BAD KREUZNACH – Eine 55-jährige Frau brach in ihrem Garten durch die Betonabdeckung einer Sickergrube, fiel etwa 3 m in den Schacht und blieb in den Fäkalien stecken. Sie erlitt dabei eine Kopfplatzwunde und Rückenverletzungen. Die Frau war ansprechbar.

Die angerückten Kräfte des Löschbezirks Süd ließen einen Feuerwehrmann an einem Seilsystem, das an der Drehleiter befestigt war, in den Schacht zu der Patientin ab, um sie zu versorgen. Ihr wurden eine Halskrause und eine Rettungswindel angelegt. An dieser wurde sie vorsichtig nach oben gezogen.

Ein anfänglich angeforderter Saugwagen des Klärwerks musste nicht mehr eingesetzt werden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Notarzt einflogen.

Das Arbeiten in dem sehr beengten Raum in Verbindung mit dem recht unangenehmen Geruch, verlangte dem Feuerwehrmann Einiges ab. Er wurde nach dem Einsatz zusammen mit dem eingesetzten Material gründlich gereinigt und ging anschließend sofort duschen.

Es waren zwölf Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen etwa eine Stunde im Einsatz.