12.000 Ausnahmesportler bezwingen die „Grüne Hölle“ am Nürburgring

Im Kriechgang mussten die Teilnehmer diese Hürde absolvieren.

Beim 7. „Fisherman´s Friend Strongmanrun“ auf dem Nürburgring gingen rund 12.000 Sportler an den Start.

Rund 100 Sanitäter, 5 Rettungstaucher, 10 Rettungswagen und hunderte ehrenamtlicher Helfer wachten darüber, dass in der „grünen Hölle“ niemand verloren ging. Die Teilnehmer aus 54 Nationen erlebten in der Eifel bei strahlendem Sonnenschein ein Sportereignis der Superlative. Ob meterhohe Strohballen, mächtige Überseecontainer oder 2 Meter tiefe Wassergräben: Von den Sportlern, die zwischen diesen Hindernissen 650 Höhenmeter bezwingen mussten, wurde wirklich alles abverlangt. Genau wie beim Autorennen tummelten sich viele der Teilnehmer bereits am Start um die „pole -position“. Fast 20 Minuten dauerte es, bis der letzte Strongmanrun Teilnehmer die Startlinie passieren konnte.

Und dann ging es Schlag auf Schlag: Schaum, Wassergraben, Sandberg, Wassergraben und immer wieder rennen, rennen, rennen. An manchen Hindernissen hatten sich die Veranstalter ganz besondere Schwierigkeiten eingebaut. Beim Hindernis „Kriechenland“ hieß es auf die Knie und später auf den Bauch: Die Sportler mussten hier unter einem 15 Meter langen Netz sich bewegen und Wasser, Matsch und einige Stromkontakte mit Kriechstrom, beschleunigten das Tempo.

Auch gigantisch war die „Pyramide vom Nürburgring“. Zunächst mussten die Sportler über 10.00 Reifen laufen, über mächtige Strohballen auf Überseecontainer klettern und dann wieder über ein Netz sich nach unten bewegen.

Am Ziel angekommen ging es zu ersten Dusche und nachdem sich die Sportler etwas erholt hatten, rockten sie am Abend bei bei einem Rockfest auf dem Nürburgring.