Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Mann mit Messer bei körperlichem Gerangel verletzt – Tatverdächtiger festgenommen

Kassel-Nord (ots) – Nachdem es am gestrigen Montagnachmittag in der Schillerstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam, zog einer der beiden Streitenden ein Messer und verletzte den anderen. Das Opfer erlitt eine Schnittwunde im Rückenbereich, die ambulant versorgt werden konnte. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige konnte durch eine sofort eingeleitete Fahndung noch am gleichen Abend durch die Polizei festgenommen werden.

Wie die eingesetzten Beamten der Kasseler Polizeireviere und des nun weiter ermittelnden Kommissariats 35 der Kasseler Kripo berichten, gab es am gestrigen Montag, gegen 17:30 Uhr im Bereich des Hintereingangs eines Schulgeländes in der Schillerstraße zunächst eine Auseinandersetzung zwischen dem späteren Täter und einer aus Kassel stammenden Frau.

Zwei in der Nähe befindliche Zeugen, die von der Frau informiert wurden, dass der Mann sie geschlagen hätte, sprachen den Täter anschließend auf sein Verhalten an. Daraufhin entwickelte sich ein Gerangel, in dessen Verlauf der Angesprochene den 48-jährigen Zeugen aus Kassel mit dem Messer verletzt haben soll. Anschließend flüchtete der Täter in Richtung Jägerstraße.

Durch die sofort eingeleitete Fahndung im Stadtgebiet konnten Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen den mutmaßlichen Täter, einen hinreichend polizeibekannten 39-jährigen Wolfhagener, bereits gegen 18:30 Uhr im Bereich des Lutherplatzes festnehmen. Er befindet sich zurzeit im Polizeigewahrsam.

Bei den laufenden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung wird nun geprüft, ob der Verdächtige einem Haftrichter vorgeführt werden soll.

Unfall mit zwei verletzten Motorradfahrern – Rettungshubschrauber im Einsatz

Kassel/A 7 – (ots) – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Montagnachmittag auf der A 7, als ein Motorradfahrer auf einen vorausfahrenden Lkw auffuhr und sich dabei schwer verletzte. Das mit dem Lkw kollidierte Motorrad fiel im Anschluss noch auf ein seitlich daneben befindliches Motorrad. Dessen Fahrer verletzte sich dadurch leicht. An beiden Motorrädern entstanden 20.000 Euro Sachschaden. Zum Transport von einem der Verletzten kam der Rettungshubschrauber zum Einsatz.

Wie die eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war eine dreiköpfige dänische Motorradfahrergruppe zunächst auf der rechten Spur der A 7 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Als zwischen den Anschlussstellen Kassel-Ost und Kassel-Mitte ein vorausfahrender Lkw durch einen Stau bedingt abbremsen musste, erkannte dies einer der Motorradfahrer mutmaßlich zu spät und fuhr gegen den langsam fahrenden Lkw.
Dabei stürzte es um und fiel auf das andere, nebenan befindliche Motorrad der dänischen Gruppe.

Den aus Dänemark stammenden 74-jährigen Schwerverletzten transportierte anschließend der zwischenzeitlich gelandete Rettungshubschrauber mit Frakturen und Kopfverletzungen in ein umliegendes Krankenhaus. Sein Zustand soll aber mittlerweile stabil sein.
Das BMW-Motorrad benannten die aufnehmenden Polizisten mit 18.000 Euro als Totalschaden.

Den aus Dänemark stammenden 72-jährigen Fahrer des zweiten beschädigten BMW-Motorrads brachte ein Rettungswagen mit einer Schnittverletzung und Kreislaufproblemen ebenfalls in ein Kasseler Krankenhaus.
An seinem Motorrad entstand ein Schaden von etwa 2.000 Euro.
Beide Motorräder mussten vor Ort abgeschleppt werden.

Der dritte, 73-jährige Fahrer der Motorrad-Gruppe blieb schadlos, genau wie der aus Edermünde stammende 21-jährige Fahrer des Iveco-Lkw. An seinem Fahrzeug entstand augenscheinlich kein nennenswerter Schaden.

Der Verkehr musste zeitweise einspurig an der Unfallstelle vorbeilaufen.

Durch Verkehrskontrolle Alkoholfahrt beendet und mehrere Ordnungswidrigkeiten entdeckt

Kassel-Wesertor (ots) – Eine etwa zweistündige Verkehrskontrolle am gestrigen Montagabend führte zum Aufdecken von mehreren Ordnungswidrigkeiten. Außerdem konnte eine zu schnelle Fahrt, die unter Alkoholeinfluss stattfand, beendet werden.
Dieser alkoholisierte Fahrer muss nun mit einem Strafverfahren rechnen.

Wie die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord berichten, führten sie am gestrigen Montagabend im Zeitraum zwischen 22 Uhr und 24 Uhr in der Ihringshäuser Straße, Ecke Kaulbachstraße eine Verkehrskontrolle durch und kontrollierten insgesamt 15 Fahrzeuge sowie deren 21 Insassen.
Dabei stellten die Polizisten sieben Verkehrsverstöße fest, von denen vier an Ort und Stelle mit insgesamt 130 Euro in bar verwarnt werden konnten.
Drei der Ordnungswidrigkeitsverfahren gingen jedoch zur weiteren Bearbeitung an die Bußgeldstelle, die ihrerseits nun vermutlich noch Post an diese Verkehrssünder schicken wird.

Bei zwei kontrollierten Fahrern führten die Beamten zudem einen Atemalkoholtest durch, der bei einem aus Groß-Ostheim stammenden 49-jährigen Fahrer auch über 0,5 Promille lag.
Wegen des vorläufigen Wertes von über 0,9 Promille Atemalkohol brachten ihn die Polizisten daraufhin zur Blutentnahme auf die Dienststelle, um dadurch den konkreten Blutalkoholwert feststellen lassen zu können. Aufgefallen war ihnen der Audi RS 7 des Alkoholisierten zuvor, da er mit gemessenen 101 km/h innerhalb der geschlossenen Ortschaft unterwegs gewesen war.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.