Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Schwetzingen

„Runder Tisch Inklusives Schwetzingen trifft sich am 7. August zur Ortsbegehung in der Karlsruher Straße

Der nächste ‚Runde Tisch Inklusives Schwetzingen‘ findet am Mittwoch, 7. August 2019, statt. Diesmal steht eine Ortsbegehung der Karlsruher Straße unter Leitung des Ersten Bürgermeisters Matthias Steffan an. Thema ist die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Schlossplatz bei der Spargelfrau.

Das Sanierungsprojekt der Karlsruher Straße mit fünf Bauabschnitten wurde bereits in einer Bürgerveranstaltung vorgestellt. An diesem Vorort-Termin des Runden Tisches Inklusives Schwetzingen wird erkundet, welche Bedarfe Menschen mit Gehbehinderung oder im Rollstuhl, Menschen mit Sehbehinderung bis Erblindung und Menschen mit Hörbehinderung konkret in der Straße haben.

Alle Bürger/innen mit und ohne Handicap sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Die Beiratsmitglieder freuen sich über reges Interesse.“

„Aus dem Gemeinderat am 24. Juli 2019

Achterrat: Vorschläge der Jugendlichen werden umgesetzt/ Stadt schreibt Einzelhandelskonzept fort

Rat stimmt der Ablehnung des Mandats durch Simone Ehrhardt zu / Für die Linken rückt Werner Zieger in den Gemeinderat nach

Gemeinderat erkennt Ablehnungsgrund von Simone Ehrhardt an

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause entschied das Gremium, dass die für die Partei ‚die Linke‘ gewählte Simone Ehrhardt wegen Vorliegens eines wichtigen Ablehnungsgrundes nach §16 Abs. 1 der Gemeindeordnung nicht in den Gemeinderat eintritt. Dem vorausgegangen war eine Verfügung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 11. Juli 2019, das die vorangegangenen beiden Beschlüsse des Gemeinderates als rechtswidrig beanstandet hatte. Der Gemeinderat hatte in seinen Sitzungen am 6. und 24. Juni 2019 jeweils mit Beschluss abgelehnt, Simone Ehrhardt aus ihrer Verpflichtung zum Antritt ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Gemeinderätin zu entlassen. Der Tagesordnungspunkt wurde mehrheitlich bei 6 Enthaltungen angenommen.

Als Nachrücker für Ehrhardt wurde Werner Zieger für die Partei ‚die Linke‘ durch den Oberbürgermeister verpflichtet.

Achterrat: Stadt setzt Vorschläge der Jugendlichen um

Die Stadt Schwetzingen hat in diesem Schuljahr mit dem Achterrat erstmals ein neues Beteiligungsformat für Jugendliche eingeführt, wie dies auch in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg vorgesehen ist.

In zwei Foren, einem Vororttermin und einem Treffen mit Experten aus der Verwaltung entstanden konkrete Vorschläge und Wünsche der Schüler/innen. In der Sitzung am 2. Mai 2019 präsentierten Mitglieder des Achterrats dann schließlich dem Gemeinderat ihre Wünsche. Diese wurden von der Verwaltung zwischenzeitlich auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Soweit möglich, wird die Verwaltung jetzt an die Umsetzung der Wünsche gehen. Die Anregungen kamen aus den Arbeitsbereichen Infrastruktur/ Freizeitangebote, Treffpunkte, Jugendzentrum, Jugendevents, Mobilität/ Schulwege, Sicherheit, Digitalisierung, Schule sowie Politik und Beteiligung. Zum Beispiel wird im Kleinen Feld ein Treffpunkt für Jugendliche entstehen und das öffentliche W-LAN weiter ausgebaut. Auch die Idee eines Jugendbürgermeisters soll gemeinsam mit den Jugendlichen umgesetzt werden. Der Achterrat wird als Modell der Jugendbeteiligung in Schwetzingen fortgeführt.

Die Entwürfe für die Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes gehen jetzt mit der Beteiligung der Fachbehörden und sonstigen Träger in das weitere Verfahren. Der technische Ausschuss hat sich im September 2018 für die Fortschreibung des aus dem Jahr 2010 stammenden Einzelhandelskonzeptes ausgesprochen. Es hat sich als Planungsinstrument in der Praxis der letzten Jahre auch im Zusammenspiel mit Plankstadt und Oftersheim außerordentlich bewährt. Beide Nachbarn schrieben ihre Konzepte deshalb ebenfalls fort. Mit der Aktualisierung soll weiterhin die gewünschte Klarheit für die Einzelhandelsentwicklungen in den drei Nachbarkommen bestehen, -Schwerpunkt Nahversorgung- und auch Planungssicherheit für die generelle Einzelhandelsentwicklung unter den Aspekten Schutz der Innenstadt und Entwicklung der sonstigen Gebiete gewährleistet sein. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse der beauftragten Firma Imakomm Akademie, bei der auch alle Schwetzinger Händler befragt wurden, zeigen, dass Schwetzingen ein attraktiver Einzelhandelsstandort ist. Die Zufriedenheit der Händler mit dem Standort und der Geschäftsentwicklung ist überdurchschnittlich hoch. Das Konzept soll Ende des Jahres dann als städtebauliches Konzept nach § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch im Gemeinderat beschlossen werden. Einstimmig, bei einer Enthaltung beschlossen.

