Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

2. Gesundheitstag Lebenswerter Hasenleiser am

  1. Juni in der IGH in Rohrbach Vereine und öffentliche Einrichtungen präsentieren Themen rund um ein gesundes Leben

Die Stadt Heidelberg veranstaltet gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Hasenleiser am Sonntag, 30. Juni 2019, von 11 bis 16 Uhr im Rahmen des Projekts „Gesunde Stadt Heidelberg“ zum zweiten Mal den Gesundheitstag im Quartier Hasenleiser. Auf dem Schulhof der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH), Baden-Badener-Straße 14, 69126 Heidelberg, stehen den Besucherinnen und Besuchern an diesem Tag vielfältige Aktivitäten und Angebote rund um das Thema Gesundheit zur Verfügung.

Unter dem Motto „GEMEINSAM gestalten. erleben. wohlfühlen“ sind alle Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Hasenleiser, aber auch alle weiteren Heidelbergerinnen und Heidelberger herzlich eingeladen. Es wird ein vielfältiges Programm zum Mitmachen und Informieren rund um Gesundheitsförderung geboten, alles wieder unter dem Aspekt der sozialen Chancengleichheit. Zudem werden die im Quartier bestehenden Angebote präsentiert und Besucherinnen und Besucher können ihre eigenen Ideen einbringen. Vom Diabetes-Check über Sicherheit auf dem Fahrrad, Zahngesundheit und Fußsprechstunde bis hin zu vielfältigen Sportangeboten aus dem Breiten- und Gesundheitssport – der Gesundheitstag im Quartier Hasenleiser bietet für alle Generationen interessante Angebote. Vorträge zum Thema Gesundheit runden die Veranstaltung ab. Diese finden im Seminarraum des Sportzentrums Erlenweg statt. Neben gesunden orientalischen, vegetarischen und veganen Speisen wird es auch Kaffee und Kuchen geben.

Der Gesundheitstag wird vom Amt für Sport und Gesundheitsförderung der Stadt gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Hasenleiser organisiert. Alle Angebote sind kostenfrei.

Tag der offenen Türen an der Musik- und Singschule

Am Sonntag 30. Juni 2019 findet zwischen 14 und 17 Uhr der Tag der offenen Türen in der Musik- und Singschule Heidelberg, Kirchstraße 2, statt. Vor- und Grundschulkinder haben die Möglichkeit, eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente zu hören und auszuprobieren. Die Eltern werden von den Lehrkräften und dem Sekretariat der Musik- und Singschule ausführlich über den Einstieg ihrer Kinder in die Welt der Musik beraten.

Um 14 Uhr startet der Tag mit der Uraufführung des von Susanne Weller komponierten Stückes „Walking music“, gespielt vom Projektorchester, bestehend aus fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern aller Instrumentengruppen. Von 14.15 bis 16.45 Uhr findet die Unterrichtsberatung mit Vorführungen, Mitmachangeboten und Kinderschminken statt. Um 16.45 Uhr wird der Tag mit einem gemeinsamen Singen unter der Anleitung von Stefanie Lessow beendet.

Übersicht

Tag der offenen Türen, Sonntag, 30. Juni 2019, 14 bis 17 Uhr, Kirchstraße 2.

14 Uhr: Walkingmusic von Susanne Weller Vorstellung aller Instrumente mit dem Musik- und Singschulorchester unter Leitung von Jochen Woll

14.15 Uhr – 17 Uhr: Unterrichtsberatung Alle Instrumente unter fachkundiger Anleitung ausprobieren, Vorführungen und Workshops

16.45 Uhr: Gemeinsames Singen Angeleitet durch Stefanie Lessow

Altstadt: Straßensperrungen wegen Brückenfest

Der Verein „Alt Heidelberg“ lädt am Samstag, 29. Juni, und Sonntag, 30. Juni 2019, zum Brückenfest. Aus diesem Anlass sind die öffentlichen Verkehrsflächen im Bereich des südlichen Brückenkopfes der Alten Brücke sowie die Einmündungen Haspelgasse, Fischmarkt und Steingasse am Samstag von 13 bis 24 Uhr und am Sonntag von 11 bis 22 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Der Aufbau der Verkaufshütten beginnt bereits am Mittwoch, 26. Juni, ab 9 Uhr. Zwischen 22 Uhr und 8 Uhr ruhen die Aufbauarbeiten. Das Brückenfest wird am Samstag, 29. Juni, um 13 Uhr eröffnet.

