Kreis Bad Kreuznach: Die Polizei-News

LKW-Unfall © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
LKW-Unfall © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Kreis Bad Kreuznach – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Bad Münster: LKW-Unfall an der Specker Brücke

Feuerwehr Bad Kreuznach

(aj) – 14.08.2019 gegen 19:45 Uhr – Der Fahrer eines Sattelschleppers stellte sein Fahrzeug ab und stieg aus. Da er vergessen hatte die Feststellbremse zu betätigen, rollte der LKW eine Böschung hinab.

LKW-Unfall-1 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
LKW-Unfall-1 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Die Zugmaschine befand sich dann komplett in der Böschung. Die linken Räder des Aufliegers hingen auf der Straße in der Luft. Auf der rechten Seite lehnte der Auflieger an einem Laternenmast, unmittelbar an der Specker Brücke. Die Zugmaschine wurde von Bäumen gehalten. Verletzt wurde Niemand. Es traten keine Betriebsmittel aus.

LKW-Unfall 3 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
LKW-Unfall 3 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Die angerückten Kräfte der Löschbezirke West und Süd sicherten zunächst mit der Seilwinde des Rüstwagens den Auflieger und stellten den Brandschutz sicher. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet. Es wurden Materialien und Behälter zum möglichen Umfüllen des Kraftstofftanks vorgehalten.

LKW-Unfall-2 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
LKW-Unfall-2 © Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

Eine Bergungsfirma kümmerte sich mit mehreren Fahrzeugen und etwa zehn Kräften darum, den Sattelzug wieder auf die Straße zu bekommen. Hierfür wurden der Auflieger mit einem Gurtsystem an einem Kran und verschiedene Stahlseile an mehreren Zugfahrzeugen befestigt.

Bevor die Bergung starten konnte, wurden mit einer Motorkettensäge über einen Personenbeförderungskorb am Kran und in der Böschung Äste weggeschnitten. Dann wurde nach genauen Kommandos des Verantwortlichen der Bergefirma der LKW mit Anhänger gehoben und gezogen bis er endlich wieder auf der Straße stand.

Während der Bergungsarbeiten war die Zufahrt zu dem Gelände am Bahnübergang gesperrt. Der völlig aufgelöste Fahrer, wurde von seinem Chef nach Hause gefahren. Der Einsatz für die über 30 Wehrleute mit sieben Fahrzeugen war nach über 3 Stunden beendet.