Der Bebauungsplan „Quartier XXXIII“ wird als Satzung beschlossen. Der Gemeinderat hatte bereits 2014 die Aufstellung des Bebauungsplans für das 2,8 Hektar große Quartier beschlossen, das zwischen der Luisenstraße, der Augustastraße und der Mannheimer Straße liegt. Durch den Bebauungsplan wird die ortstypische Blockrandbebauung gesichert. Ebenso wird im Innenbereich des Quartiers, wo bisher zwei Gärtnereiflächen liegen, Wohnen mit Einzelhäusern in offener Bauweise ermöglicht.

Der Bebauungsplan trifft auch Festsetzungen zum Erhalt und zur Pflanzung von Bäumen und Sträuchern, eine stadtklimatisch wirksame Begrünung der Freiflächen und zum Artenschutz. Durch die Begrünung von Flachdachflächen und nicht überbauten Tiefgaragen wird die geplante Flächenversiegelung zum Teil kompensiert, der Regenwasserabfluss verzögert und stadtklimatischen Belangen Rechnung getragen. Mehrheitlich angenommen bei 6 Nein-Stimmen und einer Enthaltung.

  1. Änderung der Gestaltungssatzung Innenstadt: Abstimmung verschoben

Aufgrund mangelnder Beschlussfähigkeit wurde der Tagesordnungspunkt auf die nächste Gemeinderatssitzung am 25. September 2019 verschoben. Leider war wegen der zahlreichen Befangenheiten nicht die geforderte Hälfte aller Mitglieder anwesend und stimmberechtigt. Für die anstehende erneute Beratung im September reichen dann jedoch schon 3 anwesende und stimmberechtigte Mitglieder aus.

Notstromversorgung für Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung

Die drei Verwaltungsgebäude Bauamt, Rathaus und Ordnungsamt sowie die ‚Hofapotheke‘ sollen eine Notstromversorgung für den Fall eines öffentlichen Stromausfalls erhalten. Mit der Planung ist das Ingenieurbüro bender + ulrich aus beauftragt. Die Anlage wird eine Volllastbetriebszeit von mindestens 72 Stunden haben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 455.000 EUR.

Neubau einer Logistikhalle für die Feuerwehr

Um für einen möglichen Ausfall wichtiger Infrastruktureinrichtungen vorbereitet zu sein, wird auf dem Gelände der Feuerwache eine neue Logistikhalle gebaut. Dort sollen künftig die bereits beschafften Geräte und Materialien gelagert werden, die im Ereignisfall im Rahmen der Kommunalen Bevölkerungshilfe zur Schadensbegrenzung eingesetzt werden können.

Sanierung der Kunststoffsportfläche des Kleinspielfeldes Hebelgymnasium

Da nach 30-jährigem Bestehen immer häufiger Spielfeldausbesserungen notwendig wurden, wird der Kunststoffbelag des Kleinspielfeldes des Hebelgymnasiums nun komplett erneuert. Die Sanierung mittels eines vollständig verklebten Kunststoffgranulates wird durch die Firma Polytan GmbH ausgeführt. Bei dieser Oberfläche handelt es sich um einen Synthesekautschuk, der die für den Sport notwendigen Eigenschaften mit sich bringt und beständiger ist als Kunststoffrasen.

Zuschuss zum Abbruch des Welde-Stammhauses

Die Stadt Schwetzingen gewährt der Weldebräu GmbH einen weiteren Zuschuss in Höhe von max. 150.052,16 EUR zur Erstattung unvorhergesehener Abbruch- und Abbruchfolgekosten. Zuzüglich dazu werden Kosten bis zu 20.000 EUR für noch ausstehende Wiederherstellungsmaßnahmen im Rahmen des Gebäudeabbruchs übernommen. Diese Vereinbarung wurde bereits im Juli 2017 getroffen. Gleichzeitig wird der durch die sanierungsbedingte Bodenwerterhöhung entstandene Ausgleichbetrag in Höhe von 30.000 EUR mit dem Zuschuss gegengerechnet. Bei zwei Enthaltungen einstimmig beschlossen.

Überplanmäßige Ausgabe Mitgliedsbeiträge Musikschule Bezirk Schwetzingen e.V.

Aufgrund des gestiegenen Finanzierungsbedarfes fallen für das Jahr 2019 in der Musikschule höhere Mitgliedsbeiträge an als in den Vorjahren. Die Erhöhung wurde bereits in der Mitgliederversammlung 2018 beschlossen. Durch die überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von rund 45 TEUR kommt es jedoch zu keiner Mehrbelastung, da die Kosten aus Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer gedeckt werden können. Die Stadt Schwetzingen ist durch ihre Mitgliedschaft bei der Musikschule Bezirk Schwetzingen e.V. zur Begleichung der Mitgliedsbeiträge verpflichtet. Bei einer Enthaltung einstimmig beschlossen.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.“

„Haben Sie vorgesorgt?: Noch freie Plätze in der Beglaubigungssprechstunde am 2. August 2019

Für die Beglaubigung der Unterschrift bei Vorsorgevollmachten bietet das Generationenbüro der Stadt Schwetzingen in Kooperation mit der Betreuungsbehörde des Landratsamtes eine erneute Beglaubigungssprechstunde an. Die nächste Gelegenheit für Schwetzinger Einwohner ihre Vorsorgevollmacht beglaubigen zu lassen, ist am Freitagvormittag, 2. August. Zu beachten ist, dass die Vollmacht hierfür nicht unterschrieben sein darf. Die Unterschrift wird erst im Beisein des Beamten geleistet und dadurch amtlich bestätigt. Bürger aus anderen Gemeinden werden gebeten, sich an die Rathäuser im eigenen Ort zu wenden. Eine verbindliche Anmeldung im Generationenbüro, Schlossplatz 4, Telefon 06202/87-492/-493 ist erforderlich.

Für die Beglaubigung durch den Beamten des Landratsamtes des Rhein-Neckar-Kreises fällt eine Gebühr in Höhe von 10.- EUR an. Bitte bringen Sie ebenfalls Ihre Ausweisdokumente mit. Vordrucke und Broschüren rund um das Thema Vorsorge und Patientenverfügung sind teilweise kostenlos im Generationenbüro erhältlich. Das Generationenbüro hat wie folgt geöffnet: Montag, Dienstag und Donnerstag 8-12 Uhr, Donnerstag zusätzlich 14-18 Uhr.“

Weinheim

Stehendes Wasser lockt sie an – Stadt lässt auf Anraten des Gesundheitsamtes die Asiatische Tigermücke bekämpfen – „KABS“ im Einsatz – Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen

Weinheim. Sie fliegen in einem Radius von etwa 500 Metern, sind aggressiv und tagaktiv – und sie können Krankheiten übertragen: Asiatische Tigermücken. Deshalb ist das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises vorsichtig und wachsam; die Stadt Weinheim ebenso. Seit Juni dieses Jahres lässt die Stadt – zuständig ist die Gesundheitsabteilung im Bürger- und Ordnungsamt – auf Empfehlung des Gesundheitsamtes eine Bekämpfung der Tigermücke vornehmen. Anlass war eine Fundstelle im Bereich der Straße an der Ziegelhütte und in der Folge weiter festgestelltes Vorkommen im Bereich der Weststadt, westlich der Pappelallee. In dem betroffenen Bereich wird gegen die Stechmücke vorgegangen. Bekämpft wird jeweils im Radius von etwa 500 Metern um die jeweilige Fundstelle der Insekten. Zum Einsatz kommt „Bti“, ein biologisches Mittel, das seit Jahren in der Schnakenbekämpfung verwendet wird; es schadet weder Menschen noch anderen Tieren.

Die Stadt hat in Absprache mit dem Gesundheitsamt darauf verzichtet, jeden einzelnen Haushalt anzuschreiben, sondern sich zunächst entschieden, punktuell vorzugehen. Aber mittlerweile ist zu befürchten, dass sich die betroffene Fläche erweitert.

Das Amt arbeitet mit dem Institut für Dipterologie (IfD) sowie der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) zusammen. Aus dieser AG stammt Gabriele Stadler, die in Weinheim wohnt, und derzeit in den Gartengrundstücken ihre Runden dreht.

Die Mücken-Bekämpferin trägt ein Schreiben der Stadtverwaltung Weinheim bei sich, um sich auszuweisen. Die Stadt appelliert an ihre Bürgerinnen und Bürger im betroffenen Bereich, die KABS-Mitarbeiterin zu unterstützen. Im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes könnte ansonsten sogar ein verpflichtender Bescheid ergehen, damit ein Vor-Ort-Termin zustande kommt.

Die Bewohner sollen auf alle Fälle stehendes Wasser auf ihren Grundstücken vermeiden. Bereits kleinste Mengen stehenden Wassers reichen aus, beispielsweise in einem Topfunterteller, damit die Tigermücke larven kann. Die Bekämpfung findet auch im öffentlichen Raum statt. Auch hierbei werden Stellen ausgesucht, an denen stehendes Wasser auftreten kann. Des Weiteren muss die Bekämpfung in einem zweiwöchigen Rhythmus stattfinden. Die Bekämpfung erfolgt auch prophylaktisch, um zu verhindern, dass die Asiatische Tigermücke auf bislang noch nicht betroffenen Grundstücke larven kann und sich die Verbreitung fortsetzt. Die Bekämpfung sowie das Monitoring der Wirksamkeit der Maßnahme werden voraussichtlich bis Ende 2020 andauern. In der Region ist die Tigermücke erstmals im vergangenen Jahr in Heidelberg und im Kraichgau aufgetreten.

Bei Fragen oder bereits bei der Meldung von Vorkommen können sich die Bürgerinnen und Bürger an Gabriele Stadler (Stechmückenbekämpfung KABS, IfD) unter tigermuecke@kabsev.de wenden oder an das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Weinheim unter 06201- 82 231.

