Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Feuer auf einer Baustelle in Niederrad-1 © Feuerwehr Frankfurt am Main
Feuer auf einer Baustelle in Niederrad-1 © Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Riederwald: Papiercontainer abgebrannt

(ots) – (ka) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brannten im Stadtteil Riederwald mehrere Mülltonnen. Alle Brände konnten schnell gelöscht werden, es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.

Gegen 03.40 Uhr meldeten Anwohner Polizei und Feuerwehr einen brennenden Papiercontainer an einem Mehrfamilienhaus in der Schulze-Delitzsch-Straße. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen, jedoch wurden zwei weitere Papiercontainer und die Fassade des Hauses durch den Brand beschädigt. Die Fassade ist verrußt und der Putz hat sich teilweise von der Wand gelöst. Kurze Zeit später gingen Meldungen über zwei weitere brennende Mülltonnen am Johanna-Tesch-Platz ein. Die Feuerwehr konnte auch hier rasch löschen, so dass die Flammen nicht übergreifen konnten. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Kriminalpolizei hat die Brandermittlungen aufgenommen. Die Ursache ist aktuell nicht bekannt, Brandstiftung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Flughafen Frankfurt: Sieben neue Luftsicherheitskontrollspuren für Passagiere gehen in Anbauhalle in Betrieb

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Frankfurt/Main (ots) – Nach nur sechsmonatiger Bauzeit nehmen Bundespolizei und Fraport AG am Flughafen Frankfurt sieben neue Luftsicherheitskontrollstellen in Betrieb. Sie sind in einer eigens dafür errichteten Anbauhalle am Flugsteig A installiert.

Gemeinsam mit Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, und Jasper van Gend, Head of Market, Europe North & East bei Smiths Detection, eröffnete Kerstin Kohlmetz, Präsidentin der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, am 24. Juli offiziell die neuen Luftsicherheitskontrollstellen. Zuvor wurden die Abläufe in einer einwöchigen Testphase erprobt.

v.l.n.r.: Jasper van Gend, Kerstin Kohlmetz, Dr. Stefan Schulte
v.l.n.r.: Jasper van Gend, Kerstin Kohlmetz, Dr. Stefan Schulte

“Die Inbetriebnahme der neuen Luftsicherheitskontrollspuren in der Anbauhalle ist das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen von Fraport und Bundespolizei, die Wartezeiten an den Kontrollspuren bei gleichbleibend hohem Sicherheitsstandard so gering wie möglich zu halten”, betonte Kohlmetz und lobte dabei die gute Zusammenarbeit zwischen Behörde und Flughafenbetreiber.

Mit der Anbauhalle schafft Fraport die infrastrukturellen Voraussetzungen für den Einsatz der, von der Bundespolizei bereitgestellten, neuen Kontrollspuren. Eine erste Variante wird bereits seit November 2018 am Flughafen Frankfurt erfolgreich betrieben.

Für Reisende bietet die neue Konfiguration mehr Flexibilität und einen schnelleren Kontrollablauf: Sie können ihr Handgepäck parallel auflegen und sich innerhalb einer Kontrollspur überholen. Den Beschäftigten des von der Bundespolizei beauftragten Sicherheitsdienstleiters stehen für die Auswertung der Röntgenbilder und die manuelle Nachkontrolle mehr Plätze zur Verfügung. Ab Oktober soll die Anbauhalle endgültig fertiggestellt werden.

Die neuen Kontrollspuren fallen damit nicht weg, sondern werden in die bestehenden Flugsteige und Terminals integriert. Der Anbau A wird dann rechtzeitig vor Beginn der verkehrsreichen Monate im Sommer 2020 wieder in Betrieb gehen.

Insgesamt betreibt die Bundespolizei aktuell 186 Kontrollspuren am Flughafen Frankfurt, neun davon mit der neuen Konfiguration. Diese sollen über die nächsten Jahre sukzessive im gesamten Flughafen eingebracht werden. Sie sind auch für das derzeit im Bau befindliche Terminal 3 vorgesehen.

Frankfurt: Feuer auf einer Baustelle in Niederrad

Feuerwehr Frankfurt am Main

(ots)-(tg) – Ein Brand auf einer Baustelle in der Saonestraße 8 in Niederrad hat die Feuerwehr Frankfurt in der Nacht vom 23. auf den 24. Juli gefordert.

Um 00:52 Uhr wurden die ersten Einheiten zu einer Feuermeldung in die Hahnstraße alarmiert. Vor Ort zeigte sich, dass ein Anbau auf einer Baustelle in Vollbrand stand, was zu einer Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte führte. Insgesamt wurde das Feuer über 6 Rohre sowie von einer Drehleiter aus bekämpft.

Feuer auf einer Baustelle in Niederrad © Feuerwehr Frankfurt
Feuer auf einer Baustelle in Niederrad © Feuerwehr Frankfurt

Eine Person wurde aus dem Anbau gerettet und durch den Rettungsdienst mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Einsturzgefahr des Anbaus konnte dieser nicht mehr betreten werden und die Löscharbeiten zogen sich bis gegen 05:19 Uhr hin.

Die Feuerwehr war mit 43 Einsatzkräften und zwölf Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen vor Ort.

Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Frankfurt: Junge Mutter wandert direkt vom Flugzeug ins Gefängnis

(ots) – Die Bundespolizei verhaftete am 22. Juni eine 28-jährige Rumänin direkt am Flugzeug.
Die junge Mutter reiste mit ihrer einjährigen Tochter von Rumänien nach Frankfurt, ohne sich anscheinend darüber bewusst zu sein, dass zwei Justizbehörden mit Haftbefehlen nach ihr suchten.

Die Rumänin handelte sich eine Freiheitsstrafe von 95 Tagen ein, weil sie in den letzten Jahren ohne Fahrschein in der Region öffentliche Verkehrsmittel nutzte.

Die Gefängnisstrafe hätte sie durch Zahlung von insgesamt 1.900 Euro abwenden können.
Da die 28-Jährige nicht über dieses Geld verfügte, rief sie ihren Lebensgefährten an, der zunächst angab, seine Liebste auslösen zu können.
An der Wache angekommen stellte sich allerdings heraus, dass er nicht in der Lage war,
die Summe zu begleichen.
Auch die Vaterschaft des mitgereisten Kleinkindes konnte nicht belegt werden.

Aus diesem Grund wanderte die Rumänin noch am gleichen Abend in die Justizvollzuganstalt und ihre Tochter wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben.