Knielinger Dominanz: TVK gewinnt klar und verliert Ilja Burlakin

Vierfacher Torschütze Jochen Werling

Dem TV Knielingen ist der Start in die Rückrunde eindrucksvoll geglückt. Mit 35:29 (18:11) gab die Burlakin-Sieben dem TV Friedrichsfeld das Nachsehen.

Knielingen, ohne Benny Borrmann angetreten, spielte in den ersten 15 Minuten sehr stark auf und dominierte in dieser Spielphase den Gegner fast nach Belieben. Der 10:1-Zwischenstand spiegelte das Spielgeschehen in dieser Phase realistisch wieder. Schon früh waren also die Rollen verteilt, wobei die Gäste mit zunehmender Spielzeit mehr bemüht waren die Niederlage in Grenzen zu halten. TVK-Coach Andrei Burlakin konnte es sich leisten häufig zu wechseln und den Akteuren mit weniger Spielpraxis mehr Einsatzzeiten zu verschaffen. Die Gäste kamen in der Folge auf 12:7 heran, was die starken Gastgeber aber nicht sonderlich beeindruckte. Mit dem 15:7 war der Vorsprung wieder deutlicher und auch eine Vorentscheidung für den Spielausgang. 

Letztlich dominierten die Fächerstädter die zweite Halbzeit ebenfalls, auch wenn es den Gästen gelang Ergebniskosmetik zu betreiben. Mit den Zwischenständen 29:18 und 31:20 drohte für die Mannheimer ein Debakel, das sie allerdings gegen Spielende hin zumindest verhindern konnten, auch weil die Knielinger Angreifer nicht mehr so zielsicher trafen.  Der Wermutstropfen für die Knielinger war die Verletzung von Ilja Burlakin, der mit einer Bänderverletzung im Fuß nun wohl einige Spiele wird pausieren müssen. 

Trainer Andrei Burlakin bilanzierte: „Wir haben selten ein Spiel so dominiert wie heute die erste Viertelstunde. Das hat meine Mannschaft sehr gut gemacht. Positiv war auch wie sich die Spieler eingebracht haben, die in der Saison bisher weniger Einsatzzeiten bekommen haben. Die Saison ist noch lang und wir brauchen jeden einzelnen.“

Für die Gelb-Schwarzen Farben agierten auf der Spielfläche Florin Panazan (Tor), Robbie Swoden (Tor), Ilja Burlakin (4/1), Daniel Kübler, Jonas Metz, Hannes Abt (3), Jochen Werling (4), Simon Linz (1), Daniel Schunk (11/4), Mirek Durajka (1),  Felix Kracht (9), Frederik Spoden (2) und Markus Becker.