Kicken auf Kunst und Kork – TSV Sulzbach und TuS Weinheim bekommen Kunstrasenplätze – 190 000 Euro Zuschuss von der Stadt

Weinheim. Es ist sicher ein vorbildliches kommunales Projekt: Wenn zwei Vereine zum Wohl ihrer Mitglieder kooperieren, die Stadt das alles fördert und gemeinnützige Stiftungen ihren Beitrag leisten. Das ist dann wie ein Elfmeter. Dieses Projekt besiegelten jetzt im Weinheimer Rathaus Oberbürgermeister Manuel Just sowie Vertreter der beiden Weinheimer Sportvereine TSV Sulzbach und TuS Weinheim. Die beiden Clubs kooperieren: sie bilden Trainings- und Spielgemeinschaften auf der städtischen Sportanlage im Sulzbacher Westen. Dort entstehen jetzt zwei Kunstrasenplätze, ein Fußballfeld und ein Kleinspielfeld. Beide Vereine hoffen nun, dass sie mit diesem modernen Angebot die Jugendlichen besser zum Sport bringen können.

Neben Just unterzeichneten jetzt die TSV-Vorstände Martin Jakob und Andreas Spether sowie Christoph Moritz und Sven Hartmann von der TuS den Vertrag, der unter anderem die Finanzierung des gemeinsamen Projektes sichert: Die Stadt fördert die Kunstrasen laut Sportförderrichtlinien und analog zu bereits bestehenden Kunstrasenplätzen mit 190 000 Euro, 120 000 Euro schießt der Badische Sportbund für den Sportstättenbau dazu, die in Weinheim ansässige Hopp-Foundation ist ein weiterer großzügiger Geldgeber. Für die Gesamtinvestition von 650 000 Euro ist dennoch ein Eigenanteil der Vereine erforderlich. Die Vorstände Martin Jakob und Christoph Moritz zeigten sich zuversichtlich, dass es für beide Vereine einen positiven Schub in der Jugendarbeit geben wird. Der TSV Sulzbach hat rund 450 Mitglieder, die TuS etwa 120. Mit einem Baubeginn ist bereits in den nächsten Wochen zu rechnen, dann könnten die neuen Kunstrasen noch vor Winter fertig und bespielbar sein. Auch Ortvorsteher Frank Eberhardt und Carmen Harmand, die Leiterin des Amtes für Bildung und Sport, nahmen an der Vertragsunterzeichnung im Rathaus teil; beide hatten sich im Vorfeld engagiert in die Vorbereitungen eingebracht.

Angesichts der aktuellen Diskussion um Feinstaubbelastungen durch das Gummigranulat im Kunstrasen, ist die Stadt beim neuesten Projekt in Sulzbach übrigens schon auf der sicheren Seite, denn dabei wird als Material Kork statt Gummi eingebaut.

Quittenprojekt für Engagement für die Blühende Bergstraße ausgezeichnet

Verein Blühende Bergstraße würdigt innovative Ansätze zum Landschaftserhalt durch Nutzung

Quelle: Stadt Weinheim
Quelle: Stadt Weinheim

Heute am 25.07.2019 wurde das Quittenprojekt Bergstraße für sein Engagement für die Blühende Bergstraße ausgezeichnet. Die Auszeichnung überreichte Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins „Blühende Bergstraße“, der seit Mai die Trägerschaft des ILEK-Projekts übernommen hat. Dies geschah im Beisein von Sulzbachs Ortsvorsteher Frank Eberhardt, von Gerhard Röhner als stellvertretender Vorsitzender des Vereins, von Weinheims Umweltberater und Geschäftsführer des Projekts „Blühende Bergstraße“ Roland Robra sowie von Bernhard Ullrich als Vertreter des Projektmanagements und der Geschäftsführung des Vereins.

Das Quittenprojekt Bergstraße bewirtschaftet bereits in erheblichem Umfang Flächen entlang der Bergstraße, die zur landschaftlichen Prägung und ökologischen Bedeutung der Bergstraßenlandschaft in besonderem Maße beitragen. Seit 2017 hat der Betrieb auch Flächen in der Hangzone der Bergstraße am Laudenbacher Abschnitt des Blütenwegs im Taubenberg sowie innerhalb der Landschaftspflegemaßnahme am Laudenbacher Hungerberg in die Bewirtschaftung aufgenommen und damit einen wesentlichen Anstoß dafür geleistet, die wirtschaftlich orientierte Streuobstproduktion auch in der Hangzone wieder zu beleben. Hierzu hat der Betrieb auch verwahrloste Grundstücke wieder mit viel Engagement in Pflege genommen.

Vorwiegend sollen diese Flächen dem Quittenanbau dienen. Es werden aber auch andere Obstsorten, wie z.B. Birnen und Kirschen, gepflanzt. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Ergänzung und Verjüngung des Streuobstbestands als Wahrzeichen der „Blühenden Bergstraße“. Der Betrieb baut aber nicht nur selbst an, sondern nimmt auch Quitten von Grundstücksbewirtschaftern an, womit er mittelbar auch deren Engagement für den Erhalt der Bäume und die Pflege ihrer Grundstücke fördert.

