Esthal: Schwerer Verkehrsunfall auf der K 23

Esthal – Ein Totalschaden und ein entwurzelter Baum, das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der K 23 in den frühen Morgenstunden des 20.07.2019.

Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person wurden die Einheiten Esthal, Frankeneck und Lambrecht in den frühen Morgenstunden des 20.07.2019 auf die K 23 bei Esthal alarmiert. Eine 24 jährige PKW Fahrerin fuhr auf der K 23 aus Esthal kommend in Richtung Frankeneck. Als der vor ihr fahrende PKW aufgrund einer Wildkollission eine Vollbremsung durchführen musste, fuhr die Fahrerin auf den PKW auf, verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, rammte einen Baum und kam im Straßengraben an einem weiteren Baum zum Stehen. Durch den Aufprall am ersten Baum wurde dieser auf die K 23 geschleudert und blockierte diese über die gesamte Fahrbahnbreite.

Verkehrsunfall auf der K 23 (Foto: Presseteam der Feuerwehr VG Lambrecht)
Verkehrsunfall auf der K 23 (Foto: Presseteam der Feuerwehr VG Lambrecht)

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Fahrerin bereits aus Ihrem Fahrzeug befreit und wurde durch die Feuerwehr betreut und erstversorgt. Beide Fahrer der PKW standen unter Schock, überstanden den Unfall allerdings ohne weitere Verletzungen. Nach einer Sichtung durch den Rettungsdienst wurden die Fahrer ohne weitere Maßnahmen entlassen.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr, leuchtete die Einsatzstelle großräumig aus und entfernte mittels Motorkettensäge den umgestürzten Baum. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die K 23 voll gesperrt.

Information der Polizei:

Esthal (ots) – Am heutigen Morgen kurz vor 04:00 Uhr befuhr ein VW-Fahrer K23 von Esthal kommend in Fahrtrichtung Frankeneck. Hinter diesem fuhr eine 24-jährige Frau mit einem Opel. Circa 500 Meter nach dem Sportplatz Esthal kreuzte ein Reh die Fahrbahn. Der 29-jährige Fahrer des VWs versuchte durch starkes Abbremsen einen Zusammenstoß zu verhindern. Dies gelang nicht, sodass der Fahrer mit dem Reh kollidierte, welches anschließend weiter in den Wald lief. Die dahinter fahrende Frau erkannte das Bremsmanöver zu spät und fuhr dem 29 Jährigen aus Zeiskam auf.

Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten Atemalkoholgeruch feststellen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,87 Promille. Die Konsequenz für die Fahrerin waren die Entnahme einer Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins.