Rhein-Neckar-Kreis: Kreisnotizen

Eröffnung im Jesuitenhof - siehe
Eröffnung im Jesuitenhof - siehe "3. Literaturtage in Ladenburg - Literaturtage begeistern das Publikum"

Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Landratsamt Rhein-Neckar

Afrikanische Schweinepest: Sechs Wildverwahrstellen im Rhein-Neckar-Kreis eingerichtet – Landkreis und Kreisjägervereinigungen arbeiten bei der Seuchenprävention eng zusammen

Wildverwahrstelle Bammental Übergabe innen - (Foto: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis):
Wildverwahrstelle Bammental Übergabe innen – (Foto: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis):

Zusammen mit Amtsleiter Dr. Lutz Michael und dem Wildtierbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises, Dorian Jacobs, übergab Ordnungsdezernent Christoph Schauder (blaues Sakko) am Standort Bammental die Transponder für die Wildverwahrstellen an die Jäger Albrecht Vock, Willi Bertsch und Heinz Kaltschmidt (von links).

Standorte in Bammental, Eberbach, Hirschberg, Ketsch, Sinsheim und Wiesloch

Zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis in Zusammenarbeit mit den Kreisjägervereinigungen Heidelberg und Mannheim insgesamt sechs Sammelstellen für Wildabfälle aus der Jagdausübung eingerichtet. Diese so genannten Wildverwahrstellen wurden auf Veranlassung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz eingerichtet, um einem Ausbruch der ASP aktiv entgegenzuwirken.

Der Landkreis hat die Einrichtung der Verwahrstellen nun abgeschlossen. Ordnungsdezernent Christoph Schauder war deshalb am Donnerstag, 4. Juli, in Bammental, um sich vor Ort über die getroffenen Maßnahmen zu informieren und an die beiden Kreisjägervereinigungen, die durch die Kreisjägermeister Heinz Kaltschmidt (Heidelberg) und Albrecht Vock (Mannheim) vertreten waren, symbolisch einen Zugangstransponder für die Verwahrstellen zu übergeben.

„Das ASP-Virus kann glücklicherweise nicht auf den Menschen übertragen werden“, erläutert der Leiter des Veterinäramtes, Dr. Lutz Michael. Trotzdem seien vorbeugende Maßnahmen dringend notwendig, um das Ausbreiten der Seuche in der Wild- und Hausschweinepopulation zu verhindern. So wurden in den vergangenen Monaten sukzessive Verwahrstellen aufgebaut. Es handelt sich um Container mit Kühleinrichtungen und Sammeltonnen. Nach Abschluss der Arbeiten stehen nun sechs solcher Einrichtungen flächendeckend über den ganzen Kreis verteilt zur Verfügung. Die Standorte sind Bammental (Kriegsmühle), Eberbach (Ittertal), Hirschberg (AVR-Umladestation), Ketsch (Kläranlage), Sinsheim (AVR-Deponiegelände) und Wiesloch (Kläranlage).

Die Jägerinnen und Jäger können dort verendet aufgefundene Wildschweine nach der Beprobung entsorgen und die ausgenommenen Innereien von jagdbaren Tieren sowie Fall- und Unfallwild in 240-Liter-Tonnen abliefern, die in den Kühlzellen bereitstehen. Diese werden dann über die hierfür zuständige Tierkörperbeseitigung, den Zweckverband Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd, seuchensicher entsorgt. „Die damit verbundene restlose Beseitigung dieser Materialien bis hin zur abschließenden Verbrennung stellt sicher, dass keine Krankheiten mehr verbreitet werden können“, informiert Dr. Michael.

Wasser-, Abwasser- und Stromanschlüsse an allen Verwahrstellen

„Alle Verwahrstellen verfügen über Wasser-, Abwasser- und Stromanschlüsse und sind darüber hinaus für die Entsorgungsfahrzeuge der Tierkörperbeseitigung gut anfahrbar“, erklärt Dorian Jacobs, Wildtierbeauftragter bei der Jagdbehörde des Rhein-Neckar-Kreises. Während der Rhein-Neckar-Kreis die vom Land bezuschussten Kosten für Errichtung, Wartung, Strom und die regelmäßigen Leerungen trägt, haben die örtlichen Hegeringe der Kreisjägervereinigungen sich bereit erklärt, die Betreuung der Verwahrstellen inklusive deren regelmäßige Reinigung zu übernehmen.

Ordnungsdezernent Christoph Schauder zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Beteiligten und dankte insbesondere den Kreisjägervereinigungen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. „Auf unsere Jägerinnen und Jäger können wir uns auch in punkto Afrikanische Schweinepest verlassen. Die Jäger machen ihre Hausaufgaben vorbildlich und stellen abermals unter Beweis, dass sie Verantwortung gegenüber Landwirtschaft und der Öffentlichkeit übernehmen“, so Dezernent Schauder.

Hintergrundinformation:

Die für Menschen nicht ansteckende und ungefährliche Afrikanische Schweine-pest (ASP) stellt eine große Bedrohung für die heimische Wild- und Hausschweinepopulation dar. Schweine, die sich mit dem ASP-Virus infiziert haben, verenden in der Regel sehr schnell. Derzeit gibt es gegen diese Tierseuche noch keinen wirksamen Impfstoff. Nachdem sich die ASP bei Wild- und Hausschweinen in den osteuropäischen EU-Staaten des Baltikums sowie Polen, Rumänien und Ungarn seit 2013 ausgebreitet hat, ist die Tierseuche Anfang September 2018 erstmals in Belgien aufgetreten und damit bis auf 60 Kilometer an Deutschland herangerückt. Diese Entfernung kann durch Wanderungsbewegungen der Wildschweine in relativ kurzer Zeit überwunden werden, weshalb sich die Bedrohungslage für Deutschland enorm erhöht hat. Die Einschleppungsursachen nach Belgien waren vermutlich virushaltige Fleischwaren aus Osteuropa, die im Fahrzeugtransit achtlos in der Natur weggeworfen wurden.

„Zahl des Monats“: Zum Jahresende 2018 lebten in den 54 Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises exakt 547 625 Personen

Zahlen und Ziffern spielen in einer großen Behörde wie dem Landratsamt natürlich eine große Rolle. In der Serie „Zahl des Monats“ stellt das Referat Öffentlichkeitsarbeit im Büro des Landrats neue beziehungsweise interessante Zahlen vor und beleuchtet wissenswerte Fakten, die sich hinter den nüchternen Ziffern verbergen. Für den Monat Juli lautet die Zahl exakt 547 625. So viele Menschen lebten zum Stichtag 31. Dezember 2018 im gesamten Rhein-Neckar-Kreis. Die Bevölkerungszahlen werden regelmäßig vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg erhoben und zeitverzögert veröffentlicht. Jetzt ist die aktuelle Statistik für das Jahr 2018 erschienen.

Demzufolge wächst der Rhein-Neckar-Kreis nach wie vor: Die 547 625 Personen in den 54 Städten und Gemeinden des Landkreises bedeuten einen neuen Höchststand und sind knapp 1000 mehr als im Jahr zuvor (546 745). Starke Wirtschaftskraft und hohe Lebensqualität zeichnen den Rhein-Neckar-Kreis aus. „Bei uns lässt es sich gut leben und arbeiten“, betont Landrat StefanDallinger. Dieser Trend sei auch am kontinuierlichen Zuwachs der Kreisbevölkerung zu erkennen, freut sich der Landrat. Wie im ganzen Land Baden-Württemberg lebten auch im – von der Einwohnerzahl her – größten Landkreis zum Stichtag mehr Frauen (278 308) als Männer (269 317).

Zumindest bis zum Jahr 2025 dürfte übrigens der Rhein-Neckar-Kreis seine Spitzenposition unter den 35 Landkreisen behalten, was die Einwohnerzahl betrifft. Das zeigen die neu erschienenen Ergebnisse der regionalisierten Bevölkerungsvorausrechnung des Statistischen Landesamtes. Demnach könnten in den 54 Kommunen rund um Rhein und Neckar in sieben Jahren bereits knapp 559 100 Menschen leben, heißt es in der Prognose. Danach schreitet das Bevölkerungswachstum allerdings nicht mehr so schnell voran. Im Jahr 2035, so prognostizieren die Statistiker, weist der Rhein-Neckar-Kreis 562 300 Einwohnerinnen und Einwohner auf. Damit läge er nur noch ganz knapp vor dem Landkreis Ludwigsburg, der dann laut den Berechnungen 562 200 Personen zählen würde.

Kultur im Kreis: Trotz Hitze tolle Kulisse bei der Schlossparkserenade in Angelbachtal / Reines Cello-Orchester, Junge Philharmonie Rhein-Neckar und das „Thomas Engelhart Quartett“ begeistern das Publikum

„Sie sehen mich und Frank Werner zum dritten Mal in Folge total entspannt!“ Mit diesen Worten begrüßte Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, der gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Angelbachtal Gastgeber der Schlossparkserenade war, das Publikum auf der Bühne vor dem Schloss. Der Landrat meinte damit die Tatsache, dass die Veranstaltung erneut von Wetterkapriolen verschont wurde und man mit rund 1400 Menschen im Schlosspark einen tollen Publikumszuspruch verzeichnen konnte.

Im Schlosspark feierte bereits am Nachmittag die Deutsch-Schwedische Gesellschaft Heidelberg ihr „Midsommarfest“. Dabei wurde der hübsch geschmückte Midsommarbaum aufgestellt und es erklang schwedische Volksmusik, zu der die Besucher tanzten und spielten. Am Abend sorgten dann Nachwuchsmusiker aus der Region für musikalische Glanzlichter: Zunächst spielte das über 30-köpfige Cello-Orchester „Celli Capricciosi“ der Musikschule Südliche Bergstraße unter der Leitung von Brygida Lorenz und dem Motto „Temperament und Leidenschaft“. Auf dem Programm standen abwechslungsreiche Stücke wie „Plaisir d’amour“, „Tango La Cumparsita“, „Summertime“ oder als Zugabe „Probiers’s mal mit Gemütlichkeit“. „Hätten Sie gewusst, dass es ein reines Celloorchester gibt? Und wenn man die Instrumente dann so wunderbar beherrscht, kommt dieses tolle Programm dabei raus“, lobte der für die Kultur im Kreis zuständige Dezernent Ulrich Bäuerlein unter dem großen Beifall des Publikums das Ensemble.

Ebenfalls auf der Open-Air-Bühne lud danach die Junge Philharmonie Rhein-Neckar das Publikum zum „Zauber der Romantik“ ein. „Wir wollen Sie auf eine kleine Europa-Tournee mitnehmen“, kündigte Leiter Andreas Treibel an. Stationen gab es unter anderem in Köln, dem Geburtsort des Komponisten Max Bruch, in Norwegen (Johan Severin Svendsen) oder Belgien (Charles-Auguste de Bériot). Von den 21 Ungarischen Tänzen, die Johannes Brahms erschaffen hat, bekam das Publikum an diesem Abend zwei (Nr. 6 und Nr. 1) zu hören. Die feurigen Werke waren gerade vor der Pause ein gelungener Kontrast zu den etwas ruhigeren Stücken. Nicht nur die beiden Solisten Katrin Fischer (Violine) und David Neuhaus (Violoncello), sondern das komplette Orchester erhielten – als es bereits dunkel geworden war – großen Applaus der Besucherinnen und Besucher. Diese hatten die Darbietung nicht nur auf den Stühlen und Bänken, sondern teilweise auch im Liegen auf einer Decke im Schlosspark verfolgt. „Das ist hier einfach ein tolles Ambiente“, zeigte sich ein Ehepaar, das zum ersten Mal bei der Schlossparkserenade zu Gast war, von dem Event begeistert.

Im Anschluss waren für kurze Zeit keine Musiker, sondern Pyrotechniker die Hauptdarsteller: Sie sorgten für grandiose Lichteffekte vor der wunderschönen nächtlichen Kulisse des Angelbachtaler Wasserschlosses. Den gelungenen Abend beschloss das „Thomas Engelhart Quartett“ mit Stücken wie „All the things you are“ von Antonio-Carlos Jobim oder dem Klassiker „I feel good“ von James Brown, zu denen bis tief in die Nacht gefeiert wurde.

Team nun komplett: Anna Held ist weitere Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis

Mit Anna Held, die am 5. Juni 2019 beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis als weitere Gleichstellungsbeauftragte in Teilzeit (40 Prozent) begonnen hat, ist nun das Gleichstellungsteam der Kreisbehörde komplett. Bereits zum 1. Dezember 2018 hat Susanne Vierling – ebenfalls in Teilzeit (60 Prozent) – ihre Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis aufgenommen. Somit stellt das Gleichstellungsteam das erste Job-Sharing Modell dar, in dem die Funktion als Beauftragte geteilt wird. Kernaufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist es, die Gleichstellung von Frauen und Männern sowohl innerhalb der Kreisverwaltung als auch für die Einwohnerinnen und Einwohner des Rhein-Neckar-Kreises weiter voranzutreiben.

Anna Held hat an der Universität Stuttgart Romanistik studiert und dort vier Jahre als Hilfskraft im Gleichstellungsreferat gearbeitet. „Durch diese spannende Tätigkeit habe ich Zugang zum Thema Gleichstellung gefunden“, sagt die 29-Jährige. Im März 2019 hat sie ihr Studium mit einer Abschlussarbeit zum Thema „Frauen im Widerstand Italiens“ beendet. „Wir freuen uns, dass mit Anna Held eine weitere Gleichstellungsbeauftragte zu uns gekommen ist, die sowohl im Landratsamt wie auch im ganzen Rhein-Neckar-Kreis dazu beiträgt, die Chancengleichheit von Frauen und Männern zu sichern und auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf für Frauen und Männer hinzuwirken“, so Landrat Stefan Dallinger.

Im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis wird sich Anna Held in erster Linie um die Organisation und Durchführung der Kinderferienbetreuung und um die Treffen der beurlaubten Kolleginnen und Kollegen kümmern. „Im Großen ist hier im Rhein-Neckar-Kreis bereits viel passiert“, so Anna Held. „Gerne möchte ich noch dazu beitragen, dass auch im Kleinen die Gleichstellung von Frauen und Männern aktiv praktiziert und zur Selbstverständlichkeit wird“.

Schwetzingen

„Klimafreundlicher Solarstrom vom eigenen Dach

Stadt Schwetzingen und Klima- und Energie-Beratungsagentur KliBa bieten noch bis 31. August kostenfreie Vor-Ort-Beratungen an

Der Schutz unseres Klimas und die Energiewende sind heute wichtiger denn je. Beides ist ohne den Ausbau erneuerbarer Energien nicht zu erreichen. Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach können Privatpersonen und Unternehmen Ihren eigenen Strom produzieren – klimafreundlich und emissionsfrei.