Der Betrieb erzeugt aus den extensiv und naturverträglich angebauten Quitten eine Vielzahl von Produkten wie Fruchtsirup, Fruchtaufstriche und Fruchtsenfe,. Neu im Sortiment sind zum Beispiel ein der Quittenschorle, der Quittensecco, ein Quittenchutney, und ein Würzdip. Weitere innovative Produkte sind in der Entwicklung. Mit den Chutneys und der Quittenschorle sollen insbesondere auch jüngere Konsumenten angesprochen und indirekt für das Engagement des Quittenprojekts sensibilisiert werden.

Durch die Bezeichnung „Quittenprojekt Bergstraße“ wird mit jedem Produkt die unmittelbare Verknüpfung zur Landschaft geschaffen, was als wesentlicher Beitrag zu Identitätsbildung in der Region gewertet wird. Der Betrieb engagiert sich für die Umsetzung der Ziele des Vereins „Blühende Bergstraße“ in besonderer Weise, beispielsweise durch Mitwirkung bei Streuobstaktionen mit Weinheimer Kindergärten oder dem Angebot zur Pflege schwierig erreichbarer Flächen mit speziellen Maschinen mit schmaler Spurbreite. Mit der Auszeichnung möchte der Verein „Blühende Bergstraße“ diese Leistungen und Beiträge zum Erhalt der Kulturlandschaft der Bergstraßen würdigen und verleiht dem Betrieb gleichzeitig das Recht, mit der Auszeichnung zu werben. Die Auszeichnung soll zugleich andere Aktive ermutigen, den Landschaftserhalt über die Erzeugung und Vermarktung innovativer Produkte zu fördern.

Revolverheld trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein – SIEHE EINGANGSFOTO

 

Revolverheld im Rathaus in Weinheim. Quelle: Stadt Weinheim
Revolverheld im Rathaus in Weinheim. Quelle: Stadt Weinheim

“Wie gut, dass es junge Bürgermeister gibt”, begrüßte Johannes Strate (39), Sänger der Band Revolverheld Weinheims OB Manuel Just (40), Die beiden waren gleich per Du, als sich Strate mit seinen Bandkollegen Kristoffer Hünecke, Niels Kristian Hansen und Jakob Sinn vor ihrem Konzert ins Goldene Buch der Stadt eintrugen.

Landratsamt Rhein-Neckar

Wenn Dokumente sprechen können: Der kommunale Behindertenbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises, Patrick Alberti, erklärt, warum die digitale Barrierefreiheit so wichtig ist

Fortbildung stößt auf großes Interesse

Digitalisierung ist das Schlagwort der Stunde. Selbstverständlich nutzen auch Menschen mit Handicaps Internet, Smartphone und Co. – und sind auch im digitalen Raum auf Barrierefreiheit angewiesen. Beispielsweise lassen sich blinde Menschen Dokumente vorlesen oder auf einer angeschlossenen Braillezeile in der tastbaren Blindenschrift darstellen. Gehörlose Menschen benötigen dagegen Gebärdensprache, um Videos zu verstehen. Nutzerinnen und Nutzer, die komplexe Texte nicht gut verstehen können, freuen sich über eine einfache Sprache. Kurzum: Internetseiten und Apps sollen für alle Menschen gut zugänglich und leicht zu bedienen sein. Die öffentlichen Verwaltungen sind sogar per Gesetz dazu verpflichtet, ihre Internetangebote nach und nach barrierefreier zu gestalten, teilt der kommunale Behindertenbeauftragte Patrick Alberti mit.

Um Verwaltungen von Gemeinden, Städten und Landkreisen für die Bedürfnisse der Anwenderinnen und Anwender zu sensibilisieren und ihnen Tipps zur Umsetzung zu geben, fand nun eine Fortbildung der Verwaltungsschule Baden-Württemberg statt. Monika Tresp von der Fachstelle Inklusion beim Gemeindetag, Wilfried Specht vom Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg, Benjamin Grießmann von der Beratungsfirma „Web 4 all“ und Patrick Alberti, kommunaler Behindertenbeauftragter im Rhein-Neckar-Kreis, waren die Referenten. Gemeinsam informierten sie bei der ganztägigen Veranstaltung über die rechtlichen Rahmenbedingungen, Anforderungen, technischen Voraussetzungen und Umsetzungsstrategien. „Die Digitalisierung ist eine große Chance für mehr Teilhabe von Menschen mit Handicaps. Aber wir müssen darauf achten, dass digitale Angebote auch wirklich barrierefrei gestaltet werden. Denn ansonsten schließen wir viele Menschen von unseren Informationsangeboten aus“, erklärt Alberti.

Der Rhein-Neckar-Kreis hat die Wichtigkeit erkannt und versucht, seine Angebote nach und nach barrierefreier zu gestalten – zum Beispiel durch Informationen in Leichter Sprache oder Videos mit Untertiteln. „Auch wenn es noch ein langer Weg ist, alle Angebote barrierefrei zu gestalten, lohnt es sich immer, damit zu beginnen und nach und nach Barrieren im Web und in Apps abzubauen. Denn nur so ist für alle Menschen ein ungehinderter Zugang zu Informationen und damit zu gesellschaftlicher Teilhabe möglich“, so Patrick Alberti.

