Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

„MONNEM BIKE – Das Festival“ und „Spielraum Stadt“ 2019

„MONNEM BIKE – Das Festival“ und „Spielraum Stadt“ verwandeln am 22. Juni 2019 die Innenstadt

Zum dritten Mal lädt „MONNEM BIKE – Das Festival“ und „Spielraum Stadt“ Besucher von Nah und Fern ein, die Mannheimer Innenstadt neu zu erleben. Am Samstag, 22. Juni 2019, verwandeln sich der Paradeplatz zu einem riesigen Spielplatz mit Klettergarten, die Kapuzinerplanken zum Radsalon und Q6/Q7 sowie die Kunststraße zu Mitmach- und Vorführungsflächen. Von 11 bis 20 Uhr begeistern die Aktionen zum Mitmachen und Zuschauen. Straßenkünstler und Chillout-Flächen runden das Angebot ab. Im Rahmen von „Spielraum Stadt“ laden die Gruppen und Vereine in der verlängerten Jungbuschstraße gar bis 22 Uhr ein. Um 16:00 Uhr startet am Marktplatz die Radparade, die sich über die Straßen von Mannheim und Ludwigshafen bewegen wird.

Vor zwei Jahren, als „MONNEM BIKE – Das Festival“ seine Premiere feierte, wurde die Erfindung des Ur-Fahrrades von Karl Drais mit großer Begeisterung und einem großartigen Programm gefeiert. Die Idee von „MONNEM BIKE“, den Radverkehr nicht nur durch infrastrukturelle Maßnahmen, sondern ebenso durch Kommunikation (Events, Aktionen, Beteiligung) zu fördern, lebt in der Erfinderstadt Mannheim fort. Auch in diesem Jahr wird dies bei „MONNEM BIKE – Das Festival“ wieder, wenn auch in reduzierterer Form als im Jubiläumsjahr umgesetzt. Wer aktiv mitmacht oder nur am Rande zuschaut, kann am 22. Juni in der City wieder viel sehen und erleben.

Klaus Elliger, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung, verweist auf die Radverkehrsförderung. „Die Themen Mobilität sowie eine besondere Erlebnis- und Aufenthaltsqualität in Städten ist aktueller denn je, wie die Diskussionen um CO2 Reduzierung und Fahrverbote zeigen. Neben der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur, ist es ebenfalls unsere Aufgabe, dass das Radfahren attraktiver wird.“

Axel Bentz, Leiter der städtischen Eventabteilung, vertieft diesen Aspekt: „Das Festival hat sich langfristig zum Ziel gesetzt, dass Straßen und Plätze anders erlebbar werden und mehr Raum für Spiel und Spaß mitten in der City geschaffen wird. Die Erhöhung der Erlebnisqualität soll nicht nur theoretisch diskutiert sondern augenscheinlich gemacht werden.“

Die Aktionsflächen sind in diesem Jahr die Kapuzinerplanken mit dem bewährten Radsalon, die Kunststraße von N1 bis N6 und das Quartier Q6/ Q7. Neu dazu kommt in diesem Jahr der Paradeplatz als weitere Spielfläche, auf welchem Spiel- und Bewegungsangebote für die ganze Familie präsentiert werden. „Der Paradeplatz wird am Monnem Bike-Samstag zum großen Spielplatz mitten in der Stadt und lockt mit einem spektakulären Klettergarten, Trampolin und Slacklines. Aber auch die Kunststraße wird in diesem Jahr zum Schauplatz für verschiedenste Mitmachangebote, wie beispielsweise Minigolf und dem Hochradführerschein“, so Stefanie Reischmann, Mitarbeiterin der Eventabteilung.

Als weiterer zentraler Programmpunkt des Festivals hat sich die Radparade etabliert. Diese führt zum 12. Mal durch Mannheim und Ludwigshafen, um auf sanfte Mobilität aufmerksam zu machen. „In diesem Jahr steht die Radparade unter dem vom ADFC bundesweit ausgerufenen Motto MEHR PLATZ FÜRS RAD“, so Gerhard Fontagnier, Initiator der Radparade, der rund 1000 Radfahrer erwartet.

