Symbolbild Haftbefehl © Bundespolizei

Frankfurt/Main-Flughafen (ots) – In den Tagen vom 06. bis 08.09.2019 fertigte die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main insgesamt 179 Strafanzeigen, sprach 20 Einreiseverweigerungen aus und vollstreckte 6 Untersuchungs- sowie 10 Vollstreckungshaftbefehle.

Die Masse der Strafanzeigen musste wegen der unerlaubten Einreise und Aufenthalt im Bundesgebiet sowie Verstößen gegen das Waffengesetz, Urkundendelikte sowie Eigentums- und Vermögensdelikte geschrieben werden. Täglich nutzten an diesem Wochenende etwa 230.000 Reisende den Flughafen.

Einer der 6 vollstreckten Untersuchungshaftbefehle wurde wegen des Verdachts des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs an einer 11-Jährigen erlassen. Der zuletzt flüchtige Tatverdächtige wurde durch die Bundespolizei an die Justizbehörden übergeben.

Ein 21-jähriger Deutscher wurde gleich dreifach wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung durch die Beamten angezeigt. Er hatte während einer Fahrkartenkontrolle in der S-Bahn Linie S8 Richtung Frankfurt Hauptbahnhof dem Kontrolleur unvermittelt ins Gesicht geschlagen, diesen bedroht und beleidigt.
Im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen stellte sich zudem heraus, dass der Mann bereits mit Vollstreckungshaftbefehl wegen Schwarzfahrens gesucht wurde.
Er verbüßt nun die 30-tägige Haftstrafe in der Justizvollzuganstalt.