Auch bei anderen Kommunen sei das Thema präsent, aber nicht immer leicht anzupacken. Neben den technischen Voraussetzungen gaben die Referentinnen und Referenten daher ganz praktische Umsetzungstipps und machten Mut, sich auf den Weg zu machen. Dabei haben sie ein dringendes Bedürfnis nach Informationen erkannt, denn die ersten beiden Termine in Lobbach und Balingen hatten schon nach kurzer Zeit mehr Anmeldungen als verfügbare Plätze. Darum sind schon weitere Veranstaltungen in Planung.

Keine Langeweile, wenn Mama und Papa arbeiten

Im Landratsamt startete wieder das Ferienprogramm für Kinder von Mitarbeitenden

Kleine Wirbelwinde sind derzeit wieder im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg unterwegs. Dort startete das Sommerferienprogramm für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – damit keine Langeweile aufkommt, wenn Mama und Papa arbeiten müssen.

Landrat-Stellvertreter und Erster Landesbeamter Joachim Bauer begrüßte am 29. Juli die 22 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren im Sitzungsaal der Kreisbehörde, auf die nun in den nächsten zwei Wochen ein spannendes Programm wartet. Neben Spiel und Spaß sind auch eine Schifffahrt und Ausflüge in den Zoo und ins Heidelberger Schloss geplant.

„Die Betreuung wird erneut von päd-aktiv unter der Leitung von Frau Denzler übernommen. Darüber hinaus helfen auch zwei Auszubildende des Landratsamtes bei der Betreuung der Kinder mit“, freut sich die Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises, Anna Held, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Susanne Vierling die Durchführung organisiert.

Bereits zum 11. Mal bietet der Rhein-Neckar-Kreis seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Kinderbetreuung während der Sommerferien an. Sie ist ein Baustein zahlreicher Aktivitäten, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewährleisten sollen. Für seine familienorientierte Personalpolitik wurde das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vor kurzem zum dritten Mal mit dem Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet. Neben der Kinderferienbetreuung profitieren die Beschäftigten u.a. von verschiedenen Teilzeitmodellen, flexibler Arbeitszeit, Tele- und Heimarbeitsplätzen sowie Angeboten zur Gesundheitsförderung.

Was passiert mit Bello, Minka und Co. in der Urlaubszeit?

Veterinäramt und Verbraucherschutz gibt Tipps

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch was passiert mit Bello, Minka und Co. während Frauchen und Herrchen Ferien machen? Haustierhalter sollten sich rechtzeitig Gedanken machen, wer sich in ihrer Abwesenheit um ihre Tiere kümmert. Denn nicht immer sind Haustiere in den Hotels, Pensionen und sonstigen Ferienunterkünften erlaubt. Und für diesen Fall müssen Lösungen gefunden werden.

„Während Hunde Urlaubsreisen überwiegend ganz gut verkraften und ohnehin recht stark auf ihren Halter fixiert sind, sind Katzen eher an ihre gewohnte Umgebung gebunden“, erläuterte Dr. Lutz Michael, Leiter des Veterinäramtes und Verbraucherschutz im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. Kleinere Haustiere wie Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen oder Vögel sollten eher nicht mit in den Urlaub fahren. Fahre ein Tier im Auto mit in den Urlaub, sei für einen sicheren Platz und ausreichend Futter und Wasser zu sorgen, so Dr. Michael. Auch dürften die Tiere bei hohen Temperaturen, wenn der Transport dann nicht ohnehin bedenklich ist, nie alleine im Auto zurückgelassen werden.

Bereits im Vorfeld sollten Tierhalter klären, ob es am Urlaubsort geeignete Unterbringungsmöglichkeiten für ihr Tier gibt. Auch gibt es in vielen Ländern mit Blick auf die Vermeidung des Einschleppens von Tierkrankheiten und die Verbreitung von Tierseuchen oder sogar Zoonosen Einreisebeschränkungen für Haustiere. Bei Reisen in andere EU-Mitgliedstaaten oder Drittländer muss ein Hund durch einen Transponder gekennzeichnet sein sowie mindestens eine gültige Tollwutimpfung mit einem entsprechenden Eintrag im EU-Heimtierausweis besitzen. Für bestimmte Drittländer müsse die Wirksamkeit der Tollwutimpfung zusätzlich durch den Nachweis eines ausreichenden Antikörpertiters mittels Blutuntersuchung bestätigt werden.

„Wenn das Haustier nicht mit in die Ferien mitgenommen werden kann, bietet sich eine Betreuung im Bekannten- oder Freundeskreis an. Vor allem Personen, die das Tier bereits kennen und mit dessen Pflege vertraut sind, eignen sich hierfür besonders“, sagte der Tierexperte. Für die Tierbetreuung gibt es hier in der Region auch Vereine, die sich um verschiedene Tiere in der häuslichen Umgebung kümmern, Tierheime bieten Urlaubsplätze zur Betreuung von Haustieren an.

Immer wieder kommt es vor, dass Reisende aus Mitleid oder finanziellen Überlegungen heraus einen Hund, eine Katze oder auch andere angebotene Tiere aus dem Ausland mitbringen. Häufig entstehen hier unüberschaubare Folgekosten, wenn insbesondere kostengünstig angebotene Welpen oft unter tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen gezüchtet werden und häufig fehlernährt, krank oder verhaltensgestört sind. Teure Tierarztbehandlungen können die Folge sein. „Wer wirklich helfen möchte, darf solche dubiosen Geschäftspraktiken auf Kosten der Tiere nicht unterstützen. In den Tierheimen in der Region warten genügend Tiere auf Vermittlung in gute Hände“, so Dr. Michael.