Schlierbach: Unterführung Am Gutleuthofhang ab 21. Juni für den Autoverkehr gesperrt

Die Unterführung Am Gutleuthofhang in Schlierbach ist ab Freitag, 21. Juni 2019, für den Kraftverkehr gesperrt. Die Stadt Heidelberg hat am Vormittag einen Poller dort angebracht. Zeitnah soll durch die Anbringung von Asphaltkeilen an den Bordsteinen zudem die Barrierefreiheit verbessert werden. Für den Fuß- und Radverkehr ist die Strecke geöffnet. Hintergrund ist, dass insbesondere Menschen mit Behinderung, ältere Bürgerinnen und Bürger sowie Eltern mit Kinderwagen einen sicheren Zugang zum Supermarkt Am Grünen Hag bekommen sollen. Bisher war dieser von Schlierbacher Seite aus nur unzureichend gegeben. Die Regelung tritt zunächst probeweise in Kraft. Der Bezirksbeirat Schlierbach wurde am 12. März 2019 über die Maßnahme informiert.

DRACULA – nach Bram Stoker; Fassung Jürgen Popig – Premiere 29.06.2019, 20.30 Uhr Heidelberger Schlosshof | Schloss Heidelberg

Theater und Orchester Heidelberg

In diesem Jahr geht es im Heidelberger Schlosshof ab dem 29. Juni bei den Schlossfestspielen äußerst gruselig zu. Wenn der Tag der Nacht weichen muss, treibt der Vampirfürst sein Unwesen in den Gemäuern der alten Schlossruine über dem Neckar. Regisseur Christian Brey und sein Team helfen dem oft schon Totgeglaubten wieder auf die Sprünge. Der Autor Bram Stoker schuf mit dieser Figur den sicher berühmtesten aller Untoten. Den Beweis, dass Dracula lebt, tritt in diesem Jahr auch das Heidelberger Schauspielensemble an. Der Sargdeckel öffnet sich … Der Herr der Finsternis bringt das Publikum ordentlich zum Gruseln. Doch sicher gibt es in der Fassung von Jürgen Popig auch einige humoristische Momente … Was war noch einmal die Geschichte, die der irische Schriftsteller bereits 1897 als Roman veröffentlichte?

London. Der Psychiatriepatient Renfield ist von blutigen Wahnvorstellungen besessen. Die junge Lucy Westenra erliegt, nach Schlafwandeln und Blutverlust, einer unbekannten Krankheit. Ihr Verlobter holt seinen alten Professor Abraham Van Helsing zu Hilfe. Dieser diagnostiziert Vampiralarm! Tatsächlich: Lucy kehrt als Untote wieder. Sie kann unschädlich gemacht werden. Doch worin liegt die Ursache dieses Übels? Die Tagebücher des Anwaltsgehilfen Jonathan Harker von seiner Reise nach Transsilvanien geben Aufschluss. Sie bringen die Vampirjäger*innen auf die Spur Draculas, des ältesten und mächtigsten aller Vampire. Doch wird es ihnen gelingen, Dracula zur Strecke zu bringen, bevor er Harkers schöne Ehefrau Mina infiziert? Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit …

Abraham „Bram“ Stoker (geboren 1847 bei Dublin, gestorben 1912 in London) wurde hauptsächlich durch seinen „Dracula“ – Roman bekannt. Sein Werk erfuhr zahlreiche Bühnenfassungen, Vertonungen und fand auch als Ballettversion auf die Bühnen. Es gab Verfilmungen, Hörspiele und sogar Comics.

Christian Brey studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Er war fest am Schauspiel Stuttgart engagiert und arbeitete mit Regisseuren wie Martin Kušej, Stephan Kimmig, Hasko Weber u. a. Er spielte in allen Stuttgarter Inszenierungen von René Pollesch. Breys erste Regiearbeiten waren, gemeinsam mit Harald Schmidt, „Elvis lebt“ sowie „Und Schmidt kann es beweisen“ am Schauspiel Stuttgart. Es folgten weitere erfolgreiche Inszenierungen am Schauspiel Stuttgart, so z. B. „Ein Hamlet-Musical“. Für die Deutsche Oper am Rhein setzte er Lehárs „Die lustige Witwe “ um. Mit Schmidt arbeitete er auch bei dessen Late-Night-Show. Er inszenierte am Theater Chemnitz und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Am Theater Osnabrück inszenierte er David Gieselmanns „Die Phobiker“ als Uraufführung sowie die Deutschsprachige Erstaufführung von Richard Beans Goldoni-Adaption „Diener zweier Herren“. Regie führte er auch an der Komödie am Kurfürstendamm.

