Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Weinheim

Hallenbad erwacht aus Sommerschlaf

HaWei ab 28. August wieder geöffnet – Eröffnungstag lockt mit Glücksrad – neue Fenster und LED-Licht senken Energiebedarf weiter

WEINHEIM. Die Sommerpause ist vorbei, am Mittwoch (28. August) öffnet das HaWei wieder seine Pforten für Besucher. Gute vier Wochen schlossen die Stadtwerke Weinheim dieses Jahr ihr Hallenbad, um Renovierungsarbeiten und die alljährlichen Wartung durchzuführen. Jetzt da das Wasser wieder im Becken ist und die letzten Arbeiten beendet sind, können Besucher sich am Eröffnungstag am Glücksrad versuchen und verschiedene Preise ergattern. In der großen Halle wartet außerdem ein neuer Blickfang auf alle Schwimm­begeisterten: Die ein Meter hohe Steinfigur eines Schwimmers leistet Besuchern künftig Gesellschaft ‒ passend zu den Figuren im Eingangs­bereich. „Für viele ist das HaWei ein Stück Lebensqualität in Weinheim. Weil wir das wir bewahren und ausbauen möchten, investieren in das Erscheinungsbild und in die Ausstattung unseres Bads“, sagt Peter Krämer, Geschäfts­führer der Stadtwerke Weinheim. Dass diese Investitionen lohnen, zeigen die konstant hohen Besucherzahlen des Hallenbads, die im Jahr 2018 mit 107.000 Besuchern Rekordniveau erreichten. Um das Bad zudem attraktiv zu halten, finden außerdem wechselnde Veranstaltungen statt, etwa die Schwimmbad-Serenade; der nächste Termin ist am 18. Oktober ab 19 Uhr.

Mehr als nur Großreinemachen Insgesamt mehr als 90 Quadratmeter Fenster haben die Stadtwerke an der West- und Ostseite der großen Schwimmhalle getauscht und durch moderne und wärmeisolierende Fenster ersetzt. So kann das Bad energie­effizienter geheizt werden. Das war mit erheblichem Aufwand verbunden: Die alten Fenster aus den 60er Jahren waren mit einer Absenk-Funktion ausgestatten, mit schweren Gegengewichten im Keller des Bads. „Weil bei offenem Fenster jedoch die Lüftung nicht richtig arbeitete, waren die Fenster ohne Funktion ‒ aber teuer beim Tausch“, erzählt Peter Krämer. Ebenso wurden Teile der Abwasser­leitungen saniert. Die Herrendusche in der großen Halle hat einen neuen Boden, Türen und eine Deckenverkleidung inklusive moderner LED-Beleuchtung erhalten. Das Hallenbad HaWei ist Dienstag bis Freitag von 7 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Am Wochenende kann zwischen 7 Uhr und 18 Uhr trainiert oder geplanscht werden. Am Montag öffnet das Bad von 7 bis 14 Uhr. Zu den Öffnungszeiten können es sich Gäste auch in der Salzgrotte bequem machen.

Dürreplatz wird zu „Klein-Woodstock“

Marion La Marché tritt am 14. September mit SWEAT auf – Live-Musik ab 15 Uhr mit Newcomer-Bands

Weinheim. Marion La Marché hat viel zu tun im Moment. Das liegt auch am Jahr 2019, denn man blickt auf das berühmte Woodstock-Festival zurück, das vor 50 Jahren stattfand. Was hat das Marion La Marché zu tun? Die in Weinheim geborene Sängerin gilt als die „Stimme von Janis Joplin“, und diese Ikone der Folk-Musik gehörte 1969 zu den Woodstock-Stars. In diesem Jahr erinnern eine Reihe von Festivals an das Woodstock-Jubiläum und an die Künstler, die damals dabei waren. Bei kaum einem Woodstock-Revival fehlt Marion La Marché.

Alte Wandgemälde erstmals zu sehen

Am Tag des offenen Denkmals gibt es auch Führungen auf der Weinheimer Wachenburg – auch auf den Turm

Weinheim. Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, geht es in Weinheim auch hoch hinaus. Im wahrsten Sinne des Wortes: Auch die Wachenburg hoch über den Dächern der Stadt bietet Führungen an, die diesmal einen besonders spannenden kunsthistorischen Aspekt bieten. Denn in den Führungen werden die Experten des Fördervereins der Wachenburg insbesondere auf die Wiederherstellung der Wandgemälde im Refektorium eingehen. Seit 2017 wird intensiv an der Wiederherstellung der Wandgemälde gearbeitet, die hierzu zunächst teilweise freigelegt und dann konserviert worden sind. Derzeit laufen die Wiederausmalung der Friesen-Ecke, Münchner-Ecke sowie der Sachsen-Ecke nach alten Vorbildern. Auch wird es – in Kleingruppen – diesmal möglich sein, den Turm zu besteigen. Führungen und Besichtigungen werden am 8. September zwischen 10 Uhr und 18 Uhr angeboten.

Die Wachenburg befindet sich bekanntlich im Besitz des Weinheimer Senioren Convents (WSC) und des Weinheimer Verband Alter Corpsstudenten (WVAC). Die Baugeschichte der Wachenburg hängt entsprechend mit der Geschichte der Verbände eng zusammen. Seit Beginn der 1890er Jahre hegte der WSC den Wunsch ein Ehrenmal für die 1870/71 im deutsch-französischen Krieg gefallenen Angehörigen zu errichten. Zunächst wurde an eine Beteiligung am Bau des Kaiser- und Kriegerdenkmals am Marktplatz gedacht. Da aber die Tagungen auf Dauer nicht in Lokalen abgehalten werden konnten, entschied sich der WSC eine Gedenkstätte zu errichten und dies mit dem Bau eines Festplatzes für die jährliche Verbandstagung zu verbinden. So kam man auf den Platz auf dem Wachenberg.

Bei der Ausschreibung zur geplanten Burganlage gingen 14 Entwürfe ein. 1906 entschied man sich für den Entwurf des Karlsruher Architekten Professor Artur Wienkoop, da dieser den Vorteil hatte, den Bau in mehreren Bauabschnitten durchzuführen. Nach Erteilung der Baugenehmigung, Anfang 1907, erfolgte noch im Frühling die Grundsteinlegung zum Bergfried. Damals war das ganze Areal noch unwegsames Berg- und Waldgelände. Die Heranschaffung des Baumaterials war beschwerlich und nur über den Steinbruch an der Nordseite des Wachenbergs möglich. Der zum Bau benötigte Porphyr wurde zunächst aus dem heutigen oberen Parkplatzgelände entnommen und behauen.

Der erste Bauabschnitt umfasste die Errichtung des Bergfrieds und die Anlage des Festplatzes und wurde im Frühjahr 1908 zur WSC-Tagung eingeweiht. In der Halle des Bergfrieds wurde die Tafel mit den Namen der 23 Gefallenen im Krieg von 1870/71 angebracht.

Der zweite Bauabschnitt, der 1909 eingeweiht wurde, umfasste das Wappentor und die Burgschänke mit Aufenthaltsraum und einfacher Unterkunft des Wirts. 1909/10 wurde der dritte Bauabschnitt durchgeführt: der Bau des unteren Burgtores mit dem „Fuchsenturm“ und der äußeren Burgmauer. Im vierten Bauabschnitt, 1910/13, wurde der Palas mit Fuchsenkeller, Kapitelsaal und Refektorium errichtet. Die Einweihung war im Oktober 1913.

In Weinheim geht die Bandbreite am Tag des offenen Denkmals von A wie Alter Friedhof bis Z wie Fürsten-Zimmer. Erste Anlaufstelle kann der Schlosshof sein, wo Ansprechpartner der Denkmalschutzbehörde an einem Info-Stand von 13 Uhr bis 18 Uhr Orientierung bieten können. Von dort beginnen auch die Führungen auf den Schlossturm jede halbe Stunde. Weitere Denkmäler sind: Der Alte Friedhof, um 14 Uhr und um 16 Uhr kann man sich an Führungen beteiligen. Daneben liegt die Peterskirche, die ja auch einen historischen Bezug zum Alten Friedhof hat. Das Gotteshaus ist schon ab 10 Uhr geöffnet. Thematische Führungen werden angeboten um 14.30 Uhr, um 15.10 Uhr, um 15.45 Uhr und um 16.45 Uhr. Auch die Villa Hübsch gegenüber der Stadthalle in der Bergstraße 67, öffnet wieder ihre Türen. Es werden Führungen angeboten um 13.30 Uhr, um 14.30 Uhr, um 15.30 Uhr und um 16.30 Uhr. Das Fürstenzimmer im Anwesen Obertorstraße 1 (über dem Bistro Montmartre am Marktplatz) ist von 13.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Überhaupt ist der Marktplatz ein Schwerpunkt am Denkmalstag. Auch das Alte Rathaus, ein Renaissance-Bau aus dem 16. Jahrhundert, mit dem Bürgersaal im ersten Stock kann besichtigt werden. Führungen gibt es hier um 13.30 Uhr, um 15 Uhr und um 16.30 Uhr. Die Ulner Kapelle öffnet von 11 Uhr bis 17 Uhr. Führungen werden um 12 Uhr, um 14 Uhr und um 15 Uhr angeboten. Geöffnet ist auch das vor drei Jahren sanierte Lützelsachsener Alte Rathaus in der Sommergasse 65 (von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr). Alle beschriebenen Denkmäler sind an diesem Tag eintrittsfrei geöffnet. Auch die Führungen sind kostenlos.

Stadt geht in die Klimaoffensive

Info-Stand zur Photovoltaik am Samstag auf dem Marktplatz – Kostenlose Beratungen zuhause – Infos auf der Homepage gebündelt

Weinheim. Der Schutz des Klimas rückt immer mehr in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger und viele fragen sich, welchen Beitrag sie persönlich zum Klimaschutz leisten können. Auf dieser Frage haben die Stadt Weinheim und die Regionale Klimaagentur KliBA eine Antwort: Eine eigene Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung aus der Kraft der Sonne. Um für diese umwelt- und klimafreundliche Energiegewinnung zu werben, startet das Energieteam der Stadt Weinheim jetzt eine Beratungsoffensive.

Im Mittelpunkt steht das Angebot an jeden Hausbesitzer, eine kostenlose und unabhängige Beratung direkt vor Ort in Anspruch zu nehmen. Dabei kann geprüft werden, ob sich das Dach generell zum Aufbau einer Photovoltaikanlage eignet, ob die Anlage mit einem Energiespeicher kombiniert werden sollte und wie die Anlage wirtschaftlich betrieben werden kann. Termine können vereinbart werden bei Jutta Ehmsen, Telefon 06201-82324 und Patrick Walter, Telefon 06201/82395 oder klimaschutz@weinheim.de und bei der KliBA: Peter Kolbe, Telefon 06221-99875-0 oder p-kolbe@kliba-heidelberg.de.

Dazu werden verschiedene Informationsmöglichkeiten angeboten. Auf der Homepage der Stadt Weinheim sind unter www.weinheim.de/klimaschutz Antworten auf die Fragen zusammengestellt, wie etwa: „Lohnt sich Photovoltaik eigentlich“, „Kann ich mit Photovoltaik das Klima schützen“ oder „Schritt für Schritt zur eigenen PV-Anlage“. Eine Beratung ist auch bei einem Info-Stand auf dem Marktplatz am Samstagvormittag, dem 31. August und beim Weinheimer Herbst am 15. September vor dem Alten Rathaus möglich.

Detailliert informieren können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei einem Vortrag am 2. September um 19 Uhr im Alten Rathaus. Der Informationsabend „Photovoltaik am Dach, Batteriespeicher im Keller, Elektroauto in der Garage – eine sinnvolle Kombination?“ dreht sich somit rund um Fragestellungen wie diese: Was muss bei diesem sicherlich interessanten Ansatz der Autarkie alles beachtet werden? Wie ist es mit der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage und eines Batteriespeichers bestellt?

Ist es sinnvoll, bei einer Photovoltaikanlage direkt auch an ein Elektroauto zu denken? Welche steuerlichen Aspekte sind relevant? Referent ist der unabhängige Fachberater Michael Vogtmann von der deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie Landesverband Franken e.V. (DGS). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Die Solarenergie weist das höchste technische und wirtschaftliche Potential aller erneuerbaren Energien auf, denn es gibt noch viele geeignete Flächen, auf denen emissionsarm Strom produziert werden kann“, betont Jutta Ehmsen vom Rathaus-Energieteam. Zudem ist die Stromerzeugung mit Hilfe von Photovoltaik seit langen Jahren erprobt, sie ist wartungsarm und die Erträge sind weitgehend gleichbleibend. Mit der Photovoltaik kann sowohl Strom für den Eigenverbrauch als auch zur Einspeisung ins Stromnetz erzeugt werden. Das hat wiederum den Vorteil, dass durch die Stromproduktion vor Ort lange Stromtrassen vermieden werden. Jutta Ehmsen sagt: „Und wir leben hier in Weinheim in einer Region mit vielen Sonnenstunden im Jahr. Daher bietet es sich an, bei uns den Ausbau der Photovoltaik zu fördern.“