Um den Ausbau der Solarenergie in der Region voranzutreiben startete die Stadt Schwetzingen im Frühjahr eine Informationskampagne zum Thema Photovoltaik. Gemeinsam mit der unabhängigen Klima- und Energie-Beratungsagentur KliBA bietet sie individuelle Beratungen an: Ist mein Dach für eine Photovoltaik-Anlage geeignet? Welche Anlagengröße ist sinnvoll? Wie wirkt sich der Einsatz eines Batteriespeichers auf den Eigenverbrauch aus? Welche Kosten kommen bei der Anschaffung auf mich zu? Diese und weitere Fragen lassen sich bei einem Gespräch in der Stabsstelle Klimaschutz oder direkt bei einer Vor-Ort-Begehung klären.

„Die ersten Beratungen bei interessierten Bürgern zu Hause haben bereits stattgefunden und kamen sehr gut an“, erklärt der städtische Klimaschutzbeauftragte Patrick Cisowski. „Neben Privatpersonen möchten wir natürlich auch Unternehmen ansprechen, die oft über größere Dachflächen verfügen.“ Bis zum 31. August können sich alle Interessierten noch für eine kostenfreie Beratung anmelden. Entweder per Email an klimaschutz@schwetzingen.de oder direkt bei der KliBa unter 06221 – 998750. Weitere Auskünfte auch auf www.photovoltaik-bw.de/rhein-neckar.“

„Infoveranstaltung zur Sanierung Karlsruher Straße am 16. Juli

Stadt und Ingenieurbüros informieren ab 19 Uhr im Palais Hirsch über die Baumaßnahme

Auf Hochdruck laufen derzeit die Planungen zur Sanierung der Karlsruher Straße. Voraussichtlich im ersten Quartal 2020 beginnen die Bauarbeiten, die in mehreren Abschnitten stattfinden werden. Zwischen der Schlossstraße und der Kreuzung Karlsruher Straße/ Zähringer Straße wird die Straße komplett neu gestaltet. Das betrifft die Straßenraumgestaltung, also die Anordnung der Fahrspur, der Gehwege und der Radwege sowie die Bepflanzung mit Bäumen und Grünstreifen sowie den Straßenbelag. Dazu hatte es bereits im Jahr 2017 eine Bürgerbeteiligung unter Moderation des Verkehrsplaners Christoph Hupfer gegeben. Auch notwendige Arbeiten an der Infrastruktur der Straße werden während der Bauzeit stattfinden.

Um die Anwohner/innen, die Gewerbetreibenden und alle interessierten Schwetzinger über die rund anderthalb Jahre dauernde Baumaßnahme zu informieren, lädt die Stadt Schwetzingen zu einer Infoveranstaltung am Dienstag, 16. Juli, ins Palais Hirsch ein.

Bürgermeister Matthias Steffan, Joachim Aurisch und Anne Wicke vom städtischen Bauamt, Michael Grumann von BIT Ingenieure sowie Nicola Krebbel von Eiling Ingenieure informieren und stehen für Fragen bereit. Dabei geht es um den Ablauf der geplanten Bauabschnitte, über notwendige Umleitungen und Sperrungen während der Bauphase, über die Erreichbarkeit der Tiefgarage und der Gewerbebetriebe sowie der einzelnen Grundstücke.

„Infoblattform Hürdenlos: Inklusives Schwetzingen sucht ehrenamtliche Helfer

Der Stadtführer „Hürdenlos“ (https://schwetzingen.huerdenlos.de), die Infoblattform für einen barrierefreien Zugang zu verschiedenen Gebäuden in Schwetzingen, soll aktualisiert werden. Dafür sucht der „Runde Tisch Inklusives Schwetzingen“ über die Freiwilligenagentur „Sei dabei“ Ehrenamtliche, die mithelfen und die bisher gemeldeten Objekte auf ihre Zugänglichkeit und Aktualität überprüfen.

Der „Runde Tisch Inklusives Schwetzingen“ möchte daher alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 11.Juli 2019 um 17 Uhr im Generationenbüro, Schlossplatz 4 einladen.

Interessant ist dieses Projekt für jeden, der sich z.B. sozial engagieren möchte oder Menschen mit Handicap.

Kontakt: Generationenbüro Telefon 06202 87493 rundertisch-inklusives@schwetzingen.de

„Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl im Juli und September 2019

Am Montag, 22. Juli 2019, wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl seine letzte Bürgersprechstunde vor der Sommerpause durchführen. Sie findet in der Zeit ab 17.00 Uhr im Rathaus statt. Für diesen Termin sind noch Anmeldungen möglich.

Die nächste Bürgersprechstunde wird am Montag, 23. September 2019, ab 17.00 Uhr, stattfinden, für die ebenfalls bereits Anmeldungen möglich sind.

Interessierte Bürger/innen können sich an Frau Sarah Erles, Tel. 87-201, zwecks Terminvereinbarung wenden.“

Weinheim

Den Teich immer im Blick – TaT-Bühne wächst auf der Schlossparkwiese – Platz für Tribünen – Sponsoren besichtigen den Aufbau

Weinheim. Der Teich ruht still wie der See, aber 30 Meter weiter auf der Schlossparkwiese herrscht rege Geschäftigkeit. Dort entsteht im Moment die Bühne für das kleine Schlossparkfestival „Theater am Teich“ in Weinheim. Weil die Naturschutzbehörden ein Ablassen des Wassers untersagt haben, beweist das Kulturbüro der Stadt Flexibilität und baut die Stadtwerke-Kulturbühne auf der benachbarten Wiese auf – den idyllischen Teich und die Burgen fest im Blick. Der diesjährige Standort hat auch Vorteile, betonen Kulturamtsleiter und TaT-Erfinder Gunnar Fuchs und Veranstaltungsprofi Olaf Müller von der Technikfirma Exodus: Zum Beispiel können auf der Wiese überdachte Sitzplätze für rund 200 Besucher entstehen, auch kann an sich einfach gemütlich auf der Wiesen niederlassen, wenn man nicht in die Sitzreihen will.

Die TaT-Sponsoren überzeugten sich am Dienstagmittag vom Fortschritt der Aufbauarbeiten und von der Qualität des Programms, das am Donnerstag mit dem Ehrenamtstag beginnt, in dessen Verlauf der Kabarettist und Literat Dr. Markus Weber auftritt, ab 20 Uhr dann die Tanz-Combo „Blue Sky Orchestra“. Schon mittags zeigt die Compagnie Charlie Slapstick-Comedy auf der Schlossparkwiese. Der TaT-Auftakttag ist eintrittsfrei.

Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Krämer gehört ebenso zu den Förderern des TaT-Festivals wie Sven Linke von der SV-Sparkassenversicherung, Thomas Bader vom Steuerberatungsbüro Bader und Constantin Görtz vom Architekturbüro Görtz und Fritz. Gunnar Fuchs freute sich, dass die TaT-Tage und damit die Kultur in Weinheim so verlässliche Partner an der Seite hat.

TaT wird dann am Freitag, 12. Juli, mit Chako Habekost und seinem aktuellen Programm „De Edle Wilde“. fortgesetzt. Am Samstag, 13. Juli,  20 Uhr, wird’s Karibisch mit Rody Reyes & Havanna con Klasse. An dem Abend werden auch Zigarren (aus der einzigen regionalen Herstellung in Lorsch) und südamerikanische Cocktails angeboten. Die Mannheimer Musikbühne ist mit ihrem Kinderstück am abschließenden TaT-Sonntag, 14. Juli, 15 Uhr, auf der Bühne. Diesmal ist es „Der gestiefelte Kater“, ein zauberhaftes Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm für alle Menschen ab fünf Jahren.

Der Vorverkauf für alle TaT-Veranstaltungen (die Eintritt kosten) hat bereits begonnen. Karten gibt es im Kartenshop der DiesbachMedien, bei der Kulturgemeinde Weinheim und auf www.reservix.de sowie an der Abendkasse.

Bei der Kerwe auf Nummer Sicher – Sicherheitskräfte sind beim Weinheimer Volksfest vom 9. bis 12. August auf dem Posten – Einsatzzentrale im Alten Rathaus

Weinheim. Die Weinheimer Kerwe ist gut aufgehoben. Die „Sicherheitspartner der Kerwe“, wie es Weinheims Ordnungsamtsleiter Markus Böhm ausdrückt, sind gewappnet. Die Ordnungs- und Sicherheitskräfte von Feuerwehr, Polizei, Stadt und DRK sind auf die Veranstaltung gut vorbereitet und sie können dafür sorgen, dass die Kerwegäste vom Freitag, 9. bis Montag, 12. August so sicher wie möglich feiern können.

Das ist auch das Fazit des obligatorischen Treffens der Sicherheits- und Ordnungskräfte, das immer vor der Kerwe stattfindet. Vize-Feuerwehrkommandant Ralf Mittelbach verwies dabei auf das Sicherheitskonzept, das die größten Engstellen im Stadtgebiet vermeiden hilft und auch Rückzugsmöglichkeiten bietet. Aus diesem Grund wird zum Beispiel immer der hintere Schlosshof freigehalten und nicht mit weiteren Ständen belegt. Auch das Parken ist an den Kerwetagen dort untersagt. Alles ist gut aufgestellt für die größtmögliche Sicherheit.

Die „Sicherheitspartner“ werden über Kerwe wieder eine Einsatzzentrale im Alten Rathaus am Marktplatz beziehen, um schnell vor Ort zu sein. Es kann auch zu Kontrollen von Taschen und mitgeführten Gegenständen kommen. Marktmeister Stefan Grabinger hat aber auch die Betreiber der Straußwirtschaften, Stände und Fahrgeschäfte sensibilisiert. Bei jeder auffälligen Szene können sie sofort mit den Sicherheitskräften in Kontakt treten. Während des Kerweaufbaus und auch während der „tollen Tage“ werden sich Ordnungsamt und Feuerwehr auch in der Altstadt immer wieder vergewissern, dass Rettungsgassen freigehalten werden.

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Weinheim, wird wieder eine Sanitätsstation in der evangelischen Stadtkirche in der Hauptstraße 127 einrichten, und zwar jeweils bis in die Nacht, um schnell vor Ort sein zu können. Das DRK ist mobil auch über eine Handy-Nummer erreichbar. Sie lautet 0162 2750174. Aber Notfällen ist es ratsam, die Notrufnummern 110 oder 112 zu wählen. Die Sicherheitskräfte werden immer über die Notruf-Leitstelle informiert.

„Deshalb immer die 112 wählen, auch wenn man in der Nähe des Rathauses ist“, rät Mittelbach. Auch die kommunalen Ordnungskräfte und die Polizei sind im Kerwegeschehen präsent. Bei Notrufen gilt hier ebenfalls die 110, bei sonstigen Informationen an das Weinheimer Polizeirevier ist auch die 06201-10030 rund um die Uhr geschaltet.

Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes stehen in engem Kontakt zu den Betreibern von Straußwirtschaften und Gaststätten und drängen auf die strikte Einhaltung der Jugendschutzvorschriften. Unangekündigte Kontrollen wird es ebenso geben.

Eine Stadt sagt Dankeschön

Für ehrenamtliches Engagement – Wieder beim „TaT“- Eröffnungstag am Donnerstag, 11. Juli mit Dr. Markus Weber – Lokale Siegerehrung „Stadtradeln“

Weinheim. Es ist wieder an der Zeit, Danke zu sagen: für ehrenamtliches Engagement in Weinheim. Einige Tausend Menschen in der Großen Kreisstadt verbringen einen Teil ihrer Freizeit mit wohltätigen und gemeinnützigen Tätigkeiten. Und das ganz freiwillig. Ob bei der Feuerwehr, in der Flüchtlingshilfe, in einem Verein oder ungebunden, in einer Einrichtung oder für eine sozialen Zweck. „Ehrenamtliches Engagement“, sagt Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just, „ist der Kitt einer Stadtgesellschaft“. Just wird in diesem Jahr erstmals die Bürgerinnen und Bürger im Weinheimer Schlosspark zum „Ehrenamtstag“ begrüßen – es ist der vierte seiner Art. Der „Tag für die gute Tat“ ist traditionell eingebettet in den kostenfreien Eröffnungstag des Festivals „Theater am Teich“ am Donnerstag, 11. Juli; es ist ein bunter Tag, der bereits

Um 15 Uhr mit einem Slapstick-Programm auf der Schlossparkwiese beginnt. „Compagnie Charlie“ tritt um 15 Uhr und um 18 Uhr auf und läutet das TaT-Wochenende ein – ideal für Familien! Um 19.15 tritt am Blauen Hut dann der Kabarettist und Literat Dr. Markus Weber auf, er ist mittlerweile weit über Weinheim hinaus bekannt und gefragt, wird wieder als Gast einen Ausschnitt aus seinem aktuellen Programm zeigen – auch das ehrenamtlch. Vor 20 Uhr wird OB Just dann die Besucher begrüßen und das ehrenamtliche Engagement würdigen. In diesem Zuge wird auch eine Ehrung der örtlich besten Teilnehmer der Aktion „Stadtradeln“ vorgenommen.

Als bester Verein schnitt die Abteilung „Pure Fitness“ des AC92 ab (47 Radelnde haben 18 076 Kilometer erradelt), beste Schule wurde – wie im Vorjahr – das Privatgymnasium Weinheim (234 Radelnde mit 19 163 Kilometer). Thomas Löwe (Team “Weinheimer Radlöwen”) war mit 2277 Kilometer der beste Mann, Sibille Abel (“AC 92 Pure Fitness”) mit 1058 Kilometer die beste Frau. Thomas Löwe und Sibille Abel waren übrigens auch kreisweit die besten Stadtradler. Insgesamt hat Weinheim 98 239 Kilometer in den drei Wochen im Juni zusammenbekommen. Dazu haben 30 Teams mit insgesamt 557 Aktiven beigetragen. Damit hat Weinheim geholfen, fast 14 Tonnen CO2-Ausstoß zu vermeiden.   Ab 20 Uhr spielt am Blauen Hut wieder das Blue Sky Orchestra zum Tanz und  lässt die „goldenen Zeiten“ der Swing-Ära wieder aufleben. Wichtig zu wissen: Da es nicht möglich ist, alle ehrenamtlich tätigen Weinheimer persönlich einzuladen, sollen sich alle Menschen eingeladen fühlen, die in Ihrer Freizeit für andere etwas Gutes tun. Im Eingangsbereich hat die Stadtverwaltung ab 17 Uhr einen Info-Point aufgebaut. Dort werden die Ehrenamtlichen begrüßt und bekommen Bewirtungsbons für den Abend ausgeteilt. Sie sind dann Gast der Stadt. Am Ehrenamtstag sorgen das Weingut Raffl, die Woinemer Hausbrauerei und der Cateringbetrieb David Kunerth für die Bewirtung. Selbstverständlich sind auch auswärtige Besucher, Tanz- und Kulturinteressierte am „TaT“-Eröffnungstag im Schlosspark herzlich willkommen. Der Eintritt ist für alle frei.

