Friedberg Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Glück im Unglück…Helm verhindert Schlimmeres!

Ober-Mörlen: …hatte ein 13-Jähriger am Donnerstag gegen 13 Uhr in Langenhain-Ziegenberg. Der Junge fuhr mit seinem Fahrrad die Heinrich-Gebhard-Straße bergab. Hinter der Kurve prallte er aus unbekannter Ursache gegen einen am Straßenrand geparkten Subaru. Mit leichten Verletzungen am Kopf brachte ein RTW den Jungen zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus.

Hätte das Kind keinen Helm getragen – die Unfallfolgen wären vermutlich wesentlich heftiger ausgefallen. Neben dem beschädigten Fahrrad bekam auch der Subaru Schäden an Heckscheibe, Kofferraumdeckel und Stoßstange ab. Sie dürften etwa 2.000 Euro betragen.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Butzbach, Tel.: 06033/7043-0
in Verbindung zu setzen.

Flüchtiger hinterlässt Trümmerfeld

Altenstadt: Ein Trümmerfeld zeigte sich einer Autofahrerin, am Donnerstag gegen 03.20 Uhr auf der Bundesstraße 521 in Höhe der Auffahrt auf die A45 bei Altenstadt. Sie sah ein rampuniertes Auto, eine auf mehreren Metern zerstörte Leitplanke, ein umgefahrenes Verkehrszeichen und Trümmerteile auf der Fahrbahn.

Die herbeigerufene Polizei suchte nach dem Fahrer des Unfallautos, einem Mercedes E-Klasse. Dieser hatte sich, nachdem er auf der Fahrt von Lindheim in Richtung Altenstadt offenbar die Kontrolle über sein Auto verlor, zunächst mit der Fahrzeugfront und schließlich mit dem Fahrzeugheck in die Schutzplanke beidseitig der Fahrbahn gebohrt. Er flüchtete von der Unfallstelle, konnte von den Gesetzeshütern jedoch ermittelt und an seiner Wohnadresse unverletzt angetroffen werden.

Der mutmaßliche Fahrzeugführer räumte ein, Betäubungsmittel konsumiert zu haben, weshalb er die Polizisten zur Blutentnahme mit zur Dienststelle begleiten musste. Das Fahrzeug stellten die Ermittler sicher.

Gegen den 31-Jährigen aus dem Wetteraukreis laufen nun Ermittlungsverfahren wegen Fahrerflucht und Fahren unter Drogeneinfluss. Auf rund 15.000 Euro beläuft sich der Schaden am Fahrzeug.
Leitplanke, Verkehrszeichen und Leitpfosten schlagen mit weiteren 2.500 Euro zu Buche.

Gefahr schnell gebannt

Karben: Bei Bauarbeiten kam es am Freitag gegen 14.45 Uhr in der Marienbader Straße zum Austritt von Gas. Ein Baggerfahrer beschädigte eine Gasleitung, weshalb die Feuerwehr und Polizei vor Ort eilten und zunächst weiträumig absperrten. Schnell konnten die Einsatzkräfte die Leckage an der Leitung abgedichten und die Gefahr bannen. Es kamen keine Personen zu Schaden.

Satz Komplettreifen entwendet, Butzbach

Auf dem Pendlerparkplatz in Griedel herrschte zwischen Mittwoch 20 Uhr und Donnerstag 6.40 Uhr Selbstbedienungsmentalität. Diebe bockten einen Mercedes E-Klasse offenbar mit Wagenheber und Backsteinen auf und entwendeten alle vier Reifen samt Felgen. Der nach der Nachtschicht zurückkehrende Besitzer des Autos musste die Tat früh morgens feststellen.

Die Felgen des Herstellers Carlsson und die Reifen der Firma Nexen haben einen Wert von etwa 2.700 Euro. Hinweise auf den Diebstahl nimmt die Polizei in Butzbach, Tel.: 06033/7043-0 entgegen.

Routinekontrolle, Butzbach

Bei den Tischtennisplatten im Schlosspark unterzog eine Streife der Polizei Butzbach am Donnerstag gegen 23.10 Uhr Heranwachsende einer Routinekontrolle. Bei einem 20-Jährigen fanden die Gesetzeshüter eine kleine Menge Marihuana in dessen Bauchtasche. Das Betäubungsmittel stellten sie sicher, den junge Mann entließen sie im Anschluss nach Hause.

Die bislang reine Weste des Herrn ist nun befleckt. Gegen ihn läuft jetzt ein Strafverfahren wegen Besitz und Erwerb von Drogen.

