs- und Unterstützungssystem soll es gelingen, zu einem selbstständigen und selbstbestimmten Leben zu verhelfen und so gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben zu ermöglichen. So wurden über das Projekt Stärke gemeinsam mit dem Jugendamt des Kreises bereits vier Kurse zur Familienbildung speziell für Neuzugewanderte durchgeführt. Ebenfalls durch das Jugendamt, werden interkulturelle Lernbegleitungen bedarfsspezifisch vermittelt, um bei Kindern oder Jugendlichen die sprachlichen und fachlichen Kompetenzen zu erhöhen. Seit langer Zeit werden auch mehrsprachige Laienhelferinnen und Laienhelfer für die kultursensible Familien- und Elternarbeit eingesetzt, die niederschwellige Beratung und Unterstützung anbieten. Damit auch das Jugendamt mit seinen Bediensteten gut geschult ist, werden immer wieder Fortbildungen zu verschiedenen Themen im Bereich der Migration und Integration angeboten. 2018 startete auch ein Projekt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung in Eberbach. Hierbei wird spielerisch über Musik und Schauspiel die deutsche Sprache gelernt und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verstärkt. Alle Maßnahmen in diesem Handlungsfeld werden demnach umfassend bearbeitet und es kann an deren Ausweitung gearbeitet werden.

Mit dem Thema Gesundheit widmet sich die Stabsstelle Integration einer weiteren Aufgabe, die erst in jüngster Zeit hinzugekommen ist. Der bereits seit mehreren Jahren bestehende Arbeitskreis „Migration und Gesundheit“, welcher zuvor beim Gesundheitsamt angesiedelt war, wurde neu strukturiert. Den Haupt- und Ehrenamtlichen im Bereich der Flüchtlingshilfe wurden Informationen zur Gesundheitsversorgung zugänglich gemacht. Damit das Unterstützungsangebot zur Selbstfürsorge für Ehrenamtliche weiter ausgebaut werden kann, fanden bereits Gespräche zu dessen Umsetzung, mit in diesem Bereich ansässigen Institutionen, statt. Viel Zeit wurde auch der Planung einer niederschwelligen Erstanlaufstelle für traumatisierte Menschen mit Fluchterfahrung gewidmet, sodass die Umsetzungsphase bald starten kann. „Im Herbst 2019 sollen Informationsmaterialien zu relevanten Vorsorgeuntersuchungen für Geflüchtete entwickelt werden, um diese speziell für die Zielgruppe transparent zu machen. Auf diese Weise erhoffen wir uns ein Bewusstsein dafür, dass Ärztinnen und Ärzte nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Prävention von Krankheiten aufgesucht werden können“, so Dr. Anne Wenk.

Das sechste und letzte der Handlungsfelder, das „gesellschaftliche Zusammenleben“, führt Maßnahmen, wie den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit des Landratsamts zum Thema Integration, die Fortführung und Vertiefung des interreligiösen Dialogs oder die Sensibilisierung von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe, Geflüchtete selbst für ein Ehrenamt zu gewinnen, auf. All diese Maßnahmen befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt in der Umsetzung. Ebenso wurde die Zusammenarbeit mit dem Badischen Sportbund Nord intensiviert, um Vereine bei der Gewinnung von Geflüchteten oder der Arbeit mit diesen zu unterstützen. Maßnahmen zur Unterstützung und Vernetzung von Migrantenorganisationen, wird sich die Stabsstelle Integration in diesem und kommenden Jahr widmen.

„Ein Großteil der Maßnahmen des kreisweiten Integrationskonzepts ist bereits umgesetzt“, zeigen sich alle Beteiligten erfreut. Daraus wird deutlich, welchen Stellenwert das Integrationskonzept nicht nur für die strategische Ausrichtung der Integrationsarbeit des Rhein-Neckar-Kreises, sondern auch für die praktische Arbeit des Landratsamts hat. Damit auch die Kommunen des Kreises ein eigenes Integrationskonzept entwickeln können, hat die Stabsstelle Integration gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg einen zweiteiligen Workshop zum Thema „Integrationskonzept entwickeln“ angeboten, an dem zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreiskommunen teilgenommen haben.

Alle Fragen rund um die zweite Integrationskonferenz und das Integrationskonzept des Rhein-Neckar-Kreises beantworten Dr. Anne Wenk, Tel. 06221 522-2209, E-Mail: annekathrin.wenk@rhein-neckar-kreis.de und Lisa Hörnig, Tel. 06221 522-1462, E-Mail: lisa.hoernig@rhein-neckar-kreis.de.

Saukopftunnel an der B 38 wegen technischer Überprüfungen sowie Wartungs- und Reinigungsarbeiten in der Woche vom 16. bis 21. September nachts vollgesperrt

Der Saukopftunnel an der Bundesstraße (B) 38 Weinheim – Birkenau muss wegen technischer Überprüfungen sowie Wartungs- und Reinigungsarbeiten von Montag, 16. September, bis Samstag, 21. September, jeweils nachts von 20 Uhr bis 5 Uhr voll für den Verkehr gesperrt werden. Am Freitag, 20. September, beginnt wegen der Aufbauarbeiten für eine Übung der Rettungskräfte die Vollsperrung bereits um 19 Uhr. Ab Samstag, 21. September, gegen 5 Uhr morgens, wird der Tunnel voraussichtlich wieder für den Verkehr freigegeben, teilt das Straßenbauamt des Rhein-Neckar-Kreises mit. Die Umleitung erfolgt jeweils über die Landesstraße (L) 3408 (alte B 38) und wird ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für diese Maßnahme gebeten.

Umbau abgeschlossen: Infotheke in der Kfz-Zulassungsstelle Wiesloch erstrahlt in neuem Glanz

Die Infotheke in der Kfz-Zulassungsstelle des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis in Wiesloch erstrahlt in neuem Glanz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich sehr über den gelungenen Ausbau und die Optimierung ihrer Arbeitsplätze. Gründe für den Umbau waren neben der Verbesserung in Bezug auf Arbeitssicherheit und -schutz auch geplante Verbesserungen bei der Ablauforganisation. Die Infotheke beinhaltet drei vollwertige Bildschirmarbeitsplätze für Zulassungsvorgänge, die Information mit Postbearbeitung und eine Notkasse.

„Das moderne Design ist sehr ansprechend und wir freuen uns über die gelungene Umsetzung des Umbaus durch unseren Eigenbetrieb Bau und Vermögen zusammen mit dem beauftragten Architektenbüro Fischer Ziebold Architekten GmbH aus Sinsheim“, sagt die Leiterin des Straßenverkehrsamtes, Anke Straub. Die Amtsleiterin möchte noch auf einen weiteren Service aufmerksam machen: Mit der Online-Terminvereinbarung können auf der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises für viele Dienstleistungen Termine vereinbart werden das erspart gerade in stark frequentierten Ämtern wie den Zulassungsstellen Wartezeiten.

Bequem online Termin vereinbaren

Die Möglichkeit, sich via Internet einen Termin im Landratsamt zu reservieren, ist ganz einfach: Unter der Adresse http://otb.rhein-neckar-kreis.de müssen nur das gewünschte Amt und Dienstleistung ausgewählt, die Kontaktdaten eingetragen und ein freier Termin im Kalender ausgewählt werden. Die Bestätigung wird per E-Mail zugesandt.

„Was Sie über Vorsorgevollmacht & Co. wissen sollten“

Infoveranstaltung der Betreuungsbehörde im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis gemeinsam mit dem Sozialverband VdK am Montag, 23. September 2019 in Hirschberg

Geraten Menschen plötzlich durch Unfall oder Krankheit in die Situation, ihre Interessen nicht mehr selbstbestimmt wahrnehmen und verwirklichen zu können, müssen andere diese Verantwortung übernehmen. Selbst nahe Angehörige sind hierzu gesetzlich nicht befugt. Dies gilt bereits ab dem 18. Lebensjahr. Über die Möglichkeiten der selbstbestimmten Vorsorge in Form einer Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung oder Patientenverfügung können sich Interessierte informieren. Die Betreuungsbehörde im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis bietet am Montag, 23. September 2019 in Kooperation mit dem Sozialverband VdK – Ortsverband Hirschberg-Leutershausen – im Hilfeleistungszentrum Hirschberg, Galgenstr. 2, 69493 Hirschberg, 18 Uhr eine Informationsveranstaltung an.

Fragen rund um die Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung beantwortet der Leiter der Betreuungsbehörde im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis Tillmann Schönig.

Die Bevölkerung ist zu diesem Informationsabend herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 06221 522-2170 oder per Mail an nicole.falk@rhein-neckar-kreis.de wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

FORUM Ernährung im Landratsamt:

Das kostenlose Praxisseminar „Babykost selbst gekocht“ für Eltern von Säuglingen ab fünf Monaten findet am Dienstag, 1. Oktober, in der Landratsamts-Außenstelle in Wiesloch statt

Im Rahmen der Landesinitiative „BeKi – Bewusste Kinderernährung“ bietet das FORUM Ernährung des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis den Kurs „Babykost selbst gekocht“ an. Dieser findet am Mittwoch, 1. Oktober 2019, von 14 bis 16 Uhr in der Landratsamts-Außenstelle in Wiesloch (Adelsförsterpfad 7) statt und richtet sich an Eltern mit Säuglingen ab fünf Monaten.

Bei dieser Veranstaltung stehen die richtige Lebensmittelauswahl sowie fachgerechte Zubereitungsmethoden im Vordergrund. Die Teilnehmer lernen, was sie bei der Lebensmittelauswahl beachten sollen und wie die altersgerechten Mengen aussehen. Neben den theoretischen Grundlagen zur Einführung der Beikost erfahren die Teilnehmer, wie in kurzer Zeit und mit geringem Aufwand die Kleinkindkost möglichst vitamin- und mineralstoffschonend selbst hergestellt werden kann. Dabei können die verschiedenen Breie auch probiert werden.

Und wenn es doch mal ganz schnell gehen sollte, gibt es noch Informationen zur Auswahl der Gläschenkost. Alle Teilnehmer erhalten im Anschluss die aktuelle Broschüre „Von Anfang an mit Spaß dabei“ des Ministeriums Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, die viele praktische Tipps und Rezepte rund um die Ernährung im ersten Lebensjahr bietet.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Lebensmittelkosten werden umgelegt. Anmeldungen zur Veranstaltung bitte bis spätestens Donnerstag, 26. September, an Gisela Amaya (Telefon 06222/3073-4145, E-Mail gisela.amaya@rhein-neckar-kreis.de).

Eine Übersicht der verschiedenen Veranstaltungen zur Kleinkindernährung findet sich unter www.rhein-neckar-kreis.de/ForumErnaehrung

Schwetzingen

„Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl im September & Oktober

Am Montag, 23. September 2019, wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl seine nächste Bürgersprechstunde abhalten. Sie findet in der Zeit ab 17 Uhr im Rathaus statt. Für diesen Termin sind noch Anmeldungen möglich.

Die nächste Bürgersprechstunde findet dann am Montag, 14. Oktober 2019, ab 17 Uhr, statt. Für diesen Termin sind ebenfalls bereits Anmeldungen möglich. Interessierte Bürger/innen können sich an Sarah Erles, Tel. 87-201, zwecks Terminvereinbarung wenden.“