Vier Tage Theater am Teich

„TaT“-Festival in Weinheim vom 11. bis 14. Juli mit Habekost, Kuba-Abend und Kindertheater – Eintritt frei zum Auftakt mit Slapstick und Blue Sky Orchestra

Weinheim. Slapstick, Kabarett, kubanische Live-Musik, Kindertheater – ein besonderes Kulturfestival findet vom Donnerstag, 11. Juli bis Sonntag, 14. Juli wieder im Weinheimer Schlosspark am kleinen Weiher statt: Das „Theater am Teich“. Unter anderem dabei: Christian „Chako“ Habekost am Freitag, 12. Juli, 20 Uhr, mit seinem aktuellen Programm „De Edle Wilde“. Darin schafft der Kurpfalz-Comedian eine Comedy-Safari für Urlaubsweltmeister – natürlich wie immer: uff (kur-)pälzisch! Auf diesem lustigen Safari-Trip in multi-kulturelle Jagd- und Abgründe entlässt Habekost sein schauspielerisches Talent in die freie Wildbahn: Er schlüpft in zahlreiche Rollen, die alle von eigenen Urlaubserfahrungen kennen: Motzer, Schnäppchenjäger, Gefahrensucher, Body-Protzer, Liegestuhl-Reservierer, Studiosus- Besserwisser und All-inclusive-Plastikbändchen-Sammler. Aber natürlich kommt auch der „Frieher hot’s des net gewwe“-Seniorenheld zu Wort – mit definitiv-vernichtenden Kommentaren zu modernen Urlaubstrends wie Wurfzelten und digitalem Fotografieren. Das TaT-Festival am Schlosspark-Weiher beginnt (wieder eintrittsfrei!) mit dem Eröffnungstag, Donnerstag, 11. Juli, und einer ganz besondere Auftaktnummer: „Knock-out-Comedy“ mit dem Duo „Companie Charlie“ und ihrer schräg-skurrilen Mischung aus Slapstick, Artistik und Comedy. „Compagnie Charlie“ tritt um 15 Uhr und um 18 Uhr auf der Schlossparkwiese auf und läutet das TaT-Wochenende ein – ideal für Familien! Der Auftakt ist wieder als Ehrenamtstag organisiert, zu dem die Stadt ihre engagierte Bürgerschaft einlädt. Kabarettist und Literat Dr. Markus Weber, mittlerweile weit über Weinheim hinaus bekannt und gefragt, wird ab 19 Uhr wieder als Gast einen Ausschnitt aus seinem aktuellen Programm zeigen. Dann spielt am Blauen Hut ab 20 Uhr wieder das Blue Sky Orchestra zum Tanz und lässt die „goldenen Zeiten“ der Swing-Ära wieder aufleben. Am Samstag, 13. Juli, 20 Uhr, wird’s Karibisch mit Rody Reyes & Havanna con Klasse. Die Mannheimer Musikbühne ist mit ihrem Kinderstück am abschließenden TaT-Sonntag, 14. Juli, 15 Uhr, auf der Bühne. Diesmal ist es „Der gestiefelte Kater“, ein zauberhaftes Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm für alle Menschen ab fünf Jahren.

Der Vorverkauf für alle TaT-Veranstaltungen (die Eintritt kosten) hat bereits begonnen. Karten gibt es im Kartenshop der DiesbachMedien, bei der Kulturgemeinde Weinheim und auf www.reservix.de sowie an der Abendkasse

Ein Zeichen für den Frieden

Weinheim beteiligt sich erstmals an der Aktion „Majors for peace“ – Wie fast 8000 Städte in rund 160 Ländern

Weinheim. Hinter der Aktion steht der Gedanke, dass sich der Bürgermeister einer Stadt für die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger verantwortlich fühlt. Deshalb schließen sich immer mehr Bürgermeister auf der ganzen Welt einer wachsenden Bewegung an, die ein Zeichen für einen Weltfrieden und eine weltweite Abrüstung setzt. Weinheim ist mit seinem neuen Oberbürgermeister Manuel Just erstmals dabei. Überall auf der Welt, in fast 8000 Städten in rund 160 Ländern, wird – wie jetzt auch in Weinheim – am 8. Juli die Flagge der Bewegung „Mayors for Peace“ gehisst. Das Datum erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechtsunvereinbar sind. Mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der „Mayors for Peace“ appellieren die Bürgermeister an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen.

Die Organisation wurde 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Die Bürgermeister werden von Friedensgruppen auf der ganzen Welt sowohl auf lokaler als auch internationaler Ebene unterstützt. Das Ziel ist, eine verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und den Beschluss einer Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen, um eine atomwaffenfreie Welt bis 2020 zu erreichen. Die Flagge soll jetzt jedes Jahr am 8. Juli in Weinheim wehen.

Lust machen auf Ausbildung

Weinheimer Ausbildungsbündnis arbeitet weiter an der Vernetzung von Schule und Wirtschaft – Bildungspartnerschaften verbessern

Weinheim. Es ist fast schon paradox: Betriebe und Verwaltungen suchen mit großem Aufwand nach interessierten jungen Menschen für Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Zugleich beklagen die Lehrkräfte an den Schulen immer noch die oftmals fehlende Nähe ihrer Schüler zu eben jenen Unternehmen, die sie gerne ausbilden würden. Seit vielen Jahren schon wird deshalb die Koordinierung am Übergang von der Schule ins Berufsleben in der Bildungsregion Weinheim wichtig genommen und mit hohem Einsatz „beackert“ – aber die Anstrengungen dürfen nicht nachlassen, stellte jetzt wieder Dr. Susanne Felger vom der Kommunalen Koordinierung der Stadt Weinheim fest. Manches sei noch unerledigt, zugleich entstünden neue Herausforderungen wie zum Beispiel veränderte Verhaltensweisen, Informations- und Kommunikationsstrategien der heutigen „Internet-Generation“. In der Alten Druckerei der DiesbachMedien fand jetzt zum dritten Mal ein Netzwerktreffen von Vertretern aus neun Schulen und neun Unternehmen statt – es ging im Wesentlichen um Erwartungen und Absprachen bei der Vergabe und Ausgestaltung von Schülerpraktika im Betrieb und um Ausbildungsplätze: Wie können die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig verstehen, was die Firmen von ihnen erwarten? Wie können sie in der Schule am besten vorbereitet werden? Wann und wie sind die Chancen auf ein Praktikum am größten? Aber auch: Wie „ticken“ Jugendliche in den Schulen und was finden sie an einem künftigen Arbeitgeber gut – wie also kann eine Firma ihre künftigen Arbeitskräfte begeistern? Und nicht zuletzt: Wie sichern Unternehmen eine gute Qualität beim Praktikum? Das sind Fragen, die das Netzwerk am Übergang von der Schule ins Berufsleben in seinem Dialog-Workshop intensiven bearbeitet hat.