Lampions leuchten auch im September

Weinheim. Es sind nicht etwa Überbleibsel der Kerwe-Schlosspark-Illumination oder Vorboten auf den nächsten Martinszug: Die Lampionblumen stehen im Moment ganz natürlich im Weinheimer Heilkräutergarten auf den Terrassen des Schlossparks in voller Pracht. Weinheims Kräuterfee Astrid Eichelroth wird von den wohltuenden Wirkungen der Früchte berichten bei ihrer nächsten öffentlichen Führung im Heilkräutergarten am Sonntag, 1. September. In Maßen kann man die orangenen Beeren nämlich essen – sie haben eine harntreibende und leberreinigende Wirkung. Im Moment blüht auch die Goldrute, aus der Blasen- und Nierentee gewonnen werden kann, und das Johanniskraut hat eine herbstliche Reife, so dass daraus jetzt ein wohltuendes Rotöl hergestellt werden kann. Auch hierzu kann Astrid Eichelroth Tipps geben. Die Führung beginnt wie jeden ersten Sonntag im Monat um 11 Uhr und ist kostenlos, Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Baugeschichte rund um die „Piazza“ – Ein Schwerpunkt des Denkmal-Tages am 8. September liegt an Weinheims Marktplatz: Altes Rathaus, Fürstenzimmer und Ulner Kapelle

Weinheim. „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. So lautet das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September. Natürlich kann Weinheim dazu einen wichtigen Beitrag leisten: Insgesamt neun geschichtsträchtige Orte unterschiedlicher Art haben an diesem Sonntagnachmittag geöffnet und bieten fachkundige Führungen an. Ein Schwerpunkt liegt dabei an jenem Ort, den man gemeinhin auch als „nördlichsten Marktplatz Italiens“ bezeichnet: Am Marktplatz. Gleich drei Denkmäler laden im Umfeld zu Besichtigungen ein (sogar vier, wenn man das Schloss dazurechnet, wo der Turm bestiegen werden kann).

Das Alte Rathaus

Das Alte Rathaus ist eines der prägenden Gebäude aus der Kurpfälzer Zeit der Stadtgeschichte. Das markante Gebäude am unteren Marktplatz wurde um 1557 als Kaufhaus erbaut, als dreigeschossiger Renaissancebau mit offener Säulenhalle im Erdgeschoss und gewölbtem Keller. Es diente anfangs als Markthalle. 1751 bis1752 erfolgte der Umbau zum Rathaus. 1968/69 wurde der Gesamtkomplex aufgrund massiver Schäden im Bereich der Decke über dem Obergeschoss und im Dachstuhl renoviert. An der Ostseite wurde der Arkadengang geöffnet. Die Sanierung des Dachstuhls erfolgte in den Jahren von 1997 bis 1999. Im Turm wurde ein Glockenspiel eingebaut, das der Heimat- und Kerweverein „Alt Weinheim“ anlässlich seines 75-jährigen Bestehens 1996 der Stadt geschenkt hatte. 2001 bis 2002 erfolgte die Sanierung des Obergeschosses mit der Ausgestaltung des neuen, großen Bürgersaals und der Herstellung eines barrierefreien Zugangs durch Einbau eines Treppenlifts. 2012 bis 2013 wurde die Renovierung der Fassade, des Dachreiters und der Turmuhr angeschlossen. Seit Juli 2016 ist das Erdgeschoss das Domizil der Tourist-Info. umgekehrt. Führungen gibt es hier um 13.30 Uhr, um 15 Uhr und um 16.30 Uhr.

Die Ulner Kapelle

Die Ulner Kapelle schräg gegenüber des Alten Rathauses befindet sich auf dem steil abfallenden Grundstück zwischen Hauptstraße, Spiegelgässchen und Stadtmühlgasse. Die Erschließung der Gebäude erfolgt einerseits über die Hauptstraße, wo ein barockes Portal den Haupteingang zur Kapelle bildet, und über die Stadtmühlgasse, wo das ehemalige Spital über einen Hof-Eingang verfügt.

Die Ursprünge von Kirche und Hospital gehen zurück auf die Zeit vor 1367 und auf Hildegund und ihre Familie, die Schultheißen von Weinheim. Sie hinterließ ein ansehnliches Vermögen mit der Auflage, die in der Neustadt bislang bestehende Holzkapelle durch einen Steinbau zu ersetzen. Johann und seine Ehefrau Elisabeth errichteten diese Kapelle und mit dem verbliebenen Vermögen und durch eigene Mittel entstand zusätzlich ein mit der Kapelle verbundenes Armenspital. Seit 2011 sind Kirche und Hospital in Privatbesitz. Die Räume wurden umfassend und denkmalgerecht saniert und werden nun als Veranstaltungs- und Tagungsort genutzt. Die Ulner Kapelle öffnet von 11 Uhr bis 17 Uhr. Führungen werden um 12 Uhr, um 14 Uhr und um 15 Uhr angeboten.

Das Fürstenzimmer

Man nennt es das „Fürstenzimmer“, weil der österreichische Offizier Fürst Johann Joseph August von Schwarzenberg mit 21 Jahren 1795 in diesem Haus gestorben ist – im Eckhaus Obertorstraße 1 und Mittelgasse 19 (Bistro Montmartre). Das Anwesen besteht aus vier zusammenhängenden Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert und erstreckt sich von der Obertorstraße entlang der Mittelgasse bis zum Strohgässchen. Die reichen Stuckaturen im Fürstenzimmer des Obergeschosses stammen aus der Zeit des Klassizismus um 1800 als Hofrat Falck Eigentümer war.

Nach dem Tod Falcks heiratet die Witwe 1818 den Pädagogen, Politiker, Reise- und Märchenschriftsteller Albert Ludwig Grimm (1786-1872). Grimm studierte 1804 bis 1807 Theologie und Philologie an den Universitäten von Tübingen und Heidelberg. In Weinheim arbeitete er ab 1807 als Lehrer und war später Leiter des Pädagogiums. 1809 veröffentlichte er erstmals den Band „Kindermährchen“, dem zahlreiche weitere Werke folgten wie „Lina´s Kinderbuch“ und die älteste Fassung von „Schneewittchen“. Mit Jacob und Wilhelm Grimm, den bekanntesten Märchensammlern der Welt, war er nicht verwandt. Allerdings lebten die drei Männer zur gleichen Zeit und teilten die Leidenschaft für volkstümliche Erzählungen. Doch keiner wollte mit dem anderen verwechselt werden, denn Albert Ludwig Grimm verfolgte einen pädagogischen Ansatz, weshalb er die Märchen stilistisch und inhaltlich bearbeitete, um den erzieherischen Wert hervorzuheben. Von 1829 bis 1838 war Grimm Bürgermeister in Weinheim. Von 1849 bis 1855 bewohnte Carl Freudenberg mit seiner Familie das Obergeschoss. Es wird heute als Büro genutzt.

