Frankfurt: Filmabend „Liga Terezin“ am 19. Juni 2019

Frankfurt am Main – Im Januar 2019 haben die Fanbetreuung der Eintracht und das Eintracht-Museum das Projekt „Frankfurt. Theresienstadt. Eine Spurensuche“ gestartet. Mit dieser Veranstaltungsreihe möchte Eintracht Frankfurt sich auf eine Spurensuche begeben, welche an einem Ort endet, an dem auch Eintrachtler eingesperrt, entrechtet und ermordet wurden, und der doch auch eine Fußballgeschichte hat: Theresienstadt. Begleitet wird von einem Zeitzeugen: Helmut Sonneberg, langjähriges Vereinsmitglied und bei der SGE als „Sonny“ bekannt, wurde 1945 nach Theresienstadt deportiert.

Am Mittwoch, 19. Juni 2019, wird im Eintracht Frankfurt Museum der Film „Liga Terezin“ gezeigt. Der Computerspezialist Oded Breda hatte in einem Propaganda-Film der Nazis seinen Onkel Pavel (der später in Auschwitz ermordet wurde) als Fußballspieler entdeckt und wollte mehr darüber erfahren: Er sammelte Informationen, kam in Kontakt mit der Gedenk- und Forschungsstätte „Beit Theresienstadt“ und wurde von 2009 bis 2015 deren Leiter. 2013 produzierte Oded Breda mit zwei Filmemachern den Film „Liga Terezin“ über Fußball in Theresienstadt. Er sprach mit Zeitzeugen und thematisiert auch heutigen Antisemitismus im Fußball. Wir freuen uns, dass Oded Breda zur Filmvorführung aus Israel anreisen und über sein Projekt berichten wird.