Frankfurt: Oberbürgermeister Feldmann krönt neue Apfelweinkönigin

Oberbürgermeister Peter Feldmann kürt die neue Apfelweinkönigin Sissy I (Foto: Rainer Rüffer)
Oberbürgermeister Peter Feldmann kürt die neue Apfelweinkönigin Sissy I (Foto: Rainer Rüffer)

Frankfurt am Main – Der Berger Markt im Stadtteil Bergen-Enkheim gehört zu den traditionellen Volksfesten in Frankfurt. Es gibt ihn seit 300 Jahren. Natürlich ließ es sich Oberbürgermeister Peter Feldmann nicht nehmen, dieses fröhliche Fest höchstpersönlich zu eröffnen. Es gilt bei dieser Gelegenheit, die neue Apfelweinkönigin zu küren.

So ist es gute Tradition, dass der Oberbürgermeister mit einem Schelmenspieler und Pagen zum Krönungsort zieht und dort – untermalt mit Musik – zunächst den Berger Markt eröffnet. Nachdem die amtierende Königin, Trina I, mit Blumen und einer Halskette als Geschenk durch die Ortsvorsteherin verabschiedet wurde, begleiten zwei Pagen ihre Nachfolgerin auf die Bühne. Es ist Sissy I, eine Königin mit klangvollem Namen, der an eine andere, von vielen verehrte „Sissy“, aus bayerischen Adelskreisen erinnert.

Apfelweingläser werden gefüllt und Oberbürgermeister Feldmann reicht dann der neuen Hoheit Schärpe, Krone und Urkunde. Von ihrer Vorgängerin, Trina I, erhält sie abschließend das Zepter. „Der Berger Markt ist ein Sinnbild für Frankfurt. Hier lässt sich fast alles vereinen: altes Brauchtum, moderne Ideen, Heimatverbundenheit und Offenheit“, würdigte Feldmann das Fest. Der Berger Markt führe Menschen jedes Alters und jeglicher Herkunft zusammen. Er festige so den Zusammenhalt und die Gemeinschaft, was gerade in heutiger Zeit bedeutsam sei. „Damit ist der Berger Markt ein wahres Volksfest“, sagte der Oberbürgermeister.

Ortsvorsteherin Renate Müller-Friese sagte bei der Eröffnung: „Der Berger Markt ist zentraler Bestandteil unserer Stadtteilkultur. Hier kommen Jung und Alt zusammen – es ist ein Fest für alle, mit einer jahrhundertealten Tradition.“

Der scheidenden Apfelweinkönigin Trina I dankte Feldmann für ihre Verdienste als Botschafterin Frankfurts und seines traditionsreichen Stadtteils. Er dankte ebenso der Kulturgesellschaft und dem Verkehrsverein für die Organisation des Marktes.