Gießen: Die Polizei-News

Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Lützelinden: Zwei Opfer bei Gebäudebrand

(ots) – Beim Brand eines zweigeschossigen Einfamilienhauses im Kirchweg starben zwei Personen. Die Rettungskräfte bargen die Verstorbenen im zweiten Obergeschoss. Das Feuer entstand nach den ersten Ermittlungen vermutlich im Erdgeschoss des Hauses. Die Brandursache steht nicht fest. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung von außen liegen bislang nicht vor.

In der Nacht zum Freitag, 09. August, um 04.20 Uhr, meldeten mehrere Anrufer über den Notruf den Brand. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand das Haus im Vollbrand. Um 05 Uhr war das Feuer trotz immer wieder auflodernder Brandstellen soweit unter Kontrolle, dass die Feuerwehr mit Atemschutzgeräten das Haus betreten und absuchen konnte. Nach wie vor (Stand: 08.00h) ist die Feuerwehr mit Löscharbeiten des noch nicht gänzlich erloschenen Brandes beschäftigt.

Beide Verstorbenen werden zur Feststellung der genauen Todesursache gerichtsmedizinisch untersucht. Die Identifizierungsmaßnahmen dauern derzeit noch an. Aufgrund der vermutlich noch mehrere Stunden andauernden Löscharbeiten, können die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei Gießen das Haus noch nicht untersuchen. Wann die Ermittler ihre Untersuchungen durchführen können, lässt sich derzeit nicht absehen. Weitere Aussagen zur möglichen Brandursache sind allerdings erst danach möglich.

Update 16 Uhr:

(ots) – Bei dem um 04.20 Uhr gemeldeten Gebäudebrand im Kirchweg in Lützellinden dauern die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr noch an. (Stand: 15.30 Uhr) Ein Betreten des Brandortes durch die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei ist schon wegen der noch nicht abgeschlossenen Löscharbeiten noch nicht möglich. Anschließend bedarf es zunächst einer Prüfung der statischen Sicherheit des Hauses. Mit Ergebnissen der Untersuchung des Brandortes und damit mit ersten Aussagen zur Brandursache ist nicht vor nächster Woche zu rechnen.

Vorbehaltlich des ausstehenden Ergebnisses des DNA- Abgleichs handelt es sich nach derzeitigem Ermittlungsstand bei den geborgenen Leichen wahrscheinlich um die beiden gemeldeten Bewohner – eine 52-jährige Frau und einen 26-jährigen Mann. Aussagen zur Todesursache sind erst nach der laufenden Obduktion und ebenfalls nicht vor nächster Woche zu erwarten.

Lehrreicher Spaß – Kinder und Polizei bei den Ferienspielen

Gießen – (ots) – Die Verkehrserzieher des Regionalen Verkehrsdienstes Gießen bieten jährlich in den Sommerferien im Rahmen der Ferienspiele Fahrradpassaktionen an.
Diesmal gab es die Ferienspaßaktionen in der Jugendverkehrsschule in der Gießener Weststadt und als mobile Jugendverkehrsschule in weiteren Gießener Gemeinden.
Dort nutzten Kinder zwischen 8 und 11 Jahren das von der Stadt Gießen und den Gemeinden Biebertal, Heuchelheim und Wettenberg, angebotene Radfahren mit der Polizei.
Die Kinder hatten Spaß und lernten dabei trotzdem etwas über Verkehrssicherheit.

Das Angebot nannte sich “Fahrradfahren mit der Polizei. Vorbereitung auf die Fahrradprüfung und/oder Fahrradkurs/-schule – HINSCHAUEN, ERKENNEN, RICHTIG REAGIEREN”.

Die Verkehrserzieher leiteten mit ihren stationären und mobilen Jugendverkehrsschulen zwischen dem 01. Juli und dem 02. August die Fahrradtouren. Für jedes Kind war nur eine einmalige Teilnahme an einem der Tage möglich. Die Organisation dazu lag in der Verantwortung von Mitarbeitern der Stadt Gießen und der drei Gemeinden.

Start und Ziel der maximal dreistündigen Touren waren stets die Verkehrsübungsplätze in Heuchelheim bzw. Gießen. Mit jeweils drei bis zwölf Kindern gingen die tollen und lehrreichen Ausflüge über den großen Verkehrsübungsplatz “nach draußen” z.B. quer durch den Ort Heuchelheim, manchmal nach Atzbach, zu den Seen um Heuchelheim oder den Lahnbrücken in Gießen.
Begleitet und wunderbar unterstützt wurden die Verkehrserzieher von Mitarbeitern bzw. Beauftragten der veranstaltenden Gemeinden.

Bei allem Spaß auf der Tour oder beim kulinarischen Zwischenstopp in der Eisdiele – das Lehrreiche kam nicht zu kurz. Und die Kinder lernten stets. Es ging schon los bei der Ankunft am Start.