Von Q6/Q7, über die Kapuzinerplanken, die Kunststraße bis zum Paradeplatz lockt den ganzen Tag ein breites kulturelles Angebot von Musik, Straßen- und Fahrradkunst. „Lutz Pauels von der City Werbegemeinschaft freut sich, dass das Quartier Q6 Q7 wieder Teil des bunten Programms ist.“

Die verlängerte Jungbuschstraße wird wieder, wie in den vergangenen Jahren auch, zum „Spielraum Stadt“. Die Vereine, Institutionen und Bürger laden in die verlängerte Jungbuschstraße als Ort der Begegnung, des Flanierens, und zum Spielen mitten in die Quadrate ein und zeigen wie Ihre Straße temporär umgenutzt werden kann. Von 11 bis 22 Uhr wird zwischen G3/H3 und G7/H7 die Straße zum Mittelpunkt des Geschehens. Auch Spielraum Stadt findet bereits zum dritten Mal statt.

Weitere Infos zum Programm finden Sie unter www.monnem-bike.de und unter www.mannheim.de.

Teddybärkrankenhaus im Unteren Luisenpark in Mannheim

Klinik für Kuscheltiere öffnet am 18. und 19. Juni von 9 bis 15 Uhr

Seit mehr als 15 Jahren laden die Studierenden der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg regelmäßig Kinder mit deren Kuscheltieren in das „Teddybärkrankenhaus“ ein. In der improvisierten Klinik kümmern sich die angehenden Ärzte liebevoll um die medizinische Versorgung der Kuscheltiere. Ziel ist es nicht nur, den Kindern ein paar abwechslungsreiche Stunden zu bescheren, sondern vor allem, ihnen spielerisch die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen.

Das Teddybärkrankenhaus öffnet aktuell am 18. und 19. Mai im Unteren Luisenpark in Mannheim. Die mobile Klinik ist wie gewohnt gut ausgestattet: mit den Hilfsmitteln der klassischen Hausarztpraxis, wie Reflexhammer und Stethoskop, aber auch mit modernster Bildgebung, mittels MRT und CT. Und mit einem Operationssaal, in dem der OP-Teddy Bruno unter der Assistenz vieler kleiner, grün „bekittelter“ Helfer chirurgisch versorgt wird. Auch eine Station zur Gesundheitserziehung ist geöffnet, die mit vielen gesunden Tipps aufwartet. Und natürlich fehlt auch der Rettungswagen nicht, den es zu erkunden gilt.

Neben den angemeldeten Gruppen verschiedener Kindergärten aus Mannheim und der Umgebung, können Eltern und Großeltern auch unangemeldet mit ihren Kindern und Enkeln zur Sprechstunde kommen, die an beiden Tagen von 9 bis 15 Uhr geöffnet ist.

Teddybärkrankenhaus am (Di) 18. und (Mi) 19. Juni 2019 von 9 bis 15 Uhr

im Unteren Luisenpark Mannheim

Eingeschränkte Parkmöglichkeiten am Strandbad

Ab sofort gilt absolutes Halteverbot beidseitig am Franzosenweg

Das Mannheimer Strandbad ist in den warmen Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel. Aufgrund des hohen Besucheransturms kommt es jedoch regelmäßig vor, dass Rettungswege für Feuerwehr, Notarzt oder Sanitätsfahrzeuge durch parkende Autos versperrt werden. Um die Verkehrssicherheit rund um das Strandbad zu erhöhen, hat der Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Mannheim nun auf beiden Seiten des Franzosenwegs ein absolutes Halteverbot angeordnet. Dieses gilt ab sofort und ist durch Schilder im Bereich des Parkplatzes Strandbad sowie links und rechts des Franzosenwegs gekennzeichnet.

Auf dem Parkplatz am Strandbad ist es nach wie vor erlaubt, mit Parkscheibe maximal drei Stunden zu parken. Die Regelung gilt an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen zwischen 11 und 19 Uhr. Da die Parkmöglichkeiten begrenzt sind, appelliert die Stadt jedoch an die Besucher, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad zum Strandbad zu kommen. Der städtische Verkehrsordnungsdienst wird den Bereich in der Saison regelmäßig kontrollieren und falsch parkende Fahrzeuge kostenpflichtig abschleppen lassen. Die Maßnahme soll mittelfristig auch dazu beitragen, die Aufenthaltsqualität im Bereich dieses Erholungsgebietes zu erhöhen, indem der motorisierte Individualverkehr zum und am Strandbad reduziert wird.

