Walldorf: Stadtnotizen

Ingo Appelt kommt nicht achtfach aber immerhin zweimal zum Zeltspektakel (Foto: Felix Rachor)
Ingo Appelt kommt nicht achtfach aber immerhin zweimal zum Zeltspektakel (Foto: Felix Rachor)

Walldorf – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Bauarbeiten in der Rudolf-Diesel-Straße

Einbahnstraßenregelung bis Ende 2019 Wegen Bauarbeiten ist die Rudolf-Diesel-Straße ab dem 18. Juli bis Ende 2019 halbseitig gesperrt.

Die Hauptwasserleitung und die Fahrbahn- und Gehwegbeläge werden saniert.Der Verkehr wird über eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Dietmar-Hopp-Allee gelenkt. Im Lauf der Arbeiten wechseln die Bauarbeiten und der befahrbare Straßenbereich auf die jeweils gegenüberliegende Seite. Die Umleitung des Gegenverkehrs erfolgt über die Daimlerstraße und ist entsprechend ausgeschildert.

Chance zum Mitentscheiden und Mitgestalten nutzen

Wurzeln in den unterschiedlichsten Ländern, aber alle mit deutschem Pass. Bürgermeisterin Christiane Staab und Integrationsmanagerin Gabriele Dörflinger (2. Reihe, 3. und 2. v.r.) hießen die Neubürgerinnen und Neubürger willkommen (Fotos: Pfeifer)
Wurzeln in den unterschiedlichsten Ländern, aber alle mit deutschem Pass. Bürgermeisterin Christiane Staab und Integrationsmanagerin Gabriele Dörflinger (2. Reihe, 3. und 2. v.r.) hießen die Neubürgerinnen und Neubürger willkommen (Fotos: Pfeifer)

Dritte Einbürgerungsfeier der Stadt mit Gastkünstler Johannes Frick Fast „eine Reise um die ganze Welt“ könne man an diesem Abend machen, meinte Bürgermeisterin Staab, als sie dieser Tage die Gäste der dritten Einbürgerungsfeier der Stadt in der Laurentiuskapelle begrüßte.

Die Liste der Ursprungsländer reichte von Algerien, über Italien bis Brasilien, Indien, Großbritannien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Polen, die Türkei, Kuba und Vietnam. Die Stadt Walldorf hatte alle Einwohnerinnen und Einwohner zu der kleinen Feier eingeladen, die in den letzten zwei Jahren eingebürgert wurden und nun einen deutschen Pass haben. Den eher nüchternen Verwaltungsakt hatten alle Geladenen schon hinter sich, um nun in ungezwungener Atmosphäre nochmals willkommen geheißen zu werden und sich auch auszutauschen. „Es ist mir eine Freude, Sie alle begrüßen zu dürfen“, sagte Bürgermeisterin Christiane Staab, die betonte, dass sie es als „große Auszeichnung“ empfinde, dass sich die Anwesenden für die deutsche Staatsbürgerschaft und für Walldorf als Wohnort entschieden hätten. „Dies bedeutet eine besondere Anerkennung für uns, dass Sie sich hier heimisch und zugehörig fühlen“, meinte sie. Sie ermunterte die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich einzubringen und einzumischen in der Politik und im ehrenamtlichen Engagement und diese Chance zu nutzen.

Eine herzliche Einladung mitzuentscheiden und mitzugestalten, sprach auch Gabriele Dörflinger, die Integrationsmanagerin der Stadt Walldorf, aus. Aus ihrer täglichen Arbeit mit Geflüchteten wisse sie, wie anstrengend der Weg sein könne vom Ankommen in einer Stadt bis zum Ankommen in einer Gesellschaft. „All das haben Sie bereits bewältigt. Sie haben die deutsche Staatsbürgerschaft, Sie leben seit vielen Jahren hier, verdienen Ihren Lebensunterhalt, gehen in die Schule oder studieren, sprechen Deutsch, kennen die Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie die Lebensverhältnisse“, so Dörflinger. Mit der Wahl des Lebensmittelpunktes in Walldorf hätten sich die Neubürgerinnen und –bürger für eine „offene Stadt mit guten Zukunftsperspektiven“ entschieden. Gabriele Dörflinger appellierte an alle, für die Demokratie und die Grundrechte einzustehen. „Setzen Sie sich für ein gutes Miteinander ein und fördern Sie das Leben von gemeinsamen Werten. Bringen Sie Ihren kulturellen Hintergrund, Ihre Tradition, Ihre Perspektiven und Ihre Meinung mit ein.“ Als idealen Ort hierfür nannte sie das Begegnungshaus. „Hier werden Ihre Erfahrungen gebraucht. Sie sind die besten Lehrmeister für Integration, Ihnen wird man zuhören“, war sich Gabriele Dörflinger sicher.

Gastkünstler Johannes Frick überzeugte mit Stimme und Klavier
Gastkünstler Johannes Frick überzeugte mit Stimme und Klavier

Zwar nicht mit neuem Pass, aber neu in Walldorf ist Johannes Frick, seit wenigen Wochen als Gastkünstler in der Künstlerwohnung der Scheune Hillesheim beheimatet. Er gab bei der Einbürgerungsfeier sein Debüt und begeisterte mit seinem Soloauftritt. Seine Stimme und seine Songs beeindruckten mit und ohne Klavierbegleitung. Zum Abschluss des Abends blieb beim Umtrunk noch Zeit, sich auszutauschen und von der alten und neuen Heimat zu erzählen.

 

Mobil sein dank Sozialticket

Freiwillige Leistung der Stadt für Einkommensschwache Damit auch Menschen, die nur ein geringes Einkommen haben, in der Region mobil sein können, bietet die Stadt Walldorf ein Sozialticket an.

Die Stadt bezuschusst das Rhein-Neckar-Ticket des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN), das derzeit monatlich 87,20 Euro kostet, mit 41,40 Euro monatlich, so dass sich der Eigenanteil auf 45,80 Euro reduziert. Vertragspartnerin im VRN ist die SWEG. Mit der günstigen Fahrkarte für Bus und S-Bahn sollten die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und auch der Klimaschutz gefördert werden. Die Fahrkarte hat einen weiten Radius und gilt zwischen Homburg und Würzburg, Zwingenberg und Lauterbourg in Frankreich. Wer diese freiwillige Leistung der Stadt nutzen möchte, muss zwischen 18 und 59 Jahren alt sein und darf keinen Anspruch auf ermäßigte Fahrkarten wie das Maxx-Ticket oder die Karte ab 60 haben. Weiterhin müssen berechtigte Personen Wohngeld beziehen oder Leistungen nach SBG II („Hartz IV“) oder SBG XII.

Mit dem Sozialticket der Stadt sind Berechtigte kostengünstig unterwegs (Foto: Pfeifer)
Mit dem Sozialticket der Stadt sind Berechtigte kostengünstig unterwegs (Foto: Pfeifer)

Das Sozialticket kann bei der Stadt Walldorf im Rathaus beim Fachdienst Soziale Hilfen in Zimmer E 13/E 14 im Erdgeschoss beantragt werden. Vorgelegt werden müssen der aktuelle Leistungsbescheid der Grundsicherungsleistungen von Jobcenter oder Kreissozialamt. Die Sprechzeiten sind montags, dienstags, mittwochs, donnerstags von 8 bis 12.30 Uhr. Mittwochs findet die Sprechstunde auch von 14 bis 18 Uhr statt und am Freitag von 8 bis 13 Uhr. Das Sozialticket ist ein Jahr gültig, für die weitere Nutzung muss danach ein neuer Leistungsbescheid vorgelegt werden.

 

innoWerft blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Rückblick und Auszeichnung von Start-ups bei „Better Together“

„Better Together – Zusammen sind wir einfach besser!“ lautete das Motto einer Veranstaltung, die die innoWerft, das Technologie- und Gründerzentrum Walldorf, Anfang Juni zum ersten Mal durchführte.

Bürgermeisterin Christiane Staab mit Norbert Haug, dem früheren Motorsport-Chef von Mercedes Benz (Mitte) und innoWerft-Geschäftsführer Dr. Thomas Lindner (Fotos: Pfeifer)
Bürgermeisterin Christiane Staab mit Norbert Haug, dem früheren Motorsport-Chef von Mercedes Benz (Mitte) und innoWerft-Geschäftsführer Dr. Thomas Lindner (Fotos: Pfeifer)
Beste Stimmung herrschte im Zelt, das für die Better-Together-Veranstaltung aufgebaut worden war. In der dritten Breakthrough-Runde waren viele Frauen mit an Bord
Beste Stimmung herrschte im Zelt, das für die Better-Together-Veranstaltung aufgebaut worden war. In der dritten Breakthrough-Runde waren viele Frauen mit an Bord