Sehr kritisch sind auch sogenannte Flugpatenschaften zu sehen: „Tiere, die verbotenerweise im privaten Reiseverkehr als eigene Tiere mit der Absicht der späteren Abgabe mitgeführt werden, unterliegen strengeren tierseuchenrechtlichen Einreisebestimmungen. Die Umgehung der Vorschriften durch Tarnung der Transporte als privater Reiseverkehr ist illegal“, betonte der Amtsleiter. Würden die Tiere nicht den vorgeschriebenen tiergesundheitsrechtlichen Anforderungen entsprechen, könnten auf den Flugpaten hohe Kosten für den Rücktransport des Tieres in sein Herkunftsland oder die Unterbringung in einer Quarantäneeinrichtung zukommen.

Weitere Informationen zum Verreisen mit Haustieren bietet das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg unter https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/tierschutz-tiergesundheit/rund-ums-heimtier/reiseverkehr-mit-tieren/ .

Badeseen im Rhein-Neckar-Kreis auch bei heißen Temperaturen in Ordnung

Badewannentemperaturen statt erfrischender Abkühlung herrscht derzeit in den neun offiziellen Badeseen im Rhein-Neckar-Kreis. Trotz der heißen Temperaturen sind alle Seen ohne Beanstandungen bei der Qualität des Badewassers. Das ergaben alle 45 routinegemäß durchgeführten Untersuchungen der Badegewässerproben, die das Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 5. Mai bis 15.Juli 2019 in Auftrag gegeben hat. Die nächsten routinemäßigen Beprobungen finden am 30. Juli 2019 statt.

Wie Albert Karras vom Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis bestätigte, hat das heiße Sommerwetter der letzten Wochen auch die Wassertemperaturen in den Badeseen ansteigen lassen. Bei den Messungen Anfang Juli wurden durchschnittlich 26°C – 27°C gemessen. Mitte Juli hatten sich die Temperaturen dann auf durchschnittlich 23°C abgekühlt. Die Hitze der letzten Tage hat allerdings wieder zu deutlichen Temperatursteigerungen geführt.

Ab der kommenden Woche sollen die Temperaturen nur noch um die 28 °C liegen. „Das könnte sich auch auf die Temperaturen der Badeseen auswirken, die dann wieder für etwas mehr Abkühlung und Erfrischung sorgen“, so Albert Karras.

Die Ergebnisse für alle neun Badeseen sind auf der Internetseite der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/liste-der-ueberwachten-badestellen zu finden. Die Liste der Badeseen findet sich auf der Website unter dem Thema Wasser – Seen – Badegewässerkarte.

Nicht nur Büro-Jobs

Ausbildungstag im Landratsamt informierte über Ausbildung, Praktikum und Studium

Trotz der Sommerhitze nutzten viele Jugendliche und ihre Eltern das Angebot, die Berufsvielfalt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis und in den AVR-Unternehmen kennenzulernen. Am vergangenen Mittwoch, 24. Juli, öffnete die Behörde ihre Türen, und beantwortete alle Fragen zu Ausbildung, Studium und Praktikum in den Fachbereichen Vermessung, Flurneuordnung, Straßenbau, IT, Soziale Arbeit und Verwaltung. Dass es beim Landratsamt nicht nur „Büro-Jobs“ gibt, sondern auch technische Berufe wie Straßenwärter, Forstwirt, Vermessungstechniker oder Fachinformatiker ausgebildet werden, sorgte bei einigen Besucherinnen und Besuchern für Erstaunen.

Ergänzt wurden die verschiedenen Infostände der Fachbereiche und AVR-Unternehmen durch eine „Hausführung“ durch das Verwaltungsgebäude in der Heidelberger Kurfürsten-Anlage, geführt von Auszubildenden des Landratsamts.

Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis ist zusammen mit seinen Unternehmen und Einrichtungen einer der größten Arbeitgeber der Region. Durch die vielseitigen Aufgabenbereiche gibt es ein breit gefächertes Ausbildungsangebot und eine große Auswahl an Praktikumsmöglichkeiten. Beschäftigte finden ein Arbeitsumfeld mit modernster technischer Ausstattung vor. Neben den Vorzügen eines großen Arbeitgebers wie Jobticket und eine flexible Arbeitszeit gibt es beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis auch viele Instrumente zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als familienfreundlicher Arbeitgeber ist es deshalb mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet worden.

Ein großes Fortbildungsangebot und vielseitige Einsatzmöglichkeiten im ganzen Kreisgebiet sorgen außerdem für berufliche Perspektiven.

Weitere Infos zum Ausbildungsangebot bei AVR und Landratsamt gibt es unter

www .rhein-neckar-kreis.de/ausbildung

www .avr-kommunal.de/unternehmen/karriere/

www .avr-umweltservice.de/de/Unternehmen/Karriere.php.

