Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Täter schlägt mit Fahrradkette zu und erbeutet Rucksack

Kaiserslautern – Ein 26-Jähriger ist am Mittwochabend am Fackelrondel von einem Unbekannten beraubt worden. Der Täter habe zunächst eine Flasche Bier verlangt. Als er diese nicht bekam, schlug er den 26-Jährigen vermutlich mit einer Fahrradkette. Das Opfer wurde am Kopf verletzt. Der Unbekannte entriss ihm einen Rucksack und flüchtete. Mit einem schwarzen Fahrrad fuhr der Mann davon. Er erbeutete den Rucksack mit Bierdosen, ein Handy und Ausweisdokumente. Der 26-Jährige wurde vom Rettungsdienst versorgt. Nach Zeugenangaben könnte der Tatverdächtige mit einem roten oder gelben T-Shirt bekleidet gewesen sein. Außerdem trug er eine blaue Jeans. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2620 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Mutmaßlicher Betrüger erbeutet Goldarmband

Kaiserslautern – Ein 40-Jähriger ist im Internet auf einen mutmaßlichen Betrüger hereingefallen. Das Opfer bot über eine Onlineplattform ein Goldarmband zum Verkauf an. Der 40-Jährige wollte 1.400 Euro für das Armband haben. Daraufhin meldete sich ein Interessent, der das Schmuckstück kaufen wollte. Zum angeblichen Beweis, dass er die 1.400 Euro überwiesen habe, schickte der Mann dem 40-Jährigen ein Foto des Überweisungsträgers. Der Verkäufer schenkte dem Glauben und sandte das Goldarmband dem vermeintlichen Käufer zu. Das Geld erhielt er nicht. Weil es bislang nicht auf seinem Konto einging und der Käufer ihn mehrfach vertröstete, erstattete der 40-Jährige Anzeige bei der Polizei. Die Beamten ermitteln jetzt wegen des Verdachts des Betrugs. |erf

Wer hat den Blumenkübeldieb gesehen?

Kaiserslautern – Ein Unbekannter hat versucht am späten Donnerstagabend vom Außengelände eines Baumarktes in der Mainzer Straße Blumenkübel zu stehlen. Zeugen beobachteten den Mann, wie er versuchte, einen Pflanzenkübel über den Zaun es Baumarktes zu hieven. Als der Unbekannte die Zeugen bemerkte, floh er in Richtung Benzinoring. Die Passanten alarmierten die Polizei. Wie sich herausstellte, hatte der Unbekannte bereits drei Kübel inklusive Pflanzen über den Zaun gewuchtet und zum Abtransport bereitgestellt. Bei dem mutmaßlichen Dieb soll es sich um einen Mann mit Glatze und sonnengebräunter Hautfarbe handeln. Er ist von kräftiger Statur und war mit einem sogenannten Tank Top, einem ärmellosen T-Shirt bekleidet. Zeugen, die den Verdächtigen wahrgenommen haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Hauswand und Garagentor mit Farbe besprüht – SIEHE AUCH EINGANGSFOTO

Kaiserslautern – Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag in der Weberstraße eine Hauswand mit einem Graffiti besprüht. Bereits in der Nacht zum Freitag (23. August 2019) war das Garagentor des Anwesens besprüht worden. Die Schadenshöhe lässt sich aktuell noch nicht beziffern. Es dürfte jedoch davon auszugehen sein, dass sich die Farbe nur mit sehr hohem Aufwand entfernen lässt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Sachbeschädigung. Zeugen, die in den genannten Nächten Verdächtiges wahrgenommen haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Wildschwein von mehreren Autos überrollt

Kaiserslautern – Ein Wildschwein ist am späten Mittwochabend auf der Bundesstraße 270 zwischen Gewerbegebiet und Siegelbach von mehreren Autos überfahren worden. Das Tier kreuzte zuvor die Fahrbahn und war von einem Pkw erfasst worden. Nach dem Zusammenstoß blieb es auf der Straße liegen und wurde von fünf nachfolgenden Fahrzeugen überrollt. An drei Autos entstand Sachschaden, davon war ein Pkw nicht mehr fahrbereit. Der Wagen wurde abgeschleppt. Der Gesamtschaden dürfte nach Schätzung der Polizei etwa 2.500 Euro betragen. Durch den Unfall wurde die Fahrbahn auf einer Länge von etwa 50 Metern verschmutzt. Die Straßenmeisterei übernahm die Reinigung der Straße. |erf

Hilferufe, eine Spielekonsole und fünf Fledermäuse

Kaiserslautern – Weil ein Mann herumbrüllte und eine Frau um Hilfe rief, rückte die Polizei in der Nacht zum Donnerstag in die Feuerbachstraße aus. Ein Anwohner hatte die Einsatzkräfte kurz vor Mitternacht alarmiert. In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses trafen die Beamten zwei Männer an. Eine Frau war in den Räumen nicht zugegen.

Was war geschehen? Das Duo hatte zusammen auf einer Spielekonsole gezockt, als plötzlich fünf Fledermäuse durch das offene Fenster hereinflogen. Die Männer erschraken. Sie schrien panisch. Dies hatte der Anwohner offensichtlich falsch interpretiert. Ein strafbares Verhalten konnte die Polizei nicht feststellen.

Was wurde aus den Fledermäusen? Alle Tiere fanden wohlbehalten den Weg aus der Wohnung. |erf

1. FC Kaiserslautern empfängt 1. SV Waldhof Mannheim – Die Polizei informiert – Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Westpfalz und der Bundespolizei Kaiserslautern

Am Sonntag empfangen die Roten Teufel die Spieler vom SV Waldhof Mannheim. Anpfiff ist um 13 Uhr.

In der Barbarossastadt werden etwa 35.000 Fans erwartet. Deshalb ist auch am Sonntag mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Die Polizei appelliert an alle Fußballfans, möglichst frühzeitig anzureisen und bei ihrer Planung ausreichend Zeitpuffer einzubauen.

Fußballbegeisterte, die mit dem Auto zum Spiel kommen, sollten sich rechtzeitig über Parkmöglichkeiten und das Angebot des Park & Ride-Service informieren. Shuttlebusse fahren ab “Universität” und “Kaiserslautern-Ost” (Parkplatz Schweinsdell) ab. Die Straßen in Stadionnähe bieten keine ausreichenden Parkplätze.

Besucher des Spiels aus dem Raum Mannheim, die über die A 6 beziehungsweise die A 63 anreisen, werden gebeten, am Autobahndreieck Kaiserslautern-Centrum die Autobahn zu verlassen und den Messeplatz anzufahren. Dort steht reichlich Parkraum zur Verfügung.

Derzeit ist die Ortsumgehung Hochspeyer (B37) wegen Fahrbahnsanierung noch in beide Richtungen voll gesperrt. Der gesamte Verkehr führt durch Hochspeyer und wird mit einer Ampel im Bereich des Industriegebiets Hochspeyer geregelt. Dies führt vor dem Spiel zu einem Rückstau in Richtung Kaiserslautern, nach dem Spiel in umgekehrte Richtung.

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, sollte ebenfalls genügend Zeit für Verzögerungen einplanen und seine Reisezeiten so wählen, dass er rechtzeitig in Kaiserslautern ankommt. Das Stadion öffnet bereits zwei Stunden vor Spielbeginn seine Tore.

Für das Polizeipräsidium Westpfalz hat die Sicherheit aller Stadionbesucher höchste Priorität.

Deshalb sieht das Einsatzkonzept der Polizei auch am Sonntag eine strikte Trennung der jeweiligen Fans vor. Damit soll gewährleistet werden, dass rivalisierende Anhänger auf dem Weg ins Stadion und zurück nicht aufeinandertreffen. Das hat zur Folge, dass die Fans beider Vereine nacheinander zum Stadion begleitet werden. Da die Gästefans mit der Bahn anreisen, führt deren Weg über die Zollamtstraße und den Elf-Freunde-Kreisel hinauf zum Betzenberg.