Mit rund zweihundert Gästen, Gründern, Investoren, „Business Angels“, Partnern aus Wirtschaft und Politik und natürlich Start-ups, die ihre prämierten Geschäftsideen vorstellten, blickte Geschäftsführer Dr. Thomas Lindner auf die Höhepunkte der Saison 2018/2019 zurück. „Die innoWerft freut sich über die ausgezeichnete Entwicklung ihrer Beteiligungen“, berichtete Lindner. Fünf Start-ups der innoWerft hätten 2018/2019 Investoren überzeugen können. Insgesamt seien über 2,5 Millionen Euro an Wagniskapital geflossen, die den Gründern weiteres Wachstum ermöglichten. „Das sind die Erfolge der innoWerft: Erfolge der von uns unterstützten Start-ups“, freute sich Lindner. „Mir liegt die Unterstützung von Gründerinnen und Gründern besonders am Herzen. Neue Unternehmen geben dem Wirtschaftsleben wichtige Impulse und tragen dazu bei, unser Innovationspotenzial langfristig zu erhalten“, meinte Bürgermeisterin Christiane Staab. Sie lobte auch das neue Veranstaltungsformat „Better together“, weil Gründer und potentielle Investoren sich hier ungezwungen austauschen könnten.

Als besonderer Gast eröffnete Norbert Haug, der ehemalige Motorsport-Chef von Mercedes Benz, den Expertentalk. Er zog Parallelen zwischen Rennsport-Teams und Start-ups, ein Team müsse grundsätzlich den unbedingten Willen zum Sieg haben, aber auch ertragen können, nur den zweiten Platz zu erreichen. „Für erfolgreiche Teams ist es essentiell, sich immer wieder selbst zu überprüfen und selbstkritisch zu hinterfragen. Deswegen mag ich auch die innoWerft, die junge Start-ups gerade dabei unterstützt“, erklärte Haug.

Besonders spannend war die Abschlusspräsentation des Start-up-Programms „Breakthrough“, das die innoWerft zum dritten Mal mit ihren Partnern in Mannheim und Heidelberg durchgeführt hatte und das wie ein „Beschleuniger“ wirken soll. Nach sechs Wochen intensiver Arbeit im Co-Working Space der innoWerft stellten acht Start-ups ihre Geschäftsideen vor. Die aus Investoren und Business Angels zusammengesetzte Jury zeichnete das Start-up „Capdevila ite“ als Sieger aus, das mit sogenannten „digital twins“, digitalen Modellen realer Solarfelder, deren Planung und Betrieb um Größenordnungen effizienter macht. Den zweiten Platz errang das Heidelberger Start-up „isquare“, das kleinen Betrieben der Lebensmittelbranche eine einfache Lösung bietet, um ihre Produkte konform zu den Anforderungen der Lebensmittelkennzeichnungspflicht zu deklarieren.

Die innoWerft ist das IT-Start-up-Gründerzentrum für innovative Start-ups aus dem High-Tech-, Software- und Technologiebereich mit Sitz in Walldorf. Innovativen Gründern bietet die innoWerft Zugang zu potentiellen Kunden, bedarfsgerechtes Coaching, Vernetzung zu Branchenexperten, Mentoren und Kapitalgebern sowie die Begleitung zur ersten Finanzierungsrunde.

 

Beste Stimmung herrschte im Zelt, das für die Better-Together-Veranstaltung aufgebaut worden war. In der dritten Breakthrough-Runde waren viele Frauen mit an Bord

Kleinkunst ganz groß

Zeltspektakel vom 27. August bis 8. September – Urlaub ohne Koffer mit und im Zelt Wer Ende Juli die Spitze eines Zirkuszelts hinter dem Tierpark erspäht und sich schon auf ein abendliches Kleinkunstvergnügen des Zeltspektakels einstellt, ist vielleicht zunächst enttäuscht. Denn das Zeltspektakel findet – wie immer – erst in den beiden letzten Sommerferienwochen ab 27. August statt.