Weitere Informationen und Tickets: www.theaterheidelberg.de; Theaterkasse, Theaterstr. 10; 06221|5820 000; tickets@theater.heidelberg.dewww.heidelberger-schlossfestspiele.de; NEU! Ein Container für den Ticketverkauf sowie weitere Beratungen steht ab sofort bis zum 16. Juli auf dem Bismarckplatz zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags bis sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr. (Bitte beachten: Am 8. Juli bleiben die Theaterkasse sowie der Container geschlossen!)

Ausbildung bei den Stadtwerken Heidelberg

Energieversorger präsentiert sein Ausbildungsangebot auf der Vocatium Sinsheim

Spannende Jobs für ein gutes Leben in der Region: Das bieten die Stadtwerke Heidelberg ihren Auszubildenden. Am Freitag, den 28. Juni 2019, können sich Besucher auf der Vocatium, der Fachmesse für Ausbildung und Studium im Auto & Technik Museum Sinsheim, über spannende Ausbildungsberufe mit Zukunftsperspektive beim regionalen Energieversorger informieren.

Von 8.30 bis 14.45 Uhr stehen interessierten Schülern, Eltern und Lehrern Ausbilder und derzeitige Azubis der Stadtwerke Heidelberg in der Halle Terminal neben dem Café „Airport“ Rede und Antwort. Abwechslungsreiche Ausbildungsberufe, attraktive Ausbildungsbedingungen und Jobs mit Sinn und Zukunftsperspektive erwarten engagierte Azubis beim Unternehmen. Während der Ausbildung stehen ein kollegiales Team und erfahrene Ausbilder mit viel Know-how an der Seite der Auszubildenden und bereiten sie gut auf die Prüfungen vor. Wer sich gut einbringt, kann schnell Verantwortung übernehmen, die Ausbildung verkürzen und hat sehr gute Übernahme-Chancen. Nach der Ausbildung fördern die Stadtwerke Heidelberg auch zahlreiche Wege der beruflichen Weiterentwicklung.

Für 2020 freuen die Stadtwerke Heidelberg bereits auf Bewerber in den Ausbildungsberufen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w/i) und Industriekaufmann (m/w/i).

Einblicke, offene Ausbildungsstellen und mehr zu den einzelnen Ausbildungsberufen gibt es auf www.swhd.de/ausbildung oder auf dem Facebook- und Instagram-Profil des Unternehmens.

Der Eintritt zur Vocatium ist für Besucher frei.

Heidelberg-Studie 2018: Mehrheit findet die eigene Miete angemessen – aber große Unterschiede zwischen den Generationen

Umfrage in diesem Jahr mit Schwerpunkt Wohnen / Präsentation im Stadtentwicklungsausschuss am 3. Juli

Eine Mehrheit von rund 70 Prozent findet die Miete für die eigene Wohnung in Heidelberg angemessen – allerdings offenbaren sich große Unterschiede zwischen den Generationen und zwischen Single- und Familienhaushalten. Das belegt die aktuelle Heidelberg-Studie 2018. Die Forschungsgruppe Wahlen hat für die neueste Ausgabe der Studie im November 2018 insgesamt 1.026 Heidelbergerinnen und Heidelberger ab 16 Jahren telefonisch befragt. Schwerpunktthema war in diesem Jahr das Thema Wohnen. Zudem wurden wie jedes Jahr Fragen zur Lebensqualität in Heidelberg, zu den drängendsten Problemen in der Stadt oder zum bevorzugten Verkehrsmittel gestellt. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, Dr. Gabriela Bloem, Leiterin des Amts für Stadtentwicklung und Statistik und Annette Mayer von der Forschungsgruppe Wahlen haben das Zahlenwerk am Montag, 24. Juni 2019, bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Dem Gemeinderat wird die Studie am 3. Juli im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss präsentiert.

„Der Wohnungsmarkt taucht in dieser Umfrage wieder als eines der wichtigsten Probleme in unserer Stadt auf. Die Studie zeigt, dass es in Heidelberg vor allem die Familien sind, die in Heidelberg am intensivsten nach einer passenden Wohnung suchen müssen. Zudem verdeutlichen die Zahlen, dass die Mietpreisbremse nicht die gewünschten Effekte erzielt. Je länger jemand schon in der aktuellen Wohnung zur Miete lebt, desto häufiger findet er die Miete auch angemessen. Bei den Befragten, die jüngst umgezogen sind, sieht das Ergebnis ganz anders aus. Bei Neuvermietungen wird also offensichtlich weiter an der Preisschraube gedreht“, erklärt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

„Es ist schon sehr auffällig, dass von denjenigen, die erst seit maximal zwei Jahren in ihrer Wohnung oder in ihrem Haus zur Miete leben, nur etwas mehr als die Hälfte (52 Prozent) ihre Miethöhe angemessen finden. Hinzu kommt, und das ist natürlich besonders wichtig, dass aus dieser Gruppe lediglich 39 Prozent angeben, mit ihrer Mietbelastung im Verhältnis zum Haushaltseinkommen gut zurechtzukommen – im Durchschnitt sagen dies hingegen 62 Prozent aller in Heidelberg zur Miete Lebenden“, stellt Annette Mayer von der Forschungsgruppe Wahlen fest.

Die Ergebnisse der Studie zum Schwerpunkt Wohnen

  • Miethöhen – große Unterschiede zwischen Jung und Alt: 70 Prozent der Befragten, die zur Miete wohnen, gaben an, dass die Miethöhe im Großen und Ganzen angemessen sei. Es zeigen sich aber große Unterschiede zwischen den Generationen. Während in der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen nur 55 Prozent ihre Miete für angemessen halten, sind es bei den über 60-Jährigen fast 90 Prozent. Interessant ist bei dieser Frage auch der Vergleich zwischen den Haushaltsgrößen. So gaben 82 Prozent der Single-Haushalte an, dass sie ihre Miete als angemessen empfinden. Bei den Haushalten mit vier oder mehr Personen finden hingegen nur 57 Prozent, dass ihre Miete angemessen ist.
  • Hohe Wohnfluktuation: 30 Prozent aller Befragten geben an, in den letzten fünf Jahren nach Heidelberg gezogen oder innerhalb der Stadt umgezogen zu sein. Auffällig ist in dieser Hinsicht die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen die mit einer Rate von 47 Prozent in den vergangenen fünf Jahren am häufigsten innerhalb der Stadt umgezogen ist. Ein häufig genannter Grund war hier die Familiensituation. Nur etwas mehr als ein Viertel (26 Prozent) aller Befragten gab an, in Heidelberg geboren zu sein.
  • Suchdauer – Geduld ist gefragt: Zur Zeit der Umfrage waren 16 Prozent der Befragten gerade auf der Suche nach einer neuen Wohnung. In der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen waren es sogar 36 Prozent. Wer eine Wohnung sucht, muss Geduld haben: 56 Prozent mussten bis zu einem halben Jahr warten. 16 Prozent der Befragten suchten sogar länger als zwei Jahre. Tendenziell wird nach Eigentum auch deutlich länger gesucht als nach Mietobjekten.
  • Eigentum – ein Fünftel lebt im geerbten Heim: 37 Prozent der Befragten leben im eigenen Heim. Je älter jemand ist, desto häufiger lebt er in einer Eigentumswohnung oder in einem eigenen Haus. Von den über 40-Jährigen leben 37 Prozent im Eigentum, bei den über 70-Jährigen sind es mit 58 Prozent deutlich mehr als die Hälfte. Ein Fünftel der befragten Eigentümer gab an, das Eigenheim geerbt zu haben.
  • Die Barrierefreiheit ist ausbaufähig: 23 Prozent der Befragten sagen, sie würden in einer Wohnung beziehungsweise einem Haus wohnen, das barrierefrei zugänglich ist. 77 Prozent der Befragten leben demnach in Wohnungen beziehungsweise Häusern in denen das nicht zutrifft.