Busch statt Van Baerle beim Schwetzinger Mozartfest

Klaviertrio-Wechsel wegen Krankheit Benannt nach dem legendären Geiger Adolf Busch, hat sich das Busch Trio zum führenden Klaviertrio seiner Generation entwickelt. Als drei eigenständige Solisten haben Omri Epstein, Mathieu van Bellen und Ori Epstein Preise bei internationalen Solowettbewerben gewonnen. Zusammengeführt durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Kammermusik und inspiriert durch Mathieus Violine „ex-Adolf Busch” J. B. Guadagnini (Turin, 1783) feiern sie seither Erfolge und ernten Anerkennung für ihre „unbeschreibliche Ausdruckskraft”. Seit seiner Gründung 2012 ist das Trio regelmäßig zu Gast auf bedeutenden Bühnen und Festivals in ganz Europa. Sein Debut in der Wigmore Hall wurde von der Presse hoch gelobt: The Times schrieb damals „…was am meisten beeindruckte, war die mühelose Musikalität des Trios.“. Das Trio hat seinen Sitz bei Amsterdam, wo es gemeinsam mit der Geigerin Maria Milstein (Van Baerle Trio) seit 2019 in einer Scheunenkirche aus dem Jahre 1695 ein Kammermusikzentrum für Proben, Meisterkurse, Aufnahmen und Konzerte aufbaut und betreibt. In den vergangenen Spielzeiten war das Trio bereits auf einer China-Tournee sowie in Deutschland, Frankreich und den USA zu erleben, wo die Washington Post bei ihrem Konzert in der Phillips Collection ihre „bemerkenswerte Reife“ hervorhob. Die Höhepunkte der kommenden Spielzeit bilden Konzerte im Konzerthaus Berlin, in Amsterdams Concertgebouw und der Londoner Wigmore Hall, beim Heidelberger Frühling, in der Liederhalle Stuttgart sowie eine Tournee durch die USA. Die Mozartgesellschaft Schwetzingen freut sich, dass trotz der Kurzfristigkeit eine solch hochkarätige Vertretung für das Van Baerle Trio gefunden werden konnte. Das Busch Trio wird neben dem geplanten Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur von Franz Schubert das Klaviertrio G-Dur KV 564 von W. A. Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdys Trio Nr. 1 d-Moll op. 9 darbieten. Bereits gekaufte Tickets für die Konzert-Matinee am 29. September um 11 Uhr behalten Ihre Gültigkeit. Weitere Tickets erhältlich bei der Schwetzinger Zeitung und allen bekannten VVK-Stellen sowie online unter www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de.

„Nach Brand in Flüchtlingsunterkunft „Hotel Atlanta“: Sanierungsarbeiten beginnen

Ende August war es im ehemaligen Hotel Atlanta, welches die Stadt Schwetzingen als Anschlussunterbringung für Flüchtlinge nutzt, zu einem Brand gekommen. Vermutlich durch eine undichte Wasserleitung wurde ein Brand in der Elektrik des Hauses verursacht, wodurch unter anderem die Versorgung mit Strom und Wasser nicht mehr gegeben war. Dank der schnellen und unbürokratischen Hilfe des Landes wurden die rund 85 Bewohner des Atlanta daraufhin im Ankunftszentrum des Landes Patrick Henry Village (PHV) in Heidelberg untergebracht. Dort werden sie betreut und verpflegt, bis eine Rückkehr ins Atlanta wieder möglich ist.

Am heutigen Dienstag (10. September) beginnen die Sanierungsarbeiten im Hotel Atlanta. Zunächst finden Abschottungsarbeiten statt, um den sanierungsbedürftigen Teil baulich vom restlichen nicht vom Brand in Mitleidenschaft gezogenen Teil zu trennen. Ziel ist es, bis Ende der Woche eine genaue Schadensbilanz zu ziehen um entscheiden zu können, welche Zimmer noch bewohnbar sind. Die Stadt möchte möglichst schnell die nutzbaren Zimmer wieder mit Flüchtlingen belegen, da diese durch den Umzug ins PHV teilweise längere Wege zu Schule und Arbeitsstelle zurücklegen müssen. Dann beginnen die eigentlichen Sanierungsarbeiten, um das gesamte Hotel wieder bewohnbar zu machen. Die Versicherung geht aktuell von einem Schaden im niedrigen sechsstelligen Bereich aus.