Diese Netzwerkarbeit wird vom städtischen Koordinierungsbüro am Übergang Schule-Beruf/Übergangsmanagement organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Weinheimer Bündnis Ausbildung, den „Zweiburgentalenten“. Beim Bündnis sind die wichtigsten Weinheimer Ausbildungsbetriebe, das Bildungsbüro und die Regionale Jugendagentur „Job Central“ organisiert. Seitens der Stadt arbeiten auch Ausbildungsverantwortliche und die Wirtschaftsförderung mit. . Gemeinsam haben sich diese Akteure zum Ziel gesetzt, verlässliche Partnerschaften zwischen Schulen und Betriebe zu entwickeln. Wichtig dafür sind regelmäßige Dialoge und das sich persönlich Kennenlernen, betont Dr. Susanne Felger vom Koordinierungsbüro. Uwe Seehaus von Naturin und Zweiter Vorsitzender des Ausbildungsbündnisses formuliert: „Bildungspartnerschaften mit persönlich bekannten Partnern auf beiden Seiten, die eine Brücke bauen zwischen Schule und betrieblicher Ausbildung, helfen uns, aktuelle Anforderungen zu bewältigen und unsere Ausbildung attraktiver zu machen.“

Man war sich darin einig, dass die Vertreter der Wirtschaft dazu beitragen können, konkrete Themen und Anforderungen des Arbeitslebens noch mehr in den Schulunterricht zu tragen. Dazu müsse es engagierte und verlässliche Ansprechpartner für die Berufsorientierung auf beiden Seiten geben, vor allem auch verbesserte Absprache bei Praktika-Angeboten, sowohl beim Zeitpunkt als auch bei den Inhalten. Zudem wünschten sich die Lehrkräfte mehr Möglichkeiten zu Firmenbesuchen. „Jeder Schüler sollte wenigstens einmal eine Produktion gesehen haben“, hieß es.

Auch könnten junge Menschen in der Schule noch besser vorbereitet und „abgeholt“ werden, zum Beispiel durch Besuche von Firmenvertretern in den Schulen, eine Unternehmensvorstellung, eine Betriebserkundung oder ein gemeinsames Training für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch. Klartext: Praktiker aus der Wirtschaft könnten noch mehr auf ihre künftigen Arbeitnehmer zugehen. Dass die meisten der ausbildungsaktiven Bündnisunternehmen dazu bereit sind, wurde deutlich. Allerdings brauchen sie hierfür engagierte schulische Partner und Gespräche müssen praktische Folgen haben, betonte Vorstandsmitglied Nikolas Diesbach. Schulen und Betriebe sollten Eckpunkte ihrer Praktikumsvorbereitung und -durchführung verabreden – zum Nutzen aller. Das war ein wichtiges Ergebnis des dritten Dialog-Workshops . Die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verabredeten, it dem vierten Workshop im zweiten Halbjahr 2019 in das Erarbeiten von Qualitätsleitlinien für Schülerpraktika im Betrieb einzusteigen. Es sollen konkrete, praxistaugliche Verfahren, Instrumente und Verabredungen entwickelt werden, die von allen genutzt werden. Eine Leitfrage sei dabei: „Wie machen wir den Schülerinnen und Schülern gemeinsam Lust auf Ausbildung und Arbeitswelt – und wie erleichtern und fördern wir ihren Zugang?“

Von News Jersey nach Weinheim

Amerikanische Austauschschüler zu Gast in der Zweiburgenstadt – Regelmäßige Begegnungen seit 1993

Weinheim. 26 Jahre ist es nun her, als das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und die Hunterdon Central Regional High School aus den USA zum ersten Mal gegenseitig Schülerinnen und Schüler über den großen Teich schickten.

Im Jahr 1993 wurde der Austausch gegründet, die gegenseitige Besuchsreise findet seither alle zwei Jahre statt. Von Anfang an dabei ist DBS-Lehrerin Hella Schuhmacher. Gemeinsam mit Kollegin Andrea Volz und den amerikanischen Lehrern Ryan Herbst und Thomas Fario koordiniert sie das Programm.

Die 13 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren, die gerade Weinheims Gäste sind, freuten sich über die Gelegenheit, Weinheims exponierte Lage als Ausgangspunkt für interessante Tagesausflüge nutzen zu können.

Auch in diesem Jahr wies Wolfgang Metzeltin die amerikanischen Schülerinnen und Schüler wieder auf das offizielle Austauschprogram des Deutschen Bundestags und des amerikanischen Congresses hin, wonach alljährlich jeweils 300 Jugendliche aus beiden Ländern ein Jahresstipendium zum Aufenthalt in Deutschland und den USA erhalten können. Deshalb freute er sich besonders, im Rahmen des diesjährigen Empfangs, den ehemaligen Stipendiaten Leighton Cook aus Californien vorstellen zu können, der 5 Jahre nach seinem Stipendiumsaufenthalt in der Nähe von Hamburg, aktuell ein Germanistikstudium in Heidelberg absolviert. Leighton informierte die Jugendlichen in perfektem Deutsch über seine Erlebnisse als Stipendiat des Congress Bundestags Youth Exchange Programms und forderte sie auf, diese Chance ebenfalls wahrzunehmen, um nicht nur Land und Leute viel intensiver als bei einem zweiwöchigen Besuch kennenzulernen, sondern vor allem auch die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Aber auch seine deutsche Gastfamilie konnte sich durch Leighton ein authentisches Bild von den USA machen, was durch den guten gegenseitigen Kontakt seit seinem Aufenthalt und dem diesjährigen erneuten Besuch nachhaltig vertieft werden konnte. Deshalb bietet Wolfgang Metzeltin, der das Bundestagsprogramm als Vorsitzender von GIVE e.V. seit vielen Jahren leitet, interessierten Familien aus der Region an, sich über die Möglichkeiten ebenfalls Gastfamilie zu werden im Weinheimer Büro der Organisation unter 06201/9592700 zu informieren.

Mehr Online für die Stadtbibliothek

Neue Suchmaschine, besser mobil nutzbar – Die Weinheimer Bücherei ist mit ihrem Online-Katalog auf der Höhe der Zeit

Weinheim. Nachdem der alte Online-Katalog in die Jahre gekommen war, kann die Stadtbibliothek jetzt einen neuen und zeitgemäßen Zugang in ihre Medienwelt bieten. Ab sofort steht unter www.stadtbibliothek-weinheim.de

Anja Vogler und Anna Sonnenfeld präsentieren den neuen Auftritt des von ihnen gestalteten Online-Katalog
Anja Vogler und Anna Sonnenfeld präsentieren den neuen Auftritt des von ihnen gestalteten Online-Katalog

ein moderner und intuitiv bedienbarer Katalog zur Verfügung.

Eine großangelegte Umfrage Ende 2016 unter den Bibliothekskunden bezeugte schon vor zwei Jahren den dringenden Wunsch nach einer barrierefreien Nutzung durch mobile Endgeräte.

Das gewährleistet jetzt der neue Online-Katalog. So können die Bibliotheksnutzer nun das komplette Bibliotheksangebot bequem auch unterwegs recherchieren, Medien reservieren, die Leihfristen verlängern und ihr Konto verwalten.

Ein aktueller Veranstaltungskalender, sowie ein vereinfachter Zugang zu den digitalen Medienangeboten, wie der Onleihe, dem Pressreader oder den Munzinger Datenbanken, runden den neuen Onlineauftritt ab.

Eine ausgefeilte Suchmaschinen-Technologie ermöglicht eine schnelle und komfortable Mediensuche. Dafür sorgen Features wie die “Meinten Sie”-Funktion bei unklarer Schreibweise, eine effiziente Filtersuche und

Autovervollständigung. So kann über verschiedene Parameter, wie z.B. Titel, Verfasser, ISBN, Stichwort oder Schlagwort im Bestand recherchiert werden. Außerdem gibt es explizit die Funktion, sich nur die Neuerwerbungen der letzten Tage anzeigen zu lassen. Als Ergebnis erhält der Nutzer eine Medien-Übersicht mit Kurzinformationen zu den Treffern.

In der Detailansicht der ausgewählten Treffer sieht er alle nötigen Daten – inkusive des Buch-Covers – und die Exemplardaten, um zu erfahren, ob sein gewünschtes Medium derzeit verfügbar und wo es zu finden ist. Wenn es entliehen ist, können angemeldete Nutzer es gleich vorbestellen und werden benachrichtigt, sobald es abholbereit ist.

Eberbach

“Turmtreff”

In Eberbach gibt es ab 17. Juli bis 11. September 2019 immer mittwochs gegen Abend wieder einen informativen “Turmtreff mit dem Förster”.

Auf der Aussichtplattform des Ohrsbergturms empfängt um 17 Uhr der Eberbacher Förster Hubert Richter interessierte Gäste, die nicht nur den eindrucksvollen Rundblick vom Berg in Eberbachs Mitte genießen wollen, sondern auch Wissenswertes über Wald, Landschaft Siedlungs- und Kulturgeschichte erfahren möchten.

Förster Richter hat Einiges zu erzählen: Etwa wie die Landschaft am Neckar entstanden ist und warum es den Ohrsberg überhaupt gibt, wie sich die Stadt Eberbach entwickelt hat und welche Bedeutung der Wald für die hier lebenden Menschen im Laufe der Jahrhunderte hatte. Sehenswürdigkeiten Eberbachs und seiner Umgebung wird Richter ebenso erläutern wie Wander- und Ausflugsziele, die man vom Ohrsbergturm aus sehen kann.

Rund 50 Minuten wird der “geführte Rundblick” über Eberbach und seine Landschaft dauern. Das Angebot in der Sommerferienzeit richtet sich sowohl an Gäste der Stadt, die etwas mehr über ihre Urlaubsregion erfahren möchten, als auch an Einheimische, für die es möglicherweise auch bisher unbekannte Details zu hören und sehen gibt.

Am besten zu erreichen ist der Ohrsbergturm über den beschilderten Weg, der oberhalb des Parkplatzes neben dem Eberbacher Friedhof bergauf führt (zu Fuß etwa 15 Minuten). Wegbeschreibungen nebst weiteren Informationen gibt es auch im Internet unter www.ohrsberg.de.

Der “Turmtreff” ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Rückfragen steht Hubert Richter unter Tel. 0162 2646698 zur Verfügung.

KURZINFO: “Turmtreff mit dem Förster”, 17. Juli bis 11. September 2019 immer mittwochs um 17 Uhr auf dem Ohrsbergturm in Eberbach.

Open-Air mit Rock-Pop-Jazz in Eberbach

Die Musikschule Eberbach e.V. präsentiert sich im Jahr ihres 40jährigen Jubiläums in Kooperation mit dem Kulturlabor in lockerer Sommeratmosphäre bei kühlen Getränken und guter Musik. Die Musikschul-Allstars, Dozenten der Musikschule Eberbach, gestalten am Freitag, 19.07.2019, ab 20.30 Uhr, einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Abend mit Musik aus den Bereichen Rock-Pop-Jazz.

Die Lehrkräfte treten in Formationen auf, die eigens für diesen Abend zusammengestellt werden.

Mit dabei sind Ernie Green, Gitarre, Philipp Köhler, Schlagzeug, Mario Fadani, Bass, Ralf Kögel, Gitarre, Paul Stoltze, Saxophon, Steffen Rosskopf, Gitarre, Lenya Krammes Stimme und Piano, Andreas Viehöver, Piano und Tobias Stolz, Schlagzeug. Die Lehrkräfte sind über ihre pädagogische Arbeit hinaus vielgefragte Solisten und Bandmusiker in der gesamten Metropolregion und darüber hinaus.

Veranstaltungsort ist der Hof beim Kulturlabor, bei schlechter Witterung wird die Veranstaltung nach innen verlegt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Stadtteilführung „Unterdielbach nach Eberbach“ – 12. Juli 2019 – 14 Uhr.

In diesem Jahr gibt es erstmals drei Stadtteilführungen, die von Herrn Dr. Bernhard Strey geführt werden. Treffpunkt für alle Führungen ist immer die Tourist-Info, Rathaus Eberbach am Leopoldsplatz, dann gehen alle Teilnehmer gemeinsam zum Bahnhof. Die dritte Stadtteilführung findet am Freitag, dem 12. Juli 2019 um 14 Uhr statt.

Zuerst geht es gemeinsam mit dem Linienbus vom Bahnhof Eberbach nach Unterdielbach. Dort findet ein Rundgang durch den kleinen Eberbacher Stadtteil, der direkt mit Oberdielbach verbunden ist, statt. Dann geht es durch den Holdergrund zum Rückhaltebecken. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Blick in die Boßmannklinge. Die Tour endet mit dem Ausblick auf den Ohrsberg, hier wird die Schlussgeschichte des Neckars thematisiert. Die Dauer der geführten Wanderung von Unterdielbach nach Eberbach erstreckt sich über ca. 2-3 Stunden. Preis pro Person 3,50 € zuzüglich Linienbusfahrt nach Unterdielbach.

Um Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel.: 06271-87242 oder tourismus@eberbach.de wird gebeten.

Eberbach Fahrrad Trikot

Ab sofort können in der Touristinformation die Eberbach Fahrrad Trikots bis 31. Juli 2019 bestellt werden. Eine Größentabelle sowie ein Muster liegen aus. Der Preis beträgt 69,– €.

Ladenburg

vielerorts: 3. Literaturtage in Ladenburg – Literaturtage begeistern das Publikum – SIEHE AUCH EINGANGSFOTO

Knapp 2000 Besucher kamen zu den insgesamt 18 Veranstaltungen der Ladenburger Literaturtagen – und waren begeistert von der Vielfalt der präsentierten Literatur und der Gastfreundschaft in den mitwirkenden Örtlichkeiten.

Am Samstag Morgen stand das Telefon in der Buchhandlung am Rathaus bei Thomas Nestler nicht mehr still: Zahlreiche Gäste wollten sich bei ihm für die Lesungen am Vortrag bedanken. Sylvie Schenk begeisterte im BUND-Garten am Kavaliershäuschen – und auch Maria Cecilia Barbetta, die kurzfristig für Inger-Maria Mahlke im Automuseum Dr. Carl Benz eingesprungen war, wurde mit Lob überschüttet. Annette Weber-Wermke war sehr angetan von „einer interessanten, klugen, authentischen, freundlichen Autorin“ und Alexander Spangenberg ergänzt: „Schlagfertig, humorvoll, charmant.“ Kristin Wolz hatte sich als Moderatorin in nur vier Tagen in den sechshundertseitigen Roman eingelesen und stellte die richtigen Fragen.

