Neustadt: Einsätze der Feuerwehr am 31.07.19

Gasalarm in der Erkenbrechtstraße (Foto: Feuerwehr Neustadt)
Gasalarm in der Erkenbrechtstraße (Foto: Feuerwehr Neustadt)

Neustadt an der Weinstraße – Einsätze vom 31.07.2019.

08:20 Uhr – 08:44 Uhr
Einheiten: Stadtmitte II (Löschzug II, Löschzug III)
Gegen 8:20 Uhr am Mittwochmorgen löste die automatische Brandmeldeanlage eines Seniorenheimes Alarm aus. Vor Ort konnten die alarmierten Einsatzkräfte nichts feststellen, weder ein Brand noch ein sonstiges Ereignis. Aller Wahrscheinlichkeit hängt die Ursache im großflächigen Stromausfall im Stadtgebiet zusammen. Die Anlage wurde zurückgestellt und an den Betreiber übergeben. Im Einsatz war die Feuerwehr mit vier Einsatzfahrzeugen und 18 Einsatzkräften.

08:36 Uhr – 09:09 Uhr
Einheiten: Stadtmitte II (Löschzug II, Löschzug III), Gefahrstoffzug, Medienteam
Während den letzten Einsatzmaßnahmen in der Haardter Straße kam es zu einem Folgeeinsatz in der Erkenbrechtstraße. Im Keller eines Seniorenheimes hatte der Gaswarnmelder (CO² Melder) ausgelöst. Die Mitarbeiter reagierten umsichtig und setzten umgehend die Rettungskette in Gang. Parallel verständigte der Disponent in der Feuerwehreinsatzzentrale den Bereitschaftsdienst des örtlichen Energieversorgers. An der Verschraubung konnte eine leichte Leckage mit den Messgeräten detektiert werden. Der Energieversorger übernahm die Behebung der Ursache. Von Seiten der Feuerwehr waren, nach Rücksprache, keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Neben dem Energieversorger war der Rettungsdienst, die Polizei und die Feuerwehr, die sechs Einsatzfahrzeugen und 24 Einsatzkräften, an der Örtlichkeit.

09:59 Uhr – 10:39 Uhr
Einheiten: Kleinalarm Verwaltung
Aufgrund des Stromausfalls blieben in einem Hochhaus am Bayernplatz die beiden Fahrstühle stehen. In einem der Fahrstühle befand sich eine Person und steckte fest. Den Fahrstuhl schalteten die Einsatzkräfte stromlos, um ein Wiederanfahren zu verhindern, falls der Strom zurückkommt, und öffneten mit Spezialwerkzeug die Fahrstuhltür. Die eingeschlossene Person konnte so befreit und dem Rettungsdienst für einen medizinischen Check übergeben werden. Der Einsatzleiter übergab den Fahrstuhl, dem mittlerweile eingetroffenen Servicemonteur. Im Einsatz war die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug und sieben Einsatzkräften zusammen mit dem Rettungsdienst.

10:19 Uhr – 11:11 Uhr
Einheiten: Stadtmitte II (Löschzug II, Löschzug III), Gefahrstoffzug
Mit dem Einsatzstichwort „Größere Mengen auslaufender Betriebsstoffe“ rückte die Feuerwehr am Mittwochmorgen in die Hauptstraße (Fußgängerzone) aus. An einem Mercedes Sprinter kam es in Folge eines Defektes dazu, dass Dieselkraftstoff austrat. Nach Eintreffen der Feuerwehr streuten die Einsatzkräfte die Verunreinigung mit speziellem Bindemittel ab und stellten zum Auffangen des Kraftstoffes eine Auffangwanne unter das Fahrzeug. Der über die Einsatzzentrale verständigte städtische Bauhof übernahm, nach Eintreffen an der Einsatzstelle, alle weiterführende Maßnahmen in eigner Regie. Die Feuerwehr überprüfte den Fahrweg des Sprinterfahrers bis zur Havarie Stelle. Eine weitere Verschmutzung konnte nicht ausfindig gemacht werden.