Bis zur vollständigen Sanierung können die Bewohner im Ankunftszentrum im PHV wohnen bleiben. Die Stadt dankt dem Land für die Unterstützung.“

Das Ordnungsamt informiert: Wie und wann verbrenne ich Grünschnitt ordnungsgerecht?

Da es in letzter Zeit vermehrt zu Klagen über nicht ordnungsgemäß verbrannten Grünschnitt gekommen ist, informiert das Ordnungsamt darüber, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang das Verbrennen von Laub und Gartenabfällen zulässig ist.

Laut Verordnung des Landes (Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg über die Beseitigung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen vom 30.04.1974 (GBl. S.187), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12.02.1996(GBl.S.116)) dürfen pflanzliche Abfälle, die auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Grundstücken anfallen, dort durch Verrotten, insbesondere durch Liegenlassen, Untergraben, Unterpflügen und Kompostieren beseitigt werden. Dabei dürfen keine Geruchsbelästigungen auftreten.

Diese Abfälle dürfen in Gebieten im Sinne von § 35 des BauGB (im Außenbereich) auf dem Grundstück auf dem sie anfallen, verbrannt werden, soweit sie aus landbautechnischen Gründen oder wegen ihrer Beschaffenheit nicht in den Boden eingearbeitet werden können. Sie müssen zur Verbrennung so weit wie möglich zu Haufen oder Schwaden zusammengefasst werden. Ein flächenartiges Abbrennen ist unzulässig.

Das Verbrennen von Abfällen anderer Art ist generell verboten und wird mit empfindlichen Strafen geahndet.

Das Verbrennen sollte aus Gründen des Tierschutzes nur in der Zeit zwischen dem 31. Oktober und dem 31. März vorgenommen werden, da man sonst Nistplätze und Brutstätten von Vögeln und Kleintieren, welche sich in den Haufen angesiedelt haben, vernichtet.

Die Abfälle müssen so trocken sein, dass sie unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennen. Der Verbrennungsvorgang ist – etwa durch Pflügen eines Randstreifens – so zu steuern, dass das Feuer ständig unter Kontrolle gehalten werden kann, und dass durch Rauchentwicklung keine Verkehrsbehinderung und keine erheblichen Belästigungen sowie kein gefahrbringender Funkenflug entstehen.

Die danach und nach anderen Vorschriften erforderlichen Abstände von benachbarten Grundstücken und sonstigen gefährdeten Objekten sind einzuhalten; in keinem Fall dürfen folgende Mindestabstände unterschritten werden: 200 m von Autobahnen, 100 m von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, 50 m von Gebäuden und Baumbeständen.

Bei starkem Wind darf nicht verbrannt werden, desgleichen nicht in der Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Feuer und Glut müssen beim Verlassen der Feuerstelle erloschen sein. Die Verbrennungsrückstände sind alsbald in den Boden einzuarbeiten.

Das Verbrennen von größeren Mengen pflanzlicher Abfälle ist der Ortspolizeibehörde Schwetzingen (06202/87-237, E-Mail: ortspolizei@schwetzingen.de) rechtzeitig vorher (mindestens 2 Tage) anzuzeigen. Die notwendigen Angaben zur Anmeldung sind: Grundstückseigentümer oder Pächter, Gewannname (wenn möglich mit Flurstücknummer), der Tag an dem verbrannt werden soll, sowie die Uhrzeit des geplanten Beginns.

Die Ortspolizeibehörde hat dann zur Wahrung von Sicherheit oder Ordnung die erforderlichen Anordnungen zu treffen. Das heißt, dass das Polizeirevier Schwetzingen und der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr über die Verbrennungsaktion informiert werden. Sollte diese Anmeldung unterbleiben, so wird ein eventueller Alarm der Feuerwehr für den Verursacher (Grundstückseigentümer) voll kostenpflichtig abgerechnet.

Weitere Hinweise:

Der Rauch darf Nachbarn nicht belästigen. Die Feuer dürfen keine Funken versprühen und nicht unbeaufsichtigt brennen. Um Tiere nicht zu gefährden, dürfen Zweige und Äste erst kurz vor dem Anzünden aufgeschichtet werden. Es dürfen nur trockene Abfälle verbrannt werden.

Die 10 „goldenen Regeln“ beim Abbrennen von Gartenabfällen

  • Die Obergrenze für Höhe und Durchmesser des Brennstoffhaufens beträgt 1 m.
  • Nur trockene und naturbelassene Gehölze verwenden.
  • Bei anhaltender Trockenheit oder starkem Wind kein Feuer entzünden
  • Abfälle gehören niemals ins Feuer.
  • Feuer mit Holzspänen oder Kohlen- bzw. Grillanzündern entfachen.
  • Löschmittel immer bereithalten (z. B. Wasser, Sand, Feuerlöscher).
  • Brandbeschleuniger niemals verwenden, Explosionsgefahr!
  • Die Feuerstelle stets in ausreichendem Abstand zu Gebüschen und brandgefährdeten Materialien anlegen.
  • Bei starker Rauchentwicklung oder Funkenflug Feuer unverzüglich löschen
  • Feuer immer bis zum Erlöschen der Glut beaufsichtigen.

Eberbach

Am Samstag, 19. Oktober 2019 veranstaltet die Musikschule Eberbach um 18.00 Uhr ein Konzert zum Gedenken an Harald Heilmann in der Neuapostolischen Kirche in Eberbach, Schafwiesenweg 26.

Harald Heilmann lebte bis zu seinem Tod in Brombach (Eberbach). Er war ein bedeutender und weltweit angesehener Komponist zeitgenössischer Musik. Von der Gründung im Jahr 1979 bis 1985 leitete er die Musikschule Eberbach. Auf dem Programm des Konzertes stehen Werke von Harald Heilmann für unterschiedliche Besetzungen und das Streichtrio mit Englischhorn von Wolfgang A. Mozart

Ausführende sind Musikerinnen und Musiker, die mit Harald Heilmann zu seinen Lebzeiten musikalisch gearbeitet haben: Elke Kleinert-Endlich (Sopranblockflöte) Annemarie Quiring (Gesang), Agnes Heilmann (Klavier und Gesang), Margaret Friedrich (Englischhorn), Susanne Kemner (Violine), Gabriele Ulatowski (Viola), Hans Nassan (Violoncello), Carola Böing (Querflöte), Matthias Friedrich (Blockflöte), Peter Thalheimer (Blockflöte) und Angelika Steinbauer-Bissdorf (Klavier). Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind willkommen.

Turmtreff-Finale mit besonderen Gästen

Am kommenden Mittwoch, 11. September, gibt es auf dem Ohrsbergturm um 17 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr den “Turmtreff mit dem Förster”. Zum Finale haben sich besondere Gäste angekündigt.

Neunmal hat Förster Hubert Richter in diesem Sommer bereits Besuchern auf der Aussichtsplattform des Ohrsbergturms gezeigt, was man von dort oben alles sehen kann. Insgesamt 172 Menschen haben dabei bisher den nicht ganz unbeschwerlichen Weg auf den 237 Meter hohen Berg inmitten der Stadt auf sich genommen und von Richter Wissenswertes über die Entstehung der Landschaft des Neckartals, die Geschichte der Stadt und Sehenswürdigkeiten in und um Eberbach erfahren.

Am 11. September findet das kostenlose Info-Event letztmals in diesem Jahr statt. Und damit das Finale in guter Erinnerung bleibt, haben sich besondere Gäste angesagt. Um wen es sich genau handelt, soll zwar bis zum Mittwoch ein Geheimnis bleiben. Aber Hubert Richter verriet so viel, dass allen voran allen voran eine bedeutende Repräsentantin eines alten Adelsgeschlechts der Region auf den Turm kommen werde.

Wer dabei sein will, muss sich nicht anmelden, sondern kann einfach am Mittwoch um 17 Uhr auf den Ohrsbergturm kommen. Wegbeschreibungen und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ohrsberg.de. Für Rückfragen steht Hubert Richter unter Tel. 0162 2646698 zur Verfügung.

Sinsheim

Der Freundeskreis Barcs lädt zur nächsten Sitzung am Mittwoch, den 18.09.2019 um 17.30 Uhr im Rathaus, Zimmer 120, 1.OG (Vorderhaus), ein.

Tagesordnung:

  • Bericht von der Fahrt nach Barcs zum 30-jährigen Jubiläum im Juni 2019
  • Weihnachten für Barcs: Start Herbst 2019
  • 30-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft im Mai 2020 in Sinsheim
  • Verschiedenes

Übergabe der Heimattage-Fahne durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann an Sinsheim – SIEHE FOTO

Bild (Fotoclub Sinsheim): Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, das Winnender Mädle Celine Traub und der Winnender Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth bei der Fahnenübergabe

Die Heimattage Baden-Württemberg 2020 in Sinsheim können kommen! Im Anschluss an den diesjährigen Landesfestumzug in Winnenden überreichte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Sonntag die Heimattage-Fahne offiziell an Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Auf dem schönen Markplatz vor dem Torturm mitten in Winnenden dankte Kretschmann Winnenden als Gastgeber und allen engagierten Personen in diesem besonderen Jahr. Er betonte die sichtbar gewordene Vielfalt des Landes beim diesjährigen Landesfestumzug.

Oberbürgermeister Jörg Albrecht freute sich bei der Übergabe der Fahne: „Wir sind stolz, im nächsten Jahr die Heimattage ausrichten zu dürfen und haben jetzt schon ein tolles Programm vorbereitet.“

Trotz regnerischen Wetters zogen beim Finale des Winnender Heimattage-Jahres Fahnenschwinger, Musikkapellen, Trachtenträger und Bürgerwehren aus ganz Baden-Württemberg durch die schwäbische Innenstadt und sorgten für einen abwechslungsreichen Festzug. Auch Sinsheim war mit zwei Gruppen vertreten.

Neben den Sinsheimer Musikvereinen (bestehend aus Trachtenkapelle Eschelbach, Musikverein Steinsfurt, Musikverein Ehrstädt-Hasselbach und der Stadtkapelle Sinsheim), die auch die Fahnenübergabe musikalisch umrahmten, präsentierte sich das touristische Aushängeschild der Stadt, das Technik Museum, der aktuellen Ausrichterkommune. Der Umzug wurde live im SWR Fernsehen übertragen. Viele Unterstützer und Interessierte sind mit nach Winnenden gereist: Der Fotoclub hielt alle Momente fotografisch fest; Vertreter aus Sinsheimer Vereinen, dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung machten sich ein Bild vor Ort.

Die Landesfesttage finden jedes Jahr am zweiten Septemberwochenende statt. Somit darf man sich für 2020 bereits auf den 13. September freuen. Dann ziehen rund 100 Gruppen aus dem gesamten Bundesland durch Sinsheims Straßen und Gassen. Über das ganze Jahr hinweg erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm mit über 300 Veranstaltungen.

Große Namen in Sinsheim

Vorverkauf für Kulturhighlights im Heimattagejahr startet

Die Heimattage Baden-Württemberg warten im nächsten Jahr in Sinsheim mit vielen Höhenpunkten auf. Dazu gehört sicher auch das umfangreiche Kulturprogramm. Viele große und kleine Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur versprechen, ein breites Publikum nach Sinsheim zu locken. Für drei Kulturhighlights startet der Kartenvorverkauf bereits am Samstag, den 14. September. Im Sommer wird es „luschdig“, wenn einer der Großen der Comedy-Szene in Sinsheim aufspielt: Am 20. Juni 2020 kommt Bülent Ceylan im Rahmen des Mundart-Festivals mit seinem Programm LUSCHTOBJEKT in die Dr.-Sieber-Halle. Da die Veranstaltung Teil von Bülent Ceylans Tour ist, und Karten unter anderem online über eventim.de erhältlich sind, startet der Vorverkauf bereits an diesem Wochenende.