Zur Besichtigung geöffnet von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Weitere offene Denkmäler am 8. September in Weinheim sind: Der Alte Friedhof, Führungen um 14 Uhr und um 16 Uhr, die Peterskirche ist schon ab 10 Uhr geöffnet. Thematische Führungen werden angeboten um 14.30 Uhr, um 15.10 Uhr, um 15.45 Uhr und um 16.45 Uhr. Auch die Villa Hübsch gegenüber der Stadthalle in der Bergstraße 67 öffnet wieder ihre Türen, Führungen 13.30 Uhr, um 14.30 Uhr, um 15.30 Uhr und um 16.30 Uhr. Außerdem die Wachenburg (geöffnet von 10 Uhr bis 18 Uhr) mit Führungen um 11 Uhr, um 12.30 Uhr, um 14 Uhr und um 15.30 Uhr, sowie das vor drei Jahren sanierte Lützelsachsener Alte Rathaus in der Sommergasse 65 (geöffnet von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr). Alle beschriebenen Denkmäler sind an diesem Tag eintrittsfrei geöffnet. Auch die Führungen sind kostenlos. Im Schlosshof vor Eingang D ist ab 13 Uhr ein Info-Stand mit Orientierungshilfen durch die Untere Denkmalschutzbehörde eingerichtet.

Alle Infos auch auf www.weinheim.de

Auf zu den Mammutbäumen

Am Sonntag, 1. September, bietet Weinheim wieder eine fachkundige Führung durch den Exotenwald an

Weinheim. Besonders im Spätsommer, wenn der Wald sich langsam einfärbt wie eine Palette, ist der Weinheimer Exotenwald spannend. Am Sonntag, 1. September, 15 Uhr, bietet die Weinheimer Tourist-Info die nächste öffentliche Führung durch dem Exotenwald an.

Der Naturexperte Dietmar Spicker bietet die Begehungen durch den wildromantischen Forst an, in dem rund 140 verschiedene Baumsorten aus aller Herren Länder stehen.

Unter anderem wachsen im Exotenwald, der sich gleich an den Weinheimer Schlosspark anschließt, Mammutbäume, die eigentlich in Nordamerika beheimatet sind. Die ältesten Bäume sind fast 150 Jahre alt. Auf rund 35 Hektar können weitere seltene Baumarten wie

Chilenische Andentannen, japanische und nordamerikanische Magnolienbäume sowie kalifornische Flusszedern bewundert werden. Außerdem zeigt eine Waldhütte des Forstamtes exotische Holzarten in ihrer ganzen Vielfalt. Der Exotenwald hat in jeder Jahreszeit seine Reize. Führungen können auch jederzeit für Gruppen gebucht werden unter tourismus@weinheim.de und 06201- 82 610 (40 Euro bis zehn Personen).

Der Exotenwald ist auf begehbaren und gekennzeichneten Rundwegen jederzeit frei zugänglich. Treffpunkt ist am Brunnen im kleinen Schlosshof, die Dauer der Führung beträgt zwei Stunden, Kosten: 4 Euro pro Person. Nur mit Voranmeldung bei der Tourist-Information am Marktplatz, unter Telefon 06201-82610 oder E-Mail: tourismus@weinheim.de.

Die Kleinode an der Weschnitz

Am Tag des offenes Denkmals werden auch Führungen über den Alten Friedhof, durch die Peterskirche und die Villa Hübsch angeboten

Weinheim. Der Standort der Peterskirche am Zusammenfluss von Grundelbach und Weschnitz ist ein magischer Ort. Hier wurde das einstige Dorf Winenheim gegründet, die erste Siedlung Weinheims, erbaut von den Franken und einem Stammeskönig namens Vino. Die Stelle ist geschichtsträchtig – und da trifft es sich gut, dass drei Denkmäler beim diesjährigen Tag des Offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, auch dort einen Schwerpunkt bilden: Der Alte Friedhof, die Peterskirche und die Villa Hübsch an der B3 gegenüber der Stadthalle.

Alter Friedhof

Die Geschichte der Peterskirche und des dazugehörigen Friedhofs St. Peter gehören natürlich zusammen. Die erste Nachricht über eine Kirche in Weinheim stammt aus dem Jahre 861, als König Ludwig der Deutsche dem Kloster Wiesensteig eine Kirche in „Vinenheim“ im Lobdengau schenkte. Wahrscheinlich handelte es sich hierbei um eine Kirche, die auf dem Platz der heutigen Peterskirche stand. Diese Kirche, um das Jahr 1000 erbaut, wurde 1910 abgerissen und durch den jetzigen neoromanischen Bau ersetzt. Die mittelalterlichen Fresken sind jetzt im Museum der Stadt Weinheim zu sehen.

Seit Einführung der Reformation in der Kurpfalz 1555/56 durch Kurfürst Ottheinrich diente die Peterskirche, von kurzen Unterbrechungen abgesehen, der evangelisch-reformierten Gemeinde.

Um diese Kirche lag der Friedhof der Gemeinde Weinheim. In der Kirche selbst wurden nur die Geistlichkeit und der Adel bestattet. Der Peterskirchenfriedhof wurde 1957 in eine parkähnliche Anlage umgewandelt. Der Friedhof geriet aber immer mehr in Vergessenheit und verwilderte zusehends. Das hat sich in den letzten fünf Jahren aber gewaltig geändert: Zunächst dank der Brüder Ernst und Alfred Noe vor über 30 Jahren, in jüngster Zeit mit viel Engagement der Bürgerstiftung rückt die wildromantische Friedhofsanlage mit ihren Geschichte erzählenden Grabstätten in den Mittelpunkt. Es ist sogar ein Buch erschienen: Von Alexander Boguslawski, Siegfried Demuth und Ute Haizmann: „Weinheims Alter Friedhof. Ein Park der Erinnerung“.

Viele der Grabsteine erinnern an bekannte Weinheimer Persönlichkeiten und Familien und sind damit ein Stück Weinheimer Geschichte, andere sind aufgrund ihrer Gestaltung bemerkenswert. Begraben liegen dort unter anderem der Revolutionär Friedrich Härter (1802-1867), der Industrielle Adam Platz (1843-1909), Sohn des Gründers der Badenia-Maschinenfabrik, Firmengründer Carl Johann Freudenberg (1819-1898), die Familie Hübsch, welcher der badische Baumeister und Architekt Heinrich Hübsch entstammt, der Heimatdichter Dr. Adam Karrillon (1853-1938), die Müller Jean und Johann Heinrich Hildebrand (1799-1883) und andere historisch bedeutsame Persönlichkeiten. Der Alte Friedhof ist den ganzen Nachmittag geöffnet, um 14 Uhr und um 16 Uhr kann man sich an Führungen beteiligen.

Die Peterskirche

Die Peterskirche, so wie sie heute steht, wurde im Oktober 1912 eingeweiht. Architekt war Karl Hermann Behaghel (+1839; † 1921), damals Leiter der Kirchenbauinspektion Heidelberg. Die Fassade besteht aus gelblich geflammtem Sandstein aus den Frankensteiner Steinbrüchen; den Grundriss bildet ein Kreuz, in dessen Schnittpunkt der neue Altar aus dem Jahr 2004 steht.

Die Orgel aus dem Jahr 1967 ist eine der größten in Baden: mit 5402 Orgelpfeifen. In den Jahren 2003 und 2004 fand eine umfassende Innenrenovierung statt; unter anderem bekam die Kirche ihre ursprüngliche Jugendstil-Ornamentik und -Farbgebung zurück (zum Beispiel wurde die Decke über der Orgelempore wieder als Himmelsgewölbe gestaltet). Der begehbare Turm ist 48 Meter hoch inklusive des Wetterhahns. Das Gotteshaus ist schon ab 10 Uhr geöffnet. Thematische Führungen werden angeboten um 14.30 Uhr, um 15.10 Uhr, um 15.45 Uhr und um 16.45 Uhr.

Die Villa Hübsch

Auch die in Sichtweite etwas weiter westlich an der B3 stehende Villa Hübsch hat eine große historische Bedeutung für die Entwicklung Weinheims. 1792 wurde Karl Samuel Hübsch Kaiserlicher Postmeister. Er war der Vater des berühmten badischen Oberbaudirektors Heinrich Hübsch, und er verlegte die Post zunächst in das 1797 erworbene Gasthaus „Zum goldenen Bock“ an der Weschnitz, 1803, nach dem Übergang der Pfalz an Baden, wurde er großherzoglich badischer Postverwalter. Sein Sohn, Karl Ludwig Hübsch, verlegte die Post 1840 in sein neu errichtetes Haus auf der gegenüberliegenden Seite der Weschnitz (Ecke Bergstraße/Weschnitzstraße). Um dieses Gebäude geht es am 8. September. Um 1840 hatte das Anwesen eine Größe von 21436 Quadratmeter. 1964 erwarb die Post alle landwirtschaftlichen Gebäude und den Rest des Gartens. Die Stallungen entlang der Bergstraße wurden 1968 abgerissen und bis 1970 ein Fernmeldedienstgebäude errichtet. Die Villa war als einziges Gebäude dieses Ensembles erhalten und in Familienbesitz geblieben. Nachdem die Villa über einen langen Zeitraum von einem Teppichhändler genutzt worden war und dann längere Zeit leer stand, wurde sie von der Familie Hübsch im Jahr 2012 verkauft. Das Gebäude wurde nach Plänen von Architekt Heinrich Hübsch, dem Sohn Postmeisters, 1840 errichtet. Es beinhaltet einen sehr großen Gewölbekeller, zwei Stockwerke und ein ausgebautes Dachgeschoss. Insgesamt wirkt der in spätklassizistischen Formen errichtete Sandsteinquaderbau mit dem Walmdach sehr vornehm. Das Gebäude wurde 2014/15 umfassend in Stand gesetzt und wird heute als Bürogebäude genutzt. Es werden Führungen angeboten um 13.30 Uhr, um 14.30 Uhr, um 15.30 Uhr und um 16.30 Uhr.

In Weinheim geht die Bandbreite am Tag des offenen Denkmals von A wie Alter Friedhof bis Z wie Fürsten-Zimmer. Erste Anlaufstelle kann der Schlosshof sein, wo Ansprechpartner der Denkmalschutzbehörde an einem Info-Stand von 13 Uhr bis 18 Uhr Orientierung bieten können. Von dort beginnen auch die Führungen auf den Schlossturm jede halbe Stunde. Geöffnet ist auch das Fürstenzimmer im Anwesen Obertorstraße 1 (über dem Bistro Montmartre am Marktplatz) von 13.30 Uhr bis 18 Uhr.

Überhaupt ist der Marktplatz ein Schwerpunkt am Denkmalstag. Auch das Alte Rathaus, ein Renaissance-Bau aus dem 16. Jahrhundert, mit dem Bürgersaal im ersten Stock kann besichtigt werden. Führungen gibt es hier um 13.30 Uhr, um 15 Uhr und um 16.30 Uhr. Die Ulner Kapelle öffnet von 11 Uhr bis 17 Uhr. Führungen werden um 12 Uhr, um 14 Uhr und um 15 Uhr angeboten.

Gewissermaßen Außenposten am Tag des offenen Denkmals sind die Wachenburg (geöffnet von 10 Uhr bis 18 Uhr) mit Führungen um 11 Uhr, um 12.30 Uhr, um 14 Uhr und um 15.30 Uhr, sowie das vor drei Jahren sanierte Lützelsachsener Alte Rathaus in der Sommergasse 65 (geöffnet von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr). Alle beschriebenen Denkmäler sind an diesem Tag eintrittsfrei geöffnet. Auch die Führungen sind kostenlos.

„Pimp my MGH“

Jugendliche renovierten im Rahmen des Ferienprogramms das MGH-West des Stadtjugendrings

Weinheim. „Boah, hier sieht‘s ja aus wie in einer Luxusvilla“. Das war einer der ersten Kommentare eines Jugendlichen nach der gelungenen Renovierung des MGH West in der Adenauerstraße. Die Aufhübschung des Hauses, das der Stadtjugendring betreibt, war dieses Jahr ein Projekt im Rahmen des SJR-Ferienprogramms. Mit viel Kreativität werteten die Jugendlichen ihr Domizil auf. „Pimp my MGH“, so lautete der Titel des zweiwöchigen Projektes. Nach dem letzten Pinselstrich und dem Trocknen der Farbe wurden beide Räume gemeinsam mit den Kinder und Jugendlichen wieder eingeräumt. Alle aktiv beteiligten Kinder und Jugendlichen waren sichtlich stolz auf ihre Arbeit. Vor allem aber: alle fühlen sich um einiges wohler als zuvor.

Das Team um Maria Carmen Mesa-Canales und Jonas Wichert unterstützten die jungen Menschen bei der Ideenumsetzung. Zuerst jedoch mussten Computer- und Teenieraum entrümpelt und sämtliche Computer abgebaut werden. Während eine Gruppe sich über die Tage mit dem Abkleben und Streichen der Räume beschäftigte, sorgte eine andere Gruppe für das leibliche Wohl. Es gab täglich verschiedene Snacks und selbst gekochtes Mittagessen. Trotz Ferien wurden klare Arbeitsstrukturen festgelegt, auch ohne Pausengong. Da man auf das Ausschlafen nicht ganz verzichten wollte, gingen die Arbeiten täglich um 11 Uhr los mit der gemeinsame Planung des Tages. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde dann bis 18 Uhr weitergearbeitet. Nach den ersten Tagen hatten sich die Gruppen gefunden und eingespielt. Dies führte zu einem „Wir-Gefühl“ beim Renovieren, Aufräumen, Essen, aber auch beim „Chillen“ und gemeinsamen Zeitverbringen in den Räumen des MGH.