11:07 Uhr – 11:51 Uhr
Einheiten: Kleinalarm Verwaltung
Gegen 11:07 Uhr am späten Mittwochmorgen folgte ein weiterer Einsatz mit dem Einsatzstichwort „Person in Fahrstuhl“. Beim Eintreffen der Feuerwehr macht sich niemand auf Rufen der Einsatzkräfte aus dem Fahrstuhl bemerkbar. Mit einer Endoskop Kamera überprüften die Einsatzkräfte die Fahrstuhlkabine. Eine eingeschlossene Person war nicht auszumachen. Aufgrund der unklaren Sachlage ließ der Einsatzleiter den Fahrstuhl in den Keller fahren und nahm in außer Betrieb. Der Hauseigentümer muss eine Fachfirma verständigten, der den Fahrstuhl überprüft. Vor Ort war die Feuerwehr mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und fünf Einsatzkräften.

11:07 Uhr – 11:51 Uhr
Einheiten: Kleinalarm Verwaltung
Ein Stein auf der Kreisstraße 3, zwischen der Königsmühle und der Kaltenbrunner Hütte, wurde einem Mercedes Fahrer zum Verhängnis. Der Fahrer erwischte den Stein so unglücklich, dass dieser die Ölwanne des Mercedes beschädigte. Das Öl lief aus und verursachte eine Verschmutzungspur von ca. 100 Meter Länge. Die Feuerwehr sichert die Gefahrenstelle ab und streute mit speziellem Bindemittel die Fahrbahn ab, sodass sich die Verschmutzung nicht mehr weiter ausbreiten konnte. Der, vom Disponenten in der Feuerwehreinsatzzentrale, verständigte städtische Bauhof übernahm die weiteren Reinigungsarbeiten der Straße in eigener Regie. Aufgrund des Defektes an dem Mercedes musste dieser durch ein Abschleppunternehmen geboren werden. Im Einsatz war die Feuerwehr mit einem Fahrzeug und fünf Einsatzkräften.

15:39 Uhr – 16:50 Uhr
Einheiten: Löschzug Lachen-Speyerdorf, Löschgruppe Geinsheim, Löschgruppe Duttweiler, Medienteam
Am späten Mittwochnachmittag rückte der Ausrückebereich Neustadt-Ost (Löschzug Lachen-Speyerdorf, Löschgruppe Duttweiler, Löschgruppe Geinsheim) mit dem Einsatzstichwort Lagerhallenbrand ins Industriegebiet Altenschemel aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand zum Glück keine Lagerhalle in Brand. Beim abflammen von Unkraut geriet eine Thuja Hecke in Brand und sorgte für eine größere Qualmentwicklung. Mit dem Schellangriff des Tanklöschfahrzeuges hatte die Feuerwehr den Brand zügig abgelöscht und konnte ein übergreifen an einen daneben abgestellten Anhänger verhindern. Während dem Ende des Einsatzes eilte ein Passant an die Einsatzstelle und teilte mit, dass auf dem Springerplatz am Flugplatz Lachen-Speyerdorf ein Gleitschirmspringer unsanft gelandet ist. Unverzüglich eilten der Rettungsdienst, die Polizei und Teilkräfte der Feuerwehr zum Flugplatz. Hierbei unterstützte die Feuerwehr das Rettungsdienstpersonal bei der Versorgung des Verletzten. Der Springer kam nach der Erstversorgung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Als der Löschzug Lachen-Speyerdorf zu seinem Gerätehaus zurückkam und einrücken wollte, stand ein Müllwagen mit geplatztem Hydraulikschlauch davor. Die Einsatzkräfte streuten mit Bindemittel das Hydrauliköl ab und ließen über die Feuerwehreinsatzzentrale den Bauhof verständigen. Des Weiteren musste ein Abschleppunternehmen den Müllwagen bergen.