Räuber bleibt erfolglos, Bad Nauheim

Mit einem vorgehaltenen Messer drohte ein Tankstellenräuber dem Kassierer in der Frankfurter Straße. Die Tat geschah bereits am Dienstag gegen 22.15 Uhr. Ohne der Forderung nach Bargeld nachzukommen verjagte der Angestellte den Räuber, der in Richtung des Netto-Marktes zu Fuß floh.

  • Der Flüchtige wird beschrieben als etwa 170 bis 180 cm großer Mann mit schmaler Statur und dunklen Augen. Er habe schwarzes Haar und schwarze Kleidung getragen. Sein Gesicht habe er mit einem Tuch verdeckt. Das vorgehaltene Messer habe eine auffällige weiße Klinge gehabt.

Hinweise auf den Mann nimmt die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 entgegen.

Nur 10 Minuten, Friedberg

Eine Seniorin holte am Mittwoch gegen 12.55 Uhr ihr Enkelchen von der Schule ab. Dazu parkte sie ihren Dacia Duster in der Straße “Am Eselspfad”. Als sie etwa 10 Minuten später samt Enkel zum Auto zurück kam musste sie feststellen, dass jemand eine Delle und Kratzer in den linken vorderen Kotflügel gefahren hatte. Ohne sich zu erkennen zu geben, flüchtete der Unfallfahrer und ließ den Schaden im Wert von ca. 1.000 Euro zurück.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 in Verbindung zu setzen.

Verletzte nach Zusammenstoß mit Roller, Niddatal

Fast eine Stunde musste die Ortsdurchfahrt von Assenheim am Mittwoch wegen eines schweren Verkehrsunfalls gesperrt werden. Gegen 18.45 Uhr verlangsamte der Fahrer eines weißen Opel seine Fahrt, um in der Nieder-Wöllstädter-Straße zu wenden. Der ihm folgende Fahrer eines Yamaha-Rollers bemerkte dies nicht und fuhr offenbar ungebremst in den PKW hinein.

Mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen brachte ein Rettungswagen den 57-jährigen Rollerfahrer aus dem Wetteraukreis ins Krankenhaus nach Bad Nauheim. Da der Verdacht bestand, dass beim Unfall Alkohol im Spiel war, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Auch der Fahrer des Opel verletzte sich beim Zusammenstoß leicht und musste in das Friedberger Krankenhaus eingeliefert werden.

Am Roller und am Auto entstanden Schäden in Höhe von ca. 3.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 in Verbindung zu setzen.

E-Bike gestohlen, Büdingen

Auf dem Weg zur Berufsschule schloss ein junger Mann sein elektro-betriebenes Mountainbike am Mittwoch gegen 6.30 Uhr in der Bahnhofstraße an einem Zaun an. Als er gegen 14.30 Uhr zurückkam, war das Rad der Marke Serious, Typ Bear Rock Power in matt grau nicht mehr vor Ort. Diebe hatten das etwa 2.000 Euro teure E-Mountainbike gestohlen.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Büdingen, Tel.: 06042/9648-0 in Verbindung zu setzen.

Ohne Führerschein unterwegs, Gedern

Von seinem Hochsitz aus beobachtete ein Jäger am Mittwoch gegen 20.25 Uhr, einen Unfall auf der Straße zwischen Gedern und Wenings. Er alarmierte Rettungsdienst und Polizei. Offenbar aufgrund von Alkoholkonsum verlor der 37-jährige Fahrer eines Hyundai auf seinem Weg von Wenings nach Gedern in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er geriet nach rechts von der Fahrbahn ab, rutschte durch den Straßengraben und landete jenseits der Gegenfahrbahn im Feld. Sein Auto dürfte Totalschaden beim Crash davongetragen haben. Der Unfallfahrer, sowie sein 38-jähriger Beifahrer haben Glück und verletzen sich nicht.

Im Rahmen der Unfallaufnahme fällt den Polizisten allerdings eine Alkoholfahne des Fahrers auf. Ein Test ergibt einen Wert von über 2 Promille in der Atemluft. Der Mann muss eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Einen Führerschein konnte man bei ihm allerdings nicht sicherstellen. Er ist gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Herrenrad gestohlen, Bad Vilbel

Obwohl verschlossen, entwendeten bislang unbekannte Diebe ein Herrenrad am Nordbahnhof. Am Dienstag in der Zeit zwischen 6.40 Uhr und 15.30 Uhr knackten sie das Schloss und nahmen das Bulls Sharptail Street in schwarz-blau mit. Das Rad hat einen Wert von ca. 400 Euro.

Zeugen, die Hinweise zu Tat, Täter oder dem Verbleib des Rades geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 in Verbindung zu setzen.

Bad Nauheim: Geldautomatensprengung schlug fehl

(ots) – Erneut versuchten bislang Unbekannte einen Geldautomaten in der Wetterau in die Luft zu sprengen. In einer Bankfiliale in der Ludwigstraße in Bad Nauheim versuchten die Täter am Donnerstag gegen 02.45 Uhr ihr Glück, es kam aber zu keiner Sprengung. Die Männer gelangten nicht an das Geld. Sie verließen den Kassenraum mitsamt des vor Ort gebrachten Equipments und flüchteten vermutlich mit einem Fluchtfahrzeug.

  • Bilder der Überwachungskamera zeigen zwei schwarz gekleidete, maskierte Männer. Einer der beiden mit schmächtiger, der andere mit kräftiger Statur. Einer der beiden trug eine Stirnlampe.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer hat zur Tatzeit, davor oder danach verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Sind die Personen jemandem aufgefallen? Wer kann Hinweise auf ein mögliches Fluchtfahrzeug geben?

Die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 nimmt ihre Hinweise entgegen.

Darüber hinaus:

Auch Sie können helfen! Aufgrund des vermehrten Sprengens von Geldautomaten, auch in anderen Bundesländern, wurde im Hessischen Landeskriminalamt eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die sich ausschließlich mit diesem Phänomen beschäftigt. Die erfahrenen Ermittlerinnen und Ermittler, die gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main sowie mit Unterstützung aller hessischen Polizeipräsidien agieren, haben bereits jetzt große Fortschritte erzielt.

So liegen mittlerweile belastbare polizeiliche Erkenntnisse vor, dass die Straftäter für die Begehung dieser Delikte aus umliegenden Ländern anreisen und sich direkt nach der begangenen Tat mithilfe hochmotorisierter Fahrzeuge, rücksichtsloser und für Dritte sehr gefährlicher Fahrweise wieder ins Ausland absetzen.

Das Hessische Landeskriminalamt bittet Sie deshalb im Rahmen Ihrer Bankgeschäfte grundsätzlich auf verdächtiges Verhalten von Personen zu achten.

Nach polizeilichen Erkenntnissen werden die späteren Ziele im Vorfeld ausgekundschaftet. Die Täter betreten die Räumlichkeiten, schauen sich die Gegebenheiten an, fertigen Bilder oder Videos und verlassen die Örtlichkeit, ohne ein Bankgeschäft getätigt zu haben. In dieser sogenannten “Vortatphase” bewegen sich die Täter recht unauffällig.

Für die eigentliche Tatbegehung werden neben hochmotorisierten auch unauffällige Kraftfahrzeuge (Mittelklassewagen, Kleintransporter, etc.), oder auch Motorroller genutzt. Sollten Sie solche Auffälligkeiten feststellen, informieren Sie direkt die Polizei unter der 110 und sprechen Sie die Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen der jeweiligen Bank oder Sparkasse an.

Sofern es möglich ist, versuchen Sie sich Details zu merken. Für die Polizei ist jeder Hinweis wichtig. Auch mit vermeintlich unwichtigen Details, wie z.B. das Aussehen der Personen oder welche Sprache gesprochen wurde, können Sie uns helfen, diese rücksichtslosen Straftäter zu ergreifen.

Treten Sie jedoch niemals an verdächtige Personen heran! Rufen Sie umgehend die Polizei unter der 110! Sollten Sie Zeuge einer Geldautomatensprengung werden, bringen Sie sich direkt in Sicherheit und rufen Sie die Polizei. Betreten Sie nach einer solchen Tat niemals die Räumlichkeiten, in denen es zur Explosion gekommen ist! Sie bringen sich hierdurch in Gefahr. Weiterhin ist es für die Arbeit der Polizei sehr wichtig, den Tatort unverändert vorzufinden und untersuchen zu können.

Sollten Sie im Zusammenhang mit der Sprengung verdächtige Personen wahrnehmen, achten Sie auf Details. Die Anzahl der beteiligten Personen, die Kleidung oder die Sprache sind wichtige Hinweise für unsere Ermittlerinnen und Ermittler.

Auch das Fluchtfahrzeug sowie die Fluchtrichtung der Täter sind von großer Bedeutung für einen Ermittlungserfolg. Zeugen, die, ohne sich selbst in Gefahr gebracht zu haben, Fluchtphasen mit dem Smartphone aufgenommen haben, gaben der Polizei bereits wertvolle Hinweise.