  • Erstmal ein Check des mitgebrachten Fahrrades und der vorhandenen Sicherheitskleidung:

Ist das Rad verkehrssicher? Funktionieren Bremsen, Licht und Klingel? Sitzt der Helm? Der falsch sitzende Helm – und davon gab es einige – ließ sich meist schnell wieder richten und ordnungsgemäß einstellen. Beim nicht verkehrssicheren Rad war das anders.
Tatsächlich gab es Einzelfälle, wo die Eltern die eigenen Räder wegen der fehlenden Verkehrssicherheit wieder mitnehmen mussten.
Damit die Tour für das Kind nicht ausfiel, gab es Leihräder aus dem Bestand der Jugendverkehrsschule.

Dann ging es los. Umschauen, Handzeichen, richtiges Abbiegen-insbesondere Linksabbiegen, Vorfahrt, Ampeln, usw. Die Kinder verloren trotz der Ernsthaftigkeit der Anweisungen und Lehren nie den Spaß. Sowohl die Kinder als auch deren Eltern, sowie die Verkehrserzieher und die Verantwortlichen der Gemeinden freuten sich über die tolle Aktion bei den Ferienspielen, über die gute Resonanz und die positiven Rückmeldungen und alle freuen sich schon jetzt auf die Wiederholung in den nächsten Ferien.

Gießen: Trickbetrug im Wiesecker Weg

Ein unbekannter Mann betrog Donnerstagnachmittag (08. August) den Angestellten eines Kiosks im Wiesecker Weg. Gegen 16.45 Uhr bat der Unbekannte um eine Paysafecard im Wert von 100 Euro. Durch ein geschicktes Ablenkungsmanöver erlangte er den Wertcode der Karte und trat vom Kauf der Karte zurück.
Zu einem späteren Zeitpunkt setzte er den Code zu Lasten des Betreibers ein.

Beschreibung des Verdächtigen:
  • Der schlanke Mann ist zwischen 30 und 40 Jahre alt und zirka 1,80 bis 1,85 Meter groß.
    Er hat kurze hellbraune Haare und spricht Deutsch mit osteuropäischen Akzent.

Wer hat diesen Mann am Donnerstagnachmittag gegen 16.45 Uhr im Wiesecker Weg gesehen? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.

Gießen: Kratzer durch Kreide?

Kreisförmige Lackbeschädigungen beklagt der Besitzer eines Honda´s seit Mittwochmittag im Asterweg. Unbekannte zerkratzten zwischen 22.10 Uhr am Montag (05. August) und 12.00 Uhr am Mittwoch (07. August) den dort geparkten schwarzen Jazz.

Die Polizei schließt nicht aus, dass die kreisförmigen Beschädigungen durch Kreide verursacht wurden? Wem dort mit Kreide spielende Kinder aufgefallen?
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-3755.

Staufenberg: Reifen plattgestochen

Offenbar mit einem Messer stachen zwischen 19.00 Uhr am Mittwoch und 15.00 Uhr am Donnerstag Unbekannte die Vorderreifen eines Fords platt. Der grüne Focus parkte in der Straße “Im Steingarten” in Daubringen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-3755.

Fernwald: Radfahrer bei Zusammenstoß schwerverletzt

Bei einem Unfall am Donnerstag (08. August) in der Lahnstraße verletzte sich ein 20-jähriger Fahrradfahrer aus Pohlheim schwer. Er war gegen 04.45 Uhr auf dem Hellenweg mit seinem Mountainbike unterwegs. An der Kreuzung Lahnstraße/Hellenweg kam es zum Zusammenstoß mit einem auf der Lahnstraße fahrenden Fords eines 56-Jährigen Fernwälders.

Ein Rettungswagen brachte den schwer, aber nicht lebensgefährlich, Verletzten in ein Krankenhaus.
An beiden Fahrzeugen entstanden Schäden in Höhe von etwa 5400 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.

Gießen/A480: Null-Tolleranz – Geschwindigkeitskontrollen auf der A480

Am Mittwoch (07. August) führte die Polizeiautobahnstation Mittelhessen auf der Autobahn 480 zwischen den Autobahnkreuzen Gießen-Nord und Reiskirchen Geschwindigkeitsmessungen. Von 3100 an der Messstelle registrierten Fahrzeugen fuhren 238 Fahrer zu schnell. Davon drohen nun 26 Verkehrsteilnehmern ein Fahrverbot.

Bei der Kontrolle, die zwischen 09.40 und 13.00 Uhr stattfand, hielten die Kontrolleure elf ausländische Temposünder direkt nach dem Messergebnis an. Der Spitzenreiter war ein Belgier, welcher mit 131 km/h statt der erlaubten 80 km/h die Stelle durchfuhr. Für diesen Verstoß zahlte der Raser eine Sicherheitsleistung von über 500 Euro.

Weitere fünf Verkehrsteilnehmer aus dem Inland droht nach der gemessenen Geschwindigkeit ein Fahrverbot. Hier war der Verkehrssünder mit traurigen 138 km/h zu schnell unterwegs. Ihn erwartet nun ein empfindliches Bußgeld, ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Die anderen Fahrer, die zu schnell fuhren, erhalten in den kommenden Tagen Post von der Bußgeldstelle.
Die Kontrollen werden weiterhin fortgeführt!