Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Drogen, Marihuana, Grünpflanze © on Pixabay
Symbolbild, Drogen © on Pixabay

Lahn-Dill-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Haiger: Beim Einkauf bestohlen

Im Aldi-Markt in der “Lohwiese” schlugen am vergangenen Donnerstag (04.07.2019) Trickdiebe zu. Zwischen 14.00 Uhr und 14.20 Uhr konzentrierte sich das Opfer auf den Einkauf. Ihre Handtasche hatte die Haigererin in den Einkaufswagen gelegt. Bei einer günstigen Gelegenheit schlugen die Diebe zu, griffen sich die Handtasche und machten sich aus dem Staub. Ihnen fielen unter anderem eine Geldbörse mit Bargeld, Versicherungskarten und Bankkarten im Gesamtwert von rund 200 Euro in die Hände. Erst an der Kasse bemerkte das Opfer den Diebstahl.
Zeugen werden gebeten sich unter Tel.: (02771) 9070 mit der Dillenburger Polizei in Verbindung zu setzen.

Dillenburg-Donsbach: Beim Entgegenkommen touchiert

Zwischen Donsbach und Dillenburg landeten gestern Nachmittag (08.07.2019), gegen 15.30 Uhr zwei Fahrzeuge im Straßengraben. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass eine 23-jährige Dillenburgerin mit ihrem Seat Leon eine Kurve auf der Landstraße schnitt und so in den Gegenverkehr geriet. Hier prallte sie mit einem entgegenkommenden Volvo zusammen. Anschließend rutschten die Fahrzeuge in den Straßengraben. Die Unfallfahrerin, der 59-jährige Marburger im Volvo sowie sein 58-jähriger Mitfahrer aus Dillenburg erlitten leichte Verletzungen.

Da nach einer Einschätzung der Ersthelfer schwerere Verletzungen vermutet wurde, orderte die Rettungsleitstelle zwei Rettungswagen und einen Notarzt an die Unfallstelle. Die Unfallfahrerin und der Mitfahrer im Volvo wurden zu weiteren Untersuchungen in das Dillenburger Krankenhaus transportiert.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Angaben zur Höhe der Blechschäden können noch nicht gemacht werden.

Sinn: Kennzeichen gestohlen

Auf dem ehemaligen Haas und Sohn Gelände in der Herborner Straße schlugen Kennzeichendiebe zu. In der Nacht von Sonntag (07.07.2019) auf Montag (08.07.2019) montierten sie von einem vor einer Kfz-Werkstatt geparkten grauen Peugeot 206 die Kennzeichen LM-ET 66 ab.
Hinwiese zu den Tätern oder zum Verbleib der Nummernschilder nimmt die Herborner Polizei unter
Tel.: (02772) 47050 entgegen.

Wetzlar: Auto am Kino aufgebrochen

Am Montagabend (08.07.2019) brachen Unbekannte im Karl-Kellner-Ring einen Nissan auf. Der schwarze “Juke” stand zwischen 20.00 Uhr und 22.10 Uhr auf dem zwischen der Seibertstraße und dem Karl-Kellner-Ring gelegenen Parkplatz des Kinos. Die Diebe zerstörten eine Scheibe des Nissan und griffen sich von der Rücksitzbank eine blau-weiße Einkaufstasche mit Kleidung und Kosmetika.
Der Wert der Beute liegt bei rund 150 Euro. Eine neue Scheibe wird rund 300 Euro kosten.
Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Wetzlar-Garbenheim: Rucksack aus Suzuki erbeutet

Ein Rucksack auf der Rücksitzbank eines blauen Suzuki Swift führte heute Morgen (09.07.2019) einen Autoaufbrecher in Versuchung. Zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr stand der Japaner in Höhe der Hausnummer 38 der Bahnhofstraße. Kurzerhand brachte der Dieb eine Scheibe zum Bersten und griff sich den rund 30 Euro teuren Rucksack. Die Reparaturkosten werden auf ca. 300 Euro geschätzt. Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Schöffengrund-Schwalbach: Berlingo zerkratzt

In der Neukirchener Straße vergriffen sich Vandalen an einem blauen Citroen Berlingo. Der Franzose parkte am Montagabend (08.07.2019), zwischen 17.00 Uhr und 17.30 Uhr in Höhe der Hausnummer 1. Die Täter zerkratzten die hintere Tür der Beifahrerseite und ließen einen Schaden von rund 300 Euro zurück. Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.

Wetzlar/A45: Schlag gegen Wetzlarer Drogenszene – Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln gegen sechsköpfige Dealerbande

(ots) – Seit Ende 2018 ermitteln die Staatsanwaltschaft Wetzlar und die Regionale Kriminalinspektion Lahn-Dill gegen eine sechsköpfige Gruppe. Die Ermittlungsbehörden gehen derzeit davon aus, dass die zwischen 30 und 45 Jahre alten Männer Drogenhandel in und um Wetzlar betrieben.

Umfangreiche Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass die sechs Männer kiloweise Marihuana, Haschisch und Kokain einkauften, in den Lahn-Dill-Kreis transportierten und anschließend über ihren Kundenstamm im Bereich Wetzlar weiterverkauften.

Ende Juni stoppten zivile Ermittler der Autobahnpolizei Mittelhessen bei Wetzlar zwei Angehörige der Gruppe in einem Pkw. Den 32-jährigen Fahrer türkischer Herkunft aus Frankfurt nahmen die Polizisten fest, seinem 41-jährigen Komplizen, der aus Bosnien-Herzegowina stammt und ebenfalls in Frankfurt lebt, gelang die Flucht. Im Fahrzeug entdeckten die Ermittler zwei Kilo Marihuana sowie ein halbes Kilo Haschisch. Zudem stellten sie rund 4.000 Euro Bargeld sicher.

Die Wohnungsdurchsuchungen brachten weitere 3,2 Kilo Marihuana und 3,6 Kilo Haschisch zutage. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Wetzlar erließ ein Haftrichter gegen beide Männer Untersuchungshaftbefehl.

Der 32-Jährige sitzt derzeit in einer JVA in Hessen ein, nach dem 41-jährigen flüchtigen Mitfahrer wird aktuell gefahndet.

Die anderen Mitglieder der Gruppe führten ihre Drogengeschäfte weiter fort. Gestern (08.07.2019) schlugen die Ermittler erneut zu. Zivile Polizisten stoppten in der Wetzlarer Innenstadt einen Pkw mit zwei weiteren Mitgliedern der Gruppe und nahmen einen 43-Jährigen kroatischer Herkunft und einen 45-Jährigen spanischer Herkunft fest.

In den Wohnungen der beiden Wetzlarer stellten die Fahnder 410 Ecstasy-Tabletten, 30 Gramm Haschisch, ca. 7.000 Euro Bargeld sowie eine scharfe Pistole samt Munition sicher. Im Zusammenhang mit diesen Festnahmen vollstreckten die Ermittler richterliche Durchsuchungsbeschlüsse auch bei den restlichen Mitgliedern der Gruppe, einem 40-jährigen Deutschen und einem 30-jährigen Mann kirgisischer Herkunft. In den Wohnungen der beiden Wetzlarer stellten sie kleinere Mengen Betäubungsmittel sowie eine geringe Menge an Bargeld sicher.

Die staatsanwaltschaftlichen und polizeilichen Ermittlungen dauern derzeit noch an.