Die Ergebnisse bei den jährlich wiederkehrenden Fragen

Neben einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema umfasst die Heidelberg-Studie auch einen Fragenkatalog, der jedes Jahr abgefragt wird.

  • Die Wohlfühlstadt: 98 Prozent der Befragten fühlen sich in Heidelberg wohl oder sogar sehr wohl. Der kumulierte Wert ist seit Jahren konstant – aber noch nie haben so viele Befragte die Option „sehr wohl” gewählt wie in diesem Jahr (71 Prozent). Ähnlich wie in der Vergangenheit wird in fast allen Altersgruppen mehrheitlich auch eine positive Veränderung der Lebensqualität festgestellt. Am größten fällt diese Zahl bei den jüngsten Befragten aus: In der Gruppe der unter 30-Jährigen geben 73 Prozent der Befragten an, dass sich die Lebensqualität in Heidelberg in den vergangenen zehn Jahren verbessert hat.
  • Die wichtigsten Probleme: Der Verkehr und der Wohnungsmarkt werden weiterhin als die wichtigsten Probleme in der Stadt genannt. 58 Prozent der Befragten nennen den Verkehr als wichtigstes Problem (2017: 58 Prozent). Auf Rang zwei landen mit 31 Prozent erneut der Wohnungsmarkt und die Entwicklung der Mieten. Hier zeigt ein Rückblick in das Jahr 2017 (22 Prozent) und 2016 (19 Prozent) aber einen deutlichen Bedeutungszuwachs. Vor allem die 30-bis 49-Jährigen schätzen das Thema als besonders wichtig ein. Alle weiteren Problemfelder wurden jeweils nur selten genannt und liegen im einstelligen Prozentbereich (Flüchtlinge, Ausländer und Integration: 6 Prozent; Verhalten der Radfahrer: 4 Prozent; Kriminalität, Sicherheit und Ordnung: 3 Prozent; Kinderbetreuung: 3 Prozent).
  • Die Mobilitätswende: Die Mehrheit von 57 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass für die Förderung des Radverkehrs und des Öffentlichen Nahverkehrs mehr getan werden sollte. Die Unterstützungsfraktion der Autofahrer wird hingegen kleiner: 2014 forderten noch 40 Prozent eine stärkere Unterstützung des Autoverkehrs. 2018 sind es nur noch 33 Prozent. Das Rad ist in Heidelberg weiterhin, das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel. 38 Prozent der Befragten geben an, in der Stadt vorwiegend mit dem Rad unterwegs zu sein – das sind noch einmal drei Prozent mehr als 2017. Auf Platz zwei landen jetzt mit jeweils 26 Prozent der ÖPNV und das Auto, nur 9 Prozent bewegen sich in Heidelberg hauptsächlich zu Fuß fort. Damit sind 73 Prozent der Bürgerinnen und Bürger überwiegend umweltfreundlich unterwegs.
  • Zufriedenheit mit der Kommunalpolitik: Die Heidelbergerinnen und Heidelberger sind weiterhin zufrieden mit der Arbeit von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. 69 Prozent der Befragten – und damit nahezu gleich viele wie im Vorjahr (68 Prozent) – gaben an, dass Prof. Würzner seine Sache als Stadtoberhaupt „eher gut“ mache. Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) ist genau wie im Vorjahr mit der Arbeit des Gemeinderats „(sehr) zufrieden“.

Hintergrund: Die Heidelberg-Studie 2018 wurde im Auftrag der Stadt Heidelberg von der Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH in Mannheim vom 19. bis 26. November 2018 durchgeführt. Es handelt sich dabei um eine telefonische Umfrage unter 1.026 Befragten, die ihren Wohnsitz in Heidelberg haben. Es wurden Deutsche und deutschsprachige Ausländer ab 16 Jahren befragt. Die aktuelle Heidelberg-Studie 2018 ist im Internet unter www.heidelberg.de/gemeinderat, Sitzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses am 3. Juli 2019, zu finden.

Die Heidelberg-Studie 2018 ist die dreizehnte Befragung zur Lebenssituation in Heidelberg in dieser Reihe; die erste Heidelberg-Studie wurde 1994 durchgeführt. Die früher erschienenen Heidelberg-Studien sind unter www.heidelberg.de/heidelberg-studie nachzulesen.