Das Zeltspektakel kann kommen: Bürgermeisterin Christiane Staab, Erster Beigeordneter Otto Steinmann und Jürgen Vogel (re.) mit Programmheften und Plakat (Foto: Pfeifer)
Das Zeltspektakel kann kommen: Bürgermeisterin Christiane Staab, Erster Beigeordneter Otto Steinmann und Jürgen Vogel (re.) mit Programmheften und Plakat (Foto: Pfeifer)

Aber alle Zeltspektakelfans dürfen sich mit den Kindern freuen, die den „Urlaub ohne Koffer“ auf dem Gelände gebucht haben, um dort unbeschwerte Sommerferientage zu verbringen. Sie kommen in diesem Jahr zum ersten Mal auch in den Genuss des Zirkuszelts, in dem sie spielen, lesen, träumen können. „Das Zelt wird dann noch nicht bestuhlt sein und bietet den Kindern und Betreuern bei schlechtem Wetter einen überdachten Platz“, erklärte Erster Beigeordneter Otto Steinmann im Pressegespräch. Nachdem das Zelt vier Wochen lang dem „Urlaub ohne Koffer“ zur Verfügung stand, ziehen tagsüber in den letzten beiden Wochen die jungen Artistinnen und Artisten des „Mitmachzirkus Sorriso“ ein, um für ihre Galavorstellungen, die „Biss nach Transsilvanien“ zu Graf Dracula führen, zu trainieren. Auch beim 19. Zeltspektakel bekommt Jürgen Vogel, der das gesamte Programm gestaltet, „immer noch Gänsehaut“, wenn er die Kinder sieht, die plötzlich als Clowns alle zum Lachen bringen oder am Vertikaltuch herunterrollen. „Es ist unfassbar, was die Kinder leisten und was man ihnen zutrauen darf“, so seine jahrelange Erfahrung. Allabendlich stehen dann die Comedians, Kabarettisten und Musiker in der Manege, für deren Vorstellungen der Vorverkauf schon auf Hochtouren läuft. Für Bürgermeisterin Christiane Staab ist das Zeltspektakel ein „Highlight“ und eine „tolle moderne Form, Kunst anzubieten“. Sie schätzt auch die Kombination aus Ferienbetreuung mit Waldspielplatz, Waldspielmenschen dem Mitmachzirkus, Comedy und Kabarett in der ungezwungenen Atmosphäre am Waldrand, die beim Publikum so gut ankommt.

Für ein volles Programm ist auch dieses Jahr wieder gesorgt. Mit „Anders“ kommt eine fünfköpfige A-cappella-Gruppe zum Auftakt am 27. August nach Walldorf. Die Vokalartisten schreiben ihre Songs selbst und präsentieren unter dem Titel „Viel Lärm um Dich“ auch eine ausgefeilte Show. Katie Freudenschuss, eine „phantastische Musikerin mit scharfer Zunge“, so Jürgen Vogel, zeigt am 28. August ihr Bühnenprogramm „Einfach Compli-Katie“, in dem es unter anderem um Melania Trump geht. Die „Callas des Akkordeons“, Carmela de Feo, gilt noch als Geheimtipp. Bei ihr dreht sich am 29. August alles um die „Die Schablone, in der ich wohne“, obwohl sie selbst in keine Schablone passt. Handgemachte Musik und eine große Portion provinzieller Wahnsinn schlagen bei „Gankino Circus“ aus dem fränkischen Dietenhofen am 30. August durch. Die einstigen Mitglieder einer Blaskapelle und späteren Straßenmusiker traten schon als Vorgruppe von „La Brass Banda“ auf und stahlen diesen fast die Show. „Gankino Circus“ wird die Manege garantiert zum Brodeln bringen. „Er ist wieder da, wo er angefangen hat, und zwar über der Gürtellinie“, freut sich Jürgen Vogel auf Ingo Appelt. Sein „Update“ mit dem Versprechen „Jetzt noch besser“ kann man in Walldorf gleich zweimal erleben. Im Programmheft steht zwar nur Samstag, 31. August, aber Ingo Appelt gibt am 1. September eine willkommene Zugabe. Das Trio „Wildes Holz“, das AC/DC auf der Blockflöte interpretiert, war bereits beim Zeltspektakel und steht am 3. September in der Manege. Der Programmtitel „Höhen und Tiefen“ spielt auf den plötzlichen Tod des Gitarristen Anto Karaula an. Mit Djamel Laroussi wurde ein würdiger Nachfolger gefunden, mit dem es nun für „Wildes Holz“ hoffentlich wieder viele Höhenflüge geben wird. Zu den Urgesteinen des deutschen Kabaretts zählt der wortgewaltige Jochen Malmsheimer. „Dogensuppe Herzogin – Ein Austopf mit Einlage“, so der Titel seines Programms, lädt zum Rätseln ein. Die sicherlich fulminante Auflösung gibt es am 4. September. Gegen Jochen Malmsheimer ist Vera Deckers eine Newcomerin. Als hauptberufliche Psychologin und Coach hat sie am 5. September viel zu erzählen über die „Narzissten“. „Heute wegen gestern geschlossen“ heißt es am 6. September bei Jess Jochimsen. Der Freiburger Kabarettist, Autor, Fotograf und Musiker macht sich auf die Suche, welcher Schlüssel zu welcher Tür passt, denn es muss ja mal wieder frische Luft rein. Liza Kos, mit der die abendlichen Veranstaltungen am 7. September enden, ist mehr als nur eine. Die Frau mit Migrationshintergrund und integrationsbedingter Persönlichkeitsspaltung persifliert, parodiert und singt.

Neben dem allabendlichen Kleinkunst-feuer, bei dem die Funken nur so sprühen dürften, bietet das Zeltspektakel auch echtes Lagerfeuer am Abend und die Louis-Trinker-Band in wechselnder Besetzung, die an den Werktagen für den musikalischen Nachschlag sorgt. Das Waldrestaurant auf Zeit, das auch schon mittags geöffnet ist, hat mit „Feinwärts Catering“ einen neuen Gastronomen. Mediterrane Sommerküche und eine große Auswahl an Getränken gibt es täglich außer montags. Zum Abschluss am Sonntag, 8. September, spielt Singer-Songwriter Olli Roth zum morgendlichen Brunch. Im kleinen Zirkuszelt läuft jeden Werktag um 18 Uhr ein Kinderfilm, von „Pippi geht an Bord“ bis zu den „Kidsbusters“. Erwachsene müssen nicht draußen bleiben, sondern dürfen das Kinderfilmfestival gerne genießen. Im Restaurantzelt sind in diesem Jahr Bilder von Mara Blunck zu sehen. Sie arbeitet vorwiegend mit Mischtechniken mit Acrylfarben, Kreide, Asche und Pigmenten.

www.zeltspektakel.info

Ingo Appelt kommt nicht achtfach aber immerhin zweimal zum Zeltspektakel (Foto: Felix Rachor)
Ingo Appelt kommt nicht achtfach aber immerhin zweimal zum Zeltspektakel (Foto: Felix Rachor)

Das Zeltspektakel kann kommen: Bürgermeisterin Christiane Staab, Erster Beigeordneter Otto Steinmann und Jürgen Vogel (re.) mit Programmheften und Plakat (Foto: Pfeifer)

Ingo Appelt kommt nicht achtfach aber immerhin zweimal zum Zeltspektakel (Foto: Felix Rachor)

Städtische Wohnberatung nutzen

Wer sich mit dem Gedanken trägt, die Wohnung oder das eigene Haus an körperliche Beeinträchtigungen oder Behinderungen anzupassen, kann sich bei der IAV-Stelle der Stadt im Rathaus über das „Förderprogramm für benutzergerechten Umbau von Wohnraum“ und alles, was damit zusammenhängt, informieren.

Andrea Münch von der IAV-Stelle berät gerne und weiß, dass es oft kleine Veränderungen sind, die Großes bewirken können. „Es gibt keine Patentrezepte, sondern es müssen passgenaue Lösungen gefunden werden“, weiß sie aus Erfahrung. Es sei für die Betroffenen auch oft auch ein längerer Prozess, sich auf Veränderungen einzulassen und diese zu akzeptieren. Die Wohnberatung umfasst alle Bereiche einer Wohnung wie den Zugang zur Wohnung, Küche und Bad, den Schlafbereich, die Beseitigung von Hindernissen, das sichere Treppensteigen und vieles mehr. Andrea Münch informiert in ihrer Sprechstunde auch über Finanzierungsmöglichkeiten durch die Kranken- und Pflegekassen und durch die KfW-Bankengruppe. Weiterhin berät sie zu verschiedenen Produkten und Anbietern von sinnvollen Hilfsmitteln, die den Alltag erleichtern. Dazu gehört auch der Treppensteiger, der über die Generationenbrücke Walldorf ausgeliehen werden kann.

Die IAV-Stelle im Rathaus ist in Zimmer E 15. Termine können unter der Rufnummer 35-11 68 oder per E-Mail an andrea.muench@walldorf.de vereinbart werden.