Als die Räume fertig waren, wurden die Renovierungsarbeiten im Eingangsbereich und im Tonstudio fortgesetzt. Erneut wurde abgeklebt und der Flur hell und freundlich gestrichen. Mit vielen fleißigen Helferinnen wurden Klavier, Schlagzeug, Schränke und Tische aus dem Tonstudio ausgeräumt. Der Raum wurde ebenfalls komplett gestrichen und ein Teppichboden zur besseren Dämmung wurde verlegt. Auch der Innenhof wurde neu gestaltet. Dessen Umgestaltung hatte schon in den Osterferien begonnen. Nun wurden die Hochbeete, die Palettenbänke und -tische vollendet. Der Innenhof erstrahlt jetzt in einem ganz neuen Licht. „Er ist eine richtige Perle geworden und die gemütliche Atmosphäre lädt zum Verweilen ein“, lobte Stadtjugendring-Geschäftsführer Martin Wetzel. Es ging aber nicht nur um das Sichtbare bei der Neugestaltung. Für die Nutzung des Computerraum wurde neue Regeln mit den Jugendlichen erarbeitet. Die Jugendlichen können sich eintragen und dann in dieser Zeit an dem jeweiligen PC ihre Zeit selbst einteilen und verbringen. Nach einem Block müssen sie eine Pause von mindestens 30 Minuten einlegen und können sich erst im übernächsten Block wieder eintragen. Die Neuregelung führt dazu, dass die Jugendlichen sich bewusst überlegen, welchen Block sie nutzen.

Das MGH-West öffnet nach einer einwöchigen Schließzeit wieder am 2.September. Dann gibt es weitere Aktionen im Ferienprogramm.

Strandbad Waidsee – ändert Öffnungszeiten

Weinheim. Am Strandbad Waidsee ändern sich ab Sonntag, 1. September, die Öffnungszeiten. Geöffnet ist dann täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr. Kassen- und Einlassende ist jeweils eine Stunde vor Schließung des Bades, für Taucher zwei Stunden vorher.

Die Badesaison endet am Sonntag, 15. September. Die Bäderverwaltung teilt mit, dass die Badegäste gebeten werden, ihr Schließfach bis 27. September zu leeren. Nach Saisonende kann die Leerung montags bis donnerstags von 10 Uhr bis 15 Uhr und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr erfolgen. Am 8. Oktober werden noch verschlossene Schließfächer von der Bäderverwaltung geöffnet. Gegenstände, die sich dann noch in den Schließfächern befinden, werden wie Fundsachen behandelt.

Schwetzingen

„Nach Brand im Hotel Atlanta: Bewohner kommen vorübergehend in PHV unter

Durch einen Brand im ehemaligen Hotel Atlanta, eine Einrichtung der Anschlussunterbringung der Stadt Schwetzingen, ist das Gebäude vorübergehend nicht benutzbar. Insbesondere ist die Versorgung mit Strom und Wasser aktuell nicht möglich.

In Abstimmung zwischen der Stadt Schwetzingen und dem Regierungspräsidium Karlsruhe können die ca. 85 Bewohner zunächst für 14 Tage im Ankunftszentrum des Landes Patrick Henry Village (PHV) in Heidelberg unterkommen und werden auch dort verpflegt. Darüber haben Bürgermeister Matthias Steffan und Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel die Betroffenen direkt informiert. Sie danken alle Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst für die schnelle Hilfe und den reibungslosen Ablauf.

Wie auch die Polizei mitgeteilt hat, sind die Untersuchungen zur Brandursache noch nicht abgeschlossen. Wahrscheinlich lag aber ein technischer Defekt an einer Wasserleitung vor, die einen Brand in der Elektrik verursacht hat.“

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis

Vier Fragen an Sebastian Eick, stellvertretender Leiter des Kreisforstamtes des Rhein-Neckar-Kreises, zum Zustand des Waldes im Rhein-Neckar-Kreis:

Frage 1:

Die beiden Jahre 2018 und 2019 haben durch ausgeprägte Trockenperioden bundesweit für Schlagzeilen gesorgt und den menschengemachen Klimawandel zu gespürter Realität für die Menschen im Rhein-Neckar-Kreis werden lassen. Welche Baumarten leiden in unserem Wald am meisten unter diesen extremen Temperaturen und wie reagieren die Forstbetriebe kurzfristig darauf?

Die erwähnten Dürreperioden haben allen Baumarten in unserem Wald stark zugesetzt. Von unseren heimischen Baumarten hat die Fichte durch ausgeprägten Borkenkäferbefall am stärksten unter den ausgedehnten Trockenperioden gelitten. Aber auch bei der Rotbuche und der Kiefer treten in diesem Jahr für diese Baumarten ungewöhnlich hohe Absterbeerscheinungen auf. Gerade bei der Buche stellen abgestorbene Bäume auch ein Sicherheitsproblem für die Erholung suchende Bevölkerung und die im Wald arbeitenden Personengruppen dar. Um diese Gefahren zu beseitigen, werden daher aufgrund der Trockenheit stellenweise nennenswerte Fällarbeiten durchgeführt oder Waldsperrungen erforderlich. Planmäßiges Arbeiten im Wald wird durch diese Störungen erheblich erschwert.

Frage 2:

Der von Ihnen erwähnte Borkenkäferbefall hat in diesem Jahr enorme Ausmaße erreicht. Wie kommt es zu so einer Massenvermehrung dieses Käfers in unserem Wald?

Der Grundstein für die aktuell beobachtbare Massenvermehrung wurde im ausgehenden Winter 2017/2018 durch mehrere Winterstürme in Mitteleuropa gelegt. Dadurch hatte der Borkenkäfer viel Brutmaterial, welches ihm bis zu seinem Ausschwärmen nicht in genügendem Maße entzogen werden konnte. Dazu kamen dann die beiden extrem trockenen Sommer 2018 und 2019. Durch die Wärme und Trockenheit konnten sich die Käfer äußerst erfolgreich fortpflanzen und die Bäume hatten Wasserstress. Sobald die Fichte nicht mehr auf genügend Wasser im Boden zurückgreifen kann, fehlen ihr die erforderlichen Abwehrkräfte gegen den Borkenkäfer. Der Käfer hat dann ein leichtes Spiel.

Frage 3:

Gibt es Prognosen, wie sich unser Wald in den nächsten Jahrzehnten durch den menschengemachten Klimawandel verändern wird bzw. wie wollen die Forstbetriebe auf diese zukünftigen Herausforderungen langfristig reagieren?

Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat erst kürzlich aufgrund neuer Rahmenbedingungen der zugrunde gelegten Modelle neue Baumarteneignungskarten für das Land Baden-Württemberg veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Eignung unserer Standorte für die vier wichtigsten Baumarten, nämlich Buche, Fichte, Kiefer und Eiche, bis ins Jahr 2100 weiter abnehmen wird. Die bereits angesprochenen Absterbeprozesse bestätigen diese Prognosen. Besonders betroffen von dem Rückgang wird die Fichte sein aber auch die Buche wird zukünftig nur noch auf knapp 40 Prozent der Waldfläche geeignete Standorte finden.