Sinsheim

Öffentliche Stadtführung am 4. August um 14 Uhr

„Von der Frühzeit zur Neuzeit“

Dieser Rundgang am ersten Sonntag im August ist schon zur Tradition geworden. Seit den Anfängen der öffentlichen Stadtführungen vor 10 Jahren ist es für Heide-Marie Kaiser eine Herzensangelegenheit, die interessierten Teilnehmer an diesem Tag mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Stadt zu nehmen. In ihren Erzählungen geht sie auf den Alltag unserer Vorfahren und die damaligen Handwerksberufe wie zum Beispiel Gerber, Pfister, Müller, Salzgeber ein. Sie berichtet von berühmten Persönlichkeiten, die zu verschiedenen Anlässen in Sinsheim Station machten. Seien es die Kriege der vergangenen Jahrhunderte, die badische Revolution oder das „Eisenbahnfieber“ im 19. und 20. Jahrhundert, alle Ereignisse, die sich hier bei uns abspielten zeugen vom Mikrokosmos der deutschen Geschichte. Heide-Marie Kaiser geht bei ihrer Führung auch auf die beachtliche Anzahl von Skulpturen und Kunstgegenständen ein, die in den letzten 20 Jahre ins Stadtbild eingeflossen sind und Geschichten auf ihre Weise erzählen. Treffpunkt für diese Führung ist am Sonntag, 4. August um 14 Uhr vor dem Stadtmuseum (Hauptstr. 92). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Erwachsene zahlen 4 €, Kinder ab 6 Jahren 2 €.

Veranstalter sind die Freunde Sinsheimer Geschichte e.V.

Erneut erhöhte Waldbrandgefahr durch Hitze und Trockenheit

Die Bevölkerung wird gebeten, die Brandgefahr zu beachten In den letzten Sommern ist die Waldbrandgefahr im Rhein-Neckar-Kreis immer wieder deutlich angestiegen. Sperrungen von Grillplätzen und gekennzeichneten Feuerstellen (und ihre kurzfristigen Aufhebungen) häufen sich in den letzten Jahren.

Das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises und die zuständigen städtischen Ämter bitten darum, sich auch abseits aktueller Gefahrenbrandmeldungen in langen Trockenperioden achtsam zu verhalten. Achtlos weggeworfene Zigaretten können ebenso Brände entfachen wie herumliegende Glasscherben. Diese wirken wie ein Brennglas. Desgleichen können am Wegesrand abgestellte Fahrzeuge mit ihren heiß gelaufenen Katalysatoren gefährliche Brände entzünden.

Die Stadtverwaltung Sinsheim bittet daher darum, wachsam und risikobewusst zu agieren und dankt der Bevölkerung für ihr vorausschauendes Verhalten.

Eberbach

Fahrrad / Mountainbike Tour mit dem Bürgermeister

Am Kuckucksmarktmontag lädt Bürgermeister Peter Reichert auch in diesem Jahr wieder sportlich ambitionierte Radfahrer zu einer rund 55 Kilometer langen Ausfahrt ein.

Es soll die gleiche Strecke wie im letzten Jahr noch einmal gefahren werden. Diese wird inklusive Rast gut 4 Stunden dauern und führt zum größten Teil über Waldwege, deshalb ist ein Mountainbike ratsam.

Pausen, in denen es einen kleinen Snack gibt und die Wasserflaschen aufgefüllt werden können, sind eingeplant.

Anmelden können sich gut trainierte und sportliche Radbegeisterte bis zum 22. August 2019 unter der Rufnummer 06271-87216. Gestartet wird am Montag, 26. August 2019 um 14:30 Uhr am Sportheim in der Au Eberbach. Dieses ist auch der Ankunftsort nach der Rundfahrt.

Im Anschluss der Fahrradtour ist ein gemeinsamer Abschluss im Festzelt geplant.

Es besteht Helmpflicht.

Ladenburg

Mehr Parkplätze für Freibadbesucher

Das Freibad Ladenburg bereitet sich auf die anstehenden Sommerferien vor und rechnet in den kommenden Wochen insbesondere an den Wochenenden mit einer sehr hohen Zahl an Besuchern. Um die Parkraumsituation zu entspannen, hat der städtische Bauhof ab dem kommenden Wochenende Parkflächen abgesperrt, die Parkraum für über 100 zusätzliche Fahrzeuge bieten. Diese Flächen befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem bisherigen Freibadparkplatz. So wurde aufgrund der andauernden Trockenheit und dem allgemeinen Grillverbot Teile der Grillwiese und benachbarte Grünflächen als Parkfläche umfunktioniert. Begleitet wird diese Erweiterung von einem beauftragten Sicherheitsdienst, der durch die Bereitstellung von Parkeinweisern, den vorhanden Parkraum möglichst optimal ausnutzen und wildes Parken im Umfeld des Freibades verhindern soll.

„Wir möchten mit diesen Maßnahmen Besuchern unseres Freibades eine möglichst stressfreie Anfahrt ermöglichen und reagieren gleichzeitig auf kritische Rückmeldungen aus dem Gemeinderat und der Bürgerschaft, die Parkraumsituation im Umfeld des Freibades zu entspannen und besser zu ordnen“, erklärt Bürgermeister Stefan Schmutz den Hintergrund der Maßnahmen.