Um dieses Ziel zu erreichen ist eine zeitweise Sperrung der Zollamtstraße, des Kreisels und der Unterführung in der Eisenbahnstraße unumgänglich. Weder für Fahrzeuge noch für Fußgänger besteht in dieser Zeit vor und nach dem Spiel die Möglichkeit, den Bereich zu durchqueren.

Die Einsatzkräfte sind bei jedem Heimspiel bestrebt, die Sperrungen und damit die Wartezeiten für die Fußballfans und für alle anderen Verkehrsteilnehmer so kurz wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Verzögerungen und Unannehmlichkeiten insbesondere nach Spielende nicht immer vermeiden.

Die Polizei bedankt sich schon jetzt bei allen Fans, Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und ihr Verständnis.

“Rivalität ohne Gewalt” – das soll das Motto beim Drittliga-Derby des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. SV Waldhof Mannheim sein. “Wir wollen begeisterte, aber keine gewaltbereiten Stadionbesucher und orientieren unser Einschreiten am Verhalten der Fans”, macht Pressesprecher Michael Hummel die Einsatzkonzeption der Polizei deutlich. “Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit einem konsequenten Einschreiten der Polizei rechnen – wir werden keine Straftaten dulden”, erklärt Hummel weiter.

Das Polizeipräsidium Westpfalz appelliert zudem an alle Stadionbesucher, auf das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik zu verzichten. Bei Verstößen drohen den Verantwortlichen Strafanzeigen. Pyrotechnische Gegenstände sind gefährlich und gehören nicht in Fußballstadien.

Die Bundespolizei weist darauf hin, dass auch von deren Seite strafbare Handlungen konsequent zur Anzeige gebracht werden – unter anderem in den Zügen oder den Bahnhöfen. Personen, die sich nicht an die Regeln halten, müssen beispielsweise mit zukünftigen Beförderungsausschlüssen durch die Deutsche Bahn oder auch bundesweiten Stadionverboten rechnen.

Für die Sicherheit im Stadion und sichere An- und Abreisewege werden mehrere hundert Einsatzkräfte sorgen.

Am Sonntag setzt das Polizeipräsidium Westpfalz polizeiliche Kommunikationsteams ein. Sie sind fester Bestandteil größerer Polizeieinsätze. Dabei kommt den Beamten eine besondere Rolle zu: Sie werben um Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen, versuchen Konfliktherde mit den Beteiligten konstruktiv zu lösen und sprechen auch potentielle Störer gezielt an.

Bundespolizei – Mann führte geladene Waffe und Drogen mit sich

Kaiserslautern – Am 29. August 2019 gegen 00.40 Uhr stellten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Kaiserslautern bei einer Kontrolle eines jungen Mannes eine griffbereite CO2 Schusswaffe sowie ca. 109 g Marihuana fest. Außerdem führte der Mann eine Anzahl von verschreibungspflichtigen Medikamenten mit sich. Der Mann war den Polizisten aufgefallen, da er einen benommenen Eindruck machte. Er gab an, im Zug eingeschlafen zu sein und die Haltestelle verpasst zu haben. Bei der Kontrolle fragten die Beamten den Mann ob er gefährliche Gegenstände bei sich trägt. Daraufhin händigte er den Beamten eine geladene CO2 Schusswaffe aus. Diese war griffbereit in einer Bauchtasche verstaut. Auf der Wache bei der anschließenden Durchsuchung wurden zwei weitere geladene Magazine, lose Metallkugeln und fünf CO2 Kartuschen festgestellt. In seinem Rucksack führte der Mann ca. 109 Gramm Marihuana und weitere verschreibungspflichtige Medikament in Plastikbeuteln mit. Den Mann erwarten jetzt Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetzes.