Rhein-Neckar-Racing zum dritten Mal Deutscher Meister in Folge

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Wie schon im letzten Jahr fanden auch dieses Mal die Deutschen 12 Stunden Indoor Meisterschaften in Rotenburg an der Fulda statt.

Bereits einen Tag vor dem Wettkampf, am 22.02.2013 reisten Michael, Sascha, Florian und Jonas als Vierer-Team an und machten sich erst einmal mit der Strecke und dem Hotelschwimmbad vertraut. Die Strecke hatte sich zu letztem Jahr leicht verändert. Der Start- und Zielbereich war wieder in der Turnhalle, wo es zunächst einige Schleifen zu absolvieren gab. Anschließend ging es aus der 20 Grad-warmen Halle ins frostige Freie. Nach einer kurzen technischen Abfahrt, die im Laufe des Rennens immer schwieriger zu fahren war, musste man sich in einem Parkhaus von der untersten zur obersten Ebene durchschlängeln. Nach einigen weiteren Kurven im Schneegestöber außerhalb des Parkhauses, führte der Kurs erneut in die Halle, wo auch die Wechselzone und das Fahrerlager untergebracht waren.

Am Samstag um 8:00 Uhr ging Florian als erster der vier auf die Strecke. Die Organisatoren waren damit beschäftigt eimerweise Salz im Außenbereich zu streuen, um den Schnee, der permanent fiel, in den Griff zu bekommen. Die Asphaltpassagen wurden durch den Schnee zeitweise zu einer Schlittschuhbahn.

Nach den ersten fünf Runden übergab Florian an Jonas, der die Führung auf die Zweitplatzierten weiter ausbaute. Die Firma Continental hatte das Team speziell für dieses Rennen mit Reifen ausgestattet, die sich als optimal für den hohen Beton- und Asphaltanteil der Strecke herausstellten: “Diese Reifen kleben wie Pattex in der Kurve und rollen super!“ war Jonas‘ Urteil zu den Reifen.

Nachdem der Vorsprung recht komfortabel geworden war, wurde es allerdings kurz hektisch in der Team-Box von Rhein-Neckar-Racing. Die Kurbel an Saschas Bike war nach einem Antritt verrutscht und so musste er einen Teil der Runde mit nur einem Bein fahren. In der Wechselzone angekommen, sprang Micha schnell auf sein Rad und fuhr so lange seine Runden, bis der Defekt behoben war.

Zur Halbzeit, nach sechs Stunden, hatten die Rhein-Neckar-Racer einen ordentlichen Vorsprung herausgefahren, den sie auch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gaben. Nach 160 gefahrenen Runden war es dann Micha, der um 20:00 Uhr ein letztes Mal über die Ziellinie fuhr, was dem Viererteam zum dritten Mal in Folge den Titel einbrachte.