Carolin Callies vom Arbeitskreis fasst die zahlreichen Lesungen so zusammen: „Wir haben uns und das Publikum nicht geschont und uns in die Welt in unser beschauliches Städtchen geholt.“ So gab es Lesungen über kongolesische Minenarbeiter (Fiston Mwanza Mujila), über den Tsunami in Japan (Philipp Weiss), über die Militärdiktatur in Argentinien (Maria Cecilia Barnetta), hörte man von Trauer und Abschied (Sylvie Schenk), vom Leben im Altenheim (Christoph Simon), von den Schatten der Vergangenheit (Kai Wieland), Dorfnazis in der DDR (Manja Präkels) und von der Welt hinter den Wänden des spießbürgerlichen Reihenhauses (Alexa Hennig von Lange).

Die Zuschauerinnen und Zuschauer – immerhin ein Drittel mehr als bei der letzten Ausgabe des Festivals – lobten aber nicht nur das literarische Programm, sie waren auch begeistert von der Gastfreundschaft der Gastgeber. Jeder hatte sich etwas Besonderes ausgedacht, hatte geschmückt, Essen und Trinken bereitet. So gab es Sekt im Automuseum Dr. Carl-Benz oder besonderes Bier ohne Hopfen bei Sandra und Markus Gärtner in der Zehntscheune. „„Ohne Gastfreundschaft kein Zuhause“, sagt John Berger“ – so sagte schon Mitorganisatorin Carolin Callies zur Eröffnung. „Das ist auch der Grund, warum diese Literaturtage etwas mit Ladenburg und allen, die hier wohnen, macht.“ Von der Begeisterung weiß auch der Buchhändler Thomas Nestler zu berichten: Mehrere Büchertische waren komplett ausverkauft: Die Besucher nutzten die Gelegenheit zum Signieren.

Nicht nur das Publikum war begeistert, auch die Autorinnen und Autoren zeigten sich von Ladenburg sehr angetan: Alexa Hennig von Lange will ebenso wie Sybille Hein zum Urlaubmachen wieder kehren. Thomas Nestler vom Arbeitskreis betont: „Besonders gut gefallen hat mir in diesem Jahr, dass die Autoren sich so auf Ladenburg eingelassen haben, sich hier offensichtlich wohl fühlten und auch vom Festival und dem Konzept spürbar begeistert waren.“ Viele besuchten sich gegenseitig bei ihren Lesungen und saßen anschließend noch lange beisammen. Anne Glombitza: „Ich war dieses Jahr begeistert von der intensiven Auseinandersetzung mit den Lesenden – im Vorfeld, aber auch während der Tage waren die Gespräche und der Austausch großartig.“

Öfters war vom Publikum zu hören: „Setzen Sie alles daran, den Eintritt auch künftig kostenlos zu gestalten. Das macht die Literaturtage so charmant.“ Insgesamt kamen in diesem Jahr 2.800 Euro an Spendensumme der Besucherinnen und Besucher zusammen. Der Arbeitskreis ist aber optimistisch, die Vorjahressumme von 4.000 Euro im Laufe Jahres erneut zusammen zu bekommen, da auch im letzten Jahr im Anschluss an das Festival noch Privatspenden eingingen und einige Besucher ankündigten, bei ihren Geburtsgstagsfeiern sich Spenden für das Projekt zu wünschen.

Kristin Wolz sagte abschließend: „Das war ein herrliches Baden in Literatur, wir haben als Team ganz toll zusammengearbeitet und unsere Freude auf viele übertragen können.“ Und Rainer Ziegler ergänzt: „Wir wollen genauso weitermachen.“

Organisiert hat das Programm ein Arbeitskreis um die Stadtbibliothek, die Freunde und Förderer der Stadtbibliothek e.V., die Buchhandlung am Rathaus, die beiden Lyrikerinnen Carolin Callies und Kristin Wolz sowie Anne Glombitza, Alexander Spangenberg, Annette Weber-Wermke und Rainer Ziegler.

Mehr Informationen unter: www.ladenburger-literaturtage.de

Sponsoren des Festivals sind die Firmen BPD Immobilienentwicklung, Lig Bau, ICL, Callies & Schewe Kommunikation, EnBW Baden-Württemberg, Schmittt Bad & Heizung, die Volksbank Kurpfalz sowie zahlreiche Spender.

Triathlonfestival sorgt für Einschränkungen

Am Samstag, den 20. Juli 2019 findet das traditionelle RömerMan Triathlonfestival statt. Die Stadtverwaltung teilt mit, dass es aufgrund der Sportveranstaltung an diesem Tag in verschiedenen Bereichen im Stadtgebiet und des Römerstadions zu Verkehrsbehinderungen kommen wird. So ist die Neckarstraße ab Kreuzung „An der Beint/Goethestraße“ an diesem Samstag nur in Fahrtrichtung Fähre befahrbar. In der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung über die Valentinianstraße, Domitianstraße und Trajanstraße. Die Hadrianstraße bleibt an diesem Tag vollständig gesperrt. Die Zufahrt in „An der Beint“ aus Richtung Valentinianstraße ist nicht möglich.

Die Bushaltestellen „Am Kandelbach“, „Weihergärten“ und „Am Graben“ können in der Zeit von 15 bis 17 Uhr nicht angefahren werden. Zudem ist aufgrund des „RömerMan“ damit zu rechnen, dass die Fähre zwischen 14 und 15 Uhr nur eingeschränkt in Betrieb ist. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis und Rücksichtnahme gebeten.

Ebenfalls von der Veranstaltung betroffen ist das Freibad. Aufgrund der eingeschränkten Nutzung an diesem Tag bis 16.00 Uhr wird für den Besuch in diesem Zeitfenster kein Eintrittsgeld erhoben. Ab 16.00 Uhr bis 20 Uhr ist der Badebetrieb uneingeschränkt möglich zu den bekannten Eintrittspreisen.

Sinsheim

Erhöhte Waldbrandgefahr durch Hitze und Trockenheit

Sperrung von Grillplätzen und gekennzeichneten Feuerstellen Aufgrund der aktuellen Waldbrandgefahr werden mit sofortiger Wirkung alle Grillplätze und gekennzeichneten Feuerstellen gesperrt. Das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr. Durch die ungewöhnlich hohen sommerlichen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit im Rhein-Neckar-Kreis ist die Waldbrandgefahr stark gestiegen. Achtlos weggeworfene Zigaretten können ebenso Brände entfachen wie herumliegende Glasscherben, die wie ein Brennglas wirken. Der Deutsche Wetterdienst meldet aktuell die Gefährdungsstufe 4, für große Teile auch 5. Aufgrund der hohen Gefährdungsstufe ordnet das Forstamt hiermit die Sperrung der gekennzeichneten Feuerstellen und Grillplätze im Wald nach § 38 Abs. 1 LWaldG an. Die Sperrung wird aufrechterhalten, solange die Gefährdungsstufe 4 oder 5 gemeldet ist. Im Ausnahmefall darf auf einer gekennzeichneten Feuerstelle oder einem Grillplatz ein Feuer angezündet oder unterhalten werden, wenn die örtliche Feuerwehr eine Brandwache stellt. Dies bedarf der Genehmigung der Forstbehörde. Die Schließung der Feuerstelle oder des Grillplatzes wird ortsüblich bekannt gemacht. An der Feuerstelle oder dem Grillplatz werden entsprechende Hinweisschilder angebracht.