Parallel startet der Vorverkauf für zwei weitere Kulturhighlights: Schon am Anfang des nächsten Jahres kommt Professor Dr. Margot Käßmann nach Sinsheim. Mit ihrem Vortrag „Was wirklich zählt – Christliche Werte in unserer Gesellschaft“ ist sie am 20. Februar 2020 in der Dr.-Sieber-Halle zu Gast. Am 7. März 2020 warten Spitzenkoch Harald Wohlfahrt und Weinsommelière Natalie Lumpp in der Sportwagenausstellung des Technik Museums Sinsheim mit einem Gourmet-Menü und Weinen der Region auf. Gäste dürfen sich auf einen erlesen genussvollen Abend mit dem Titel „Baden-Württemberg kulinarisch“ freuen. Karten gibt es im Vorverkauf bei den üblichen Vorverkaufsstellen und im Technik Museum Sinsheim.

Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro der Stadtverwaltung, die Buchhandlung Doll und das Bücherland Sinsheim sowie die bei den einzelnen Veranstaltung genannten Stellen.

Fragen zu den Veranstaltungen beantwortet die Stadt Sinsheim per Email an kultur@sinsheim.de oder telefonisch unter 07261 / 404-166.

Letzter Spielenachmittag der Saison

Samstag, 21. September 2019 im Freibad Sinsheim

Am 21. September 2019 findet der vierte und letzte Spielenachmittag für die diesjährige Saison im Sinsheimer Freibad statt. Von 14.00 bis 17.00 Uhr ist für Kinder jeden Alters viel Spaß und Freude garantiert. Ob bei milden oder heißen Temperaturen – das Freibadteam ist für alle Eventualitäten gerüstet. Das Team hat sich ein Programm mit vielen spannenden Spielen rund ums Thema Wasser ausgedacht. Die Freibadsaison endet in diesem Jahr am Montag, den 30. September 2019. Die Stadtwerke Sinsheim bedanken sich ganz herzlich bei allen Badbesuchern und freuen sich schon jetzt auf die kommende Freibadsaison.

Baumaßnahme Hauptstraße / geänderte Linienführung des ÖPNV im Schülerverkehr ab 11.09.2019

Das Ordnungsamt informiert

In Folge nicht vorhersehbarer Verzögerungen im aktuellen Bauabschnitt in der Hauptstraße stehen die Bushaltestellen Hauptstraße / vor der Sparkasse zu Schulbeginn nicht zur Verfügung.

Hierdurch ergeben sich in Absprache mit dem Busunternehmen nachfolgende Änderungen im Schülerverkehr:

  • Linie 767 aus Richtung Rohrbach/Sinsheim-Ost: Ausstieg an der Kraichgau Realschule/Stiftstraße,
  • Linie 741 aus Richtung Kirchardt/Steinsfurt: Ausstieg am Busbahnhof Sinsheim,
  • Linie 762 aus Richtung Reihen/Steinsfurt: Ausstieg an der Ersatzhaltestelle Friedrichstraße/Höhe Sparkasse,
  • Linie 763 aus Richtung Hilsbach/Weiler: Ausstieg am Busbahnhof Sinsheim,
  • Linien 761 und 768 aus Richtung Waldangelloch/Dühren: Ausstieg am Busbahnhof Sinsheim,
  • Linien 795, 796 u. 797 aus Richtung Waibstadt-Daisbach: Ausstieg an der Ersatzhaltestelle Friedrichstraße/Höhe Sparkasse,
  • Linie 762 aus Richtung Hoffenheim: Ausstieg an der Ersatzhaltestelle Friedrichstraße/Höhe Sparkasse.

Die Stadtverwaltung Sinsheim bittet um Beachtung.