Viele Forstbetriebe werden daher den bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktizierten Waldumbau hin zu Mischbeständen auch weiterhin vorantreiben, da diese weniger unter den Klimaextremen leiden.

Parallel dazu laufen bereits intensive Forschungsprojekte zu der Frage, welche Baumarten zukünftig eine größere Rolle in unserem Wald spielen können. Gerade für die Rheinebene drängt sich diese Frage auf. Diese Anbauversuche benötigen jedoch Zeit.

Frage 4:

In Russland und dem Regenwald brennen aktuell riesige Waldflächen. Wie beurteilen Sie als Forstexperte die Waldbrandgefahr für unsere Wälder in dieser klimatischen Situation?

Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Baden-Württemberg eine eher geringe Waldbrandgefahr. Der überwiegende Teil unserer Waldbrände wird durch fahrlässiges Verhalten verursacht. Aus diesem Grund gilt in unseren Wäldern auch in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober ein Rauchverbot. Durch umsichtiges Verhalten mit Feuer im Wald bzw. der freien Landschaft kann das Risiko einer ungewollten in Brand Setzung bei uns auf ein Minimum reduziert werden. Nur durch Verantwortungsbewusstsein eines jeden Bürgers kann dazu beigetragen werden, dass unser heimischer Wald den Trockenstress bestmöglich übersteht.

Nächtliche Vollsperrung des Tunnels B 535 Ortsumgehung Schwetzingen vom 9. bis 13. September wegen Reinigungs- und Wartungsarbeiten

Im Tunnel der Ortsumgehung Schwetzingen (B 535) finden in der Kalenderwoche 37 turnusgemäße Reinigungs- und Wartungsarbeiten statt, die eine nächtliche Vollsperrung erforderlich machen, teilt das Straßenbauamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.

Die Vollsperrung findet jeweils nachts in den Stunden zwischen 20 und 5 Uhr morgens statt. Die Termine sind für Montag, 9. September, in Fahrtrichtung Heidelberg (Südröhre) und Donnerstag, 12. September, in Fahrtrichtung Mannheim (Nordröhre) sowie Dienstag, 10. September, und Mittwoch, 11. September, in beiden Fahrtrichtungen festgelegt. Die Umleitungen erfolgen jeweils über die Landesstraße (L) 630 Ortsdurchfahrt Schwetzingen oder Kreisstraße (K) 4147 Ortsdurchfahrt Plankstadt und sind ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für diese Maßnahme gebeten.

„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ – Tag des offenen Denkmals am 8. September 2019

Auch viele Denkmale in den Kommunen des Kreises geöffnet

„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ – anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums findet unter diesem Motto am Sonntag, 8. September 2019 der Tag des offenen Denkmals statt. Wieder einmal öffnen deutschlandweit tausende Denkmale ihre Türen und laden ein, sonst Verschlossenes oder Unbekanntes neu zu entdecken. Auch viele Denkmale in den Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises sind an diesem Tag zur Besichtigung geöffnet. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.

In dem aktuellen Programm zum Tag des offenen Denkmals lassen sich Denkmale nach Regionen, Gattungen oder auch nach barrierefreien Zugängen suchen und filtern. Besonders praktisch ist der Merkzettel, mit dem sich Besucher ihre individuelle Denkmalroute für den Tag des offenen Denkmals zusammenstellen und auch ausdrucken können. Für alle, die unterwegs lieber zum Smartphone greifen, empfiehlt sich die kostenlose App. Ab Ende August ist die App für iOS- und Android-Nutzer verfügbar.

Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die Deutsche Stiftung Denkmalschutz große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – angefangen bei privaten Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu den Landesdenkmalpflegern und Landesarchäologen, dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz, den Landeskirchen und Bistümern, den kommunalen Spitzenverbänden sowie den Kommunen –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Weitere Informationen zur bundesweiten Aktion und zum Motto gibt es bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Schlegelstraße 1, 53113 Bonn, Tel.: 0228 9091-447, Fax: 0228 9091-449, E-Mail: info@tag-des-offenen-denkmals.de.

Veterinäramt und Verbraucherschutz informiert:

Amselsterben befürchtet – Usutu-Virus wieder auf dem Vormarsch

Das Veterinäramt und Verbraucherschutz im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis rechnet damit, dass auch in diesem Jahr wieder viele Amseln am Usutu-Virus verenden werden. Das ursprünglich tropische Virus, benannt nach einem Fluss in Swaziland, Afrika, tritt seit dem Jahr 2010 auch in Baden-Württemberg in unterschiedlicher Intensität auf und hat 2011 ein massives Amselsterben ausgelöst. Die Viren werden ausschließlich von infizierten Stechmücken übertragen. Das Virus vermehrt sich innerhalb der Mücke, die Infektion des Wildvogels erfolgt während des Stichs. Kranke und tote Vögel sind nicht ansteckend für andere Vögel, Haustiere oder Menschen. Dennoch sollten tote Vögel unter Beachtung üblicher Hygieneregeln nicht mit bloßen Händen angefasst werden.

„Der warme Sommer dieses Jahres dürfte die Ausbreitung begünstigt haben“, so der Leiter des Veterinäramtes des Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Lutz Michael. Usutu-Infektionen könne man weder verhindern noch behandeln, nur vereinzelt seien Amseln immun gegen das Virus. Wird eine Amsel von einer infizierten Mücke gestochen, ist sie innerhalb weniger Stunden tot. Erkrankte Vögel zeigen auffällige Verhaltensänderungen wie Apathie und fehlendes Fluchtverhalten, torkelnd-schwankende Bewegungen und ein zerzaustes Gefieder.

Auch die Vogel-Experten des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) rechnen damit, dass in den nächsten Monaten etwa 20 Prozent der Amseln an dem Virus verenden könnten. Der Nabu bittet darum, verdächtige Funde toter Vögel online zu melden (www.nabu.de/usutu-melden). Er wertet die Daten aus und stellt sie Wissenschaftlern zur Verfügung.

Tot aufgefundene Wildvögel können beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe (CVUA) zur Untersuchung abgeben werden. Neben dem unter Beachtung der Hygieneregeln möglichst auslaufsicher verpackten Tierkörper benötigt man einen entsprechenden Antrag, der auf der Homepage des CVUA – www.cvua-karlsruhe.de – heruntergeladen werden kann. Die Untersuchung von Wildtieren, die in Baden-Württemberg gefunden wurden, ist für die Einsendenden grundsätzlich kostenlos.