Die „Digitale Stadt“ entdecken und erleben

  1. Forum Digitale Stadt am 2. Juli im Dezernat 16 gibt einen interessanten Überblick über aktuelle Projekte

Wie können digitale Angebote die Lebensqualität der Heidelbergerinnen und Heidelberger weiter verbessern? Welche smarten Lösungen stärken den Bürgerservice oder helfen beispielsweise bei der Bekämpfung von Verkehrsproblemen? Die Stadt Heidelberg befindet sich auf dem Weg zu einer „Digitalen Stadt“ und ist dabei auf der Suche nach Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen. Heidelberg will durch den Einsatz innovativer und intelligenter Technologien die Attraktivität der Stadt für die Bürgerinnen und Bürger weiter erhöhen. In welchen Bereichen sich die digitale Stadt Heidelberg derzeit weiterentwickelt, erfahren Interessierte beim 3. Forum Digitale Stadt am Dienstag, 2. Juli 2019, von 16 bis 22 Uhr im Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat 16 in der Alten Feuerwache, Emil-Maier-Straße 16. Die Stadt Heidelberg lädt alle Interessierten herzlich zu der Veranstaltung ein.

Information und Austausch an Thementischen

Besucherinnen und Besucher können sich an einer Vielzahl von Thementischen über aktuelle digitale Projekte in Heidelberg informieren und mit Vertretern aus der Stadtverwaltung, von städtischen Gesellschaften, aus der Wirtschaft und aus der Bürgerschaft austauschen. Dabei wird es unter anderem um die digitale Entwicklung der ehemaligen US-Fläche Patrick-Henry-Village (PHV), die Digital-Agentur Heidelberg, das Begeisterhaus des Deutschen-Amerikanischen Instituts (DAI) und den Makerspace von DAI und Chaos Computer Club gehen.

Bei zahlreichen Vorträgen werden Interessierte zudem Wissenswertes über vielfältige Themen erfahren – von der Nutzung digitaler Medien in Schulen über Online-Kompetenzen für Vereine und freiwillig Engagierte bis hin zur Digitalisierung des Verkehrs und die digitale Bauakte der Stadt Heidelberg. Für eine Pause zwischendurch oder für den gemütlichen Ausklang wird es im Hof eine Lounge-Ecke mit Foodtrucks, Eis, Kaffee und Musik geben.

Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr empfohlen

Die Anreise zum 3. Forum Digitale Stadt wird mit dem öffentlichen Nahverkehr empfohlen. Von den Haltestellen Czernybrücke, Betriebshof und Hauptbahnhof ist das Dezernat 16 in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

Im vergangenen Jahr hatten sich beim Forum Digitale Stadt mehrere hundert Interessierte über die digitalen Projekte der Stadt Heidelberg, der städtischen Gesellschaften und von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft informiert.

Das komplette Programm

  • 16 bis 16.20 Uhr: Heidelberg im digitalen Wandel – wie Digitallotsen unsere Stadtverwaltung mitgestalten. Referent: Manfred Leutz, Amt für Digitales und Informationsverarbeitung
  • 16.30 bis 16.50 Uhr: Die Digitalisierungsstrategie der Stadt Mannheim. Referentin: Judith Geiser, Stadt Mannheim
  • 17 bis 17.20 Uhr: Digitale Stadt. Referenten: Prof. Michael Braum, IBA Heidelberg und Nikolas Neubert, AIT Austrian Institute of Technology GmbH
  • 17.30 bis 17.50 Uhr: Begeisterhaus – Zukünftiges Lernen. Referent: Jakob Köllhofer, DAI – Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg
  • 18 bis 18.20 Uhr: Digitale Medien in der Schule: Wieso? Weshalb? Warum? Referent: Prof. Christian Spannagel, Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • 18.30 bis 18.50 Uhr: Engagiert? Aber sicher! Online-Kompetenz für Vereine, Initiative und freiwillig Engagierte – Heidelberg als bundesweit erster Standort der Digitalen Nachbarschaft. Referenten: Henning Baden, Digitale Nachbarschaft (DiNa), Deutschland sicher im Netz e. V., Berlin; Ralf Baumgarth, Der Paritätische / FreiwilligenAgentur HD
  • 19 bis 19.20 Uhr: Elektronisches Baugenehmigungsverfahren Heidelberg. Referent: Jörg Hornung, Amt für Baurecht und Denkmalschutz mit Technischem Bürgeramt und Wohnbauförderung
  • 19.30 bis 19.50 Uhr: Gestaltung des digitalen Wandels aus regionaler Perspektive. Referent: Marco Brunzel, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
  • 20 bis 20.20 Uhr: Digitale Gesellschaft und lokaler Journalismus – schließt sich das aus? Referent: Dr. Micha Hörnle, Rhein-Neckar-Zeitung
  • 20.30 bis 20.50 Uhr: Masterplan: Digitalisierung des Verkehrs. Referent: Richard Kaum, Amt für Verkehrsmanagement
  • 21 bis 21.20 Uhr: Auf dem Weg zum „Deeper Learning“ – wie die Digitalisierung das Lernen in Australien, Kanada und Singapur verändert. Referentin: Prof. Dr. phil. Anne Sliwka, Heidelberg School of Education
  • 21.30 bis 21.50 Uhr: Die 7 Kräfte der Digitalisierung – wie sie Neues bringen und uns als Gesellschaft verändern. Referent: Sebastian Warkentin, Digital-Agentur

Workshop-Termine

Workshop 1 (16.30 und 17.30 Uhr): Informationen für alle Menschen zugänglich machen. Open Data auch ohne IT-Kenntnisse nutzen und auswerten. In diesem Workshop lädt das Open Knowledge Lab Rhein-Neckar alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in den mobilen Makerspace des DAI ein, um gemeinsam mit offen zugänglichen Daten und Dokumenten aus der Verwaltung zu experimentieren. Hier kann man lernen, wie einfach sich mit der Verknüpfung dieser Datensätze spannende gesellschaftliche und politische Zusammenhänge erkennen lassen und wie Fakten dabei helfen können, Diskussionen in der Stadt auf eine transparente und nachvollziehbare Art zu führen. Der Workshop kann ohne technische Vorkenntnisse besucht werden und hat keine Altersbegrenzung.

Workshop 2 (durchgehend): Zeitgemäße digitale Bildung im Begeisterbus – Tüfteln, Programmieren und Experimentieren im mobilen Makerspace. Der DAI-Makerspace stellt den Begeisterbus vor – eine mobile Kreativ- und Technikwerkstatt, in der Kinder und Jugendliche einen spielerischen Zugang zu modernen Technologien und einen selbstbewussten Umgang mit Technik lernen können. Von Programmieren, über Löten, 3D-Drucken, Lasercutting bis hin zu Robotik: Im mobilen Makerspace gibt es Mitmachangebote für alle.

Ergänzend: Weitere Informationen zur Digitalen Stadt Heidelberg gibt es online unter www.digitales.heidelberg.de.

Klimaschutz: Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner nimmt an Veranstaltungen in Paris und Brüssel teil

Ende Juni: Bürgermeister-Treffen und Brüssel-Forum des „German Marshall Fund“

Als ausgewiesener Klimaschutz-Experte nimmt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner Ende Juni 2019 an zwei Veranstaltungen im Ausland teil. Am Mittwoch, 26. Juni 2019, reist er zur Vorstandssitzung des „Globalen Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie“ („Global Covenant of Mayors – GCoM“) im Pariser Rathaus. Heidelbergs Oberbürgermeister war im Rahmen der internationalen Klimaschutzkonferenz ICCA2019, die am 22. und 23. Mai 2019 in Heidelberg stattfand, in den GCoM-Vorstand berufen worden. Das Gremium bereitet sich dort inhaltlich auf die beiden nächsten großen Klimaschutz-Konferenzen vor: den Klimagipfel im September 2019 in New York und die UN-Klimakonferenz COP25 in Santiago de Chile im Dezember.

Der GCoM ist ein Zusammenschluss von Städten und Kommunen mit der gemeinsamen langfristigen Vision, freiwillige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und den Übergang zu einer emissionsarmen, widerstandsfähigen Gesellschaft zu fördern. Das Netzwerk repräsentiert über 9.000 Städte, die etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Heidelberg ist für den europäischen Konvent der Bürgermeister erstmals dabei.

Außerdem nimmt Heidelbergs Oberbürgermeister am „Brussels Forum“ des „German Marshall Fund“ (GMF) teil. Der GMF ist eine unabhängige US-amerikanische Stiftung, die sich der Förderung der transatlantischen Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft widmet. Das „Brüssel-Forum“ ist ein jährliches Treffen einflussreicher Führungskräfte aus der amerikanischen, europäischen und globalen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Es findet in diesem Jahr vom 27. bis 29. Juni im Steigenberger Hotel Brüssel zum Thema „Eine zerrissene Welt“ statt. Heidelbergs Oberbürgermeister ist am Mittwoch, 28. Juni 2019, Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zum Thema „Energiewende – eine lokale Perspektive“. Auf dem Podium sind außerdem vertreten: Chiara Appendino, Bürgermeisterin von Turin (Italien), sowie Marc C. McGovern, Bürgermeister von Cambridge (Massachusetts, USA).

Nächtliche Sperrung von Gaisbergtunnel und Schlossbergtunnel wegen Reinigung und Wartung

Der Gaisbergtunnel ist von Montag, 1. Juli, ab 20.15 Uhr bis Dienstag, 2. Juli 2019, gegen 5 Uhr wegen Reinigungs- und Wartungsarbeiten für den Verkehr gesperrt.

Auch der Schlossbergtunnel ist wegen Reinigungs- und Wartungsarbeiten gesperrt und zwar von Dienstag bis Donnerstag, 2. bis 4. Juli 2019, jeweils in der Zeit von 20.15 Uhr bis gegen 5 Uhr am Folgetag.

Der West-Ost-Verkehr wird über Sofienstraße und Neckarstaden zur B 37 umgeleitet. Die Zufahrt zur östlichen Altstadt ist nur über den Neckarstaden möglich. Der Ost-West-Verkehr kann während dieser Zeit nur über die B 37 erfolgen. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist gewährleistet.

Ergänzend: Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen. Presseinformation der Stadt Heidelberg Alle Bioabfalltonnen werden in den Sommermonaten wöchentlich geleert

Über die Sommermonate, von Montag, 1. Juli, bis Freitag, 27. September 2019, werden auch die Bioabfalltonnen, die sonst nur alle 14 Tage geleert werden, wöchentlich geleert. Die Leerung findet am gleichen Wochentag statt wie gewohnt.

  • Behälter im Teilservice: Bitte selbst wöchentlich bereitstellen Bioabfallbehälter, die im Teilservice geleert werden, müssen von den Nutzerinnen und Nutzern während des Aktionszeitraums jede Woche am Abholtag bis sechs Uhr bereitgestellt werden (Behälter bitte mit dem Griff zur Straße aufstellen).
  • Behälter im Vollservice Die Behälter, die im Vollservice geleert werden, werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen Müllabfuhr vom Grundstück zur Entleerung an den Straßenrand herausgestellt und nach der Leerung wieder auf das Grundstück zurückgestellt.

Einfache Tipps gegen unangenehme Gerüche

Trotz der wöchentlichen Leerung kann es bei heißen Temperaturen und unsachgemäßer Behandlung der Behälter zu unangenehmer Geruchsentwicklung kommen. Zur Vorbeugung empfiehlt der Kundenservice der städtischen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung:

  • Behälter regelmäßig reinigen.
  • Die Bioabfallbehälter sollten möglichst im Schatten stehen.
  • Bioabfälle sollten nicht zusammengepresst werden. Die gepressten Bioabfälle bleiben oft als Reste am Boden der Sammelgefäße hängen.
  • Eine dicke Lage saugfähiges Papier (zum Beispiel alte Zeitungen) auf dem Boden bindet die Feuchtigkeit und verhindert grobe Verschmutzungen der Tonne. Das trägt dazu bei, dass unangenehme Gerüche gar nicht erst entstehen. Zusätzlich können die Küchenabfälle in saugfähiges Papier eingewickelt werden. Papier kann ohne Probleme kompostiert werden.

Fragen beantwortet der Kundenservice der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg telefonisch unter 06221 58-29999 (Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr, Freitag von 7.30 bis 13 Uhr). Weitere Informationen zum Thema Abfall gibt es online unter www.heidelberg.de/abfall.

Abfallgebühren werden fällig

Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg weist darauf hin, dass die dritte Rate der Abfallgebühren 2019 zum 1. Juli 2019 fällig wird. Sie bittet, bei der Überweisung die Angabe der Kundennummer und der Vertragskontonummer nicht zu vergessen.