Karlsruhe: Karlsruher Frauen-Achter ist Favorit für die Landesmeisterschaft

Mannschaftsfoto Wiking (Foto: Tatjana Supper)
Mannschaftsfoto Wiking (Foto: Tatjana Supper)

Karlsruhe – 

Der Frauen-Achter des Karlsruher Ruder-Verein Wiking v. 1879 e.V. ist Favorit auf den Titel des baden-württembergischen Landesmeister 2019. Daran lassen die Wikingerinnen selbst keinen Zweifel: „Wir haben auf den Regatten in Heidelberg und auf der Deutschen Hochschulmeisterschaft bewiesen, dass wir sehr gut vorbereitet sind“, schätzt Schlagfrau und U23-Europameisterin Nina Öhlckers die mögliche Leistung ihrer Mannschaft ein.

Gegner auf der Landesmeisterschaft, die am 20. und 21. Juli auf dem gestauten Rhein in Breisach (Südbaden) stattfindet, sind die Stuttgarter Rudergesellschaft und der Ulmer Ruderclub Donau. Die Ruderinnen aus der Landeshauptstadt waren den Karlsruherinnen in dieser Saison bereits unterlegen, die Mannschaft vom Oberlauf der Donau ist ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Der Wettkampf am Sonntag um 15:00 Uhr ist eine absolute Premiere: Diese Jahr werden die Landesmeister im Frauen-Achter zum ersten Mal auf den baden-württembergischen Landesmeisterschaften ausgefahren. Der KRV Wiking kann damit den Titel als erster Verein in der Geschichte des Rudersports im Land erringen.

Ob die Männermannschaft dieses Jahr mit einer Medaille nach Hause fahren darf, lässt sich im Vorfeld schwer sagen. Zuletzt empfahl sich der Männer-Doppelvierer mit einem Sieg auf der deutschen Hochschulmeisterschaft in Hamburg vor drei Wochen. In der gleichen Besetzung tritt die Mannschaft in Breisach zwar nicht an, dafür hat der Verein mit zwei gemeldeten Doppelvierer-Mannschaften gleich zwei heiße Eisen im Feuer.
Neben den Frauen und den Männern werden auch viele Karlsruher Juniorinnen, Junioren und Kinder in den Nachwuchsrennen um Platzierungen kämpfen. Die baden-württembergische Landesmeisterschaft ist für viele Wikingerinnen und Wikinger der sportliche Höhepunkt des Jahres. Insgesamt wird ein etwa 50-köpfiges Team für Meldungen in über 20 Rennen nach Breisach fahren, die angereisten interessierten Zuschauer aus der Fächerstadt nicht mit eingerechnet.