Friedberg Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen, Auto © Holger Knecht

Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Polizei in Nidda sucht Bikebesitzer – Wer kann Angaben zur Herkunft dieses E-Bikes machen?

(ots) – Bei der Zuordnung eines sichergestellten Fahrrades bitten die Ermittler des Niddaer Polizeiposten um Mithilfe. Wer kann Angaben zur Herkunft des E-Bikes machen?

Das schwarze Mountainbike der Marke “KTM” mit Elektromotorantrieb wurde bei einer Wohnungsdurchsuchung sichergestellt. Auffällig ist die an den Lenker montierte beige Tasche.

Wer kann Angaben zur Herkunft des Fahrrades machen?
Wer kann Angaben zur Herkunft des Fahrrades machen?

Die Ermittler sind sich sicher, dass es aus einem Diebstahl stammt, konnten es jedoch bisher keiner Straftat zuordnen. Sie suchen Zeugen die Angaben zur Herkunft des E-Bikes machen können.

Hinweise nimmt die Polizei in Nidda unter Tel.: (06043) 984707 entgegen.

Bad Nauheim-Rödgen: Fahrrad am Sportheim gestohlen –

In der Zeit von Sonntagabend (21.07.201), gegen 23.30 Uhr und Montagfrüh (22.07.2019), gegen 02.00 Uhr schlugen Fahrraddiebe am Sportheim in der Mühlgasse zu. Die Diebe brachen das Schloss eines schwarz-orangefarbenen Mountainbikes der Marke “Trek” auf und fuhren mit dem rund 400 Euro teuren Rad davon.

Hinweise zu den Dieben oder zum Verbleib des Bikes nimmt die Friedberger Polizei unter Tel.: (06031) 6010 entgegen.

Bad Nauheim: Flucht am Usa-Wellenbad –

Einen Schaden von rund 1.500 Euro ließ ein flüchtiger Unfallfahrer an einem Rammschutz der Schrankenanlage am Wellenbad zurück. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Crashpilot zwischen dem 19.07.2019, gegen 12.00 Uhr und dem 22.07.2019, gegen 14.00 Uhr gegen den Rammschutz prallte.

Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug machen können, werden gebeten sich unter Tel.: (06031) 6010 mit den Friedberger Ordnungshütern in Verbindung zu setzen.

Friedberg: Lackschaden nach Eiwurf –

In der Heinrich-Busoldstraße beschädigte ein Unbekannter den Lack eines schwarzen Audis. Der Vandale schleuderte ein Ei auf die Motorhaube des A4 Kombi, so dass dort ein Schaden im Lack zurückblieb. Weiterhin klappte der Unbekannte die Außenspiegel des Wagens ein. Den Blechschaden schätzt die Polizei auf rund 1.000 Euro.

Zeugen, die den Täter in der Nacht von Freitag (19.07.2019) auf Samstag (20.07.2019) beobachteten, werden gebeten die Polizei in Friedberg unter Tel.: (06031) 6010 zu informieren.

Butzbach: Fahrrad am Bahnhof verschwunden –

Mit einem silberfarbenen Trekkingrad der Marke “Bauer” suchten unbekannte Diebe am Butzbacher Bahnhof das Weite. Das Bike stand zwischen Samstagabend (20.07.2019) und Sonntagabend (21.07.2019) verschlossen am Fahrradabstellplatz. Die Täter brachen das Schloss auf und griffen sich das rund 300 Euro teure Bike.

Hinweise erbittet die Polizeistation in Butzbach unter Tel.: (06033) 9930.

Büdingen: Berauscht unterwegs –

Mit einer Blutentnahme und einer Strafanzeige endete gestern Abend (22.07.2019) die Drogenfahrt eines 21-Jährigen. Der in Büdingen lebende BMW-Fahrer geriet gegen 22.35 Uhr in eine Verkehrskontrolle.

Da der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand, unterzog sich der Büdinger einem Drogenschnelltest. Der wies ihm die Einnahme von Amphetamin und THC nach. Nach der Blutentnahme durch einen Arzt auf der Büdinger Wache, durfte der 21-Jährige wieder nach Hause.

Wetteraukreis: Falsche Polizeibeamte suchen Opfer – Polizei warnt vor Betrugsmasche

Seit gestern (22.07.2019) rollt wieder eine Welle von Anrufen falsche Polizeibeamte über den Landkreis hinweg. Vermehrt melden sich Betroffene bei den Polizeistationen und berichten von Anrufern, die es offensichtlich auf die Wertsachen ihrer Opfer abgesehen haben.

Die Betrüger, die vorgeben Ermittler der Kriminalpolizei zu sein, gehen hierbei immer nach dem gleichen Schema vor: Zunächst berichten sie am Telefon von Festnahmen nach Wohnungseinbrüchen in der Nachbarschaft. Bei den Tätern seien dann Listen mit Adressen weiterer potentieller Opfer sichergestellt worden, auf denen angeblich auch die der Angerufenen stehe. Um zu verhindern, dass Komplizen bei einem Einbruch Beute machen könnten, sollen die Angerufenen ihre Wertsachen an die “Polizei” übergeben. Einmal auf ein Gespräch eingelassen, wird man diese perfiden Betrüger nicht mehr los. Die Opfer verlieren meist ihre gesamte Barschaft oder ihren Schmuck an die falschen Polizisten.

Die Polizei warnt sich nicht auf ein Gespräch mit den falschen Polizisten einzulassen und das Telefonat sofort zu beenden. Um nicht auf die Betrugsmasche hereinzufallen, geben die Ordnungshüter folgende Tipps:

  • Wenn sich Personen Ihnen gegenüber als Polizisten ausgeben, dann rufen Sie immer unter der Ihnen bekannten Telefonnummer bei der örtlichen Polizeidienststelle an und überprüfen Sie die Richtigkeit der gemachten Angaben.
  • Die Telefonnummer der örtlichen Polizeistation sollten Sie immer griffbereit in der Nähe des Telefons notiert haben.
  • Sollten Sie die Polizei unter der Notrufnummer erreichen wollen, dann wählen Sie ausschließlich die 110! Für den Notruf ist keine Vorwahl erforderlich!
  • Seien Sie sich sicher: Wenn die Polizei versucht Kontakt mit Ihnen aufzunehmen, werden die Kollegen sich persönlich an Sie wenden und sich dabei ausweisen können oder Ihnen per Post eine Vorladung übersenden.
  • Geben Sie niemals persönliche Daten oder Wertsachen an Fremde weiter.

Sprechen Sie insbesondere mit älteren Angehörigen und Bekannten über diese Anrufe und Helfen Sie mit die Informationen über diese Betrugsmaschen weiterzugeben.

Bad Vilbel: Falscher Microsoftmitarbeiter übernimmt Computer – Betrüger ergaunert rund 6.500 Euro

(ots) – Viren und Trojaner sind gängige Begriffe im täglichen Umgang mit dem Internet. Die meisten Internetnutzer kennen die Gefahren, die von dieser Art Schadsoftware ausgeht. Zum Schutz vor diesen Angriffen folgen die meisten den Empfehlungen der Experten und halten ihr Betriebssystem und die Antivirensoftware auf den aktuellsten Stand. Derzeit versuchen offensichtlich Betrüger im Wetteraukreis auf direktem Weg Zugang zu den Rechnern ihrer Opfer zu erlangen.

  • Angeblich droht Datenverlust durch virenverseuchten Rechner

So auch vergangene Woche in einem Haushalt in Bad Vilbel. Überraschend bekam das Opfer einen Anruf der Firma “Microsoft”. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter des Online-Support aus und erläuterte, dass der Computer offensichtlich von einer Schadsoftware befallen sei und der Absturz des Rechners drohe. Er bot dem Mann gegen Bezahlung an, das Problem per Fernwartung zu lösen und den Rechner gegen weitere Cyber-Angriffe zu schützen. Der Bad Vilbeler ließ sich auf das Angebot ein, gewährte dem Betrüger per Fernwartungssoftware Zugang zu seinem Rechner und “zahlte” dem falschen Microsoftmitarbeiter für seine Dienstleistungen nach und nach knapp 6.500 Euro in Form von Gutscheinkarten von iTunes.

  • Per Fernwartungssoftware uneingeschränkt Zugriff auf den Rechner

Bei ihrer Masche nutzen die Betrüger sogenannte “Remote-Desktop-Tools”. Das sind Computerprogramme, die der Fernwartungen von Computern dienen oder Online Meetings ermöglichen. Mit diesen Programmen, wie zum Beispiel “Remote Desktop Connection” von Microsoft oder der “TeamViewer”, stellen Teilnehmer über das Internet Verbindung zu anderen Computern her und übernehmen deren Steuerung. Die Betrüger leiteten ihre Opfer zum Download solcher Programme, helfen bei der Installation sowie dem Start der Software und öffnen ihrerseits ein solches Programm. Um den Fernzugriff per Internetverbindung auf den Computer des Opfers zu erlangen, lässt sich der Gauner das Passwort der Fernwartungssoftware am Telefon vom Opfer durchgeben und schon hat er unbegrenzten Zugriff auf den fremden Rechner. Jetzt kann er in Echtzeit sämtliche Daten einsehen, Schad- oder Spionagesoftware installieren und Kunden- und Bankdaten des Opfers ausspähen.

  • Sensible Daten sind sensible Daten, sind sensible Daten

Die Experten für Internetprävention im Hessischen Landeskriminalamt in Wiesbaden empfehlen misstrauisch zu sein, wenn ohne erkennbaren Anlass ein Anrufer dazu auffordert, den Zugriff auf seinen eigenen Computer zu gestatten. Dabei ist es egal, ob es sich um einen angeblichen Mitarbeiter der Firma Microsoft oder eine andere beliebige Person handelt.

Geben Sie niemals sensible Daten am Telefon preis und suchen Sie keine dubiosen Internetseiten zur Installation unbekannter Programme auf. Sollten Sie trotzdem in diesem Zusammenhang einmal angerufen werden: legen sie einfach auf!