Neue Bußgelder: Wegwerfen von Zigarettenkippen am häufigsten geahndet

Zigarettenstummel, die achtlos auf den Boden geworfen werden, Brötchentüten, die nicht im dafür vorgesehenen Mülleimer landen. Gegen das Wegwerfen von sogenanntem Kleinstmüll geht die Stadt Mannheim seit gut zwei Monaten verstärkt vor, mithilfe von erhöhten Bußgeldern und intensiveren Kontrollen durch den Ordnungsdienst. Nun zieht die Stadt eine erste Bilanz.

„Seit Einführung der neuen Bußgelder Anfang April hat unser Ordnungsdienst insgesamt 190 Beanstandungen registriert. Den mit Abstand größten Anteil der Verstöße machte dabei das Wegwerfen von Zigarettenkippen aus, hier waren es insgesamt 185“, bilanziert Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. Dreimal kam es zu Beanstandungen, weil Essensreste nicht im Mülleimer entsorgt wurden und jeweils einmal, weil eine Verpackung oder Papier auf den Boden geworfen wurde. Specht betont: „Wir haben bei der Erhöhung der Bußgelder ganz deutlich gespürt, dass Verschmutzung durch Kleinstmüll im öffentlichen Raum ein Thema ist, das die Bürgerinnen und Bürger bewegt. Viele haben ein Interesse daran, dass der öffentliche Raum sauber gehalten wird. So haben wir in den letzten Wochen zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten, was uns in unserem Handeln und konsequenten Durchgreifen absolut bestätigt.“

Seit der Eröffnung der neugestalteten Planken am 8. April sind täglich mehrere Doppelstreifen des Ordnungsdienstes der Stadt Mannheim in der Innenstadt unterwegs, um Verstöße im Bereich Kleinstmüll zu ahnden. In der Regel ist der Ordnungsdienst in Uniform unterwegs und somit klar als solcher zu erkennen. So soll Präsenz gezeigt und damit das Sicherheitsgefühl der Passantinnen und Passanten in der Fußgängerzone gestärkt werden. „Da sich in der Vergangenheit jedoch gezeigt hat, dass es für uns schwer ist, uniformiert Müllsünder auf frischer Tat zu ertappen, werden die Planken in den letzten Wochen verstärkt in Zivil bestreift“, berichtet Klaus Eberle, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung. „Das Ergebnis zeigt: Mehr als 80 Prozent aller Verstöße haben unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne Uniform geahndet.“

Specht betont: „Es ist erfreulich, dass sich viele Müllsünder einsichtig zeigen. Dennoch bin ich mit dem aktuellen Zustand der Sauberkeit noch nicht zufrieden. Insbesondere die Vermüllung rund um die Filialen der Fastfoodketten ist nach wie vor nicht akzeptabel. Daher werden wir den Überwachungsdruck im Rahmen der begrenzten personellen Kapazitäten auch bis Hochsommer auf jeden Fall aufrechterhalten.“

Hintergrund: Grundlage ist der Bußgeldkatalog des Umweltministeriums, den das Land Baden-Württemberg zum 1. Dezember 2018 geändert hat. Seitdem ist es unter anderem möglich, für Müll in kleinen Mengen Bußgelder in Höhe von bis zu 250 Euro zu verhängen. In Mannheim bewegen sich die meisten Bußgelder in einer Höhe von 75 Euro. Auf den Boden gespuckte Kaugummis liegen bei 100 Euro. Generell kann gesagt werden, dass die Bußgeldhöhe immer auch Ermessenssache im Einzelfall ist (Vorsatz, wiederholtes Fehlverhalten). Daher sind grundsätzlich auch höhere Bußgelder möglich, die dann bis zum vorgegebenen Bußgeldrahmen in Höhe von 250 Euro reichen können. Vor der Neuregelung bewegte sich der Bußgeldrahmen für Verpackungen, Flaschen oder Obstreste bei 40 bis 55 Euro, für Zigarettenkippen bei 20 Euro.

Wahlen in der Luisenstadt: Bürgermeisterin im Amt bestätigt

Beim großen Kinderferienspiel „Luisenstadt“ im Unteren Luisenpark, einer Ferienaktion des Mannheimer Spielmobils im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, wurde am dritten Tag die Stadtspitze gewählt. Nach einem kurzen und fairen Wahlkampf waren alle Einwohner/-innen der Kinderspielstadt an die Wahlurne gerufen, um über ihre Stadtoberhäupter zu entscheiden. 13 Kandidaten/-innen hatten sich um die Ämter im Rathaus der Luisenstadt beworben. Die Wahlbeteiligung lag mit 69 Prozent erfreulich hoch. Zur Bürgermeisterin gewählt wurde Lilly Barthelmeß (12 Jahre), die erneut die Geschäfte im Rathaus der „Luisenstadt“ übernehmen und damit Kontinuität in der weiblichen Verwaltungsspitze gewährleisten wird. Es ist bereits ihre zweite Amtszeit, denn auch 2017 war sie bereits Bürgermeisterin der „Luisenstadt“ im Unteren Luisenpark. In ihren Amtsgeschäften wird sie von den gewählten Stadträtinnen und Stadträten Nur H. (11 Jahre), Robin B. (10 Jahre), Paul K. (12 Jahre) und Abeba G. (10 Jahre) unterstützt.

Die „Luisenstadt“ ist eine Ferienaktion des Mannheimer Spielmobils für Kinder von sechs bis 14 Jahren. In den beiden Pfingstferienwochen arbeiten die teilnehmenden Kinder in selbst gewählten Arbeitsbereichen und verdienen dabei „Luiseneuro“. Wer mit einem guten Konzept überzeugen kann, kann auch ein eigenes Gewerbe auf der sogenannten „Flaniermeile“ eröffnen.

Ziel ist es, dass die Kinder ihre Angelegenheiten selbst regeln, dass sie Verantwortung übernehmen und gemeinsam ein Gemeinwesen gestalten. Bürgermeisterin und Stadträte/-innen nehmen die Anliegen der einzelnen Betriebe und Einrichtungen sowie der Bürger/-innen auf und suchen gemeinsam nach Lösungen für die anfallenden Aufgaben. Die Luisenstadt wird von täglich von zirka 300 bis 350 Kindern besucht.

„Experimentierwerkstatt für frühe Demokratieerfahrung“ „Die Luisenstadt des Spielmobils ist eine große Experimentierwerkstatt für frühe Demokratieerfahrungen und das Zusammenleben in einer Stadt. Sie vermittelt mit viel Spaß Kindern grundlegende Erfahrungen für ihr zukünftiges Leben“, betont die Mannheimer Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb. Sie wünscht den neu Gewählten viel Erfolg für ihre Arbeit im Rathaus der „Luisenstadt“.

Die Ferienspielaktion findet noch bis zum 21. Juni (außer Samstag und Sonntag) jeweils von 9 bis 14 Uhr im Unteren Luisenpark statt. Neubürger/-innen im Alter von 6 bis 14 Jahren sind jederzeit willkommen und können noch ins Spielgeschehen einsteigen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Donnerstag, den 20. Juni, ist ab 12 Uhr Tag der offenen Tür in der „Luisenstadt“. Eltern, Großeltern und weitere Interessierte sind eingeladen, die Kinderspielstadt kennenzulernen.

Junger Starpianist aus Mannheim spielt in der Berliner Philharmonie

Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim

Leon Zimmermann wird als Preisträger des Rising Stars Grand Prix sein Debüt in der Berliner Philharmonie mit Liszts 6. Ungarischen Rhapsodie geben. Das Konzert findet am 26.06.2019 ab 19:30 Uhr statt. Leon Zimmermann begann vor 6 Jahren sein Vorstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim in der Klasse Ok-Hi Lee / Prof. Rudolf Meister. Er ist jetzt 15 Jahre alt.