Haßloch: Zwei langwierige Einsätze innerhalb 12 Stunden

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Symbolbild Feuerwehr Haßloch

Haßloch – Am Freitagabend wurde der Feuerwehr ein Flächenbrand an der Bahnlinie gemeldet. Die um 20:09 Uhr alarmierte Haßlocher Wehr rückte mit vier Fahrzeugen und 20 Kräften aus, um das brennende Stoppelfeld zwischen der Bahnlinie und der Autobahn A65 abzulöschen.

Die Flammen hatten bereits eine Fläche von ca. 10.000 m² erfasst. Mittels Feuerpatschen und sechs, extra für Vegetationsbrände ergänzte D-Rohre konnte das Feuer auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt und schnell abgelöscht werden. Dazu wurden lediglich 7.000 Liter Wasser nötig. Ein in der Nähe angesiedelter Landwirt pflügte unbürokratisch die Ränder der Brandfläche um. Der Einsatz dauerte ca. eineinhalb Stunden. Die Reinigung der Geräte nahm eine weitere Stunde in Anspruch.

Um 07:31 Uhr am Samstagmorgen alarmierte die Integrierte Leitstelle die Freiwillige Feuerwehr erneut mit dem Stichwort „Einsturz groß“ in die Kühngasse. Mit wiederum vier Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften fuhr die Wehr die Einsatzstelle an. An einem Anwesen zwischen der Kühn- und der Langgasse stürzte, aus bislang unbekannten Gründen, das Dach einer 450 m² großen Scheune ein. Die Wehr sicherte eine Gasflasche aus dem Gebäude und sicherte die Umgebung gegen unbefugten Zutritt. Das Objekt wurde nach Personen durchsucht. Glücklicherweise waren keine Menschen oder Tiere im Gebäude. Zur statischen Begutachtung wurde eine Baufachberaterin des THW aus Landau hinzugezogen. Auch der Bürgermeister, Lothar Lorch, machte sich ein Bild von der Lage. Während der Anfangsphase musste die Langgasse zwischen Ohliggasse und Kühngasse gesperrt werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz, der etwa drei Stunden in Anspruch nahm, glücklicherweise niemand.

Als bislang letzten Einsatz an diesem Samstag, rückte die Wehr zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder ins Rebenthal aus. Es wurde die Tür zerstörungsfrei geöffnet, um den Auslöser festzustellen. Ein Brand wurde nicht festgestellt. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 18 Kräften vor Ort.