Ladenburg

Das 46. Ladenburger Altstadtfest

Bereits zum 46. Mal lädt die Stadt Ladenburg am 14. und 15. September zum Altstadtfest ein. Mehr als 60 Vereine und Gastronomen bieten an diesem Wochenende eine Vielfalt an Aktionen und kulinarischen Köstlichkeiten an. Mehr als 450 Flohmarktstände tragen abermals zu einer ganz besonderen Atmosphäre in der Ladenburger Altstadt bei. Neben dem Kulinarischen und Krempel darf aber auch der musikalische Rahmen nicht fehlen. Auf den drei Hauptbühnen am Marktplatz, im Bischofshof und in der Gerberstiege wird ein abwechslungsreiches Live-Musikprogramm geboten. Als fester Bestandteil des Ladenburger Altstadtfestes findet bereits zum 28. Mal das Musikfest „Rock at Church“ auf dem Gelände des evangelischen Pfarrgartens statt. Zahlreiche Sponsoren und Spender haben auch 2019 mit ihrer finanziellen Unterstützung ein abwechslungsreiches und attraktives Kulturprogramm überhaupt erst möglich gemacht. Die Hauptsponsoren des diesjährigen Altstadtfestes sind: automess – Automation und Messtechnik GmbH, BK Giulini GmbH, BPD Immobilienentwicklung GmbH, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Jungbunzlauer Ladenburg GmbH, LIG Bau GmbH und TOTAL Feuerschutz GmbH. Im dritten Jahr in Folge gibt es wieder den Altstadtfestpin, allerdings im neuen Design.

Erhältlich sind die bunten Anstecker (solange der Vorrat reicht) vom 2. bis 15. September 2019 für 2 Euro pro Stück in der Tourist Info in der Stadtbibliothek, bei Seitenweise Bücher am Markt und Schreibwaren Zillikens zu den regulären Öffnungszeiten sowie während des Altstadtfestes an den Ständen des Heimatbundes und des Liederkranzes. Das bunte Treiben wird durch die charakteristischen blau-weißen Wimpel untermalt, die durch die Firma Gärtner Dienstleistungen in Kooperation mit dem städtischen Bauhof in den Straße und Gassen der Altstadt angebracht werden.

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr, findet auch 2019 im Rahmen des Altstadtfestes ein verkaufsoffener Sonntag statt, an dem die teilnehmenden Einzelhändler ihre Geschäfte von 13 bis 18 Uhr öffnen werden. Bereits ab 11 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Marktplatz statt.

Alle Informationen rund um das Altstadtfest gibt es in gewohnter Form als Flyer, aber auch auf der Website der Stadt Ladenburg und in der App Ladenburg Audioguide, die in den App- Stores kostenlos heruntergeladen werden kann. Die Anreise mit Bussen und Bahnen des ÖPNV wird empfohlen, da mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen ist. Einen Linienplan der Busse und Bahnen sowie Zeiten der zum Altstadtfest eingerichteten Sonderfahrten und weitere Informationen sind unter www.bahn.de/rheinneckarbus, www.vrn.de, www.rnv-online.de oder auf der Website der Stadt Ladenburg und im Ladenburg Audioguide abrufbar.

Bau der Lärmschutzwand Nordstadt – Kurzgewann hat begonnen

Mit dem Bau der Lärmschutzwand für das Neubaugebiet Nordstadt – Kurzgewann entlang der Bahntrasse wurde begonnen. Für die Durchführung der Bauarbeiten ist es notwendig den Fußweg entlang der Bahntrasse ausgehend vom Alemannenweg in den Schmittswingert voll zu sperren. Die Zufahrt zu den landwirtschaftlich genutzten Flächen ist über den parallel verlaufenden Feldweg möglich. Wir bitten, um Beachtung der Sperrung, da es sich hier um Arbeiten entlang der Bahntrasse handelt, bei der erhöhte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind.

Bürgersprechstunde bei Bürgermeister Stefan Schmutz

Bürgermeister Stefan Schmutz lädt am Donnerstag, den 5. September 2019, von 16.00–18.00 Uhr zur Bürgersprechstunde ein. Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, Anliegen und Anregungen, die in Verbindung mit Ladenburg stehen, ihm in einem persönlichen Gespräch zu schildern. Für Bürgerinnen und Bürger mit eingeschränkter Mobilität steht Bürgermeister Schmutz auch telefonisch zur Verfügung. Anmeldungen mit Angabe des Namens, der Telefonnummer sowie des Themenschwerpunktes werden bis Dienstag, 3. September 2019 per Mail unter post@ladenburg.de oder unter Telefon 06203-70101 im Sekretariat des Bürgermeisters entgegengenommen.

Die Bürgersprechstunde ist ein offenes Angebot, das einem regelmäßigen und direkten Austausch mit der Bürgerschaft dient.

Neckargemünd

Wegen Straßenreparatur: Eichendorffstraße wird gesperrt, Buslinie 35 umgeleitet – SIEHE FOTO

Dieser Tage wurde festgestellt, dass sich im Kreuzungsbereich Eichendorffstraße / Batzenhäuselweg die Straße abgesenkt hat. Um die Ursache zu beseitigen, ist eine Aufgrabung nötig. Daher muss ab Donnerstag, 29. August, 7:00 Uhr, die Eichendorffstraße zwischen der Wiesenbacher Straße und der Kreuzung mit dem Batzenhäuselweg komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. In diesem Bereich wird es zu Einbahn-regelungen kommen. Fußläufig bleiben alle Häuser erreichbar. Die Sperrung dauert voraussichtlich rund 1 Woche, bis Freitag, 6. September.

Für den Busverkehr (VRN-Linie 35) gilt: die Haltestellen Eichendorffstraße und Friedrich-Ebert-Straße entfallen. Ersatzweise wird eine Haltestelle im unteren Bereich der Friedrich-Ebert-Straße errichtet. Stadteinwärts fährt der Bus über die Straße Im Spitzerfeld und Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Stadttor.

Terrassen-Freibad: Schließzeiten aktuell nochmals angepasst – Abends länger geöffnet

Aufgrund von Personalengpässen mussten die Öffnungszeiten des Freibads verkürzt werden, zunächst auf täglich 9:00 bis 18:00 Uhr. In der Zwischenzeit hat sich gezeigt, dass von unseren Schwimmbadbesuchern die Abendstunden deutlich stärker nachgefragt werden als die morgendlichen Öffnungszeiten. Nachdem sich an der Personalsituation bisher nichts geändert hat, gibt es keine Alternative zur Einschränkung der Öffnungszeiten. Dennoch will die Stadt ihren treuen Badegästen aber entgegenkommen und verschiebt die Öffnungszeiten um eine Stunde nach hinten, so dass das Freibad ab Donnerstag, 29. August, bis auf weiteres wie folgt geöffnet ist: Einlass: 10:00 – 19:00 Uhr. Schwimmende: 19:30 Uhr, Badschließung: 20:00 Uhr.